Foren-Übersicht / Formel 1 / Historisches

Pechvögel im Motorsport

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Sonntag, 11. Januar 2009

Beiträge: 9403
Also Leute, die wirklich Pech hatten - so wie z.b. Carlos Sainz, der 300 m vorm Ziel den Rally WM Titel verloren hat durch Motorschaden.

Welche Fahrer haben noch ihren möglichen größten oder ähnlich großen Erfolg durch Pech verpasst?

Beitrag Sonntag, 11. Januar 2009
CMR CMR

Beiträge: 4496
Nigel Mansell 1986 in Adelaide aufgrund eines Reifenschadens.

Beitrag Sonntag, 11. Januar 2009

Beiträge: 45834
Er wurde aber trotzdem Weltmeister (1992).

Beitrag Sonntag, 11. Januar 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1358
Hat aber 1987 & 1991 2 weitere verloren ;)

Beitrag Montag, 12. Januar 2009

Beiträge: 888
In zwei Worten ausgedrückt: Chris Amon
GRAHAM HILL
Sieger 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Sieger Indi 500
Sieger Grand Prix von Monaco
Formel-1-Weltmeister

Beitrag Montag, 12. Januar 2009

Beiträge: 197
Mich wundert es, dass man einen Namen, der ganz aktuell ist, noch nicht genannt wurde... Was ist mit Felipe Massa?

Beitrag Montag, 12. Januar 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1358
Ich finde Massa passt hier nicht so recht rein.
Er hatte es ja nicht in der eigenen Hand WM zu werden. Er musste auf Schützenhilfe hoffen, und diese hat halt in der letzten Kurve versagt ;)

Beitrag Montag, 12. Januar 2009

Beiträge: 9403
0ph hat geschrieben:
Ich finde Massa passt hier nicht so recht rein.
Er hatte es ja nicht in der eigenen Hand WM zu werden. Er musste auf Schützenhilfe hoffen, und diese hat halt in der letzten Kurve versagt ;)


genau - ich mein wirklich wo es der fahrer selbst in der hand hatte und dann das auto oder die nerven ihm enen streich gespiet haben.

also wenn hamilton draußen gewesen wäre und massa in der letzten kurve in die wand gerutscht wäre, dann wäre er ein fall für den thread hier gewesen.

Beitrag Montag, 12. Januar 2009

Beiträge: 9403
A_N_Other hat geschrieben:
In zwei Worten ausgedrückt: Chris Amon


warum?

Beitrag Montag, 12. Januar 2009

Beiträge: 4399
Einer der besten Fahrer überhaupt, sass aber regelmàssig im falschen Auto.
Einer der jügsten Fahrer in der F1 der nicht vom Kart kam und in Australien schon mit 15 oder 16 Jahren auf Frontmotor Fahrzeugen die mehr oder weniger der F1 entsprechen Rennen fuhr.
Währe er 1970 bei Ferrari geblieben, weiss ich nicht ob Rindt den Titel geholt hätte. Aber dann währe Clay Regazzoni mit grösster wahrscheinlichkeit nicht zu einem F1 start gekommen, es sei den das in dem Fall Jacky Ickx nicht hätte zu Ferrari kommen wollen.
.

Beitrag Dienstag, 13. Januar 2009

Beiträge: 888
bschenker hat geschrieben:
Einer der besten Fahrer überhaupt, sass aber regelmàssig im falschen Auto.

So ist es.
Ein bissl passt das sogar für Gerhard Berger.
Der war ja auch nicht unbedingt vom Glück verfolgt.
GRAHAM HILL
Sieger 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Sieger Indi 500
Sieger Grand Prix von Monaco
Formel-1-Weltmeister

Beitrag Dienstag, 13. Januar 2009

Beiträge: 4399
Ich glaube mit Amon muss man auch Bruce McLaren nennen, vielleicht fahrerisch leicht schwächer als Amon aber als Techniker einsame Spitze.
Er vereinte in einer Person das Paar Brabham / Tauranac, wahr lange Zeit der jüngste GP Gewinner (zu einer Zeit als man mit ca 30 Jahren in die F1 kam) und hat wahrscheinlich nicht mehr Siege eingefahren weil er sich sehr früh für Eigenentwicklung entschieden hatte. Der Le Mans Sieg von Ford beruhte zum grossen Teil auf seiner Arbeit.
.

