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Pay Driver - Gekaufte Karrieren

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Pay-Driver - Erwünscht oder Unnötig

Erwünscht (Erhalten kleine Teams am Leben)
20
44%
Unnötig (klauen Talenten die Cockpits)
25
56%
 
Abstimmungen insgesamt : 45

Beitrag Freitag, 21. April 2006

Beiträge: 4564
Was kennt ihr alles für Pay Driver :?:

Der beste Fahrer der seine komplette F1-Karriere als "Pay-Driver" verbracht hat ist meiner Meinung nach Pedro Paulo Diniz!!!
98 Rennen und 10 Punkte, außerdem hat er gegen Fahrer wie Hill oder Alesi garnicht schlecht ausgesehen.

Mir fallen auch noch Gianmaria Bruni und Zsolt Baumgartner ein :!:

P.S.: Wusstet ihr das Niki Lauda der erste "Pay-Driver" war. 1972 kaufte er sich das Cockpit bei March :shock:
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Freitag, 21. April 2006

Beiträge: 45812
Ich glaube es gab schon vor Lauda Pay Driver. Pay Driver aus den 90er waren unter anderem Jean Dennis Deletraz und Giovanni Lavaggi.

Beitrag Freitag, 21. April 2006

Beiträge: 1080
Ich denke pay driver sind durchaus wichtig,denn sonst werden viele Talente gar nicht erkannt. Alonso zum Beispiel war Pay Driver. So wie es jetzt ist (Midland einziges pay driver Team) werden nur die allergrößten und erfolgsversprechendsten Talente wie Nico Rosberg gefördert, Alonso, der nur ein Geheimtip war, wäre sonst nicht in die Formel 1 gekommen. Wenn mandies betrachtet denke ich dass es durchaus wichtig ist, dass es wenigstens zwei oder drei pay driver Teams gibt.

Beitrag Freitag, 21. April 2006

Beiträge: 3303
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Was kennt ihr alles für Pay Driver :?:

Der beste Fahrer der seine komplette F1-Karriere als "Pay-Driver" verbracht hat ist meiner Meinung nach Pedro Paulo Diniz!!!
98 Rennen und 10 Punkte, außerdem hat er gegen Fahrer wie Hill oder Alesi garnicht schlecht ausgesehen.

Mir fallen auch noch Gianmaria Bruni und Zsolt Baumgartner ein :!:

P.S.: Wusstet ihr das Niki Lauda der erste "Pay-Driver" war. 1972 kaufte er sich das Cockpit bei March :shock:



Wir müssten erst mal devinieren was ein "Pay-Driver " sein soll .
Ist das einer der sich mit eigenem oder fremden Geld in die f1 einkauft oder nur einer der sich in ein Team einkauft .
Es gab ja auch mal ne Zeit wo es nicht das Problem war mit einem eigenen Auto F1 zu betreiben egal ob selbst geschweißt oder von der Stange gekauft . Wenns danach geht dann gabs ja seit dem ersten Rennen 1950 Pay Driver. ich möchte fast behaupten das die Pay Driver bis in die siebziger sogar die Mehrheit bildeten

Beitrag Freitag, 21. April 2006

Beiträge: 4564
So welche wie Diniz oder Bruni die sich mit Geld in ein Team eingekauft haben um Rennen zu fahren. Ich meine jetzt nicht Fahrer die sich ein Auto von irgend einem Team gekauft haben und damit als Solo-team zu fungieren. :wink:
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Beitrag Freitag, 21. April 2006

Beiträge: 3303
Helmpflicht99 hat geschrieben:
So welche wie Diniz oder Bruni die sich mit Geld in ein Team eingekauft haben um Rennen zu fahren. Ich meine jetzt nicht Fahrer die sich ein Auto von irgend einem Team gekauft haben und damit als Solo-team zu fungieren. :wink:



Ein Diniz oder ein Prince Birabongse ,für ich giebt es da eigentlich wenig Unterschied . Beide haben sich durch das Geld ihrer Familie einen Sitz in der F1 erkauft und beide waren talentiert .Schlimmer ist es doch wenn nur die Kohle aber null talent da ist und trotzdem klappts

