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Mercedes W154 1951 in der Formel Libre

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Mittwoch, 02. September 2009
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Funer hat geschrieben:
hom0i5l hat geschrieben:
Ach wieviele Schwaben, so heissen hier in der Schweiz alleDeutschen bis Flensburg, tränenüberflutet am Grenzübergang zur Schweiz stehen, weil sie den Rheinfall bewundern wollen und dachten, der sei 100 % deutsch. Ist er aber nicht. Und ausserdem liegt er eh in Neuhausen. Das sind zwar nur 100m bis Schaffhausen. Aber so ist es nun mal. Also den Pass beim nächsten Besuch nicht vergessen, die Schweiz ist nun mal nicht EU.


Also ich bin jedes Jahr mehrmals in der Schweiz, einen Pass brauchte ich da noch nie.....


Ich arbeite und lebe jedes Jahr 6 monate in der schweiz ,ich habe nicht mal einen gültigen Pass :-)

Beitrag Mittwoch, 02. September 2009

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Das ist ja der Grund das einige einen Gartenzaun um die Schweiz ziehen möchten um den Zufluss zu stopen.

Angeführt wird das ganze vom einem Urgestein des Schweizertums, mit deutscher Abstammung, der uns genau sagt was Schweizerisch ist und was nicht.

Es wahr übrigens eine erleichterte Einbürgerum, darum wehrt er sich wahrscheinlich so extrem dagegen, das selbst Ausländer der dritten Generation (heisst in der Schweiz geboren, mit Eltern die ebenfalls bei uns geboren sind) leichter Eingebürgert werden können.
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Beitrag Mittwoch, 02. September 2009

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Beitrag Mittwoch, 02. September 2009

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Theoretisch auch bei uns im Süden, aber Italien hat immer wieder irgendwelche Gründe die es zwingen die Leute wieder hinzustellen und zwangsweise machen es auch die Unseren.

Übrigens nicht allzuweit vom Rheinfall gibt es ja auch eine Deutsche Enklave, soweit ich mich errinnern kann fuhr man dort schon in den 50ern ohne Dokumente durch.

Auch im Buch "Die Aussenseiter" von H. und N. Treml wird Schaffhausen als Geburtsort genannt, als Datum 19. April 1912 und Aufgewachsen in Zürich.
Leider kann ich nicht sagen inwiefern man sich darauf verlassen kann, Hans Treml hhat zwar mit vielen Leuten Interviews gemacht, aber ich kenne mehrer die Sagen es sei schade das die Texte den betreffenden nicht zur Nachkontrolle unterbreitet wurde, hätte das Buch kaum verzögert, aber viele Fehler währen vermieden worden.
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Beitrag Mittwoch, 02. September 2009

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Beitrag Mittwoch, 02. September 2009

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Beitrag Mittwoch, 02. September 2009

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Meine Quellen sind das Buch "Die Aussenseiter" und auch Hocke/Petermann "Der Motorsport" (1952) und auch Tragatschs rennfahrerbuch (1970) gibt ihn als gebürtigen Schweizer aus. Außerdem habe ich noch keine zeigenössische Quelle gefunden die auch nur annäernd einen Hinweis auf eine ehemalighe Deutsche Staatsangehörigkeit gibt. Und die hätte es bestimmt gegeben. Es gab auch noch einen Heinz Fischer in den 50er Jahren, der m.E. aus Stuttgart war. Vielleicht liegt hier Ursache der Verwechselung. Auch Heinz Fischer startetet, bei den Sportwagen, 1952 beim GP auf dem Nürburgring. Als Wohnort ist Stuttgart angeben.

Beitrag Mittwoch, 02. September 2009

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bschenker hat geschrieben:
Das ist ja der Grund das einige einen Gartenzaun um die Schweiz ziehen möchten um den Zufluss zu stopen.



