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Piquet vs. Senna

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Freitag, 16. Januar 2009

Beiträge: 14
Piquet würde ich schon als Großen des Motorsports bezeichnen, beginnend damit wie er als Rookie Lauda in die 1. Rente schickte, über teils wirklich verdiente Siege und ganz sicher doch eher glückliche WM Titel (81 und 83 wäre mit etwas mehr Glück wohl Prost der Sieger gewesen, und die Pechsträhnen von Mansell 87 sind ja bekannt), die Arroganz und sein Egoismus halte ich in der F1 fast für normal, Piquet hat die Eigenschaften nur nicht versteckt, da Sie seinem Image guttaten. Mit Senna gab es nur das Problem, das er ihn in Brasilien vom Helden zum Unwichtigen degradierte und das trotz er Erfolge, er ist damit einfach mehr wie ein Villeneuve umgegangen und hat versucht, über einen Psychokrieg zu Punkten, aber hat sich dabei wohl selbst die geistig geschadet, anders ist es nicht zu erklären, warum einige Jahre zu lang gefahren ist, bis den Rennopa Piquet dann der junge Schumi in die Rente schickte...sei es drum, warum sollte man sich Geschichten von Piquet in Brasilien erzählen, wo sie mit Senna den besten und perfektesten Fahrer der F1 Geschichte hatten

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
mikel hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Fast wörtlich so steht es im Jahrbuch von Walker und nachdem ich jetzt extra nachgelesen habe auch im "Kampf am Limit " sowie einem Beitrag über Senna von 1995 aus MSA ..
Glaub ich dir nicht. Du lagst auch falsch mit deinen Aussagen über den Inhalt der Bücher von Doodson und Lauda.



Nun hab ich es doch getan und nachgeschaut

Kampf am Limit Seite 270 "kurzmeldungen " 2- Absatz

"Ayrton Senna strebt einen Prozess gegen Landsmann Nelson Piquet an ,weil dieser fortgesetzt behauptet . Senna steh auf kleine Mädchen "

Zwei Seiten weiter vorne wird im übrigen über Piquets Yacht "Suruba " berichtet .

Walker habe ich leider z.Zeit nicht zur Hand

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009

Beiträge: 588
Schlag nach bei "Kampf am Limit" Seite 270:
Ayrton Senna strebt einen Prozess gegen Landsmann Nelson Piquet an, weil dieser fortgesetzt behauptet, "Senna liebt KEINE (nicht kleine...) Mädchen."

Schön langsam verstehe ich das Problem...


Und zwei Seiten weiter vorne wurde ganz einfach die Prüller-Falschmeldung abgekupfert. Tatsächlich wurde das Boot erst 1989 (nicht 1987) fertiggestellt, und hieß - wie schon wiederholt erwähnt - "Pilar Rossi".

http://yachts.monacoeye.com/files/alucr ... _rossi.php

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
mikel hat geschrieben:
Schlag nach bei "Kampf am Limit" Seite 270:
Ayrton Senna strebt einen Prozess gegen Landsmann Nelson Piquet an, weil dieser fortgesetzt behauptet, "Senna liebt KEINE (nicht kleine...) Mädchen."

Schön langsam verstehe ich das Problem...


Und zwei Seiten weiter vorne wurde ganz einfach die Prüller-Falschmeldung abgekupfert. Tatsächlich wurde das Boot erst 1989 (nicht 1987) fertiggestellt, und hieß - wie schon wiederholt erwähnt - "Pilar Rossi".

http://yachts.monacoeye.com/files/alucr ... _rossi.php




:oops: ups ,da habe ich dem armen Nelson ja vollkommen Unrecht getan .

Das Senna KEINE Mädels mag ist natürlich was ganz anderes und von der Aussage her vollkommén in Ordnung .

Ganz viel Asche auf mein Haupt . .

