kurioses

superdan hat geschrieben:

Das wäre doch mal eine Wette für Gottschalk. Was meint Ihr? Wollen wir den MichaelZ fürs nächste "Wetten Dass" anmelden?

So hatte sich der Michi das aber wohl nicht gedacht .Da kann er ja nicht mit seinem Archiv vergleichen

LotusFan hat geschrieben:

MichaelZ hat geschrieben:

Wir hatten das neulich schon mal . Alle Autos weiss lackieren und keiner würde alle Autos der aktuellen Saison erkennen -da wette ich drauf !

Das wett ich dagegen. Jedes Fahrzeug hat so sein Markenzeichen, sei es die Nase oder die extrem weit außen angebrachten Rückspiegel bei Ferrari. Bring Bilder der Autos komplett in weiß und ich kann sie dir zuordnen.

Niemals Micha .Einen McLaren M23 einen 312 T2 , einen

Lotus 79 oder einen Brabham BT 44 erkenn ich ohne weiteres wenn sie weiss lackiert sind aber einen aktuellen Williams und einen aktuellen Red Bull würde ich nicht unterscheiden können und auch du würdest es sicherlich nicht bei allen können .
Ich würde dir vier fünf Fotos aus dieser Saison vorlegen und du würdest verzweifeln weil es sich 5 mal um das gleiche auto mit unterschiedlicher Schnauze oder/ und Spoilerchen /Leitblechen u.ä.
handeln würde.

Damit wir uns aber richtig verstehen , nicht vergleichen mit dem Fotoarchiv sondern aus dem Kopf raus erkennen !!!!!!

Ich glaub, ich könnte heute einheitlich lackiert gar kein Fahrzeug erkennen.

Ich denke, dass für uns, sagen wir mal älteren Rennfans die heute mehr oder weniger identischen F1-Fahrzeuge nur noch so wenig ausstrahlen im Vergleich zu früher, dass wir uns auch nicht mehr viel Mühe geben, die Unterscheidungen groß einzuprägen.

Mir geht es jedenfalls so, Formel1 ist für mich heute beinahe ein High-Tech- Markenpokal, mehr nicht. Nette Sonntagsunterhaltung, die ich mir gerne ansehe, aber vollkommen emotionslos, kein Vergleich zu dem was bei und in mir vor 20, 25 Jahren los war.

Aber so werden die Fans von heute auch in 20 Jahren reden, genauso wie es ältere zu meiner Zeit getan haben.

Ich persönlich würde wahrscheinlich nur den McLaren, den Ferrari
und vielleicht noch den Williams erkennen. Bei mir ist die Sachlage
ähnlich wie bei Gendebien. Die heutige F1 ist bei mir einfach nur
noch eine nette Sonntagsunterhaltung.

LotusFan hat geschrieben:

superdan hat geschrieben:

Das wäre doch mal eine Wette für Gottschalk. Was meint Ihr? Wollen wir den MichaelZ fürs nächste "Wetten Dass" anmelden?

So hatte sich der Michi das aber wohl nicht gedacht .Da kann er ja nicht mit seinem Archiv vergleichen

Ich hätte damit kein Problem. Ihr könnt ja Mal ein Wagen umlackiert hier posten aus diesem Jahr und ich sage euch, welcher er ist. Ich werde auch nicht im Archiv nachschaun, das müsste ich gar nicht. Ich kann auch dann auch schreiben, an welchen Merkmalen ich erkannt habe, welches Auto das ist.

Jim Clark, Graham Hill und Damon Hill:
Vielleicht kennt jemand noch die anderern Herrschaften.

torino hat geschrieben:

Ich persönlich würde wahrscheinlich nur den McLaren, den Ferrari
und vielleicht noch den Williams erkennen. Bei mir ist die Sachlage
ähnlich wie bei Gendebien. Die heutige F1 ist bei mir einfach nur
noch eine nette Sonntagsunterhaltung.

