So mit etwas Verspätung kommt jetzt beim Beitrag zu Lola
Lola als Team in der Formel-1 und Formel-2
Lola ist in der Formel-1, aber auch in anderen Rennserien wie Formel-2, Formel-3000, ChampCar, IRL und viele weitere Rennserien vor allem als Chassishersteller bekannt, doch es gab durchaus auch Lola als Team. In den 60er Jahren gab es zum Beispiel dieses Lola Team, in der Formel-2 und startete dann beim Deutschland GP 1967 bei einem WM Rennen in der Formel-1. Damals waren ja wegen der enormen Länge des Nürburgrings noch Formel-2 Fahrzeuge erlaubt, also entschied sich das Lola Team dazu, mit David Hobbs und dem Lola BMW T100 Formel-2 Renner beim Großen Preis von Deutschland 1967 an den Start zu gehen. Hobbs startete von Rang 20 und kam als 10. ins Ziel.
1997 gab es dann nochmals einen Versuch des Lola Teams in der Formel-1. Eric Broadley wollte 1998 ein Lola Grand Prix Team in der Formel-1 etablieren. Bereits 1995 testete der Schotte Allan McNish, der 2002 für Toyota 16 GP Rennen fuhr, einen Lola Prototypen. 1996 kümmerte sich Broadley um den Aufbau mit dem Team, er machte einen Vertrag mit Ford. Man bekam die Ford Motoren von 1995, die Sauber einsetzte. Und dann schloss man einen Sponsorenvertrag mit MasterCard ab, die 35 Millionen Dollar zahlten. Im Dezember 1996 drängte MasterCard, dass Lola bereits 1997 in die Formel-1 einsteigen soll. Damit MasterCard nicht abspringt, versuchte das Team in einer Hau Ruck Aktion bereits 1997 in die Formel-1 Weltmeisterschaft einzusteigen. Als Fahrer nahm Lola den Italiener Vincenzo Sospiri und den Brasilianer Ricardo Rosset unter Vertrag. Beide fuhren 1995 in einem Team in der Formel-3000 und wurden 1. und 2. Beide hatten auch schon Erfahrung in der Formel-1 gesammelt: Sospiri als Testfahrer bei Benetton Renault 1996 und Rosset als Stammfahrer bei Arrows 1996 als Teamkollegen des Holländers Jos Verstappen. Beim Australien GP war Lola Ford im Qualifying jedoch ganze 13-16 Sekunden langsamer als der Pole Mann Jacques Villeneuve im Williams Renault. Im Gegensatz zu Pedro Diniz, der im Arrows Yamaha die 107% Regel nur um eine Zehntel verpasste, durfte Lola nicht starten, weil sogar die Formel-3000 Fahrzeuge schneller waren! Für Brasilien wollte Lola V10 Motoren, und die beiden Fahrer waren optimistisch, doch das Team ging Pleite! Das war dann auch das Ende des Teams Lola.
In der Formel-2 fuhr das Lola Team erstmals im Crystal Palace 1960. Damals hieß das Team Lola Cars. Fahrer des Lola Ford Mk2 war der Brite Peter Ashdown. Er wurde 7. Danach tauchte Lola erst wieder in der Formel-2 EM Meisterschaft 1967 auf. Man fuhr als Lola Racing. In Snetterton fuhren John Surtees, Chris Irwin und Pedro Rodriguez mit Lola BMW bzw. Lola Ford Cosworth für das Lola Werksteam. In Silverstone wurde Surtees 3., war jedoch nicht punktberechtigt. Auf dem Nürburgring wurde er sogar 2. In Jarama wurde Irwin 3.In Enna fuhr ein 3. Fahrer für Lola, der neu im Team war, der Italiener Andrea de Adamich. Er fiel aber aus.