Ohne jetzt deine Piquet- Kentnisse in Frage stellen zu wollen ,frage ich mich allerdings ,wie Achim schlang schon 1987 vom Yachtbesitzer Piquet schrieb wo die Pilar Rossi erst zwei Jahre später vom Stapel lief . Vielleicht hatte der gute Nelson ja schon vorher einen Kahn .
Ist ja eigentlich auch egal denn es war ja nur ein kleines Detail das die Eigenschaften des Nelson Piquet unterstreichen sollte . Und scheinbar scheint man es dem Brasilianer ja zu zu trauen sonst würde wohl so eine Ente hinterfragt und auffliegen

Aber ob seine Yacht nun " Nelsons Puff " oder "Papst Johannes" heisst und ob er nun rum pöpelt ,das Senna kleine oder keine Mädels mag das ändert erst mal grundsätzlich nichts an meiner Meinung über den Herrn .
Wer meint mit solchen Aussagen gegenüber Senna .Mansell ,Mansells Frau und wem auch immer punkten zu müssen ist und bleibt für mich ein armes Würstchen

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009

Beiträge: 45834
Noja er liebt keine Mädchen ist ja auch schon fast wie "er ist schwul". Also klar, nicht wortwörtlich, aber naja, man kann ja mal zwischen den Zeilen lesen und das mit schwul hab ich auch schon mal gehört.

Ansonsten muss ich sagen, dass Piquet doch vor allem deshalb Senna nicht mochte, weil Senna halt die Medien mehr auf sich ziehen konnte wie Piquet, der das nur mit seinen eher provokanten Sprüchen schaffte, weniger aber mit Erfolg. Zumindets beeindruckte Senna die Brasilianer im Auto mehr als Piquet.

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009

Beiträge: 45834
bschenker hat geschrieben:
Die Frage währe aus welchem Grund Senna auch nicht F1 Fans in Erinnerung bleibt und Prost nicht.
Gleichzeitig müsste man sich aber auch Fragen warum vielen ein Caraciola, Nuvolari, Fangio, Moss oder wie sie alle heissen kein Begriff mehr sind.
Ich glaube vieles hat auch mit der damaligen Medien presenz zu tun und bei Senna mit seinem Tod. Ohne dieses Detail währe er wahrscheinlich früher oder später auch demontiert worden.
.


Noja ich denke Mika Häkkinen ist vor allem deshalb ein Begriff, weil er gegen Schumacher gekämpft hat. So überragend war er nun ja auch nicht - aber er war charismatisch, keine Frage.

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009
CMR CMR

Beiträge: 4496
Von dem schwul habe ich auch schon gehört.
Finde Piquet menschlich auch eher schlecht, nicht nur weil er Mansell's Frau als häßliche Vogelscheuche bezeichnet hat.
Mit etwas Pech hätte er gar keinen WM-Titel. Wäre Reutemann nicht so nett gewesen und hätte ihn vorbeigelassen hätte, sondern es wie ein gewisser Michael S. 1994 auch auf einem Stadtkurs gemacht hätte, wäre er 81 kein WM gewesen. Hätte Renault gegen Ende 83 nicht so extrem abgebaut, wäre Prost WM geworden und hätte 1987 in Ungarn die Radmutter bei Mansell nur 7 Runden länger gehalten, hätte Piquet gar keinen Titel. Auch fand ich, daß er nach 86 ziemlich abgebaut hat. Alle Siege danach waren recht glücklich und keiner souverän erfahren. Davor gehörte er schon zu den besten Fahrern.
87 in Hockenheim profitierte er von technischen Defekten bei Prost und Mansell, in Ungarn von der losen Radmutter bei Mansell und in Monza von dem Kiesbettausflug von Senna aufgrund eines Missverständnisses beim Überrunden.
90 in Suzuka gewann er weil bei Mansell's Ferrari die Antriebswelle abriss und in Adelaide durch einen Dreher von Mansell.
Sein letzter Sieg 91 in Kanada erlangte er wegen eines Getriebedefektes bei Mansell in der letzten Runde.
Auch sein etwas großspurig angekündigter Versuch bei den Indycars beim Indy500 endete mit 2 gebrochenen Beinen. Mansell hatte sich da schon etwas besser angestellt. Er gewann dort gleich den Titel und verlor das Indy500 wegen eines Fahrfehlers und der Unerfahrenheit beim anschließenden Neustart.

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009

Beiträge: 285
Piquet's Siege in den letzten beiden Rennen 1990, in Suzuka und Adelaide, waren auch mehr Glück als Können. Und wie gesagt, in Kanada 1991 sowieso.
Der Wechsel zu Lotus hat ihm jedenfalls nicht gut getan. Die Nichtqualifikation 1989 in Spa war die Krönung. Was hat Piquet nochmal über das Lotus Chassis gesagt? Erst dadurch merkte man, wie gut Senna eigentlich war, dass er mit so einer Gurke von Auto teilweise um Siege fahren konnte.

