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Le Mans

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Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 4967
Ich habe mir erlaubt, einen Thread zum grossen Klassiker von
Le Mans zu eröffnen.

Es wurde als Ausdauerrennen geplant, bei dem Automobilhersteller die Zuverlässigkeit und technischen Entwicklungen ihrer Fahrzeuge unter Beweis stellen konnten. In den ersten Jahren war es nur den Fahrern erlaubt, Reparaturen selbst mit Bordwerkzeug durchzuführen. Heute dürfen die Wagen in den Boxen von Mechanikern repariert werden. Bleibt allerdings der Wagen auf der Strecke stehen, darf der Fahrer keine fremde Hilfe zur Reparatur in Anspruch nehmen. Ziel des Rennens ist es, möglichst viele Runden innerhalb von 24 Stunden zurückzulegen und am Ende die Ziellinie zu überqueren.

Traditionell findet das Rennen jährlich am zweiten Juniwochenende am Stadtrand von Le Mans statt. Die Strecke Circuit de la Sarthe, benannt nach dem Fluss Sarthe, hat eine Länge von 13.880 m und besteht zum Teil aus öffentlichen Landstraßen. Seit 1965 ist der permanente Rundkurs Circuit Bugatti Teil der Strecke, dazu gehören auch die Boxen und der Start- und Zielraum. Da im Laufe der Jahre die Fahrzeuge immer schneller wurden, wurde die Strecke mehrmals aus Sicherheitsgründen überarbeitet und durch Schikanen langsamer gemacht.

1955 kam es bei diesem Rennen zur größten Katastrophe des Motorsports, als der Mercedes-Benz 300 SLR des Franzosen Pierre Levegh nach einer Kollision auf der Zielgeraden in die dort versammelte Zuschauermenge flog. Auslöser war der Jaguar-Pilot Mike Hawthorn, der den langsamen Austin Healey von Lance Macklin links überholte um dann plötzlich nach rechts zu ziehen und scharf zu bremsen, um einen Boxenstopp zu absolvieren. Der so "geschnittene" Macklin musste nach links ausweichen, wo jedoch Levegh mit hoher Geschwindigkeit herannahte und seinerseits nicht mehr reagieren konnte. Bei diesem Unfall starben 82 Menschen. Die verbliebenen Mercedes wurden nachts von Rennleiter Alfred Neubauer nach Rücksprache mit der Firmenleitung als Zeichen des Respekts zurückgezogen. Jaguar fuhr weiter und gewann mit Mike Hawthorn.

Dieser Unfall wird öfters irrtümlich als Auslöser für einen kompletten sofortigen Rückzug von Mercedes-Benz aus dem Motorsport bezeichnet. Die Entscheidung, sich nach Ende der Rennsaison 1955 auf die Serienentwicklung zu konzentrieren, hatte der Vorstand bereits im Frühjahr, also lange vor dem Le-Mans-Unfall, getroffen. Wie geplant wurde danach in allen verbliebenen, nicht aufgrund des Unfalls abgesagten (u.a. Großer Preis von Deutschland) oder gar verbotenen Rennen (Großer Preis der Schweiz) des Jahres 1955 teilgenommen. Als Mercedes dann Ende des Jahres neben der erneuten F1-Weltmeisterschaft durch Fangio mit einen Sieg von Stirling Moss und Peter Collins bei der Targa Florio auch noch die Sportwagen-WM und daneben noch die Tourenwagen-EM gewonnen hatte, wurde der Rückzug zudem mit den nicht mehr zu übertreffenden Erfolgen begründet.

Bis in die 1980er Jahre fand das Rennen in Zweierteams statt, heute wechseln sich drei Fahrer ab.

Legendär war der 1925 eingeführte Le-Mans-Start, bei dem die Fahrer über die Fahrbahn zu ihren vor der Boxengasse aufgestellten Fahrzeugen sprinten mussten und stehend starteten. Dieser kam nach Einführung der Sicherheitsgurte 1969 in die Diskussion, als der spätere Sieger Jacky Ickx durch demonstrativ langsames und sorgfältiges Vorgehen dagegen protestierte. Nach einem stehenden Start mit bereits angeschnallten Fahrern 1970 wird ab 1971 aus Sicherheitsgründen wie in Indianapolis mit einem Fliegenden Start nach einer Einführungsrunde gestartet.