Das täte ich aber an eurer Stelle lassen. Weil die Fußballnationalmannschaft der Schweiz sonst keine Zukunft hat... :lol:
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Mittwoch, 02. September 2009

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Ich persönlich kann damit durchaus leben.
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Beitrag Mittwoch, 02. September 2009
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Ippe hat geschrieben:
Meine Quellen sind das Buch "Die Aussenseiter" und auch Hocke/Petermann "Der Motorsport" (1952) und auch Tragatschs rennfahrerbuch (1970) gibt ihn als gebürtigen Schweizer aus. Außerdem habe ich noch keine zeigenössische Quelle gefunden die auch nur annäernd einen Hinweis auf eine ehemalighe Deutsche Staatsangehörigkeit gibt. Und die hätte es bestimmt gegeben. Es gab auch noch einen Heinz Fischer in den 50er Jahren, der m.E. aus Stuttgart war. Vielleicht liegt hier Ursache der Verwechselung. Auch Heinz Fischer startetet, bei den Sportwagen, 1952 beim GP auf dem Nürburgring. Als Wohnort ist Stuttgart angeben.


Ein Heinz Fischer sagt mir leider überhaupt nichts aber Sportwagen waren auch noch nie mein Ding .
1952 beim Deutschland GP versuchte ein Ludwig Fischer ,angeblich damals wohnhaft in der Nähe von Nürnberg seinen privaten AFM zu qualifizieren ,was ihm aber nicht gelungen ist .
Ludwig Fischer wurde allerdings am 17.12.1915 in Schwabing geboren und starb am 8.März 1991 in Bad Reichenhall .
Den habe ich noch persönlich kennen lernen dürfen .Diese Angaben dürften stimmen .

Ich werde am WE mal einen Bekannten in England anrufen ,der in seinen Büchern auch Stuttgart als Geburtsort angiebt .
Mal schauen wo er seine Infos her hat und was sein Archiv sagt .

Irgendwie werden das "Problem " schon lösen :D)

Beitrag Freitag, 17. Dezember 2010

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Beitrag Freitag, 17. Dezember 2010

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Ja gefällt sehr!
Danke!


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Goodwood hat geschrieben:
Am Ende muss man wohl sagen dass das Abschneiden bei den argentinischen Rennen wohl dazu beigetragen hat die Formel 1 Ambitionen bei Mercedes erst mal nicht weiter zu verfolgen. Die 12 Jahre alten Wagen waren einfach nicht mehr konkurrenzfähig. Auch da die Fahrer Weltmeisterschaft ab dem Jahr 1952 mit Formel 2 Wagen ausgetragen werden sollte, wurde keine Weiterentwicklung für den W154/M163 betrieben.

Bereits ab 1947 (Formel A, ab 1948 dann Formel 1) durften aufgeladene Motoren nur noch 1.5 Liter haben, der W154 mit seinen 3 Litern stand also sowieso nie zur Debatte. Allerdings überlegte man, den W165 (1.5 Liter V8) von 1939 (Tripolis) zu reaktivieren.


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Wie kann es 1947 eine Formel A gegeben haben, wenn es doch noch gar keine Formel B gab. :lol:

:drink:


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Naja die Voiturette war die Formel-B, ich glaube 1947 hieß die Voiturette-Klasse bereits Formel-2, weshalb auch der Begriff Formel-1 immer häufiger aufkam.


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Eben genau nicht. Die alte Voiturette-Kategorie (1,5L mit Kompressor) wurde ja gerade für 1947 (in Kombination mit den 4,5L Saugmotoren) zur neuen Grand Prix Formel erhoben. Die neue "kleine" Grand Prix Formel, die mal als Formel B, Formel 2 oder auch Formel II bezeichnet wurde, wurde aber erst 1948 eingeführt. Also hat es in 1947 nach wie vor nur EINE Grand-Prix-Formel gegeben, folglich auch - wie schon die ganzen Jahre zuvor - keinen Grund für irgend eine nähere Bezeichnung.


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Ah okay danke.

Ja der GP-Sport vor 1950 ist schon ein spezielles Thema. Vielleicht gibt ja mal einer eine konkrete Übersicht.


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Ich fürchte, eine solche umfassende Darstellung würde den Rahmen des Therads ziemlich sprengen. Immerhin streckt sich der Zeitraum über beinahe genau so viele Jahre, wie seitdem vergangen sind.

Für den Einstieg empfehle ich Adriano Cimarosti: "Autorennen - Die Großen Preise der Welt - Wagen Strecken und Piloten von 1894 bis heute". Da ist das Wesentliche auf immerhin über 100 Seiten im Großformat abgehandelt.