Und wegen den Beleidigungen gegen Mansell's Frau: Piquet ist auch nicht gerade eine Schönheit, der hätte da auch die Klappe halten sollen :lol:

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009

Beiträge: 1862
aber mit den loti von 88 und 89 hätte wohl auch ein senna keine bäume augerissen.
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009

Beiträge: 588
AWE hat geschrieben:
:oops: ups ,da habe ich dem armen Nelson ja vollkommen Unrecht getan .

Das Senna KEINE Mädels mag ist natürlich was ganz anderes und von der Aussage her vollkommén in Ordnung .

Ganz viel Asche auf mein Haupt . .
Richtig, ganz viel Asche auf dein Haupt für den Unsinn, den du verbreitest.

Hinter KLEINEN Mädels her zu sein, ist Kinderschändung und ein Kapitalverbrechen. Wogegen KEINE Mädels zu mögen, nicht wirklich ehrenrührig ist; schließlich ist nicht mal das angeblich so 'böse' Wort 'schwul' gefallen, sondern wurde hineininterpretiert - man stelle sich vor, es gibt auch Männer, die nicht sonderlich an Frauen interessiert sind, ohne deshalb gleich homosexuell sein zu müssen.

Ganz offensichtlich ist deine Abneigung gegen Piquet so groß, daß es dir nicht reicht, tatsächlich von ihm begangene 'Übeltaten' zu verbreiten, nein, das Ganze muß auch noch aufgebauscht und übertrieben werden.

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009

Beiträge: 588
CMR hat geschrieben:
Mit etwas Pech hätte er gar keinen WM-Titel. Wäre Reutemann nicht so nett gewesen und hätte ihn vorbeigelassen hätte, sondern es wie ein gewisser Michael S. 1994 auch auf einem Stadtkurs gemacht hätte, wäre er 81 kein WM gewesen. Hätte Renault gegen Ende 83 nicht so extrem abgebaut, wäre Prost WM geworden und hätte 1987 in Ungarn die Radmutter bei Mansell nur 7 Runden länger gehalten, hätte Piquet gar keinen Titel.
Genau.

Und mit etwas Pech zur falschen Zeit hätte auch Ayrton Senna keinen seiner drei WM-Titel gewonnen.

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009

Beiträge: 588
AWE hat geschrieben:
Ohne jetzt deine Piquet- Kentnisse in Frage stellen zu wollen ,frage ich mich allerdings ,wie Achim schlang schon 1987 vom Yachtbesitzer Piquet schrieb wo die Pilar Rossi erst zwei Jahre später vom Stapel lief . Vielleicht hatte der gute Nelson ja schon vorher einen Kahn .
Deine permanenten Falschmeldungen in diesem Thread erlauben es dir allerdings nicht, meine Kenntnisse in Frage stellen zu wollen.

Zur Yachtfrage:
Der gute Nelson hatte tatsächlich schon vorher einen Kahn, die "Gostosa", die er etwa 1980 erwarb und etwa 1987 verkaufte.
Zu dieser Zeit lief auch der Bau der "Pilar Rossi" an, der knapp zwei Jahre später abgeschlossen war.

Als Leser der Doodson-Biographie sollte all das für dich eigentlich wohlbekannt sein...

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1358
mikel hat geschrieben:
CMR hat geschrieben:
Mit etwas Pech hätte er gar keinen WM-Titel. Wäre Reutemann nicht so nett gewesen und hätte ihn vorbeigelassen hätte, sondern es wie ein gewisser Michael S. 1994 auch auf einem Stadtkurs gemacht hätte, wäre er 81 kein WM gewesen. Hätte Renault gegen Ende 83 nicht so extrem abgebaut, wäre Prost WM geworden und hätte 1987 in Ungarn die Radmutter bei Mansell nur 7 Runden länger gehalten, hätte Piquet gar keinen Titel.
Genau.

Und mit etwas Pech zur falschen Zeit hätte auch Ayrton Senna keinen seiner drei WM-Titel gewonnen.


Wobei man das bei jedem Fahrer und Titel sagen könnte ;)
Aber bei Piquet ist halt anzumerken, dass ihm 81 der Williams-interne-Streit half und er 87 zwar nicht der schnellste aber halt der konstanteste Fahrer war, der auch das nötige Glück hatte.
Wirklich überzeugt hat aber aber fast immer auf schnellen Kursen wie Hockenheim zB. das lag ihm wirklich!

