Der bisher erfolgreichste Motorhersteller: Ferrari. Die Italiener mischten bei 951 der 976 bisherigen WM-Rennen mit. Davon siegte Ferrari bei 230, stand 214 Mal auf der Pole, holte 15 Fahrer- und 16 Konstrukteurstitel, 248 Schnellste Rennrunden, 733 Podestplätze, 74.512 Führungskilometer. Seit 1981 stand ein Pilot mit Ferrari-Motor immer mindestens einmal in der Saison auf dem Treppchen – seit 37 Jahren also, die längste Serie bisher. Von 1993 bis 2013 hatte Ferrari 20 siegreiche Jahre in Folge – auch das ein Rekord.
Mercedes holte sich durch die letzten, sehr dominanten Jahre, auch einige Rekorde: Die meisten Siege in Folge (19 im Jahr 2016), die meisten WM-Punkte gesamt (8864).
Viele Rekorde sind aber auch in den Händen von Ford-Cosworth. Besonders in den 70er Jahren fuhr ein Großteil des Feldes mit Motoren von Cosworth. 1973 gelang dem Hersteller das Kunststück, alle Podestplätze der gesamten Saison zu belegen! 300 verschiedene Fahrer fuhren schon mit Motoren von Ford-Cosworth. Zum Vergleich: Auf Rang zwei liegt Ferrari mit 125 Piloten. Cosworth-Rekorde sind außerdem: sieben Konstrukteurstitel in Folge (1968-1974), 108 Doppelsiege, 77 Podien komplett von Ford-Cosworth-Fahrern belegt, 90 Hattricks (Sieg, Pole und schnellste Rennrunde), 22 Siege in Folge (Österreich 1972 bis Südafrika 1974).
Die meisten verschiedenen Motorenbauer mischten übrigens 1985 und 1986 mit – je zehn. Beim Japan-GP 1992 waren auf den ersten acht Plätzen acht verschiedene Motorhersteller zu finden: Renault, Honda, Ford, Ilmor, Ferrari, Lamborghini, Yamaha und Mugen-Honda. Die meisten siegreichen Marken in einer Saison: fünf (1967, 1985 und 2003). 19 Hersteller siegten bisher überhaupt.