Aber zurück zum Thema. Auch ein paar andere Thesen zu Beginn des Threads halte ich für etwas fragwürdig. So ist mir z.B. kein "Verbot der Alliierten" bekannt, das bis 1952 gegolten hätte. Schließlich hat schon 1950 der Große Preis von Deutschland unter voller ausländischer Beteiligung (aus Italien, Frankreich, England, Belgien, Argentinien, Schweiz, Schweden, Spanien, Niederlande) gelaufen und auch die deutschen Fahrer sind in diesem Jahr wieder in vielen Ländern an den Start gegangen.

Deutschland (naja, jedenfalls Deutschland-West) war zuvor im Winter 1949/50, vertreten durch AvD und ADAC, wieder Mitglied in der FIA geworden und dementsprechend war die volle internationale Beteiligung ab Frühjahr 1950 wieder möglich. Vorher sind Starts deutscher Rennfahrer an internationalen Veranstaltungen weniger an einem "offiziellen Verbot der Alliierten", sondern hauptsächlich daran gescheitert, daß sie eben einfach nicht über einen nationalen Verband in der FIA organisiert gewesen sind.

In den ersten Jahren war das so, weil es ein "Deutschland" als funktionsfähiges staatliches Gebilde zunächst einmal gar nicht mehr gegeben hat, es folglich auch nicht durch einen Club oder Verband vertreten werden konnte. Innerhalb der diversen Zonen hat da jede Besatzungssmacht ihr eigenes Süppchen gekocht, aber wenn "die Allierten" grundsätzlich etwas gegen Deutsche im Motorsport gehabt hätten, hätten sie das in dieser Zeit ziemlich einfach selbst unterbinden können. Meines Wissens nach haben aber nur die Russen bis 1948/49 gewartet, bis sie Motorsportveranstaltungen auch in der Ostzone wieder genehmigt haben, in den anderen drei Zonen gab es schon 1946/47 wieder jede Menge Rennen.

Und ab 1949 waren es dann hauptsächlich das Gezänk unter den deutschen Clubs und Verbände selbst, die eine Aufnahme in die FIA verzögert haben. Nur Frankreich hat den direkten sportlichen Kontakt auch 1950 noch eine Zeit lang verhindern wollen, schließlich dann aber doch recht schnell nachgegeben.

Auf alle Fälle gab es für Mercedes 1951 keine Notwendigkeit mehr, irgendwelche Tricks zum Umgehen von Verboten anweden zu müssen. Ich vermute, daß man eher aus marktpolitischen Gründen erst einmal vorsichtig, weit weg von der heimischen Öffentlichkeit die Konkurrenz ausloten wollte, ohne bei einer Niederlage den Nimbus der Silberpfeilära allzu sehr zu gefährden.


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AugustusSchluckebier hat geschrieben:
Ich fürchte, eine solche umfassende Darstellung würde den Rahmen des Therads ziemlich sprengen.


Man könnte einen neuen aufmachen. Ich hab das Gefühl, du hast echt Ahnung von dieser Periode, mit der viel aus mangelndem Wissen nur wenig anfangen können.

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AugustusSchluckebier hat geschrieben:
Ich fürchte, eine solche umfassende Darstellung würde den Rahmen des Therads ziemlich sprengen. Immerhin streckt sich der Zeitraum über beinahe genau so viele Jahre, wie seitdem vergangen sind.

Für den Einstieg empfehle ich Adriano Cimarosti: "Autorennen - Die Großen Preise der Welt - Wagen Strecken und Piloten von 1894 bis heute". Da ist das Wesentliche auf immerhin über 100 Seiten im Großformat abgehandelt.

Aber zurück zum Thema. Auch ein paar andere Thesen zu Beginn des Threads halte ich für etwas fragwürdig. So ist mir z.B. kein "Verbot der Alliierten" bekannt, das bis 1952 gegolten hätte. Schließlich hat schon 1950 der Große Preis von Deutschland unter voller ausländischer Beteiligung (aus Italien, Frankreich, England, Belgien, Argentinien, Schweiz, Schweden, Spanien, Niederlande) gelaufen und auch die deutschen Fahrer sind in diesem Jahr wieder in vielen Ländern an den Start gegangen.

Deutschland (naja, jedenfalls Deutschland-West) war zuvor im Winter 1949/50, vertreten durch AvD und ADAC, wieder Mitglied in der FIA geworden und dementsprechend war die volle internationale Beteiligung ab Frühjahr 1950 wieder möglich. Vorher sind Starts deutscher Rennfahrer an internationalen Veranstaltungen weniger an einem "offiziellen Verbot der Alliierten", sondern hauptsächlich daran gescheitert, daß sie eben einfach nicht über einen nationalen Verband in der FIA organisiert gewesen sind.