Beitrag Freitag, 21. April 2006

Beiträge: 4564
Ganz deiner Meinung!!!
Ich finde das es schon ganz gute Pay-Driver gab (Diniz). Leider aber auch sehr schlechte (Palletti).
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Beitrag Freitag, 21. April 2006

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hm: war paletti wirklich so schlecht? glaub in der f2 war er ganz passabel (hatte glaub ich ein paar podestplätze). und dass mit der osella-gurke keine bäume ausreißen konne, ist auch verständlich. :?
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Freitag, 21. April 2006

Beiträge: 4564
Aber es hieß ja das er für ein F1 Auto zu Ängstlich war. Sein Vater kaufte ihn bei Osella ein wo seine Laufbahn ja ein Schreckliches Ende nahm :(
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Beitrag Freitag, 21. April 2006

Beiträge: 1862
diese geschichte würde mich genauer interessieren. es kommt mir ein wenig skurril vor, dass jemand, der f2 fährt, angst vor der f1 haben sollte. um so viel gefährlicher ist letztere ja auch nicht :?
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Freitag, 21. April 2006

Beiträge: 4564
Durchsuche mal den Tread "Die schwersten Unfälle" :!:
Das steht da irgendwo :!:
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Beitrag Freitag, 21. April 2006

Beiträge: 224
Einer der bekanntesten "Pay Driver" Im weitesten Sinne dürfte wohl der Mexikaner Hector Rebaque gewesen sein. Er kaufte sich 1977 bei Hesketh ein, in 1978 einen Vorjahres-Lotus und 79 beauftrage er Roger Penske sogar ein eigens für ihn konzipiertes Formel 1 Auto zu bauen.
Nachdem auch in diesem Anlauf der Erfolg ausblieb, fand er ein Jahr später fand er nochmal für anderthalb Jahre Platz im zweiten Brabham,
doch mehr als ein Punkte hat er während seiner Karriere nicht erobern können. Trotzdem, ohne Geld hätte er es wohl definitiv nie in die Formel 1 geschafft.
Der Mensch hat sogar die Wüsten zum Blühen gebracht. Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand leistet, befindet sich in seinem Kopf.
(Ephraim Kishon)

Beitrag Freitag, 21. April 2006

Beiträge: 224
Wann ist denn jemand ein Pay-Driver?

Wenn er eigenes Geld einbezahlt?
Wenn er einen Sponsor mitbringt, der an ihn gebunden ist und ihn bezahlt?

Ist sehr schwer einzuorden. Es gibt jedenfalls nur ganz wenige Rennfahrer innerhalb der F1, die auf einen Anruf warten können und noch viel weniger außerhalb der F1.

Beitrag Freitag, 21. April 2006

Beiträge: 48
Diniz war wirklich ein guter Pay-Driver... hat an einigen Wochenenden klasse Leistungen gezeigt...

wenn ich sehr schlimm fand, war Gaston Mazzacane... ei ei ei... der war ja richtig schlecht :?

Beitrag Freitag, 21. April 2006

Beiträge: 0
Rotty hat geschrieben:
wenn ich sehr schlimm fand, war Gaston Mazzacane... ei ei ei... der war ja richtig schlecht :?


Aber auch ein Mazzacane hat seine guten Moment gehabt, man denke nur an Indy 2000....

Seine 4 Rennen im Prost 2001 waren aber wirklich mies...

Beitrag Samstag, 22. April 2006

Beiträge: 4564
Gendebien hat geschrieben:
Wann ist denn jemand ein Pay-Driver?

Wenn er eigenes Geld einbezahlt?
Wenn er einen Sponsor mitbringt, der an ihn gebunden ist und ihn bezahlt?

Ist sehr schwer einzuorden. Es gibt jedenfalls nur ganz wenige Rennfahrer innerhalb der F1, die auf einen Anruf warten können und noch viel weniger außerhalb der F1.