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
mikel hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
:oops: ups ,da habe ich dem armen Nelson ja vollkommen Unrecht getan .

Das Senna KEINE Mädels mag ist natürlich was ganz anderes und von der Aussage her vollkommén in Ordnung .

Ganz viel Asche auf mein Haupt . .
Richtig, ganz viel Asche auf dein Haupt für den Unsinn, den du verbreitest.

Hinter KLEINEN Mädels her zu sein, ist Kinderschändung und ein Kapitalverbrechen. Wogegen KEINE Mädels zu mögen, nicht wirklich ehrenrührig ist; schließlich ist nicht mal das angeblich so 'böse' Wort 'schwul' gefallen, sondern wurde hineininterpretiert - man stelle sich vor, es gibt auch Männer, die nicht sonderlich an Frauen interessiert sind, ohne deshalb gleich homosexuell sein zu müssen.

Ganz offensichtlich ist deine Abneigung gegen Piquet so groß, daß es dir nicht reicht, tatsächlich von ihm begangene 'Übeltaten' zu verbreiten, nein, das Ganze muß auch noch aufgebauscht und übertrieben werden.


Der Unterschied zwischen klein und kein mag zwar ein Kapitalverb rechen sein aber wohl nur dann wenn man es tut . Wenn man einen anderen einfach mal so öffentlich bezichtigt ,ist der unterschied schon westentlich kleiner .

Abneigung ist das falsche Wort . Ich mag ihn nicht besonders und da muss er auch nicht traurig sein . Das Schicksal teilt er mit 2 Kollegen die weit erfolgreicher waren als er :D)

Ansonsten ist doch Piquet eigentlich öffentlich schon längst vergessen .Wenn jetzt nicht der Junior gekommen wäre würde kein Hahn mehr nach ihm krähen .

Und da sind wir dann wieder beim Unterschied zwischen Weltmeister und Champion ,also ganz am Anfang der Geschichte

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009

Beiträge: 45834
Naja Piquet kennt man ja auch dann, wenn man Schumachers Leistungen nochmal besonders herausheben möchte, immerhin sah Schumacher ja gegen einen Ex-Weltmeister 1991 bei Benetton nicht schlecht aus...

Medien halt!

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1358
Ja aber das war nicht der Piquet, der Weltmeister geworden ist.
Der Piquet bei Lotus und Benetton war einfach nur unmotiviert 8-)

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
mikel hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Ohne jetzt deine Piquet- Kentnisse in Frage stellen zu wollen ,frage ich mich allerdings ,wie Achim schlang schon 1987 vom Yachtbesitzer Piquet schrieb wo die Pilar Rossi erst zwei Jahre später vom Stapel lief . Vielleicht hatte der gute Nelson ja schon vorher einen Kahn .
Deine permanenten Falschmeldungen in diesem Thread erlauben es dir allerdings nicht, meine Kenntnisse in Frage stellen zu wollen.

Zur Yachtfrage:
Der gute Nelson hatte tatsächlich schon vorher einen Kahn, die "Gostosa", die er etwa 1980 erwarb und etwa 1987 verkaufte.
Zu dieser Zeit lief auch der Bau der "Pilar Rossi" an, der knapp zwei Jahre später abgeschlossen war.

Als Leser der Doodson-Biographie sollte all das für dich eigentlich wohlbekannt sein...



Zu 1 : Würde ich doch nie nicht tun .Deshalb hatte ich das ja auch extra noch mal erwähnt :D)

Zu 2 : Ich kenne mich in den Yachtproblemen des Hern Piquet sicher nicht annähernd so gut aus wie du ,deshalb muss ich das glauben was ich lese und nur das hatte ich ja auch wiedergegeben ( und das sogar mit einer Qullenangabe ,was ja nun nicht überall so üblich ist )

Zu 3 : Es gibt einige weit interessantere und lesenswertere Biographien in meinem Bücherschrank als die von Piquet .von daher sei mir verziehn das ich die gelesen und dann wieder weg gestellt habe .

