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Le-Mans und F1-Autos

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Beitrag Mittwoch, 20. Juli 2011

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Es heißt immer, dass vor einigen Jahrzehnten an F1-Fahrzeugen Kotflügel anmontiert wurden und schwupps waren es 24-Stunden-Le-Mans-Rennwagen. So einfach wird das nicht gewesen sein. Aber kann jemand mal einen kurzen Abriss darüber geben, was so die Unterschiede zwischen den Fahrzeugen war in den einzelnen Jahren/Jahrzehnten?

Beitrag Mittwoch, 20. Juli 2011

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Beitrag Mittwoch, 20. Juli 2011

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Die GP-Rennwagen ja auch eine Zeit lang. Da ist dann auch ein zweiter mitgefahren, der Mechaniker, der fahrende Mechaniker. Nur der und der Fahrer durften während des Rennens am Auto rumschrauben.

Beitrag Donnerstag, 21. Juli 2011

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Beitrag Donnerstag, 21. Juli 2011

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tu ich doch nicht, es geht hier um die historische Entwicklung und da war das früher im GP-Sport auch so. Damals also keine Unterscheidung.

Übrigens schau mal wieder im Grand Prix Quiz vor 1950, da bist du dran mit ner Frage.

Beitrag Sonntag, 24. Juli 2011
AWE AWE

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"Vor einigen Jahrzehnten " bedeutetfür mich nicht automatisch vorm Krieg zumal die einzelnen Klassen da eh ineinander verschmolzen sind .

In der WM Geschichte ist von einsitzigen Fahrzeugen die Rede und der einzige wirkliche Ausrutscher waren die beiden Jahre F2 wo die Fahrzeuge zwar auch einsitzig sein mussten aber es eben auch sogannte Intertypen gab ,sprich Fahrzeuge die auf zweisitzige Sportwagen umerüstet werden konnten .
Ansonsten gab es in der F1 nur eine Handvoll Autos die das Regelwerk bzgl. einsitzige Rennwagen sagen wir mal großzügig ,voll ausschöpften .

Kann es sein das du Le Mans mit der Interserie verwechselt .dort wurden schon mal ganz gern diverese Formel Chassis umgestrickt und
zu Sportwagen -Prototypen verwandelt . Darunter war durchaus auch mal ein Osella , Arrows oder anderer F1

das der eine oder andere Hersteller insbesondere in den 50er und 60er Jahren seine F1 Technik auf einen Sportwagen für LeMans umstrickte ist insbesondere durch die Briten und Italiener bekannt .
Aber kotflügel anschrauben und los war da nicht . Ein Monoposto ist normalerweise ein mittelsitzer ,sprich der Fahrer sitzt mittig im Auto wärend bei den damaligen Prototypen der Fahrer zum größten Teil seitlich versetzt sass .

Beitrag Sonntag, 24. Juli 2011

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Nein, ich mein schon die Le-Mans-Sportwagen. Michael_Mueller hat mal geschrieben, dass ein Bugatti in den 20er Jahren (ich glaube Typ 35) Mit Kotflügel ein Sportwagen war und mit Licht und Türen ein Tourenwagen.

Auch heute schaut das Chassis ohne Verkleidung dem eines F1-Renners schon sehr ähnlich. Mich würden einfach mal die prinzipiellen Unterschiede interessieren, auch wie sich das über die Jahre hinweg verändert hat.

Wobei die Interserie auch interessant ist und wie aus einem F1 ein solcher Sportwagen wurde.

Beitrag Sonntag, 24. Juli 2011

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Beitrag Montag, 25. Juli 2011

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MichaelZ hat geschrieben:
Nein, ich mein schon die Le-Mans-Sportwagen. Michael_Mueller hat mal geschrieben, dass ein Bugatti in den 20er Jahren (ich glaube Typ 35) Mit Kotflügel ein Sportwagen war und mit Licht und Türen ein Tourenwagen.

Schon richtig, aber nicht alle Sportwagen waren damals für Le Mans zugelassen. Angefangen hat es ja 1923 als Zuverlässigkeitsfahrt für Serienautos, und die waren in der Regel 4-sitzig. LM ist nicht so mein Ding, aber wenn ich mich nicht täusche waren lange Zeit in den Klassen über 1500 ccm 4 Sitze sogar vorgeschrieben, darum hat z.B. Alfa den 8C-2300 nicht in der Monza-Version sondern mit langem Radstand eingesetzt. Ich kann mich auch an keinen als Sportwagen getarnten GP-Bugatti in Le Mans erinnern, man setzte immer nur die grossen Tourer ein. Irgendwann in den 30er Jahren wurde die 4-Sitzer-Regel aber wohl fallen gelassen.


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