In den ersten Jahren war das so, weil es ein "Deutschland" als funktionsfähiges staatliches Gebilde zunächst einmal gar nicht mehr gegeben hat, es folglich auch nicht durch einen Club oder Verband vertreten werden konnte. Innerhalb der diversen Zonen hat da jede Besatzungssmacht ihr eigenes Süppchen gekocht, aber wenn "die Allierten" grundsätzlich etwas gegen Deutsche im Motorsport gehabt hätten, hätten sie das in dieser Zeit ziemlich einfach selbst unterbinden können. Meines Wissens nach haben aber nur die Russen bis 1948/49 gewartet, bis sie Motorsportveranstaltungen auch in der Ostzone wieder genehmigt haben, in den anderen drei Zonen gab es schon 1946/47 wieder jede Menge Rennen.

Und ab 1949 waren es dann hauptsächlich das Gezänk unter den deutschen Clubs und Verbände selbst, die eine Aufnahme in die FIA verzögert haben. Nur Frankreich hat den direkten sportlichen Kontakt auch 1950 noch eine Zeit lang verhindern wollen, schließlich dann aber doch recht schnell nachgegeben.

Auf alle Fälle gab es für Mercedes 1951 keine Notwendigkeit mehr, irgendwelche Tricks zum Umgehen von Verboten anweden zu müssen. Ich vermute, daß man eher aus marktpolitischen Gründen erst einmal vorsichtig, weit weg von der heimischen Öffentlichkeit die Konkurrenz ausloten wollte, ohne bei einer Niederlage den Nimbus der Silberpfeilära allzu sehr zu gefährden.



Ein Verbot der Alliierten zur Teilnahme deutscher Mannschaften an internat. Rennen gab es schon .
Paul Pietsch beschrieb vor vielen Jahren mal den Kampf um die Sondergenehmigung um 1950 als Privatstarter an den Start gehen zu dürfen . Hans Stuck sen. hat mehrfach beschrieben warum er in den ersten Nachkriegsjahren mit österreichischer Lizenz unterwegs war und Caracciola bekam selbst als Schweizer keine Genehmigung der Amis ,mit seinen beiden Mercedes Grand Prix Rennwagen nach Indy zum Rennen zu fahren .
Es ist anzunehmen das die Ausflüge der Mercedes Truppe nach Südamerika eine Art Generalprobe sein sollten für den heimlich geplanten Antritt in der WM 1952 . Zu diesem Zweck wurden ja bei Mercedes die alten W 154 und W 164 wieder mobilisiert und sogar 2 Chassis (teilweise aus Ersatzteilen) und fünf W164er 1500 ccm Kompressormotoren neu gebaut . Beim Chassis streiten sich allerdings die Experten obs nun W164er waren oder modernisierte W 154 ,Wobei der W 164 eh ja nur eine Weiterentwicklung des W 154 war .
Der Ausstieg von Alfa Romeo ,der Rückzug von BRM ,die mangelnde Konkurenzfähigkeit der Franzosen und das sich verhärtende Gerücht ,das die Stuttgarter wieder mitspielen wollen ,ließen bei den Grand Prix Veranstaltern allerdings die Alarmglocken klingeln . Weder die Franzosen ,noch die Engländer die Belgier oder die Holländer hatten großes Interesse daran ,das auf ihren Veranstaltungen womöglich die deutsche Hymne gespielt werden müsste .
Man hatte Angst ,das die Zuschauer weg bleiben könnten und so schrieben die Veranstalter ihre Grand Prix in der damals sehr beliebten F2 aus wo man mit Ferrari,Gordini ,Maserati und div. Engländern auch ein intern. Feld hatte . Ob man sich nun auch für die F2 entschied ,weil dort von deutscher Seite lediglich die Edelbastler Veritas und AFM sowie eine Handvoll Eigenbauten und somit keine ernsthafte Gefahr vorhanden war ,wird spekuliert ,aber wird so wohl nicht zu beweisen sein . Die FIA zog nach und schrieb die WM 1952 kurzfristig für die F2 aus .