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009

Beiträge: 3713
AWE hat geschrieben:

Wenn ich "drüber reden " schreibe dann meine ich natürlich nicht den Stammtisch um die Ecke sondern schon in in den "Fach"-kreisen .
Warum da nun Häkkinen nur Weltmeister wäre und bespielsweise Prost mehr ,musste mir allerdings erst noch erklären


Ganz einfach, ich habe oben nur geschrieben wen ich für ein Champion und wen ich für einen Weltmeister halte. Prost hat für mich einen höheren Stellenwert als der 2 Jahres Finne und ich sehe auch Prosts Triumphe höher als die der Nachfolgenden Generation. Ich persönlich halte den kleinen Franzosen für den besten Fahrer den es je gegeben hat.
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009
CMR CMR

Beiträge: 4496
mikel hat geschrieben:
CMR hat geschrieben:
Mit etwas Pech hätte er gar keinen WM-Titel. Wäre Reutemann nicht so nett gewesen und hätte ihn vorbeigelassen hätte, sondern es wie ein gewisser Michael S. 1994 auch auf einem Stadtkurs gemacht hätte, wäre er 81 kein WM gewesen. Hätte Renault gegen Ende 83 nicht so extrem abgebaut, wäre Prost WM geworden und hätte 1987 in Ungarn die Radmutter bei Mansell nur 7 Runden länger gehalten, hätte Piquet gar keinen Titel.
Genau.

Und mit etwas Pech zur falschen Zeit hätte auch Ayrton Senna keinen seiner drei WM-Titel gewonnen.

Der Titel 90 war schon verdient. Man muss da nur an den Reifendefekt in Mexico denken, der ihm wichtige Punkte gekostet hat. Sonst wäre es nicht so knapp geworden.
Wenn es ein anderes Punktesystem gegeben hätte, dann wäre Prost 88 Weltmeister und wenn der Williams 91 nicht so unzuverlässig war, wäre Senna da auch nicht WM geworden.
Andererseits wäre Senna's McLaren 89 zuverlässiger gewesen, hätte Prost locker verloren. Ich erinnere hier an die Ausfälle von Senna kurz vor Schluss jeweils in Führung liegend in Kanada und Monza. Dann bräuchte man nicht mal mehr über die Disqualifikation von Suzuka reden.

Beitrag Samstag, 17. Januar 2009

Beiträge: 285
thealonsof1 hat geschrieben:
Prost hat für mich einen höheren Stellenwert als der 2 Jahres Finne und ich sehe auch Prosts Triumphe höher als die der Nachfolgenden Generation.


Scheint so, als würdest du nicht viel von Häkkinen halten, oder?

Beitrag Sonntag, 18. Januar 2009

Beiträge: 10785
mikel hat geschrieben:
Und mit etwas Pech zur falschen Zeit hätte auch Ayrton Senna keinen seiner drei WM-Titel gewonnen.


Eigentlich muß der Satz ja wohl heißen "Mit etwas weniger Pech hätte Senna noch viel mehr als 3 Titel gewonnen."
Darüber gabs nen schönen "Hätte-Wäre-Wenn"-Thread im Yesterday...
Übrigens galt Senna schon zu Lebzeiten als Legende - weil er halt in diesem Sport neue Maßstäbe gesetzt hat - in Sachen Hingabe, Einsatz, Professionalität.
Und was Prost über Häkkinen stellt sind wohl einfach seine Gegner. Prost fuhr im Kampf der Giganten gegen Mansell, Senna, Piquet, Lauda. Häkkinen hatte das gleiche Problem wie Schumacher - er saß entweder im gnadenlos überlegenen McLaren oder hatte keine Gegner, da ja Schumacher gerade nach seinem Beinbruch ums Überleben kämpfte...

Beitrag Sonntag, 18. Januar 2009

Beiträge: 285
Mav05 hat geschrieben:
mikel hat geschrieben:
Und mit etwas Pech zur falschen Zeit hätte auch Ayrton Senna keinen seiner drei WM-Titel gewonnen.


Eigentlich muß der Satz ja wohl heißen "Mit etwas weniger Pech hätte Senna noch viel mehr als 3 Titel gewonnen."
Darüber gabs nen schönen "Hätte-Wäre-Wenn"-Thread im Yesterday...
Übrigens galt Senna schon zu Lebzeiten als Legende - weil er halt in diesem Sport neue Maßstäbe gesetzt hat - in Sachen Hingabe, Einsatz, Professionalität.
Und was Prost über Häkkinen stellt sind wohl einfach seine Gegner. Prost fuhr im Kampf der Giganten gegen Mansell, Senna, Piquet, Lauda. Häkkinen hatte das gleiche Problem wie Schumacher - er saß entweder im gnadenlos überlegenen McLaren oder hatte keine Gegner, da ja Schumacher gerade nach seinem Beinbruch ums Überleben kämpfte...