Das Rennen war auch bekannt für seine lange Gerade, der Ligne Droite des Hunaudières, oder Mulsanne Straight, wie sie in England genannt wird. Dabei handelt es sich um eine nahezu 5 km lange Gerade, auf der Geschwindigkeiten über 400 km/h erreicht wurden. 1990 wurden aus Sicherheitsgründen zwei Schikanen eingebaut, seitdem liegt die Spitzengeschwindigkeit bei ca. 340 km/h. Der Auslöser für diese Maßnahme war unter anderem der tödliche Unfall des Österreichers Jo Gartner am 1. Juni 1986. Sein Porsche 962 kam wegen einer gebrochenen Hinterradaufhängung bei weit über 300 km/h von der Strecke ab.

Im Jahr 2006 gewinnt erstmals in der Geschichte von Le Mans mit dem Audi R10 ein Diesel-Fahrzeug.

Quelle: Wikipedia.de

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 45812
Ich werde zu Le Mans vielleicht auch noch was schreiben, wenn ich die Frankreich Vorschau mache. Ich hoffe das Thema füllt sich, ist nämlich wirklich interessant!

Hier Mal alle Sieger. Quelle auch hier Wikipedia.
Jahr Fahrer Wagen
1923 A. Lagache (F) / R. Leonard (F) Chenard-Walcker
1924 J. Duff (ENG) / F. Clement (F) Bentley 3.0
1925 G. de Courcelles (F) / A. Rossignol (F) La Lorraine
1926 R. Bloch (F) / A. Rossignol (F) La Lorraine
1927 D. Benjafield (ENG) / S. Davis (ENG) Bentley 3.0
1928 W. Barnato (ENG) / B. Rubin (ENG) Bentley 4.4
1929 W. Barnato (ENG) / Sir H. Birkin (ENG) Bentley 6.6
1930 W. Barnato (ENG) / G. Kidston (ENG) Bentley 6.6
1931 Earl Howe (ENG) / Sir H. Birkin (ENG) Alfa Romeo 8C
1932 R. Sommer (F) / L. Chinetti (IT) Alfa Romeo 8C
1933 R. Sommer (F) / T. Nuvolari (IT) Alfa Romeo 8C
1934 L. Chinetti (IT) / P. Étancelin (F) Alfa Romeo 8C
1935 J.S. Hindmarsh (ENG) / L. Fontes (RA) Lagonda M45R
1936 kein Rennen
1937 J.P. Wimille (F) / R. Benoist (F) Bugatti 57 GSC
1938 E. Chaboud (F) / J. Tremoulet (F) Delahaye 135M
1939 J.P. Wimille(F) / P. Veyron (F) Bugatti 57 GSC
1940-48 Zweiter Weltkrieg - keine Rennen
1949 L. Chinetti (IT) / Lord Selsdon (ENG) Ferrari 166 MM
1950 L. Rosier (F) / J.-L. Rosier (F) Talbot Lago
1951 P. Walker (ENG) / P. Whitehead (ENG) Jaguar C-Type
1952 H. Lang (D) / F. Riess (D) Mercedes-Benz 300 SL
1953 T. Rolt (ENG) / D. Hamilton (ENG) Jaguar C-Type
1954 J. F. González (RA) / M. Trintignant (F) Ferrari 375
1955 M. Hawthorn (ENG) / I. Bueb (ENG) Jaguar D-Type
1956 R. Flockhart (ENG) / N. Sanderson (ENG) Jaguar D-Type
1957 R. Flockhart (ENG) / I. Bueb (ENG) Jaguar D-Type
1958 O. Gendebien (B) / P. Hill (USA) Ferrari 250TR58
1959 C. Shelby (USA) / R. Salvadori (ENG) Aston Martin DBR1
1960 O. Gendebien (B) / P. Frère (B) Ferrari 250TR60
1961 O. Gendebien (B) / P. Hill (USA) Ferrari 250TR61
1962 O. Gendebien (B) / P. Hill (USA) Ferrari 330LM
1963 L. Scarfiotti (IT) / L. Bandini (IT) Ferrari 250P
1964 J. Guichet (F) / N. Vaccarella (IT) Ferrari 275P
1965 J. Rindt (A) / M. Gregory (USA) Ferrari 250LM
