Hallo
Dies ist die Geschichte von Minardi:
Im Jahre 1972 gründete der Autohändler Giancarlo Minardi das Minardi Team. 1985 wurde der Designer Giacomo Caliri geholt. Er entwickelte den M185, was M wie Minardi und 1(9)85 bedeutete. Als Motorenpartner wurde Cosworth mit dem Ford Cosworth DFY V8 gewonnen. Zudem kam Fahrer Pierluigi Martini ins Team. Im ersten Rennen in Brasilien fiel der Minardi gleich mit Motorschaden aus. Auch in Estoril fiel der Wagen aus. Im dritten Rennen bekam man Turbomotoren von Motori Moderni, doch gerade der Turbo führte zum Ausfall. Der Grand Prix von Monaco wurde ausgelassen, woraufhin in Montreal das gewöhnliche Ergebnis herauskam; Ausfall durch Fehler in der 57. Runde. In Detroit gab es wieder einen Motorschaden. Auf dem Paul Ricard Circuit fiel man schon wieder aus, diesmal durch einen Fehler. Das Geld wurde knapper. Und in Silverstone gab es dann Ausfall #7. #8 folgte als der Motor auf dem Nürburgring schlappmachte. Auch am Österreichring war nach 40 Runden Schluss.
In Zandvoort wurde die Ausfallzahl dann schon zweistellig, als durch einen Fehler in der ersten Runde das Wochenende für Minardi vorzeitig beendet war. Auch beim Heimrennen in Monza sah man die Zielflagge nicht. Genausowenig wie in Brands Hatch. In Kyalami war auch schon nach 45 Runden Schluss. In Adelaide war es dann endlich: das erste mal im Ziel. Mit 4 Runden Rückstand wurde man Achter und Letzter.
Kein sehr schönes Ergebnis: 14 Ausfälle und ein letzter Platz.
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Martini vor seinem Ausfall in Zeltweg in Runde 40
Im Jahr 1986 wurden zwei neue Fahrer geholt. Im ersten Rennen fielen de Cesaris und Nannini aus. Auch auf dem Kurs von Jerez de la Frontera fielen die Wagen mit Problemen am Differential aus. Auch San Marino fielen die M185B zum Opfer. Nach einer Pause in Monaco gab es in Spa erneut einen Doppelausfall. Auch fielen die Wagen auf der Insel im St. Lorenz-Strom aus. Ebensowenig kamen die Minardis auf dem häßlichen* Stadtkurs von Detroit ans Ziel. In Frankreich fiel man aus, genauso in Brands Hatch, Hockenheim und Budapest, Zeltweg, Monza und Estoril. Dann endlich in Mexico City fuhr Andrea de Cesaris auf acht und Nannini auf 14. In Adeaide verließ das Glück Minardi wieder.
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So das war der erste Teil, weiter geht es dann mit 1987/1988.
Prost
*= Das ist meine Meinung, ihr könnt euch das "häßlichen" wegdenken.