† Ove Andersson verstorben!

Die Motorsportwelt muss Abschied von Ove Andersson nehmen. Der Schwede erlag heute Mittwoch, 11. Juni 2008 seinen Verletzungen, die er bei einer Oldtimer-Rallye in Südafrika bei einem Unfall erlitt. Mit einem Volvo P444 aus dem Jahre 1957, der dem verletzten Beifahrer Tubby Bennett gehört, fuhr er bei der Continental Milligan Vintage Trial mit. Die Veranstaltung hat eigene Gesetze und im Prinzip mit einer Rallye wenig zu tun: Die Fahrer bekommen Geschwindigkeiten vorgelegt, die so exakt wie möglich über 670 Kilometer eingehalten werden müssen. Überschreitungen werden geahndet. Andersson bestritt die Rallye das erste Mal in seiner Karriere. Dem 70-Jährigen traf beim Unfall keine Schuld: In einer blinden Kurve prallte er gegen einen Taxifahrer, der einen Lastwagen überholen wollte. Andersson schlug im Motorsport Wurzeln: 1962 begann er am Steuer eines Saab mit dem Bestreiten von Rallye-Rennen. Lancia wurde auf Andersson aufmerksam und nahm ihn ins Werksteam auf. Die Erfolge auf Rundstrecken mit Sportwagen, etwa bei der legendären Targa Florio oder dem 24 Stundenrennen von Daytona, halten sich in Grenzen. Seine Begabung bei Rallye-Rennen war jedoch unumstritten. Andersson gewann einige Rallye-Rennen, darunter die Rallye Safari 1975 oder auch die Rallye Monte Carlo 1971. Von 1973 bis 1982 nahm er bei insgesamt 28 Rallye-Rennen teil, die auch zur Weltmeisterschaft zählten. Beifahrer war einst auch der Ex-F1-Ferrari-Rennleiter Jean Todt.

Noch viel mehr Erfolge hatte Andersson aber mit seinem eigenen Rallye-Team. Anfang der 70er Jahre gründete er den Rennstall Andersson Motorsport, der später das Rallye-Werksteam von Toyota wurde. Der Spanier Carlos Sainz, der vor fast 2 Jahren für Renault einen F1-Test absolvierte, gewann mit dem Team 1990 und 1992 den Rallye-Titel, 1993 folgte Juha Kankkunen und 1994 Didier Auriol. Ende 1999 stieg das Team von Andersson, das sich offiziell Toyota Team Europe nannte und in Deutschland angesiedelt ist, aus der Rallye-WM aus und bereitete den Einstieg für Toyota in der Formel-1 vor. Folglich wurde Andersson auch F1-Teamchef der Japaner. Im Jahre 2003 dankte Andersson aus der Formel-1 ab, weil er das Rentenalter erreichte. In Japan wird das Rentenalter streng befolgt. Ganz wollte man auf das Wissen aus Jahrzehnten im Motorsport von Andersson nicht verzichten. Also blieb er bis 2007 in einer beratenden Funktion dem F1-Team Toyota erhalten. Andersson hinterlässt eine Ehefrau, 2 Söhne und eine Tochter – und eine trauernde Motorsportwelt!

Quelle: TNF, Motorsport-total.com, Motorsport-aktuell

und der scheiß taxifahrer hat warscheinlich noch nichma n paar kleine kratzer... ich hasse solche leute die sollte man einfach erschiessen

R.I.P. Ove

ähm *hust hust*, bisschen mäßigen.

Der Taxifahrer wurde bei dem Unfall allerdings auch leicht verletzt.

ähm ja tut mir leid

aber ihr müsst zugeben, dass soetwas leider viel zu häufig passiert. Fahrer, die eventuell noch unter Drogen-/Alkoholeinfluss stehen, die leichtsinnige Manöver starten und dabei andere totfahren.
Ich hasse soetwas.

nochmals entschuldigung aber ich hatte eine solche situation letztens nochmals hautnah erfahren müssen