Häkkinen war kein schlechter Fahrer, sonst wäre er nicht zweifacher WM geworden.
Allerdings hat gerade der zweite Titel 1999 den faden Beigeschmack, dass er praktisch davon profitierte, dass sich Schumacher verletzte und dann noch das Glück hatte, da Irvine wegen Ferrari's Dummheit disqualifiziert wurde.

EDIT: Ich glaube, da habe ich jetzt was verwechselt. Häkkinen hatte Irvine klar in Suzuka geschlagen, aber war da nicht was 1999 mit irgendeinem Teil am Ferrari, das nicht regelkonform war?

Beitrag Sonntag, 18. Januar 2009

Beiträge: 588
Mav05 hat geschrieben:
Eigentlich muß der Satz ja wohl heißen "Mit etwas weniger Pech hätte Senna noch viel mehr als 3 Titel gewonnen."

Tja, und mit etwas weniger Pech seinerseits hätte Nelson Piquet nicht nur die Titel anno 1981, 1983 und 1987, sondern auch die von 1980 und 1986 gewonnen.
Ganz zu schweigen von Alain Prost, der mit nur etwas weniger Pech alle Titel von 1981 bis 1986 hätte gewinnen können.


All dies Gerede über Glück und Pech, über hätte und wäre... :roll:

Senna gewann drei Titel, genau wie Piquet, Lauda oder Stewart. Nicht mehr, nicht weniger. Das sind die Tatsachen, und alles andere ist leeres Gerede.

Genauso wie die alberne Unterteilung in die großartigen "Champions" und die leider-nur "Weltmeister", die ja im Kern nichts anderes als eine Abwertung der weniger beliebten Fahrer bei gleichzeitiger Glorifizierung der Lieblinge darstellt.

Beitrag Sonntag, 18. Januar 2009

Beiträge: 45834
rastan82 hat geschrieben:
Mav05 hat geschrieben:
mikel hat geschrieben:
Und mit etwas Pech zur falschen Zeit hätte auch Ayrton Senna keinen seiner drei WM-Titel gewonnen.


Eigentlich muß der Satz ja wohl heißen "Mit etwas weniger Pech hätte Senna noch viel mehr als 3 Titel gewonnen."
Darüber gabs nen schönen "Hätte-Wäre-Wenn"-Thread im Yesterday...
Übrigens galt Senna schon zu Lebzeiten als Legende - weil er halt in diesem Sport neue Maßstäbe gesetzt hat - in Sachen Hingabe, Einsatz, Professionalität.
Und was Prost über Häkkinen stellt sind wohl einfach seine Gegner. Prost fuhr im Kampf der Giganten gegen Mansell, Senna, Piquet, Lauda. Häkkinen hatte das gleiche Problem wie Schumacher - er saß entweder im gnadenlos überlegenen McLaren oder hatte keine Gegner, da ja Schumacher gerade nach seinem Beinbruch ums Überleben kämpfte...


Häkkinen war kein schlechter Fahrer, sonst wäre er nicht zweifacher WM geworden.
Allerdings hat gerade der zweite Titel 1999 den faden Beigeschmack, dass er praktisch davon profitierte, dass sich Schumacher verletzte und dann noch das Glück hatte, da Irvine wegen Ferrari's Dummheit disqualifiziert wurde.

EDIT: Ich glaube, da habe ich jetzt was verwechselt. Häkkinen hatte Irvine klar in Suzuka geschlagen, aber war da nicht was 1999 mit irgendeinem Teil am Ferrari, das nicht regelkonform war?


Du meinst den Frontflügel in Malaysia. Damals bekam Ferrari den Doppelsieg aber am grünen Tisch wieder zurück. Ich denke da werden sich gleich wieder ein paar Auslassen von wegen Mafiat und so. Aber beispielsweise Nürburgring zeigte Ferrari, dass sie wohl nicht das beste Umfeld für einen Titelgewinn Irvines waren, als sie beim Boxenstopp einfach einen Reifen vergessen haben aufzuziehen und den nicht mehr gefunden haben. Ich mein, wo gibts sowas?

Beitrag Sonntag, 18. Januar 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1358
Ne, war das nicht mit den Bargdeboards die zu groß/lang wie auch immer waren?!
Aber damals wars wirklich eindeutig, dass die WM offen gehalten werden sollte ;) Immerhin kam nicht soeine Begründung wie damals, als Hunts Heckflügel zu groß war 8-)

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