1968 fuhren wieder Irwin und Surtees. Es wurde immer noch der Lola Ford Cosworth T100 eingesetzt. Man fuhr nur am Anfang der EM Saison ein paar Rennen und rannte selbst darin noch von Misserfolg zu Misserfolg. 1977 ging es dann in der EM wieder weiter für Lola und der Formel-2 Karriere und zwar wieder als Lola Cars. In Silverstone fuhr den eingesetzten Lola Abarth T550 der Italiener Roberto Marazzi. Er konnte letztlich aber im Rennen nicht starten. Doch die Freude über Lola in der Formel-2 weilte nur 2 Rennen, an denen man zwar teilgenommen hatte, letztlich gestartet ist man allerdings nicht.
Erst als die Formel-2 1985 in Formel-3000 umgetauft wurde, tauchte dann auch wieder das Lola Team auf, dieses Mal als Lola Motorsport. Insgesamt fuhren für das Lola Team 1985 der Franzose Alain Ferté, der Brite Johnny Dummfries, der Franzose Philippe Streiff, der Brite James Weaver, der Italiener Val Musetti, der Schweizer Mario Hytten, sowie der Italiener Fulvio Ballabio. Mit dem Lola Ford Cosworth T950 gab es allerdings keinen Erfolg. Auch 1986 gab es wieder einige Fahrer für das Lola Team in der Formel-3000, die dann mit dem Lola Ford Cosworth T86 fuhren. Anfangen beim Franzosen Pascal Fabre über den Spanier Adrian Campos, dem Italiener Alessandro Santin, dem Italiener Marco Lucchinelli, dem Italiener Franco Scapini bis hin zum Chilenen Eliseo Salazar. Dabei gewann Fabre sogar das Rennen in Silverstone. In der Gesamtwertung wurde er 7. 1987 fuhren der Kanadier John Jones und der Spanier Louis Perez Sala für das Lola Team und das recht erfolgreich. Sala gewann in Donington und in Le Mans Bugatti. Sala wurde mit 33 Punkten 7 Punkte hinter dem Onyx Fahrer Stefano Modena Vizemeister der Formel-3000 Saison 1987. 1989 fuhren Enrico Bertaggia und Mauro Martini für Lola.
Geplatzte Einstiege von Lola
Lola testete 1995 mit dem Schotten Alan McNish einen Lola für einen Formel-1 Einstieg, der danach aber immer weiter verzögert wurde und erst 1997 schließlich kam und nach nur einem Rennen wieder beendet war. Der Lola von 1995, mit dem McNish unter anderem in Silverstone fuhr, war alles andere als ein gutes Auto. Das Auto glich eher einem ChampCar als einem Formel-1 Renner. Für die Saison 2008 plante Lola wieder den Bau von Formel-1 Renner. 2 von jenen 22 Teams, die sich für die Formel-1 Saison 2008 eingetragen haben, haben bei Lola angefragt, ob der traditionsreiche Chassishersteller wieder einen Formel-1 Renner bauen würde. Nach dem allerdings Prodrive den Zuschlag bekommen hat, ist ein Comeback von Lola in weite Ferne gerückt, sollte es überhaupt jemals dazu kommen. Allerdings: Auch Prodrive weiß noch nicht, mit welchen Chassis man 2008 F1 fährt.
Lola als Chassishersteller in der Formel-1
In der Formel-1 hat es Lola als Team nicht weit gebracht, doch als Chassishersteller bewies man öfter, wie schnell Lola das Comeback geben könnte und auch dass Lola doch ordentlich was zu leisten im Stande ist. Lola war bei einigen Teams unter Vertrag zur Lieferung von Chassis, indirekt auch bei Honda von 1964-1968. Lola baute zum Teil die Chassis des Honda Werksteams mit und wurden manchmal sogar als Hondola genannt. Lola war also mit anderen Worten auch verantwortlich für die Siege von Honda beim Mexiko GP 1965 und beim Italien GP 1967. Ein paar Jahre zuvor begann die GP Karriere von Lola. Für das Reg Parnell Racing Team baute Lola bzw. der Designer Eric Broadley, die Lola Climax Mk4 und Mk4A. Das Ganze war 1962 und 1963. John Surtees fuhr gleich beim ersten WM Rennen von Lola auf Pole Position (das war beim Holland GP 1962). Surtees kam erstmals in Monaco ins Ziel und zwar als 4. Beim Großbritannien- und Deutschland GP gewann der Teamkollege von Roy Salvadori jeweils fast, wurde aber letztlich nur 2. 1963 kam nichts mehr zu Stande.