1966 B. McLaren (NZ) / C. Amon (NZ) Ford GT40 MK2
1967 D. Gurney (USA) / A.J. Foyt (USA) Ford GT40 MK4
1968 P. Rodriguez (MEX) / L. Bianchi (B) Ford GT40
1969 J. Ickx (B) / J. Oliver (ENG) Ford GT40
1970 H. Herrmann (D) / R. Attwood (ENG) Porsche 917K
1971 H. Marko (A) / G. v. Lennep (NL) Porsche 917K
1972 H. Pescarolo (F) / G. Hill (ENG) Matra Simca MS670
1973 H. Pescarolo (F) / G. Larrousse (F) Matra Simca MS670 B
1974 H. Pescarolo (F) / G. Larrousse (F) Matra Simca MS670 B
1975 J. Ickx (B) / D. Bell (ENG) Mirage Ford M 8
1976 J. Ickx (B) / G. v. Lennep (NL) Porsche 936
1977 J. Ickx (B) / J. Barth (D) / H. Haywood (USA) Porsche 936
1978 J.-P. Jassaud (F) / D. Pironi (F) Renault Alpine A442
1979 K. Ludwig (D) / B.Wittington (USA) / D. Wittington (USA) Porsche 935
1980 J.-P. Jassaud (F) / J. Rondeau (F) Rondeau Ford M379 B
1981 J. Ickx (B) / D. Bell (ENG) Porsche 936
1982 J. Ickx (B) / D. Bell (ENG) Porsche 956
1983 V. Schuppan (AUS) / H. Haywood (USA) / A.Holbert (USA) Porsche 956
1984 K. Ludwig (D) / H. Pescarolo (F) Joest-Porsche 956
1985 K. Ludwig (D) / P. Barilla (IT) / J. Winter (D) Joest-Porsche 956
1986 D. Bell (ENG) / H.-J. Stuck (D) / A. Holbert (USA) Porsche 962 C
1987 D. Bell (ENG) / H.-J. Stuck (D) / A. Holbert (USA) Porsche 962 C
1988 J. Dumfries (ENG) / A. Wallace (ENG) / J. Lammers (NL) Jaguar XJR-9LM
1989 J. Mass (D) / M. Reuter (D) / S. Dickens (ENG) Sauber-Mercedes C9
1990 M. Brundle (ENG) / J. Nielsen (DK) / P.Cobb (USA) Jaguar XJR 12
1991 J. Herbert (ENG) / B. Gachot (B) / V. Weidler (D) Mazda 787B
1992 D. Warwick (ENG) / M. Blundell (ENG) / Y. Dalmas (F) Peugeot 905
1993 G. Brabham (AUS) / E. Hélary (F) / C. Bouchut (F) Peugeot 905
1994 Y. Dalmas (F) / H. Haywood (USA) / M. Baldi (IT) Dauer-Porsche 962LM
1995 Y. Dalmas (F) / JJ Lehto (SF) / Sekiya (J) McLaren F1 GTR BMW-V12
1996 M. Reuter (D) / D. Jones (USA) / A. Wurz (A) Joest TWR-Porsche WSC
1997 M. Alboreto (IT) / S. Johansson (S) / T. Kristensen (DK) Joest TWR-Porsche WSC
1998 S. Ortelli (IT) / L. Aiello (F) / A. McNish (ENG) Porsche 911 GT1
1999 P. Martini (IT) / Y. Dalmas (F) / J. Winkelhock (D) BMW V12 LMR
2000 E. Pirro (IT) / F. Biela (D) / T. Kristensen (DK) Audi R8 LMP
2001 E. Pirro (IT) / F. Biela (D) / T. Kristensen (DK) Audi R8 LMP
2002 E. Pirro (IT) / F. Biela (D) / T. Kristensen (DK) Audi R8 LMP
2003 R. Capello (IT) / T. Kristensen (DK) / G. Smith (GB) Bentley Speed 8 GT
2004 S. Ara (J) / R. Capello (IT) / T. Kristensen (DK) Audi R8 LMP
2005 T. Kristensen (DK) / M. Werner (D) / JJ Lehto (FIN) Audi R8 LMP
2006 F. Biela (D) / E. Pirro (I) / M. Werner (D) Audi R10 TDI LMP1

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 4564
MichaelZ hat geschrieben:
1955 M. Hawthorn (ENG) / I. Bueb (ENG) Jaguar D-Type


Und gerade über dieses Rennen wird es hitzige Diskusionen geben.