Beitrag Dienstag, 13. Januar 2009

Beiträge: 1141
Zu einem gewissen Grad hatte auch der Kimi Räikkönen Pech mit seinen Autos gehabt. Vor allem in seiner McLaren-Zeit. Er könnte schon dreimal Weltmeister sein, hätten ihm nicht damals seine rollenden Untersätze einen Strich durch die Rechnung gemacht. 2003 hätte er Weltmeister werden können, hätte er nicht den Motorschaden am Nürburgring gehabt.
Oder 2005 mit dem Reifenplatzer ebenfalls am Nürburgring.
Dafür hatte er 2007 im Ferrari Glück, dass Hamilton sein Rennen in China weggeschmissen hat und sich in Interlagos am Lenkrad verdrückt hatte.
[img:91c44c3e56]http://www.formel1.de/ftp_adrivo/story/425_200/0115695.jpg[/img:91c44c3e56]

Beitrag Dienstag, 13. Januar 2009

Beiträge: 45834
bschenker hat geschrieben:
Einer der besten Fahrer überhaupt, sass aber regelmàssig im falschen Auto.
Einer der jügsten Fahrer in der F1 der nicht vom Kart kam und in Australien schon mit 15 oder 16 Jahren auf Frontmotor Fahrzeugen die mehr oder weniger der F1 entsprechen Rennen fuhr.
Währe er 1970 bei Ferrari geblieben, weiss ich nicht ob Rindt den Titel geholt hätte. Aber dann währe Clay Regazzoni mit grösster wahrscheinlichkeit nicht zu einem F1 start gekommen, es sei den das in dem Fall Jacky Ickx nicht hätte zu Ferrari kommen wollen.
.


Amon wird ja oft als Fahrer genannt, der eigentlich Weltmeister hätte werden müssen (obwohl er kein F1-Rennen in der WM gewann!). Aber ob er es 1970 geschafft hätte? Ich weiß ja nicht, denn Lotus schien mir damals schon etwas besser als die Konkurrenz zu sein. Und Rindt war ja nun auch kein Fahrer, der übermäßig schlecht gewesen ist um es mal vorsichtig zu sagen.

Über Amon wäre mal ein eigener Thread wert - gab ja spannende Geschichten um seine Person, baute später sogar eigene F1-Boliden.

Beitrag Dienstag, 13. Januar 2009

Beiträge: 588
Ich würde hier mal Didier Pironi nennen. Sein furchtbarer Hockenheim-Unfall raubte ihm den greifbar nahen WM-Titel.

Beitrag Dienstag, 13. Januar 2009

Beiträge: 4399
MichaelZ hat geschrieben:
Amon wird ja oft als Fahrer genannt, der eigentlich Weltmeister hätte werden müssen (obwohl er kein F1-Rennen in der WM gewann!). Aber ob er es 1970 geschafft hätte? Ich weiß ja nicht, denn Lotus schien mir damals schon etwas besser als die Konkurrenz zu sein. Und Rindt war ja nun auch kein Fahrer, der übermäßig schlecht gewesen ist um es mal vorsichtig zu sagen.

Über Amon wäre mal ein eigener Thread wert - gab ja spannende Geschichten um seine Person, baute später sogar eigene F1-Boliden.


Nun auch der Ferrari war 1970 ein feines Auto und Amon wahr Rindt sicher ebenbürtig.
Möchte jedoch nicht eine Diskussion darüber beginnen wer von den beiden der bessere Wahr. Rindt hat seinen Titel verdient, es ist nur schade das er nicht bei Brabham geblieben ist (das liebe Geld) da hätte er schon 1969 eine Change auf den Titel gehabt, und 1970 währe er auch mit dem Brabham nochmals ein Titelanwärter gewesen.
.