Bei mir ist es ähnlich. Nur das ich es oftmals nicht mal schaffe mir ein Rennen komplett anzusehen . Was ich vor 15 Jahren nie geglaubt habe - wenn der Gegensender was interessantes bringt dann zapp ich schon mal . Bei der aktuellen F1 sind doch eh nur die letzten 15 Runden interessant .Dann ist zumindest das Rätselraten wer mit wiviel Sprit und wieviel Boxenstopps ,wann und und in welcher Runde ... vorbei . Dann guck ich meistens noch 25 min Blumencorso und freu mich wenn der auf dem Siegerpodest nicht die Fersen an den Hintern schmeißt . Und dann wars das wieder mit der F1 im TV .

ich würde alle aktuellen Autos erkennen.

Graham und Damon Hill:

Wird Damon von Tony Rudd 'betreut'...?!

Ich habe gehört das der Weltmeister von 1980, Alan Jones, im Jahre 1981 mit der Startnummer "2" antreten musste.
Warum ????

Also das wäre mir neu

Hier ein Bild von 1981:

torino hat geschrieben:

Also das wäre mir neu

Hier ein Bild von 1981:

Mir auch . Jones hatte selbvstverständlich die Nr. 1 und Reutemann als sein Teamkollege die Nr. 2

LotusFan hat geschrieben:

torino hat geschrieben:

Also das wäre mir neu

Hier ein Bild von 1981:

Mir auch . Jones hatte selbvstverständlich die Nr. 1 und Reutemann als sein Teamkollege die Nr. 2

Er fuhr die ganze Saison mit der 1

Wobei anzumerken ist dass man bei Williams 1981 wirklich GROSSE Probleme hatte, wer denn nun die #1 war. Auf dem Papier und von der Startnummer her war es Jones, aber nach kurzer Zeit war Reutemann derart weit vor ihm (punktemäßig), dass es eigentlich der Argentinier gewesen wäre. Aber man konnte sich bei Williams nie so recht dazu durchringen ihn wirklich (oder was auch immer das bedeuten mag) zu unterstützen. Letzlich ging's (na klar) daneben - aber das Team freute sich über die Konstrukteurs-WM - zu recht. Erinnert mich etwas an die Ferrari Saison von 1999.

Alfalfa hat geschrieben:

Wobei anzumerken ist dass man bei Williams 1981 wirklich GROSSE Probleme hatte, wer denn nun die #1 war. Auf dem Papier und von der Startnummer her war es Jones, aber nach kurzer Zeit war Reutemann derart weit vor ihm (punktemäßig), dass es eigentlich der Argentinier gewesen wäre. Aber man konnte sich bei Williams nie so recht dazu durchringen ihn wirklich (oder was auch immer das bedeuten mag) zu unterstützen. Letzlich ging's (na klar) daneben - aber das Team freute sich über die Konstrukteurs-WM - zu recht. Erinnert mich etwas an die Ferrari Saison von 1999.

Na Jones war schließlich das "Lieblingskind" von Frank Williams und so eine klare Nr. 1 zu gunsten des Fahrertitels bei williams ,da kan ich ich mich nicht so richtig dran erinnern . Für Williams war eh immer der konstrukteurstitel der wichtige .
Von daher hinkt der Vergleich zu Ferrari 1999 natürlich gewaltig . Dort gab es nicht nur eine klare Nr. 1 sondern zwischen der Nr. 1 und der Nr. 2 mindestens noch ein gewaltiger Misthaufen .
Und wenn mir mal gaaaaaaaaaaaaaaaaanz ehrlich sind wollte denn
J.Todt als verantwortlicher im Team wirklich den Fahrertitel 1999 ?
Ich glaub mal nicht so richtig . Montezemolo hat es dann vor lauter Party und Glamor überhaupt nicht richtig wahrgenommen was da eigentlich im Team abging und als er auf den Tisch "gehauen " hat war es schon zu spät

LotusFan hat geschrieben:

Und wenn mir mal gaaaaaaaaaaaaaaaaanz ehrlich sind wollte denn J.Todt als verantwortlicher im Team wirklich den Fahrertitel 1999 ?

Soweit ich weiss, bzw. gehört habe, wollte Todt diesen Irvine ja nie - der kam auf Wunsch von Schumacher ins Team. Mag schon sein dass ihm da manchmal die Unterstützung gefehlt hat (besonders in der Situation als Teamführer).

Und es ist schon klar - ich gebe keine 30 oder noch mehr Millionen für einen Fahrer aus, damit dann ein viel billigerer WM wird.