Hier mal ein paar Videos (keine Unfälle):

Le Mans 1956: (Onboard mit Hawthorne dem Sieger 1955)
http://www.youtube.com/watch?v=DulNn2tlTFs

Le Mans in den 70ern: (Onboard mit Barth im Porsche)
http://www.youtube.com/watch?v=NPHN28gPRoU

Hier doch noch ein Unfall der für Diskussionen sorgte:
http://www.youtube.com/watch?v=3nLwMZgRNhw&search=Le%20Mans%20Backflip

Ich freue mich schon auf die Diskussionen. :wink:
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 4967
Ueber die Sieger von 1950 Rosier/Rosier ist zu sagen, dass
das Vater und Sohn waren. Louis Rosier soll, wird gesagt, 23 Stunden
am Steuer gesessen haben. Ich glaube, dass das einmalig war, und
ist, dass Vater und Sohn gemeinsam Le Mans gewannen.

Vielleicht versucht es Mario wieder einmal mit seinem Sohn und
seinem Enkel. Man weiss ja nie. :wink:

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 4967
Helmpflicht99 hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
1955 M. Hawthorn (ENG) / I. Bueb (ENG) Jaguar D-Type


Und gerade über dieses Rennen wird es hitzige Diskusionen geben.

Hier mal ein paar Videos (keine Unfälle):

Le Mans 1956: (Onboard mit Hawthorne dem Sieger 1955)
http://www.youtube.com/watch?v=DulNn2tlTFs

Le Mans in den 70ern: (Onboard mit Barth im Porsche)
http://www.youtube.com/watch?v=NPHN28gPRoU

Hier doch noch ein Unfall der für Diskussionen sorgte:
http://www.youtube.com/watch?v=3nLwMZgRNhw&search=Le%20Mans%20Backflip

Ich freue mich schon auf die Diskussionen. :wink:


Ja, 1955, da wird es sicher noch Diskussionen geben, das glaube
ich auch.

Vielen Dank für die Videos, vorallem das von Jürgen Barth.
Das wurde mal etwa vor 20 Jahren gesendet.

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 45812
torino hat geschrieben:
Ueber die Sieger von 1950 Rosier/Rosier ist zu sagen, dass
das Vater und Sohn waren. Louis Rosier soll, wird gesagt, 23 Stunden
am Steuer gesessen haben. Ich glaube, dass das einmalig war, und
ist, dass Vater und Sohn gemeinsam Le Mans gewannen.

Vielleicht versucht es Mario wieder einmal mit seinem Sohn und
seinem Enkel. Man weiss ja nie. :wink:


Wie hieß den Louis Rosiers Dad?

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 4967
Louis Rosier hiess der Vater, Jean-Louis der Sohn. Beide nahmen
übrigens auch an der Rallye Monte-Carlo teil, wo sie einen Klassensieg
bis 1100 ccm einfahren konnten. Louis Rosier hatte eine Renault
Vertretung. Auch er begann seine Motorsportkarriere
mit dem Motorrad 1927. Ein wahrliches Multitalent.

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 45812
Und der Vater´, also Louis Rosier ist der Rosier, den wir auch aus dem GP Sport kennen, ist das so richtig?

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 4967
So ist es, genau :D)

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006
R25 R25

Beiträge: 64
erstmal gute Entscheidung, ein LeMans-thread aufzumachen :D)

aber jetzt meine kleine Nebenfrage:

Louis Rosier hatte eine Renault
Vertretung


Wast ist eine Renault Vertretung? :?(

Ein Autohaus oder sowas in der Richtung?

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 4967
@R25

Sorry :oops: bei uns sagt man das so, natürlich ein Autohaus,
oder eine Garage mit Renault als Marke.

