MichaelZ hat geschrieben:
Wie gefährlich so was sein kann, zeigt das hier:
Der ehemalige Toyota Pilot Cristiano da Matta ist nach einem Unfall schwer verletzt. Der ChampCar Pilot kollidierte bei Testfahrten in Elkhart Lake mit einem Reh. Der Brasilianer, der 2002 ChampCar Meister wurde und 2003 und 2004 für Toyota in der Formel-1 fuhr, wurde sofort notoperiert. Beim 32-Jährigen wurde ein Subduralhämatom (Bluterguss unter der harten Hirnhaut) diagnostiziert. Das Hämatom wurde operativ entfernt, nun liegt Da Matta zur Beobachtung auf der Intensivstation. Der Zustand von Da Matta ist laut Ärzten kritisch. Da Matta fährt 2006 in der ChampCar seit seinem Wechsel von Dale Coyne zu RuSport neben dem ehemaligen Minardi- und Jaguar Formel-1 Pilot Justin Wilson und wurde beim letzten Rennen in San José hinter Newman Haas Pilot Sébastien Bourdais 2.
Leider gibt es solche Zusammenstöße mit Tiere öfter:
1966 musste Jim Clark den Frankreich GP auslassen, weil er im Training von einem Vogel im Gesicht getroffen und verletzt worden war.
Beim Belgien GP 1960 verstarb Alan Stacey nach einem schweren Unfall, weil ihm ein Vogel ins Gesicht fuhr. Stimmt es eigentlich, dass der Vogel überlebt haben soll?
Beim Großbritannien GP 1938 rammte Tazio Nuvolari (Auto Union) einen Hirsch.
Beim GRoßbritannien GP 1958 erfasste Jean Behra mit seinem BRM einen Hasen. Ein Knochen des Hasens bohrte sich so unglücklich in den Reifen, dass er das Rennen mit einem Plattfuß beenden musste.
Beim Mexiko GP 1970 überfuhr Jackie Stewart einen Hund.
Beim Salon GP 1946 traf Louis Chiron einen Hund. Man brauchte 20 Minuten um das Auto zu reparieren, wodurch er seinen vermeintlich sicheren Sieg verlor und nur 6. wurde.
Jackie Stewart traf ein Kanninchen in Monza 1969.
Rick Mears traf beim INdy 500 1988 ein Kanninchen, fuhr jedoch weiter und gewann das Rennen.
Beim Tschechei GP 1935 kollidierte der Deutsche Hans Stuck mit seinem Auto Union mit einem Spatz. Während der Vogel den Zusammenstoß nicht überlebte, fuhr Stuck an die Box, mit gebrochener Schutzbrille und übergab seinen Rennen Paul Pietsch. Nach einer Untersuchung beim Arzt fuhr Stuck weiter.
Bei Testfahrten in Monza 1931 kollidierte Luigi Arcangeli mit einem Kaninchen. Während das Kaninchen starb, war weder der Alfa Romeo noch Arcangeli verletzt.
Beim ITalien GP 1921 hatte Enzo Ferrari einen Unfall, als er Kühe ausweichen wollte, die im Training auf der Strecke standen. Im Rennen konnte der Alfa Romeo wegen diesem Unfall nicht antreten.
In Kanada hatte 1990 Alessandro Nannini und 1994 Mika Häkkinen Unfälle mit Tieren. Bei Häkkinen war es ein Schwein! Die Front seines McLaren Peugeot war blutverschmiert.
1968 rannte ein Hund in den Brabham Repco des Deutschen Kurt Ahrens, der sein Auto gerade für den Deutschland GP testete. (Sein Team: Caltex Racing Team)