@AWE, @MichaelZ
Habe mal die Suchmaschine bemüht und etwa gefunden:
John Judd wurde am 9. April 1942 in Converty, England geboren. Gemeinsam mit dem dreifachen F1- Weltmeister Jack Brabham ist er Besitzer der Engine Developments Ltd.
Anfangs der 60er Jahre hat Judd am Coventry-Climax Motor gearbeitet, welcher durch Jack Brabham in der F1 eingesetzt wurde.
Nach Änderung des Motoren-Reglements Mitte der 60er Jahre vergab Brabham einen Auftrag zur Entwicklung eines 3-Liter-Rennmotors an die australische Firma Repco.
John Judd ist an diesem Projekt beteiligt gewesen, sowie auch
danach für die Weiterentwicklung des Cosworth-Motors.
John Judd wurde 1980 von Honda für die Entwicklung eines F2- Motors abgeworben. Nach dem Einstieg Hondas 1982 in die Formel 1, hat Judd mit der Entwicklung eigener Motoren begonnen und
das F1 Debut von Judd erfolgte mit 1988 mit einem eigenen V8 -Motor in den Wagen von Williams, Ligier und LeytonHouse-March.
Der Judd V8 wurde bis 1992 eingesetzt. Der 1991 vorgestellte V10 wurde durch die BMS Scuderia Italia-Dallara eingesetzt.
1992 war Judd an Yamahas Formel-1-Projekt beteiligt, wobei Judd bis 1996 Partner bei der Entwicklung der OX10- und OX11-Yamaha-Triebwerke gewesen ist.
Ich befürchte auch, dass sich John Judd sich ein F1 Motorenprogramm schon allein aus finanziellen Gründen nicht mehr antun wird. Möglicherweise im Hintergrund als Entwicklungspartner für andere zukünftige Motorenhersteller.
Was die Pseudo- Lotus, Brabham usw. betrifft: Leider verfügen die Erben nicht mehr über die Namensrechte bzw. hätten diese auch nicht die benötigten Ressourcen um ein F1 Comeback zu stemmen.
Ich meine besser so, als nie wieder F1 Teams mit geschichtsträchtigen Namen.