Fahrer die Ihre ganze Karriere "Pay-driver" waren. Lauda und Alonso waren ja auch kurze Zeit welche bis sie sich durch ihre Leistungen in der F1 halten konnten. Also sind hier Fahrer gefragt die durch einsatzt ihres Geldes oder dem von einem Sponsor in der F1 blieben und nicht etwa durch außergewöhnliche Leistungen.
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Beitrag Samstag, 22. April 2006

Beiträge: 1862
adrian campos würde mir dazu einfallen. und aus der jüngeren vergangenheit patrick friesacher.
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Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Samstag, 22. April 2006

Beiträge: 224
Auch Piquet hat seine ersten Rennen mit gekauften Mc Laren gefahren.

Edit: Das steht übrigens seltsamer nicht in der motorsport-magazin.com Statistik, aber ich bin mir 100% sicher,das er bei seinem ersten Rennen in einen privaten Mc Laren saß :roll:
Der Mensch hat sogar die Wüsten zum Blühen gebracht. Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand leistet, befindet sich in seinem Kopf.
(Ephraim Kishon)

Beitrag Samstag, 22. April 2006

Beiträge: 1862
jaja, das stimmt. das thema hatten wir irgendwann schon mal. ich glaube im thread über die privaten mclarens.
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Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Samstag, 22. April 2006

Beiträge: 4967
Emilio de Vilotta war doch auch ein Pay Driver.
Er fuhr doch einen privaten McLaren.

Hoffentlich wurde er noch nicht genannt :?

Beitrag Samstag, 22. April 2006

Beiträge: 4564
Wer war denn de Vilotta und wann fuhr der???
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Beitrag Samstag, 22. April 2006

Beiträge: 45812
Der Spanier Emilio de Villota versuchte sich von Spanien 1976 bis Holland 1982 bei 15 Rennen zu qualifizieren, schaffte dies aber nur 2x: Beim Spanien GP 1977 und beim Holland GP 1977. Während er dann in Spanien 13. wurde, kollidierte er in Holland mit einem Sicherheitsfahrzeug. Für folgende Teams versuchte er sich zu qualifizieren: 1976 für das RAM Team mit einem Brabham Ford BT44B, 1977 für sein eigenes Team mit einem privaten McLaren Ford M23, 1978 beim Spanien GP wieder für sein team mit dem gleichen McLaren, 1981 mit seinem eigenen Team mit einem Williams Ford FW07 und 1982 für das March Team mit einem March 821. 1981 war irgendwas mit dem Reglement, keine Ahung was genau. Irgendein Verstoß gegen das Reglement. Vielleicht weiß dazu jemand mehr.

Beitrag Sonntag, 23. April 2006

Beiträge: 9
Michael Schumacher... musste für sein erstes Rennen zahlen.

Beitrag Sonntag, 23. April 2006

Beiträge: 4967
Michele Alboreto wurde vom Graf Zanon finanziell unterstützt.

Beitrag Sonntag, 23. April 2006

Beiträge: 8060
NetHunter7 hat geschrieben:
Michael Schumacher... musste für sein erstes Rennen zahlen.

Ja, das stimmt - das ist aber durchaus auch nichts ungewöhnliches und für mich kein 'Pay-Driver' - ich sehe diese Pay-Driver eher in der Tradition der Herrenfahrer von früher, die sich in Werksteams einkauften oder deren ausrangiertes Material fuhren, bzw. manchmal sogar eigene Teams hatten (Beaufort, Bonnier, Portago, u.ä.)

Genau das ist der Grund warum ich mich wundere warum Diniz (den ich für eine ziemliche 'Pfeife' halte) hier so gut wegkommt - wenn er wirklich gut gewesen wäre, dann hätte er ab einem gewissen Punkt in seiner Karriere damit Geld verdient - aber er zahlte und zahlte und zahlte - bis ihn trotz seines Geldes irgendwann keiner mehr wollte. Selbst ein de Cesaris - der während seiner gesamten Karriere Marlboro-Geld mitbrachte, verdiente irgendwann ganz ordetnlich damit.

Diniz - das ist eigentlichdas paradoxe - nahm seine F1-Karriere sehr ernst, er arbeitete hart an seiner Fitness, er hatte Ehrgeiz und war sehr gelehrsam, aber mangelndes Talent ist halt einfach nicht zu ersetzen. Außerdem war er im Montorsport ein echter Spätstarter (begann erst 1987 damit) - und einen Titel hat er meines wissens auch nirgendwo gewonnen...

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