Da Deutschland ja nach dem Krieg zurück in die Kleinstaaterei gefallen war ,machte jede Besatzungsmacht in ihrem Reich auch was sie wollte.
Die Franzosen waren dem Rennsport aufgeschlossen und im franz.besetzten Bereich gab es bereits 1946 die ersten Autorennen . Wobei man streng darauf achtete,das die detuschen dabei nicht zu groß wurden .Die Engländer und Amis waren da etwas zögerlicher und gestatteten Rennveranstaltungen mit div. Beschränkungen ab 1947 .
Ein Jahr später wurde die AVUS ( zumindest dem Namen nach ) reaktiviert und die Russen taten sich am schwersten und erlaubten erst ab 1949 wieder Rennen . Wobei bei den einzelnen Besatzungsmächten auch dabei die Politik eine gewaltige Rolle spielte .

Gruß in Richtung Hibu 8-)


Beiträge: 45834
@AWE: Wenn man die WM nicht für die Formel-2 ausgeschrieben hätte, nachdem man für die Formel-1 nicht wollte, wofür hätte man es dann ausschreiben sollen?

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MichaelZ hat geschrieben:
@AWE: Wenn man die WM nicht für die Formel-2 ausgeschrieben hätte, nachdem man für die Formel-1 nicht wollte, wofür hätte man es dann ausschreiben sollen?



Keine Ahnung . Alternativen dazu standen ja nicht zur Diskussion da ja mit der F2 alles gepasst hat - das Interesse der Zuschauer die intern.Bandbreite ....
Man hätte theoretisch die WM auch für Sportwagen ausschreiben können denn die WM war ja nicht an eine Formel gebunden .


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Naja weil da in deinem Post so eine Verschwörungstheorie mit dabei war...

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MichaelZ hat geschrieben:
Naja weil da in deinem Post so eine Verschwörungstheorie mit dabei war...



Die WM wurde halt in Frankreich ,England ,Italien ,Belgien ,Schweiz usw. ausgetragen .
Da war der Germane im allgemeinen und der Deutsche im besonderen zu dem Zeitpunkt nun mal kein Objekt der Begierde .
Das die Franzosen eventuell ein Problem damit gehabt hätten ,wenn in Rouen vor 150000 Franzosen schwarz/rot/gold gehisst worden wäre und Deutschland über alles angestimmt hätte werden müssen ,kann ich mir schon gut vorstellen . Bei den Belgiern ,Engländern und selbst bei den Italienern war das nicht viel anders .

Beitrag Dienstag, 18. Januar 2011

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Ich kann dir da leider nicht zustimmen. Dagegen spricht schon allein die Tatsache, daß der GP von 1951 als 'Grande Epeuvre', also als
vollwertiger WM-Lauf ausgetragen worden ist. Wenn es solche Vorbehalte seitens "der Alliierten" gegeben hätte, hätte man sicher zuallererst das zu verhindern gesucht. Und ein solches Verbot wäre sicherlich wenigstens in der deutschen Presse diskutiert worden, wie man es zu Anfang 1950 auch gemacht hat, als sich die Franzosen noch geziert haben.

Und der FIA gehörten ja auch durchaus "wohlgesonnene" Nationen wie die Schweiz an, wo man die sportliche und politische Entwicklung in Deutschland sehr intensiv verfolgt hat, und mit der die Alliierten ein solches Verbot zunächst hätten diskutieren müssen. Und auch hier hat man Anfang 1950 heftig gegen die Franzosen gewettert.

Ein Verbot der Alliierten zur Teilnahme deutscher Mannschaften an internat. Rennen gab es schon .


Ja, aber wie gesagt nur indirekt, solange Deutschland in der FIA nicht Mitglied gewesen ist. Ab diesem Zeitpunkt wurden deutsche Fahrer sofort auch von ausländischen Veranstaltern wieder eingeladen, z.B. schon im Mai 1950 zum Rennen in Monza.

Stuck ist dort zwar noch "als Österreicher" angetreten, aber Willi Krakau ist dort schon mit deutscher Lizenz an den Start gehen.

Paul Pietsch beschrieb vor vielen Jahren mal den Kampf um die Sondergenehmigung um 1950 als Privatstarter an den Start gehen zu dürfen.



Die Aussage verstehe ich nicht ganz. Alle deutschen Fahrer waren in dieser Zeit doch Privatfahrer. Von wem und wofür hätte er denn eine solche Genehmigung benötigt?