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 8060
torino hat geschrieben:
Dieser Unfall wird öfters irrtümlich als Auslöser für einen kompletten sofortigen Rückzug von Mercedes-Benz aus dem Motorsport bezeichnet. Die Entscheidung, sich nach Ende der Rennsaison 1955 auf die Serienentwicklung zu konzentrieren, hatte der Vorstand bereits im Frühjahr, also lange vor dem Le-Mans-Unfall, getroffen.

Der Unfall SOLL eher auf die Kappe von Mike Hawthorn gehen - bereits während des Rennens machte er heftige Selbstvorwürfe, wurde aber dann doch (wenn man Zeitzeugen glauben darf) davon abgehalten diese öffentlich zu äußern. Es ist aber wohl so dass er - geschürt von seinem fanatischen Hass auf die Deutschen - den Unfall mehr oder weniger provoziert hat.

Zu dem Thema in Kürze noch näheres...

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 4564
Hawthorne kam ja später bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
Auf der Landstraße nach London lieferte er sich ein Rennen mit einem Bekannten. Hawthorne fuhr im privaten Jaguar und sein Bekannter in einem Mercedes.

In einer Kurve verlor er die Kontrolle über seinen Wagen und starb beim darauffolgenden Crash.

Bei der Anschließenden Obduktion stellte man fest, das Mike Hawthorne so stark erkrankt war, das er auch ohne den Unfall nicht mehr lange gelebt hätte.
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 8060
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Hawthorne fuhr im privaten Jaguar und sein Bekannter in einem Mercedes.

Das war der berühmte ROB WALKER! Der sagte später dass Hawthorn nur einen Mercedes zu sehen brauchte und schon knallten ihm alle Sicherungen durch!!! Daher (wahrscheinlich) auch der Unfall....

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 4564
Hier habe ich nochmal einen Schwall Videos für euch:

Eine Runde Le Mans mit Stirling Moss 1968:
Klick: http://www.youtube.com/watch?v=ILQ968a4rwI

Corvette Geschichte in Le Mans:
Klick: http://www.youtube.com/watch?v=afB6o_MFCZQ

Mazda Wankel-Sound:
Klick: http://www.youtube.com/watch?v=Go3Fgd1wgic

Le Mans History 1-3:

I:.....http://www.youtube.com/watch?v=x9Nmr3-SyAs
II:....http://www.youtube.com/watch?v=Uz04QxglGF0
III:..http://www.youtube.com/watch?v=7ivbWRNO5DA

Die 3 Videos sind nicht komplett.
Ich habe die Komplette Doku auf VHS (deutsch). Bei Interesse könnt ihr euch ja melden.
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 45812
Ziemlich interessant!

@Alfalfa: Da bin ich aber Mal über deinen Bericht gespannt! Dass wir den Unfall noch nicht im Unfallthread hatten, wundert mich so wie so.

Hier Mal die Toten, die bekannt sind:
Dave Ritchie, Jack Diamond, Robert Loxley, Blanche Jeanbart, M. Languille, Louis Lapouge, Simone Malfrey, Aristide Neraud, Bernard Piermay, Daniel Pignot, Jean Poussin, Genevieuve Quinton, Jean Retif, Claude Reye, Roger Riboulin, Jean Claude Favetto, Bernard Rabot. Denise Audebert-Las Rochas, Janine Fournier, Constant Gandon, Denise Hivert, Louis Le Coze, Auguste Lebreton, Lepage, Jacques Marin, Gaston Neveu, Emile Robert, Louis Rocher, Pierre Rouchy, Jacques Ruille, Solange Travers, Henry Tual, Marie-Isidore Vaugon, Achille Weill, Joseph Weiss, Jean-André Audebert-Las Rochas, Francois Besnard, Generviéve Bichot, FRancois Boitard, René Campion, Raymonde Cherici, Gilbert Domer, Réginne Jarry, André Lebaupin, André Leroy, FRancois Reye, Gérard Cornuaille, Léquipe, De-Saint Léger, Simone Van den Eiden, Mme Raymonde Cléricy, Mme Generviéuve Foglih, Louis Grimault, Chantal Grellier, Josette Gouraud, Donatien Gouraud, Albert Combert, Roger Gauvrit, Philippe Gauvrit, Gauguin, Simone Fausset, Roland Fournier, Jacques Fournier, Michel Fourey, Manuel Erausquin, Robert Emile, Fernand Gespert, Max Girard, Claude Gautier, Jacques Daugey, Georgette Benoist, Guy Bellicot Marcel Berges, Roger Bridoux, Marcel Brion, Roland Brunet, Claude Brunet, Jean Louis Robert Delasalle, Gilbert Delabarre, Robert Divaret und 19 weitere, die unbekannt sind.