1967 und 1968 gab es insgesamt noch 2 WM Rennen von Lola, zum einen der Einsatz des Lola Teams mit Hobbs in Deutschland 1967 und dazu noch jeweils als Chassislieferant für 2 Einsätze bei BMW, zum einen ebenfalls in Deutschland 1967 und zum anderen in Deutschland 1968. Fahrer war jeweils der Deutsche Hubert Hahne. Wie Hobbs 1967 in Deutschland wurde Hahne beim Deutschland GP 1968 10. 1974 und 1975 bis der erste Wagen aus der eigenen Regie herauskam, fuhr das Embassy Hill Team mit Lola Fahrzeugen, die Andy Sallman konstruiert hat. Beim Schweden GP 1974 fuhr Graham Hill den einzigen Punkt mit dem Lola Ford T370 ein.
Danach kam man 1985 wieder zurück in die Formel-1 WM. Das Team Haas von ChampCar Teamchef Carl Haas fuhr 1985 insgesamt 4 WM Rennen mit dem Lola Hart THL1. Fahrer war der ehemalige Weltmeister Alan Jones. Bei keinem Rennen kam Jones ins Ziel. 1986 lief es nur bedingt besser. Beim Österreich GP wurde Jones vor Patrick Tambay 4., beim Italien GP noch mal 6. 1987 wechselte Lola den Partner. Vom Haas Team wechselte man zum Larrousse Team und Broadley und Ralph Bellamy bauten den Lola Ford LC87. Philippe Alliot wurde damit jeweils 6. beim Deutschland-, Spanien- und Mexiko GP sowie 5. beim Australien GP. 1988 kam statt Bellamy Chris Murphy als Lola Konstrukteur an Bord, doch Punkte gab es keine. 1989 wurde es mit Lamborghini Motoren nicht besser. Oftmals verpasste man sogar die Qualifikation für das Rennen. Beim Spanien GP wurde Alliot aber überraschend 6. 1990 wurde es deutlich besser und Eric Bernard und Aguri Suzuki fuhren mehrmals in die Punkte. Völlig überraschend aber feierlich entgegen genommen wurde der 3. Platz von Suzuki beim Japan GP 1990 hinter den beiden Benetton Ford Fahrer Nelson Piquet und Roberto Moreno. Die Saison 1991 wurde wieder schlechter. Nach einem Jahr Pause löste Lola Dallara als Chassishersteller der Scuderia Italia ab. Der Lola T97/30 wurde von einem Ferrari Motor angetrieben. Beim Imola GP verpasste der Italiener Luca Badoer die Punkte mit Rang 7 nur sehr knapp. Danach gab es noch den gescheiterten Versuch von Lola 1997.
Lola bei F1 Rennen außerhalb der WM
Lola trat noch bei vielen mehr GP Rennen an, es gab nämliche eine ganze Reihe Formel-1 Rennen außerhalb der Weltmeisterschaft bei der Lola Renner dabei waren: Im GP Sport debütierte Lola genauer genommen bereits 1961. Bei einem nicht zur WM zählenden Formel-1 Rennen im britischen Brands Hatch, das den Titel Lewis Evans Trophy trug fuhr Hugh Dibley mit einem Lola Ford Mk3. Er kam damit zwar über die Ziellinie, doch weil er nicht 90 Prozent der Renndistanz abspulen konnte, kam er nicht in die Wertung, also wurde praktisch als ausgeschieden gewertet. Beim Neuseeland GP fuhr dann der nächste Lola außerhalb der WM. Mit dem Lola Ford T2 fiel John Histed allerdings mit Bremsschaden aus. Beim Brüssel GP wurde John Surtees mit dem Lola Climax des Reg Parnell Racing Teams 5. Lola war durch das Team auch bei weiteren Nicht-WM Rennen vertreten, so schaffte es Roy Salvadori beim Lavant Cup im britischen Goodwood hinter Cooper Climax Pilot Bruce McLaren auf Rang 2. Bei der BRDC International Trophy in Silverstone wurde Surtees wieder 3. Bei der International 2000 Guineas im britischen Mallory Park konnte Surtees das Rennen dann sensationell vor Jack Brabham und Graham Hill gewinnen, die beide mit Lotus Climax fuhren.