Hans Stuck sen. hat mehrfach beschrieben warum er in den ersten Nachkriegsjahren mit österreichischer Lizenz unterwegs war


Daß er bis einschließlich 1949 als Deutscher nicht startberechtigt war, stelle ich ja gar nicht in Frage. Das hat aber nichts mit der Situation ab 1950 zu tun, um die es hier ja letztendlich geht. Wie gesagt, ab Mitte 1950 ist er wieder als Deutscher an den Start gegangen (sonst wäre sein AFM ja bestimmt auch nicht in den deutschen Farben gewesen). Und gerade Stuck war in dieser Zeit ja als Bergspezialist einer der weingen Deutschen, der auch international gute Ausssichten auch mal auf einen Gesamtsieg gehabt hat.

und Caracciola bekam selbst als Schweizer keine Genehmigung der Amis ,mit seinen beiden Mercedes Grand Prix Rennwagen nach Indy zum Rennen zu fahren .


Auch hier kann ich dir nicht so recht folgen. Ich meine, daß er um 1946 herum in Indy sogar mal am Training teilgenommen hat und wegen eines Unfalls dann verzichten mußte. Und daß er die beiden Mercedes-Rennwagen nicht aus der Schweiz ausführen konnte, hat meines Wissens nach hauptsächlich daran gelegen, daß die Eigentumsverhältnisse nicht geklärt gewesen sind. Aber auch das alles war weit vor 1950.

Es ist anzunehmen das die Ausflüge der Mercedes Truppe nach Südamerika eine Art Generalprobe sein sollten für den heimlich geplanten Antritt in der WM 1952 .


Die Presse hat ja regelrecht nach Mercedes gelechzt und über die Rennen ist auch berichtet worden. Neubauer selbst hat öffentlich das Für und Wider zu einem Wiedereinstieg diskutiert, da wäre ein heimlicher Antritt schwierig geworden.

Zu diesem Zweck wurden ja bei Mercedes die alten W 154 und W 164 wieder mobilisiert und sogar 2 Chassis (teilweise aus Ersatzteilen) und fünf W164er 1500 ccm Kompressormotoren neu gebaut . Beim Chassis streiten sich allerdings die Experten obs nun W164er waren oder modernisierte W 154 ,Wobei der W 164 eh ja nur eine Weiterentwicklung des W 154 war .


Auch diese Information spricht nicht gerade für eine hohe Geheimhaltung. Man hat halt nur vielleicht schnell gemerkt, daß man unter den gegebenen Bedingungen nicht mehr konkurrenzfähig gewesen ist. Ich glaube, der Erfolg von Tripolis 1939 wurde oft ein wenig überschätzt. Es hat sich dort um eine reine Hochgeschwindigkeitsstrecke gehandelt, auf der die Mercedes vielleicht Vorteile gehabt haben. Aber spätestens beim GP der Schweiz am Ende der Saison haben die Alfetta gezeigt was in ihnen steckt und die Autos sind bis 1951 auch permanent weiterentwickelt worden.

Und spätestens die Resultate der Rennen in Argentinien von 1951 dürften den Mercedes-Leuten endgültig die Augen geöffnet haben, daß da noch eine ganze Menge Entwicklungsarbeit zu leisten gewesen ist.

Da war es vielleicht einfacher, die Schuld auf andere zu schieben, um den eigenen Mythos nicht zu gefährden.

Man hatte Angst ,das die Zuschauer weg bleiben könnten und so schrieben die Veranstalter ihre Grand Prix in der damals sehr beliebten F2 aus wo man mit Ferrari,Gordini ,Maserati und div. Engländern auch ein intern. Feld hatte . Ob man sich nun auch für die F2 entschied ,weil dort von deutscher Seite lediglich die Edelbastler Veritas und AFM sowie eine Handvoll Eigenbauten und somit keine ernsthafte Gefahr vorhanden war ,wird spekuliert ,aber wird so wohl nicht zu beweisen sein .


Die Entscheidung dafür ist meines Wissens nach ja überhaupt erst in 1952 gefallen. Da war aber schon klar, daß Mercedes nicht dabei sein würde. Die Veranstalter hatten im Gegenteil aus meiner Sicht wohl hauptsächlich Angst, daß überhaupt niemand mehr gegen Ferrari antreten würde, während in der Formel 2 zumindest ein wenig Hoffnung bestanden hat.

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