Und im Jahr darauf hat's ja dann geklappt - und alles war wieder im Lot.

Alfalfa hat geschrieben:

LotusFan hat geschrieben:

Und wenn mir mal gaaaaaaaaaaaaaaaaanz ehrlich sind wollte denn J.Todt als verantwortlicher im Team wirklich den Fahrertitel 1999 ?

Soweit ich weiss, bzw. gehört habe, wollte Todt diesen Irvine ja nie - der kam auf Wunsch von Schumacher ins Team. Mag schon sein dass ihm da manchmal die Unterstützung gefehlt hat (besonders in der Situation als Teamführer).

Und es ist schon klar - ich gebe keine 30 oder noch mehr Millionen für einen Fahrer aus, damit dann ein viel billigerer WM wird.

Und im Jahr darauf hat's ja dann geklappt - und alles war wieder im Lot.

Da werfe ich gleich meine Verschwörungstheorie mit den 3 Reifen
beim Boxenstopp ein. Ich sehe das ähnlich wie Du, LotusFan.
Ich will jetzt keinen Streit auslösen, aber ich glaube, dass Irvine als
WM sicher nicht gerade erwünscht gewesen wäre.

Alan Jones war ganz sicher der Liebling von Frank Williams und
Patrick Head. Mit Head verband Jones so eine Art Seelenverwandtschaft.
Irgendwie ähneln sich die Beiden auch in ihrer Art. Sie kommen mir
beide vor, wie Elefanten im Porzellanladen.

Alfalfa hat geschrieben:

LotusFan hat geschrieben:

Und wenn mir mal gaaaaaaaaaaaaaaaaanz ehrlich sind wollte denn J.Todt als verantwortlicher im Team wirklich den Fahrertitel 1999 ?

Soweit ich weiss, bzw. gehört habe, wollte Todt diesen Irvine ja nie - der kam auf Wunsch von Schumacher ins Team. Mag schon sein dass ihm da manchmal die Unterstützung gefehlt hat (besonders in der Situation als Teamführer).

Todt und Irvine waren sich nie richtig grün . Saubermann Todt mit Ziehsohn Schumacher und dann als Leben in der Bude Irvine .
Die beiden hatten sich des öfteren angegiftet . Allerdings wusste Irvine ziemlich clever wie er seinen Marktwert bei Ferrari halten konnte .
Besser sein als jeder andere Nr.2 Fahrer auf dem Markt und sich Gott unterordnen . Ferrari musste lange suchen ehe sie einen neuen Wasserträger gefunden hatten der Irvine ersetzen konnte .

Und es ist schon klar - ich gebe keine 30 oder noch mehr Millionen für einen Fahrer aus, damit dann ein viel billigerer WM wird.

Dann ist entweder der eine unter- oder der andere überbezahlt !

Und im Jahr darauf hat's ja dann geklappt - und alles war wieder im Lot.

torino hat geschrieben:

Alan Jones war ganz sicher der Liebling von Frank Williams und Patrick Head. Mit Head verband Jones so eine Art Seelenverwandtschaft. Irgendwie ähneln sich die Beiden auch in ihrer Art. Sie kommen mir beide vor, wie Elefanten im Porzellanladen.

Es streiten sich ja die Motorsportgelehrten ob Jones ein sooooo guter Fahrer war. Unbestritten war er einer der besten Ground-Effect Fahrer, aber der FW07 war auch ein sehr gutes Auto - wahrscheinlich das beste seiner Zeit.

LotusFan hat geschrieben:

Allerdings wusste Irvine ziemlich clever wie er seinen Marktwert bei Ferrari halten konnte. Besser sein als jeder andere Nr.2 Fahrer auf dem Markt und sich Gott unterordnen. Ferrari musste lange suchen ehe sie einen neuen Wasserträger gefunden hatten der Irvine ersetzen konnte.

Was mir an Irvine (positiv) auffiel - er hat sich dank Schumacher über die Jahre deutlich gesteigert (fahrerisch) - und kassierte danach einige Jahre (finanziell) noch richtig fett ab - was will man eigentlich mehr.