Beim Neuseeland GP 1963 waren so viele Lolas im Einsatz wie bis dato bei noch keinem Grand Prix Rennen. Surtees gewann den GP in einem Lola Climax T4 vor Angus Hyslop (Cooper Climax). John Histed wurde mit seinem T2 4. Dazu fuhr Barry Cottle in einem Lola Climax T4 und Tony Maggs in einem Lola Climax T2. Beide mussten das Rennen vorzeitig beenden. Bei der Lombank Trophy im britischen Snetterton fuhr Bob Anderson mit einem Lola Climax T4, schied allerdings aus. Bei der Glover Trophy in Goodwood wurde Chris Amon mit einem Lola Climax 5., hatte dabei allerdings 2 Runden Rückstand auf den Sieger Innes Ireland auf Lotus BRM. Beim Imola GP wurde Anderson 3. Beim Solitude GP in Stuttgart fuhr noch Mike Hailwood mit einem Lola.
1964 wurden 8 GP Rennen in Neuseeland und Australien ausgetragen und die zu einer Meisterschaft gezählt und die nannte sich dann Tasman F1 Series. Chris Amon fuhr dabei 1964 einen Lola Climax T4. Beim Australien GP in Sandown (der GP zählte auch zur Tasman F1) fuhr statt Amon David Fletcher den Lola Climax. Beim Warwick Farm International 100 wanderte er dann weiter zu Tony Shelly, der erstmals den Lola auch ins Ziel brachte. Dabei kam er auf den 7. Platz. Bei den Lakeside 99 wurde er 5. Aber auch bei anderen Nicht-WM Rennen 1964 starteten einige Lolas. So zum Beispiel bei den Aintree 200 in Liverpool. Tony Maggs und Dick Attwood fuhren mit einem Lola Ford T2 und wurden 7. und 8. Beim Mittelmeer GP im italienischen Enna fuhr Paul Hawkins mit einem Lola Ford T55, fiel aber aus.
1965 waren die ersten Nicht WM Rennen wieder die für die Tasman F1 Series zählenden WM Rennen. Dabei fuhr Rex Flowers mit einem Lola Climax T4. Beim Neuseeland GP in Pukekohe wurde er damit 5. Dafür bekam er (die Punktevergabe für die kleine Wintermeisterschaft, wie sie gerne genannt wurde, war gleich der in der F1 WM) 2 Punkte und wurde mit diesen beiden Zählern punktgleich mit Roly Levis (Brabham Ford) Gesamt-12. Bei den anderen WM Rennen fuhr beispielsweise beim Daily Mail Race of Champions Jo Schlesser mit einem Lola Ford, kam allerdings nicht über die Ziellinie.