Beitrag Mittwoch, 14. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
bschenker hat geschrieben:
Einer der besten Fahrer überhaupt, sass aber regelmàssig im falschen Auto.
Einer der jügsten Fahrer in der F1 der nicht vom Kart kam und in Australien schon mit 15 oder 16 Jahren auf Frontmotor Fahrzeugen die mehr oder weniger der F1 entsprechen Rennen fuhr.
Währe er 1970 bei Ferrari geblieben, weiss ich nicht ob Rindt den Titel geholt hätte. Aber dann währe Clay Regazzoni mit grösster wahrscheinlichkeit nicht zu einem F1 start gekommen, es sei den das in dem Fall Jacky Ickx nicht hätte zu Ferrari kommen wollen.
.


Amon wird ja oft als Fahrer genannt, der eigentlich Weltmeister hätte werden müssen (obwohl er kein F1-Rennen in der WM gewann!). Aber ob er es 1970 geschafft hätte? Ich weiß ja nicht, denn Lotus schien mir damals schon etwas besser als die Konkurrenz zu sein. Und Rindt war ja nun auch kein Fahrer, der übermäßig schlecht gewesen ist um es mal vorsichtig zu sagen.

Über Amon wäre mal ein eigener Thread wert - gab ja spannende Geschichten um seine Person, baute später sogar eigene F1-Boliden.


Der Lotus 72 ,der ja in Spanien beim zweiten Rennen der Saikson das erste mal auftauchte ,ar anfangs durchaus nicht so das gelbe vom Ei . es gab viele Kinderkrankheiten ,die insbesondere miles ausbügeln musste ,der quasi ständig vom 49 C in den 72 hin und her sprang .aber auch Rindt war von dem 72er anfangs garnicht so begeistert und wollte den 49 C fahren .
Zwei Rennen nach dm Debüt kam ja dann schon die Evolutionsstufe 72B und 72 C an die Rennstrecke .

Der Brabham BT 33 war durchaus ein konkurenzfähiges Auto ,
Es war entwicklungstechisch ziemlich uasgereift weil es ja eigentlich schon 1969 kommen sollte dann aber wegen der kurzfristigen Regeländerungen nicht fertig wurde und erst 1970 sein Debüt feierte .

Der Ferrari 312 B ( auch B1 genannt ) war insbesondere in der zweiten Saisonhälfte einer der besten Wagen im Feld . .Anfangs noch mit dem alten V12 getestet fuihr der rote rennen 1970 mit dem brandneuen B12 Motor . Ickx gewann mit dem Wagen 1970 3 Grand Prix und es ist anzunehmen das amon mindestens genau so gut hätte unterwegs sein können .

Aber auch der March 701 war 1970 ein durchaus ernst zu nehmender Gegner .Holte er doch gleich mal von den ersten vier Renneinsätzen drei Siege (wobei aber nur einer zur WM zählte ) Besonders Konstrukteuer Peter Writh machte an dem Fahrzeug erste Versuche mit Groundeffekt . Die seitlichen Kraftstofftanks waren der erste zaghafte Versuch in diese Richtung . Bekannter wurde das auto allerdings als Hammerhai oder Bistrotisch den der auffällige Frontspoiler sah schon recht merkwürdig aus .

Amon im 70er Ferrari hätte Rindt wohl sehr zu schaffen gemacht .
Zumal Rindt ,zumindest wenn man den Medien der damligen Zeit glauben schenken darf ,1970 schon relativ Rennmüde war und offen über seine Zukunft nach der F! nachdachte ,
Aber der arme Amon war einfach immer zur falschen Stelle am falschen Ort . Diese Pechsträhne verfolgte ihn auch als Teamchef .
Sein Eigenbau -Rennwagen , von Gordon Fowell entworfen ( das F in der Typenbezeichnung Amon AF 101 ) und von John Dalton finanziert brachte es leider nur auf einen GP Einsatz .
In Spanien 1974 schaffte Amon mit dem Auto 22 Runden ehe er wegen Bremsdeffekt liegen blieb .
In Belgien 1974 war Amon zwar gemeldet aber nicht am Start weil das Auto nicht fertig war . In Monaco zog Amon das Auto wegen Problemen mit den Radlagern zurück . Am Hockenheimring konnte Amon wegen Krankheit nicht starten und Ersatzfahrer Karry Perkins konnte sich ncht qualifizieren und in Monza war dann wieder Amon der unglückliche der mit nq in der Starterliste auftauchte ,

