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Piloten vor 1950 !

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Samstag, 25. Januar 2014

Beiträge: 45834
AWE hat geschrieben:
die Vorkriegsgeschichten sind ja nun nicht so mein Thema aber der W 165 war ja was spezielles . Mit Autos auf Basis dieses Typs wollte Mercedes ja klammheimlich 1952 wieder in den Grand Prix Sport einsteigen Nach meinem Archiv sind die beiden in der Schweiz hängen gebliebenen Autos wieder heim nach Stuttgart geholt worden .Es wurden angeblich auch noch mal eine Hand voll Motoren gebaut bevor das Projekt wieder eingestampft wurde ,weil die WM 1952 kurzfristig an die F2 vergeben wurde .Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen ,das der Dicke einen der Wagen abgegeben hätte


Also es ist ja nicht so, dass es keine Fahrer gab, die die alten Mercedes-Boliden kaufen wollten. Ich meine die meisten Teams fuhren ja mit Vorkriegsmaterial und Mercedes wra vor dem Krieg ja sehr stark. Rudolf Fischer war zum Beispiel einer, aber das scheiterte dann an zwei Gründen: Erstens war die Instandsetzung mit einer Million Mark zu teuer und zweitens wollte Mercedes nicht wirklich, weil man eben selbst am Comeback arbeitete. Ist halt die Frage ob diese Einstellung 1947, als der Schwede damit gefahren sein soll, schon galt.

Beitrag Dienstag, 28. Januar 2014

Beiträge: 1477
Bleimula66 hat geschrieben:
Caracciola bemühte sich bei Mercedes einen W165 zu bekommen um nach dem Krieg damit Rennen zu fahren.
Caracciola bekam sogar 2 W 165 die nach schwierigen Verhandlungen mit dem Schweizer Zoll in Zürich landeten.
Er wollte mit diesem Wagen beim Indy 500 1946 an den Start gehen, weil er für das Rennen eingeladen worden war.
Er bekam zwar das nötige Visum für die USA der Transport der W165 scheiterte aber am Britischen Außenministerium.
Hat jemand eine Ahnung wie einer der W165 dann in die Hände von Sven Erbs gekommen sein soll, oder ist die Nennung ein Schmarn?

Nee, so war das nicht mit Caracciola...! Die beiden W165 sind noch im Krieg (müsste jetzt nachschauen wann genau, muss aber gewesen sein als nur noch ein paar Bekloppte vom Endsieg gefaselt haben) bei Nacht und Nebel in die Schweiz zu Caracciola gebracht worden (für diejenigen die es nicht wissen, er wohnte dort bereits seit vielen Jahren). Offiziell ein Geschenk des Vorstands für langjährige treue Dienste, tatsächlich aber wohl ein "in Sicherheit bringen". Mit einem wollte er in Indianapolis teilnehmen, aber dann sind beide von den Schweizer Behörden beschlagnahmt worden, wohl tatsächlich auf Veranlassung der Briten, die hierin "Nazieigentum" gesehen haben. Was natürlich Schwachfug war, aber die Schweizer wollten es sich mit den Kriegsgewinnern natürlich nicht verderben. Es folgten jahrelange Streitereien, Verhandlungen und Prozesse, und das Ende vom Lied war eine Versteigerung zu Gunsten der schweizer Staatskasse. Der dicke Neubauer hat es aber geschafft alle potentiellen Interessenten zu vergraulen, einschliesslich Rudolf Fischer, indem er die absolut notwendige Werksunterstützung für die Überholung verweigerte bzw. mit Mondzahlen abblockte. Am Ende kaufte MB Schweiz die beiden Wagen zusammen mit der Zusage aus Stuttgart diese nicht mehr bei Rennen einzusetzen. Endstation war somit das Werksmuseum und da stehen sie noch heute.

Die Sache mit Erbs in absoluter Schwachsinn, keine Ahnung wo das her kommt.

Beitrag Mittwoch, 29. Januar 2014

Beiträge: 45834
Welche Interessenten außer Fischer gab es denn noch? Zumindest die, die auch bekannt waren?

Beitrag Mittwoch, 29. Januar 2014

Beiträge: 1477
Keine Ahnung. aber es wird sie wohl mit Sicherheit gegebe haben.

Beitrag Mittwoch, 29. Januar 2014

Beiträge: 45834
Bestimmt, ist ja auch logisch. Bestimmt wollten auch einige die Auto-Union-Rennwagen. Dachte nur du wüsstest vielleicht über ein paar konkrete Pläne bescheid.

Beitrag Mittwoch, 29. Januar 2014

Beiträge: 197
Ich weiß nicht, ob es da wirklich noch so viele ernsthafte Interessenten gegeben haben kann, die damit wirklich Rennen bestreiten wollten. Höchstens als "Spekulationsobjekt", um die Autos ins Museum zu stellen oder später vielleicht mit Gewinn an Mercedes weiterzugeben.

Das waren doch schon ziemlich komplexe Maschinen, ohne zumindest Hoffnung auf Betreuung durch eine vielköpfige Werksmannschaft war das glaube ich ziemlich illusorisch. Für Privatfahrer war es sicher aussichtsreicher, auf einfachere und robustere Technik zu setzen.

Beitrag Mittwoch, 29. Januar 2014

Beiträge: 1477
Naja, es müssen ja nicht Rennfahrer gewesen sein, aber es gab sicherlich die eine oder andere Automobilfirma welche die Teile gerne seziert hätte....

Beitrag Mittwoch, 29. Januar 2014

Beiträge: 197
So jemand hätte sich dann aber von Neubauer doch nur schwerlich vergraulen lassen, jedenfalls wohl kaum durch Verweigerung von Werksunterstützung

Beitrag Mittwoch, 29. Januar 2014

Beiträge: 1477
Haste auch wieder recht....

Beitrag Montag, 03. März 2014

Beiträge: 45834
Hat jemand Informationen zu Louis Villeneuve?

Beitrag Montag, 03. März 2014

Beiträge: 197
Nur das

Beitrag Montag, 03. März 2014

Beiträge: 45834
Ja das kenn ich schon, trotzdem danke.

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