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 8060
Heute ist Yesterday aber wieder mal (hyper)-aktiv. Alle Achtung... :wink:

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 8060
MichaelZ hat geschrieben:
Ziemlich interessant! Da bin ich aber Mal über deinen Bericht gespannt! Dass wir den Unfall noch nicht im Unfallthread hatten, wundert mich so wie so.

An dem Hawthorn-Bericht arbeite ich schon einige Zeit. An dem Psychopathen (ein besserer Ausdruck fällt mir für ihn nicht ein) wirst Du Freude haben...

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 45812
Alfalfa hat geschrieben:
Heute ist Yesterday aber wieder mal (hyper)-aktiv. Alle Achtung... :wink:


Ja, das gefällt mir in den letzten Tagen sehr gut! Hoffe ihr postet morgen auch fleißig, dann aber ohne mich, weil ich morgen nicht da bin. Kann sein, dass ich abends noch vorbeischau, kommt drauf an, wann ich wieder back at home bin.

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 45812
Alfalfa hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Ziemlich interessant! Da bin ich aber Mal über deinen Bericht gespannt! Dass wir den Unfall noch nicht im Unfallthread hatten, wundert mich so wie so.

An dem Hawthorn-Bericht arbeite ich schon einige Zeit. An dem Psychopathen (ein besserer Ausdruck fällt mir für ihn nicht ein) wirst Du Freude haben...


Da bin ich aber Mal gespannt! :D)

Beitrag Samstag, 15. Juli 2006

Beiträge: 4967
Von einem anderen Le Mans "Urgestein" Jean Rondeau wird von mir
auch noch ein kleiner Beitrag kommen. Auch er "werkelte" an einem
Sixwheeler herum:


Dieses Modell stammt aus dem Jahr 1977, einsetzen wollte Rondeau
es 1979, aber es kam meines Wissens nie über die Planung hinaus:

Bild
Bild

Beitrag Samstag, 15. Juli 2006

Beiträge: 40
@ torino:

Wo lag denn der Vorteil eines voll verkleideteten Six-Wheeler ? Höchstens doch beim Bremsen, oder ?

Beitrag Samstag, 15. Juli 2006

Beiträge: 4967
@R25

Ich sehe auch keine grösseren Vorteile als bei den Bremsen.
Ich werde dieses Projekt noch genauer abklären, wahrscheinlich
sah Jean Rondeau auch bald ein, dass ein 6-Wheeler nichts bringt.

Schade, dass Rondeau nicht mehr lebt, ich hätte ihn gerne mal
darauf angesprochen.


Hier noch ein Video von Derek Bell im 956 C in Le Mans, die DVD
hatte ich mir ja gekauft, dank Benways Hinweis :wink:

http://www.youtube.com/watch?v=yni-W7s3 ... rek%20bell

Hier ist Bell noch auf dem Nürburgring, mit englischem Kommentar:

http://www.youtube.com/watch?v=0M11GOVf ... rek%20bell

Beitrag Sonntag, 13. August 2006

Beiträge: 4967
Ich habe noch letzthin gelesen, dass die Matra Werksfahrer Lose zogen,
wer mit Graham Hill fahren sollte. Die "Niete" zog dann Henri Pescarolo.
Pesca war der auch der Ansicht, dass Hill im Regen nie die Pace halten
konnte. Er wurde eines Besseren belehrt. :wink: 1973 und 1974 siegte
Henri Pescarolo noch 2 Mal mit dem späteren Renault Rennleiter
Gérard Larrousse, und 1984 mit Klaus Ludwig im Joest Porsche.


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