Die nächsten Lolas bei Nicht zur WM zählenden Formel-1 Rennen tauchten erst wieder beim Spanien GP 1967 auf. Jo Siffert und Hubert Hahne fuhren mit Lola BMW, kamen aber beide als einzige Fahrer nicht ins Ziel. Danach kam Lola erst wieder zum Madrid GP 1969 in Jarama zurück. Aber das mit einem Paukenschlag: Keith Holland gewann mit dem Lola Chevrolet T142 vor Tony Dean (BRM) und Jack Russell (Lotus Ford). Mike Hailwood fuhr ebenfalls einen Lola Chevrolet. Beim International Gold Cup im Oulton Park vermehrten sich die Lola Chevrolet Renner im Feld: Hailwood wurde 5., Mike Walker vor Holland 7. und Jackie Oliver, sowie William Forbes fielen aus. Es starteten also 5 Lola Chevrolets, das heißt, dass es bis dato die meisten Lola Renner in einem Formel-1 Renner waren. 1969 gab es auch eine Formel-1 Meisterschaft, die sich South African F1 Championship nannte. Zu dieser Meisterschaft zählten 10 F1 Rennen aus Südafrika und den Nachbarländern. Beim ersten Lauf bei der Cup South Easter Trophy in Killarney fuhren Dave Charlton und Jackie Pretorius mit Lolas T140, der erste mit Chevrolet Motor und der 2. mit Ford Motor. Dabei wurde Charlton vor Pretorius 3. Bei den Coranation 100 fuhren noch 2 weitere Lolas. John McNicol wurde mit einem Lola Ford T142 Dritter und Paddy Driver mit einem Lola Ford T140 dahinter 4. Bei der Rand Autumn Trophy in Kyalami wurde McNicol wieder 3., hinter John Love (Lotus Ford) und Basil van Rooyen (McLaren Ford). Die Republik Day Trophy in Kyalami gewann dann Pretorius auf Lola vor Sam Tingle (Brabham Repco) und McNicol. Die Natal Winter Trophy in Roy Hesketh gewann dann McNicol, während Driver 3. wurde. Bei den Border 100 in East London wurden Charlton, McNicol, Pretorius und Driver auf den Plätzen 2 bis 5 abgewunken. Bei der Rand Winter Trophy siegte wieder McNicol. Charlton gewann dann den Rhodesien GP. McNicol wurden dann Gesamtsieger der South African F1 Championship.
Beim Tasman F1 Cup 1970 fuhren auch wieder einige Fahrer mit Lola Fahrzeugen. Bei der Levin International steuerte Ulf Nordinder den Lola Chevrolet T190 auf Rang 6, Derrick Williams auf Position 10. Gleiches gilt auch für den Neuseeland GP. Bei der Rothmans International Trophy in Teretonga wurde Williams 6., bei der Surfers Paradise International wieder Norinder. Bei der Sandown International fuhr Nordinder sogar auf Rang 3 und musste sich nur Neil Allen (McLaren Chevrolet) und Graeme Lawrence (Ferrari) geschlafen geben. Aber neben Tasman und South African F1 gab es auch noch andere F1 Rennen außerhalb der WM, in denen Lola noch mitfuhr. Bei der BRDC International Trophy in Silverstone fuhr Mike Hailwood mit dem Lola Chevrolet auf Rang 8, Frank Gardner auf Rang 10 und Dawie Powell auf Rang 13. Kaye Griffiths fiel aus. Beim International Gold Cup wurde Hailwood 4., Trevor Taylor 6. und Griffiths 10. Chris Summers und Gardner schieden aus. Bei der South African F1 Series fuhren wieder einige Lolas mit, hier mal einige Fahrer, die mit Lolas fuhren: Jackie Pretorius (fuhr neben dem Lola Ford auch noch mit einem Surtees Ford), Paddy Driver (fuhr neben dem Lola Ford auch noch mit einem McLaren Ford und McLaren Chevrolet), Willie Ferguson, John McNicol, Peter Parnell (fuhr neben dem Lola Chevrolet auch noch mit einem Lotus Ford Cosworth), Basil van Rooyen, Joe Domingo, Leo Dave, John Amm, Mike Domingo und Spencer Schultze.