Danach war das Projekt Chris Amon Racing beeendet und Amon unterschrieb bei Motul BRM für den Rest der Saison und fuhr einen BRM P201 mit dem er allerdings auch kein Glück hatte ,

Der Amon AF 101 hatte ein recht gewöhnungsbedürftiges Design ,war recht kantig gebaut . Der hellblaue Wagen wurde mit diversen Frontspoilern gefahren von Modell Schneeflug bis zu Modell Klein und handlich . Den Heckspoiler gabs von mini bis Maxi und selbst bei den Seitenteilen gabs Versuche mit und ohne .
Bei all den Experimenten ging Amon schnell das Geld aus und Geldgeber Dalton verlor die Lust

Beitrag Mittwoch, 14. Januar 2009

Beiträge: 4399
Der Ferrari 312 B ( auch B1 genannt ) war insbesondere in der zweiten Saisonhälfte einer der besten Wagen im Feld . .Anfangs noch mit dem alten V12 getestet fuihr der rote rennen 1970 mit dem brandneuen B12 Motor . Ickx gewann mit dem Wagen 1970 3 Grand Prix und es ist anzunehmen das amon mindestens genau so gut hätte unterwegs sein können .


Wenn ich mich richtig Erinnere, sind der Wagen mit dem V12 und der mit dem B12 zwei komplett verschiedenen Konstruktionen. Beim V12 gab es hinten unten eine gabelartige Verlängerung des Chassis, wo der Motor gelagert wurde. Beim B12 war diese Gabel oben und der Motor wurde von unten eingehängt.

Der Grund das Amon Ferrari verliess, lag eben an diesem B12 Motor in den mann viele Hoffnungen gesetzt hatte, nachdem ja auch die V12 Zylinder in der F1 nicht das maximum waren. Die ersten Versionen wurden noch von Amon getestet. In dieser Zeit brillierte dieser Motor vor allem durch Defekte, habe gehört das es sich meistens um Kurbelwellenbrüche handelte und es Probleme mit dem Oelkreislauf gab. Hätte er ausgehart, 1970 waren die Probleme behoben, und es war ein sehr gutes Auto, alle Fahrer wahren fähig damit sehr gute Resultate heraus zufahren. Für Regazzoni war es ja sein Durchbruch.
.

Beitrag Mittwoch, 14. Januar 2009

Beiträge: 4399
Aber auch der March 701 war 1970 ein durchaus ernst zu nehmender Gegner .Holte er doch gleich mal von den ersten vier Renneinsätzen drei Siege (wobei aber nur einer zur WM zählte ) Besonders Konstrukteuer Peter Writh machte an dem Fahrzeug erste Versuche mit Groundeffekt . Die seitlichen Kraftstofftanks waren der erste zaghafte Versuch in diese Richtung . Bekannter wurde das auto allerdings als Hammerhai oder Bistrotisch den der auffällige Frontspoiler sah schon recht merkwürdig aus .


Was den March 701 anbelangt habe ich zweifel über dessen Qualitäten. Amon ist schwer zu beurteilen er hatte seine Pechserie auch 1970 weitergepflegt.
Der einzige mit einigermassen guten Ergebnissen wahr Stewart, desssen Auto aber bei Tyrell mehrer änderungen erhielt die von den Werkswagen abwichen, insbesonders hat man teilweise diese am Tank angebrachten Flügel, weggelassen. Glaube man kann beim 701 nicht von Grundeffekt sprechen (es waren übrigens keine Kraftstofftanks, die wahren in den Seitenholmen des Chassis untergebracht) es wahren zwei umgekehrte Flügel, zentral angeordnet, und hatten genau dieselbe Funktion wie die normalen Flügel. Um einen Grundeffekt zu erzeugen wahren sie zuweit vom Boden entfernt.
Tyrell hat sich ja dazu entschlossen sein eigenes Auto zu bauen weil man mit dem March nicht glücklich wahr, und das eigene Auto kam ja noch im selben Jahr. Das Matra kein für den DFV bestimmtes Chassis mehr bauen wollte wusste Tyrell nicht erst am Ende von 1969, darum kam der entscheid erst während der Saison.
.

