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Mansell bei McLaren

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Beitrag Mittwoch, 04. Februar 2009

Beiträge: 588
rastan82 hat geschrieben:
Wusste gar nicht, dass Mansell die aktive Aufhängung in den Rennen testen musste! Wieder was dazugelernt. In welchem Jahr war denn das? Das System war am Anfang sicher sehr anfällig und unzuverlässig. Glich bestimmt einen Ritt auf einer Rakete. Mutiger Mann, der Mansell.
Los gings mit der Testerei der aktiven Aufhängung Anfang 1983; rennreif war das System erst 1987.

Beitrag Mittwoch, 04. Februar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
bschenker hat geschrieben:
Genau kann ich nicht sagen in welchen Rennen, aber aus Interviews von Mansell, nach seinem weggang von Lotus, ging hervor das er jeweils heilfroh wahr wenn nicht passierte. Heute würde man sowas auf Prüfbänken machen, damals musste eben jemand in den sauren Apfel beissen und vor allem wenn man nicht zu den Stars zählt (und das wahr Mansell ja damals nicht) ist man froh überhaupt ein Auto fahren zu können.
Positiv für Ihn wahr ja dann das seine Erfahrung bei Lotus Ihm geholfen hat das System von Williams bis an die Grenzen ausnutzen zu können was Patrese nicht gelungen ist.
Sollte Ron Denis Aufnahmen gehabt haben die Frank nicht bekannt wahren, hiesse dies man wahr sehr interessiert am Fortschritt.



Die computergesteuerten Fahrwerke bei Lotus kamen 1983 mit dem Lotus 92 ,der eigentlich nur Versuchsträger für das von Chapman noch mit entwickelte niveauregulierende Federungssystem war .das zuvor eine Langzeiterprobung im Lotus Esprit turbo durchlebte .

Der Lotus 92 wurde nur von Mansell gefahren und war mehr oder weniger eine abgestripte Version des Wing Car Autos vom Typ 91 .

Noch vor der Vorstellung des Typ 92 am 28.Feb. 1983 wurde der erste Typ 93 T mit Renault Turbo motor vorgestellt ,der aber erst mal für das computergesteuerte Fahrwerk ungeeignet war .
Deswegen fuhr anfangs auch nur deAnglis den 93T .Offiziell wurde es damit begründet ,das man nur ein Fahrzeug fertig habe .

Beitrag Donnerstag, 05. Februar 2009

Beiträge: 52
Mansell war schon one of a kind.

Klar hatte er am Anfang seiner Karriere nicht die Privilegien die er Mitte bis Ende der achtziger hatte, jedoch entstand auch so sein enormer Siegeswillen und Biss. Ein hindernisloser Einstieg in die F1 hätte nicht zu seinem bisherigen Karriereverlauf gepasst.

Und um hier die fahrerischen Qualitäten von Nigel Mansell objektiv schildern zu können, dafür bin ich leider zu sehr befangen.

Anyway, die Sache mit dem Video ist doch sehr witzig. Damals war es auch noch witzig, seinem Teamkollegen Juckpulver in den Rennanzug zu kippen, die Klimaanlage des Kontrahenten mit faulen Eiern oder Tierkadavern zu befüllen und den gerade frisch unterschriebenen Millionenvertrag samt Koffer aus dem Helikopter zu werfen. Ebenso, nach der erfolgreichen Qualifikationsrunde seinen Boliden im Kiesbett zu parken, um den Rausch vom Vorabend auszuschlafen.

Damals fuhren noch echte Kerle, keine frühreifen Teenager mit Playstation Qualitäten, wie heute.

Beitrag Donnerstag, 05. Februar 2009

Beiträge: 4399
So hart währe ich nicht, das hängt auch mit den heutigen Autos zusammen, wo auch ein Zanardi der sicher keine Memme ist nicht zurecht kamm.

Aber das ist bei den Serienautos gleich.

In den 60er Jahren lief ein Fiat 1100 gut 130km/h, wenn es nicht eine Spiegelflache Farbahn wahr, aber wo gab es die schon, begann das Auto ab ca 90 Km/h bei der kleinsten Unebenheit nach links oder rechts auszubrechen und es gab wohl wenige die sich getrauten Vollgas zu fahren. Gar nicht zu Reden das man ja manchmal auch möglichst schnell anhalten musste.

Heute nehme ich irgend einen der Fiat's mit einem 1100 er Motor und ich kann auf fast jeder Strasse ohne Probleme 160 ~ 180 Km/h beibehalten und selbst eine Notbremsung ist kein Problem. Sind wir nun alle Memmen.

Natürlich kann dieses Beispiel mit fast jedem Auto einer anderen Marke ersetzt werden.

Übrigens wen wir die Fahrer und Autos vor dem letzten Krieg mit denen der 70 ern Vergleichen könnte man ähnliches sagen.
.

Beitrag Donnerstag, 05. Februar 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1356
red_five hat geschrieben:
Ebenso, nach der erfolgreichen Qualifikationsrunde seinen Boliden im Kiesbett zu parken, um den Rausch vom Vorabend auszuschlafen.


Wer war das nochmal? :oops: Hunt? ^^

Beitrag Donnerstag, 05. Februar 2009

Beiträge: 1862
0ph hat geschrieben:
red_five hat geschrieben:
Ebenso, nach der erfolgreichen Qualifikationsrunde seinen Boliden im Kiesbett zu parken, um den Rausch vom Vorabend auszuschlafen.


Wer war das nochmal? :oops: Hunt? ^^


wer sonst? :-P
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Donnerstag, 05. Februar 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1356
Stimmt eigentlich :D

Beitrag Donnerstag, 05. Februar 2009
CMR CMR

Beiträge: 4496
AWE hat geschrieben:
Deswegen fuhr anfangs auch nur deAnglis den 93T .Offiziell wurde es damit begründet ,das man nur ein Fahrzeug fertig habe .

Habe mal gehört, daß Renault nur neben seinem eigenen Team nur einen weiteren Motor bzw. Fahrer beliefern könnte für den Beginn der Saison 83 oder hätte man auch mit 2 93T fahren können? :?

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