Beim Argentinien GP 1971 fuhr Jo Bonnier mit einem Lola Chevrolet T190, fiel allerdings aus. Einige Lolas fuhren dann beim Questor GP auf dem Ontario Speedway in Kalifornien mit. Bei diesem Formel-1 Rennen, wo auch einige US Stars aus der ChampCar antraten, waren auch Formel-5000 Fahrzeuge erlaubt und in der F5000 war Lola zu dieser Zeit auch engagiert. Mark Donohue wurde in einem Lola Chevrolet T192 vor einem weiterem Lola Fahrer Ron Grable 8., ChampCar Star Bobby Unser wurde mit einem Lola 12. und Lou Sell 14. Al Unser fiel aus. Bei der BRDC International Trophy wurde Frank Gardner 9., beim International Gold Cup Rennen sogar 3. Beim Victory Race in Brands Hatch, bei dem Jo Siffert seinen tödlichen Unfall hatte, fuhren neben Gardner noch Mike Walker und Ian Ashley mit Lolas. Gute Positionen gab es nicht. Bei der South African F1 Series gab es wieder einige Fahrer mit Lola Rennern, hier ein paar aufgelistet: John McNicol (fuhr neben dem Lola Ford auch einen McLaren Chevrolet), Spencer Schultze (fuhr neben einem Lola Ford auch einen Surtees Ford), Peter de Klerk (fuhr neben dem Lola Ford auch einen Lotus Ford Cosworth), Noddy Limberis, Allan Saffey, Leo Dave, Bryan Meano, Fred Cowell, sowie Joe und Mike Domingo.
Beim Race of Champions 1972 fuhr Alan Rollinson einen McLaren Chevrolet auf Rang 10. Beim BRDC International Rennen in Silverstone waren auch F5000 Renner erlaubt, weshalb Rollinson und Martin Ridehalgh mit Lola Chevrolet T300 gefahren sind, was F5000 Fahrzeuge waren. Beim International Gold Cup im Oulton Park fuhr Ian Ashley einen Lola F5000. Beim Rothmans 50000 fuhren neben Rollinson Mario Casoni und Keith Holland. Bei der South African F1 Series fuhren unter anderem Joe Domingo, Noddy Limberis, Harold Rosenberg, Bryan Meano und Fred Cowell mit Lolas. Beim Race of Champions belegten Tom Belso, Ian Ashley und Gijs van Lennep die Ränge 7, 10 und 12 mit Lola Chevrolet T330. Brett Lunger, Guy Edwards und David Hobbs fielen mit Lola Rennern aus. In der South A. Formel-1 Series fuhren unter anderem Peter Haller (neben dem Lola Ford auch noch mit einem Surtees Ford), Derek Turner (fuhr neben dem Lola Chevrolet noch mit einem McLaren Chevrolet), Fred Cowell und Joe Domingo (fuhr neben einem Lola Chevrolet noch mit einem McLaren Chevrolet) mit Lola. 1974 änderte sich nichts. Beim Race of Champions gab es wieder einige Fahrer mit Lola, darunter Ian Asley, Lella Lombardi und Graham Hill, der Erfolg blieb aber aus. In Südafrika fuhr nur noch Cowell einen Lola.
Beim Race of Champions 1975 war der beste Lola Ford Fahrer der Deutsche Rolf Stommelen als 9. Dazu fuhren noch Ian Ashley, Vern Schuppan und Tom Belsø mit Lola Chevrolets. 1976 fuhren nur bei der Shellsport Championship, einer Serie für Formel-1, Formel-2, Formel-5000 und Formel-Atlantik ein paar Lolas. So wurde Keith Holland mit einem Lola Chevrolet sogar Gesamt-3. Dazu fuhr Alan Jones mit einem Lola Chevrolet, Brian Robinson mit einem Lola Ford Cosworth, sowie Ted Wentz mit einem Lola Hart. Bei der gleichen Serie fuhren 1977 einige Lolas, unter anderem die Fahrer Keith Holland (der fuhr neben dem Lola Chevrolet allerdings noch mit einem McRae Chevrolet), Tom Belsø, Ala Lawler, Robin Smith, Damien Magee, Adrian Russell (der fuhr neben dem Lola Ford auch noch einen March Ford) und Allan Kayes. Beim Trofeo Indoor 1993 tauchte Lola letztmals bei Nicht-WM Rennen auf. Dabei wurden Michele Alboreto und Fabrizio Barbazza 4. und 5. mit ihren Lola Ferrari Renner.