Beitrag Mittwoch, 14. Januar 2009
172 172

Beiträge: 2108
Zum Thema "Pechvögle in der F1" (aber auch Glückspilze usw.) steht ein ganz guter Artikel in der aktuellen MSA. Nur so nebenbei bemerkt.

Beitrag Mittwoch, 14. Januar 2009

Beiträge: 197
automatix hat geschrieben:
0ph hat geschrieben:
Ich finde Massa passt hier nicht so recht rein.
Er hatte es ja nicht in der eigenen Hand WM zu werden. Er musste auf Schützenhilfe hoffen, und diese hat halt in der letzten Kurve versagt ;)


genau - ich mein wirklich wo es der fahrer selbst in der hand hatte und dann das auto oder die nerven ihm enen streich gespiet haben.

also wenn hamilton draußen gewesen wäre und massa in der letzten kurve in die wand gerutscht wäre, dann wäre er ein fall für den thread hier gewesen.


Das möchte ich mal aufgreifen: Ihr haltet Felipe jetzt nicht für einen Pechvogel, weil er es nicht selbst in der hand hatte. Dann kann es für euch allerdings auch keine Glücksüilze geben, denn die haben es auch nicht selbst in der hand in den meisten Fällen.
Bin gespannt auf Antworten darauf :wink:

Beitrag Mittwoch, 14. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
bschenker hat geschrieben:
Der Ferrari 312 B ( auch B1 genannt ) war insbesondere in der zweiten Saisonhälfte einer der besten Wagen im Feld . .Anfangs noch mit dem alten V12 getestet fuihr der rote rennen 1970 mit dem brandneuen B12 Motor . Ickx gewann mit dem Wagen 1970 3 Grand Prix und es ist anzunehmen das amon mindestens genau so gut hätte unterwegs sein können .


Wenn ich mich richtig Erinnere, sind der Wagen mit dem V12 und der mit dem B12 zwei komplett verschiedenen Konstruktionen. Beim V12 gab es hinten unten eine gabelartige Verlängerung des Chassis, wo der Motor gelagert wurde. Beim B12 war diese Gabel oben und der Motor wurde von unten eingehängt.

Der Grund das Amon Ferrari verliess, lag eben an diesem B12 Motor in den mann viele Hoffnungen gesetzt hatte, nachdem ja auch die V12 Zylinder in der F1 nicht das maximum waren. Die ersten Versionen wurden noch von Amon getestet. In dieser Zeit brillierte dieser Motor vor allem durch Defekte, habe gehört das es sich meistens um Kurbelwellenbrüche handelte und es Probleme mit dem Oelkreislauf gab. Hätte er ausgehart, 1970 waren die Probleme behoben, und es war ein sehr gutes Auto, alle Fahrer wahren fähig damit sehr gute Resultate heraus zufahren. Für Regazzoni war es ja sein Durchbruch.
.


Ich war ja damals leider noch nicht live dabei und kann mich nur auf das beziehen was die niedergeschrieben haben ,die dabei waren und David Hudges bzw. auch Adriano Cimarosti haben zu dem Ferrari 132B1 geschrieben ,das er 1969 mit den alten V12 Motoren getestet wurde und dann auf die B12 umgerüstet wurde und so auch 1970 eingesetzt wurde .

Für mich ist der 312 B1 eh der schönste Ferrari ,der je F1 Luft geschnuppert hat

Beitrag Mittwoch, 14. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
DanielZerres hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
0ph hat geschrieben:
Ich finde Massa passt hier nicht so recht rein.
Er hatte es ja nicht in der eigenen Hand WM zu werden. Er musste auf Schützenhilfe hoffen, und diese hat halt in der letzten Kurve versagt ;)


genau - ich mein wirklich wo es der fahrer selbst in der hand hatte und dann das auto oder die nerven ihm enen streich gespiet haben.

also wenn hamilton draußen gewesen wäre und massa in der letzten kurve in die wand gerutscht wäre, dann wäre er ein fall für den thread hier gewesen.