Und natürlich - was für ein Glück - muss er nicht (wie Barrichello) mit einem fünffachen Weltmeister im gleichen Team leben. Zu Irvine-Zeiten hat nämlich auch Schumacher nix gewonnen (Titel meine ich)...

Alfalfa hat geschrieben:

torino hat geschrieben:

Alan Jones war ganz sicher der Liebling von Frank Williams und Patrick Head. Mit Head verband Jones so eine Art Seelenverwandtschaft. Irgendwie ähneln sich die Beiden auch in ihrer Art. Sie kommen mir beide vor, wie Elefanten im Porzellanladen.

Es streiten sich ja die Motorsportgelehrten ob Jones ein sooooo guter Fahrer war. Unbestritten war er einer der besten Ground-Effect Fahrer, aber der FW07 war auch ein sehr gutes Auto - wahrscheinlich das beste seiner Zeit.

Dass der FW07 das beste Wing Car war, da bin ich mir eigentlich sicher.
Bei Jones als Fahrer tue ich mich deswegen eben etwas schwer.
Ich kann ihn gar nicht so richtig einordnen.

Alfalfa hat geschrieben:

LotusFan hat geschrieben:

Allerdings wusste Irvine ziemlich clever wie er seinen Marktwert bei Ferrari halten konnte. Besser sein als jeder andere Nr.2 Fahrer auf dem Markt und sich Gott unterordnen. Ferrari musste lange suchen ehe sie einen neuen Wasserträger gefunden hatten der Irvine ersetzen konnte.

Was mir an Irvine (positiv) auffiel - er hat sich dank Schumacher über die Jahre deutlich gesteigert (fahrerisch) - und kassierte danach einige Jahre (finanziell) noch richtig fett ab - was will man eigentlich mehr.

Und natürlich - was für ein Glück - muss er nicht (wie Barrichello) mit einem fünffachen Weltmeister im gleichen Team leben. Zu Irvine-Zeiten hat nämlich auch Schumacher nix gewonnen (Titel meine ich)...

Zu seiner Anfangszeit bei Ferrari klebte ihm das Pech am Auto.
Gab's einen Defekt, war Irvine betroffen. Deine Einschätzung von
Irvine kann ich nur unterstützen, Alfalfa.

Na, ich will ihn jetzt nicht ganz runter machen. Er gewann das einzige Rennen für Shadow und seine '78er Saison (ohne Ground-Effekt) war auch nicht schlecht. Er hatte schon einiges auf dem Kasten.

Allerdings war er ein ziemliche Großmaul - er legte sich gerne mit seinen Teamchefs an (Surtees - auch kein einfacher Charakter - kann sicher ein Lied davon singen, auch Graham Hill).

Ich habe gelesen, dass Jones ein arroganter, egozentrischer, linker Sack war. Trainingsfaul (Tests), Unfair gegenüber Teamkollegen (Reutemann klagt ja, dass Jones ihm den Titel gekostet hat) und selten gut gelaunt.

Er hat sicher von einem guten Auto profitiert. Sein Shadow-Sieg sehe ich als typisch für die 70er, wo es Autos und Fahrer gab, die genau auf dieser Piste super zusammenpassten (wie heisst es so schön: Every dog will have his day!).

Seine besten Jahre waren sicher 1979 / 1980 und durch den WM-Effekt (und dank einem guten Team) hat er gute Leistungen gezeigt.

Seine "Comebacks" (Arrows, Lola) waren ja alle sehr erfolglos. Und in der Master-Serie konnte er ja aufgrund seiner fehlenden Fitness nicht starten.

Reutemanns Gejammere würde ich nicht so ernst nehmen. Bei Brabham hat er sich beklagt dass Ecclestone besser mit Pace klarkäme und ihn bevorzugen würde, bei Lotus war es Andretti, der besser mit Chapman klar kam. Und er war karrieregeil! 1976 hatte er nichts eiligeres zu tun, als bei Ferrari den halbtoten Lauda zu ersetzen - das brachte ihn keinen guten Ruf ein.

Du siehst also - wenn man will kann man an jedem Fahrer reichlich 'Negatives' finden.

Wobei ich Dir in groben Zügen bei Jones schon recht geben würde - aber er hatte auch Jahre dabei (1979, 1980) da war er fast eine Klasse für sich.