Meinen letzten Beitrag möchte ich Jacques Laffite widmen!
Jacques-Henri Marie Sabin Laffite wurde am 21. November 1943 in Paris geboren.
Sein Vater war Jurist, so dass Jacques' spätere Ausbildung eigentlich
schon feststand. Ein Studium. Während seiner Schulzeit lernte er
Jean-Pierre Jabouille kennen, der später sein Schwager wurde.
„Jacquot“, wie ihn seine Freunde nannten, liess damals keine Party
aus. Er genoss seine Jugendzeit sehr. Da Laffite sein Abitur schmiss,
bekam er keine finanzielle Unterstützung mehr von seinen Eltern.
Jabouille's und Laffite's Wege führten beide zum Rennsport, dort
fuhr Jabouille, und Laffite werkelte eigentlich sehr erfolgreich als
Mechaniker.
1968 bekam er durch einen reichen Industriellen eine Formel Franc
Wagen. Laffite musste das Auto selber aufbauen. In der Zwischenzeit
absolvierte Jacques die Ecole Winfield, er beendete sie als Zweiter!
Dieser zweite Platzt sicherter ihm ein Cockpit in der F3 auf einem Martini.
1970 wechselte er in die Formule Renault, dort konnte er aber nicht
mithalten.
1972 lief es für ihn sehr gut, da fuhr er 12 Siege ein!
1973 gewann Laffite die französische F3 Serie mit dem prestigeträchtigen
Sieg in Monaco auf einem ORECA Martini Mark 12 Holbay.
1974 debutierte Laffite auf dem Nürburgring im ISO-F1 Williams für
Frank Williams. Die restliche Saison war sehr bescheiden, da der Wagen
nicht konkurrenzfähig war, und Jacques doch Probleme mit dem Auto
hatte. Ein einziges Rennen beendete er.
1975 kletterte Laffite an gleicher Stelle auf's Podest und beendete das
Rennen als gute Zweiter.
1976 stellet Guy Ligier sein "Nationalrennstall" auf. Jacques erhielt die
Chance den Ligier JS7 zu pilotieren. Der Motor und die Sponsoren waren
aus Frankreich. 20 WM Punkte und eine Pole resultierten daraus.
1977 gewann Laffite in Schweden den GP. Eine Sensation!!
1978 resultierten 19 WM Punkte und zwei dritte Plätze waren die
Ausbeute.
1979 schliesslich wurde der revolutionäre JS9 auf die Räder gestellt.
Der Wagen lief sensationell, Laffite gewann die Rennen in Argentinien
und Brasilien souverän, in Braslilien realisierte Ligier einen
Doppelsieg mit Patrick Depailler.
Im Laufe der Saison 1979 war das Auto merkwürdigerweise nicht
mehr so konkurrenzfähig. Dazu kam, dass sich Depailler bei seinem
Hobby dem Drachenfliegen schwer verletzte und durch Jacky Ickx
ersetzt wurde. Ende Saison belegte Jacques den enttäuschenden
4. Platz in der Fahrerwertung.
1980 stiess Didier Pironi zu Ligier, und machte Laffite das Leben schwer.
Den GP von Deutschland gewann aber Jacques. Ende Saison war er
wieder Vierter in der Fahrer WM.
1981 stiess Jean-Pierre Jabouille zu Talbot Ligier, wie das Team jetzt
hiess. Glück war der Fahrerkombination nicht beschieden. Beim GP von
Spanien übernahm Patrick Tambay Jabouille's Platz bei Ligier.
Laffite gewann die GPs von Oesterreich und Kanada.
1982 war eine Katastrophe für das Talbot Ligier Team, meiner Ansicht
nach war das der Anfang vom Ende.
1983 wechselte Laffite zu Williams. Dort war ihm auch kein Erfolg mehr
beschert. Nach einer weiteren Saison 1984 kehrte er zu Ligier 1985
zurück, wo er doch noch beachtliche Leistungen einfuhr. Zusammen mit
René Arnoux fuhr er nochmals gute Resultate ein. Im GP der USA
fuhr Laffite einen 2. Platz hinter Ayrton Senna und vor Alain Prost
heraus. Mit seinem schweren Unfall beim GP von England endete seine
F1 Karriere.
Jacques Laffite ist verheiratet mit Bernadette, und hat 2 Töchter mit
Namen Camille und Marguerite. Laffite fuhr noch in der DTM, heute
fährt er immer noch Rennen in Frankreich. Er ist auch Experte beim
TV Sender TF1 in Frankreich.
Eine kleine Anfügung noch, Jacques ist der Rekordhalter mit der
Startnummer 26.
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So, ich wünsche Euch alles Gute, ich habe jetzt andere Projekte, die
Vorrang vor der F1 haben, ich werde aber ab und zu hier vorbeischauen.
Meine Mitgliedschaft werde ich nicht kündigen.
Uf wiederluege!!