Das möchte ich mal aufgreifen: Ihr haltet Felipe jetzt nicht für einen Pechvogel, weil er es nicht selbst in der hand hatte. Dann kann es für euch allerdings auch keine Glücksüilze geben, denn die haben es auch nicht selbst in der hand in den meisten Fällen.
Bin gespannt auf Antworten darauf :wink:


Wenn du dann besser schläfst dann war Massa eben der Pechvogel .Pech für ihn das übers Jahr gesehen eben einer doch einen Tick besser war als er ,was die Ergebnisse betrifft , Das soll aber aber in den letzten 60 Jahren WM gut 700 Fahrern ähnlich ergangen sein.
Wer mit Rückstand ins letzte Rennen geht ,kann aus eigener Kraft nun mal nicht gewinnen wenn der Konkurent keinen Mist baut und wenn der dann verliert dann ist das eben nur bedingt Pech sondern das Resultat der ganzen Saison .

Beitrag Mittwoch, 14. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
172 hat geschrieben:
Zum Thema "Pechvögle in der F1" (aber auch Glückspilze usw.) steht ein ganz guter Artikel in der aktuellen MSA. Nur so nebenbei bemerkt.



Ich mag ja Achim Schlang ganz gerne auch wenn er in den letzten Jahren schon ziemlich stark der Detuschtümmelei aufgesessen ist aber mit dem Artikel in der MSA von gestern kann ich mich wahrlich nicht anfreunden . Die Frage Superstar oder Durchhänger daran fest zu machen ob ein Fahrer nun zweimal hinter einander oder mit Pause dazwischen Weltmeister wurde ist meiner Meinung nach kompletter Blödsinn . Da spielen viel zu viele Faktoren rein ,die weder Fahrer noch sonst wer beeinflußen können .

Im Ergebnis sah es ja in dem Artikel so aus ,das Ascari ,Prost Schumacher und Alonso im Superstarhimmel verweilen dürfen ,wärend

Brabham .Häkkinen ,aber auch Stewart und Senna auf dem Weg zum Superstar-Himmel stecken geblieben sind .

Unterm Strich waren natürlich auch Fangio .Clark und Lauda nicht so schlecht aber sie haben natürlich den Makel den ersten Titel nicht im Folgejahr verteidigt zu haben .und rangieren im Pechvogel Himmel .

Die Glückspilze waren dann natürlich Hunt ; Farina ( der im übrigen in der Kategorie gelandet ist ,weil er sich 1950 nur knapp gegen Fangio durchsetzen konnte -was für eine Begründung !!! ) ),Surtees ,Ph.Hill ,nicht zu vergessen Damon Hill und Dennis Hulme

Die Technikopfer waren lt ,Schlang Andretti , Scheckter und J.Villeneuve weil die im Folgejahr unterlegene Technik gehabt hätten

Die Dutrchhänger ,was immer das auch sein soll waren dann Fittipaldi ,Raikkönen , Mansell

Aber der eigentlich Grund für den Artikel war ja die Frage ,was ist Hamilton für ein Typ und das dürfen ja nun die Leser entscheiden . Die vier seiten hätten auch in eine gepasst


Alles in allem ein unterhaltsamer Artikel mit mit Unmengen von Beispielfakten gespikt aber auch mit vielen Fehlern behaftet .

2008 wird nun mal nicht in die 60. Formel-1 Saison gestartet sondern was die WM betrifft in die 58te
Es stellten sich auch keine 26 der insgesamt 29 Formel-1 Champions der Aufgabe ihren Titel zu verteidigen sondern nur 25 der 28 F1-Champions und und und ...




Was MSA betrifft muss ich zumindest leider feststellen das Konkurenz nicht immer die Qualität beflügelt .

Beitrag Mittwoch, 14. Januar 2009

Beiträge: 4399
Ein typischer Sauregurckenzeitartikel, nach den erste drei Sätzen habe ich ein paar Seiten überschlagen.

Nächste

Zurück zu Historisches