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Info Projekt Yesterday: Ferrari Driver Kurt Adolff

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Tom Tom

Beiträge: 2713
Auf bitte von Familie Adolff-Szederjei habe ich diese Woche eine gemeinsame Nachricht an ein paar Presseagenturen weitergeleitet. Hier auch zur Info für Euch:

Der ehemalige deutsche Grand Prix - Fahrer und Solitude – Sieger Kurt E. Adolff lebt seit einiger Zeit in einer Wohnresidenz zur Pflege. Seit Jahren bin ich mit seiner Familie in freundschaftlichen Kontakt. Kurt Adolff hat sich immer sehr gefreut über Nachrichten, Anfragen und Glückwünsche, zuletzt zum 90. Geburtstag im November 2011. Ein herzliches Dankeschön. Leider ist es ihm gesundheitlich nicht mehr möglich, Autogrammwünsche und Briefe persönlich zu beantworten. Er befindet sich derzeit in einem kritischen Zustand. Seine Familie ist bei ihm, aber ab Januar nicht mehr in Achenkirch (Österreich) zu erreichen. Gerne leite ich Nachrichten und Anfragen per Mail weiter… Tom Distler (Projekt Yesterday – Die gute alte Zeit im Motorsport), Kontakt: http://www.historikerwelt.de/motorsport.php

Siehe hierzu auch den Artikel zum 80. Geburtstag: Kurt E. Adolff - Ein Rennfahrer aus sportlichen Gründen https://www.motorsport-magazin.com/forme ... enden.html

Sollte es in den nächsten Tagen (hoffentlich positive) Neuigkeiten geben, melde ich mich wieder.

Herzliche Grüße und noch einen guten Start ins neue Jahr

Tom
Projekt Yesterday


Beiträge: 820
Hallo Tom,


es ist sehr schön mal wieder von dir zu hören.

Deine web-seite habe ich mit großem Interesse gelesen


Herzliche Grüße


Beiträge: 945
Kurt Adolff fuhr 1951 Formel 2-Rennen in München Riem in einem BMW-Eigenbau (2. Platz hinter Fritz Riess in einem AFM),
auf dem Nürburgring beim ADAC Eifelrennen in einem Veritas-Meteor im Team von Franz Rissmann (Ausfall) und im gleichen Wagen beim Grenzlandringrennen (ebenfalls Ausfall).

1952 fuhr er ebenfalls den Veritas für Franz Rissmann beim Grenzlandringrennen (Ergebnis unbekannt).

1953 dann gelang ihm ein toller 4. Platz beim Eifelrennen in einem Ferrari 500 (184F2) der Ecurie Espadon (ex Rudi Fischer Auto).
Beim Avusrennen schied er im selben Ferrari aus.
Beim Deutschland GP startete er ebenfalls für die Ecurie Espadon in einem Ferrari 166C (06C) und schied in der 3. Runde aus.

Läßt sich in Erfahrung bringen, warum er auf dem Nürburgring ausgeschieden ist und welche Reifenmarke er verwendet hat?


Beiträge: 45834
Ausfallgrund ist mir nicht bekannt, Reifenhersteller hab ich bisher stets Pirelli gedacht, zumindest führen das zum Beispiel motorsportarchiv.de so und auch die Konkurrenzseite und auch in meinen Unterlagen hab ich das so.

Tom Tom

Beiträge: 2713
Die meisten Statistiken vermerken einen Ausfall nach 2 Runden. Kurt Adolff konnte nach eigener Aussage (unser Gespräch 2001) kaum Trainingsrunden drehen und wurde kurz vor Rennende aus dem Grand Prix genommen, da Weltmeister Alberto Ascari dringend ein Ersatzteil benötigte. Allerdings gab es nach meiner Erinnerung noch Probleme dem Motor (Ferrari Ascaris) und Hilfe von Luigi Villoresi…

Eine der wenigen zuverlässigen Quellen sind wahrscheinlich die Mitteilungsblätter der obersten nationalen Sportbehörde (ONS). Bei IMD - Motorsport müssten noch einige Ausgaben im Archiv sein. Mit Kurt Adolff habe ich mich die letzten Jahre (trotz seiner Rennsportzeit 1950-1953) mehr über unsere anderen gemeinsamen Interessen Südamerika und Hunde unterhalten…

@Jürgen (danke, ebenfalls!)

AWE AWE

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Meine Aufzeichnungen sagen aus ,das Adolff in Runde 3 mit Motorproblemen aufgeben musste , Wobei er schon amStart Probleme hatte und hinter Helfrich ,Seidel ,Bechem ,Claes
und Klodwig innerhalb Runde1 zurück gefallen ist . Als dann Bauer ausgefallenist und Krause der amStart ebenfalls Porbleme hatte,fiel Adolff auf dem letzten Platz aus.
Ausserdem sagen meine Aufzeichungen ,das er auf Pirellis fuhr als einziger neben Strachwitz aus dem deutschen Lager . Ich habe einen Zeitungsbericht vom August 1953 wo eine Story über den Dunlop Renndienst anlässlich des Detuschland GP abgedruckt ist und dort werden Adolff und Strachwitz als die einzigen deutschen nicht Dunlop Fahrer benannt .
Das Training 1953 muss eh eine Katastrophe gewesen sein ,weil wärend des Trainings Filmaufnahmen gemacht wurden und das Training mehrfach unterbrochen wurde


Beiträge: 1477
AWE hat geschrieben:
...und dort werden Adolff und Strachwitz als die einzigen deutschen nicht Dunlop Fahrer benannt .

Nun ja, das war wohl eine gezielte PR-Aussage, die absolut an den Haaren herbeigezogen war. Der einzige deutsche Fahrer auf Dunlop war Helmut Glöckner, was angesichts der Tatsache, dass er für ein englisches Team fuhr, durchaus logisch war.

Die Werksteams von Ferrari und Maserati fuhren Pirelli (allerdings unterschiedliche Typen). Gordini setzte auf Englebert, und Connaught - wen überrascht's - auf Dunlop.

Privatfahrer:
Pirelli: de Graffenried
Dunlop: Moss, Brown, Rosier, Nuckey, Glöckner
Continental: Seidel, Helfrich, Herrmann, Bechem, Karch
Englebert: Claes, Swaters, Stuck, Heeks, Adolff, Barth, Loof
Reifenwerk Riesa: Krause, Klodwig


Beiträge: 1477
Bleimula66 hat geschrieben:
Beim Deutschland GP startete er ebenfalls für die Ecurie Espadon in einem Ferrari 166C (06C) und schied in der 3. Runde aus.

Nein, das war definitiv der gleiche Tipo 500 wie vorher auch.


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Michael_Mueller hat geschrieben:
Die Werksteams von Ferrari und Maserati fuhren Pirelli (allerdings unterschiedliche Typen).


In wie fern unterschiedliche Typen? Aus welchem Interessensmotiv handelte Pirelli so?


Beiträge: 1477
Ferrari hatte Typ "Corsa Stelvio", und Maserati "Corsa Pescara". Den Grund sollte man wohl besser bei den Teams als bei Pirelli selber suchen. Bevor du fragst - nein, ich kenne weder die Gründe noch die Unterschiede zwischen den beiden Typen.


Beiträge: 45834
Sorry, will dich nicht nerven. Nur für mich Jüngling ist es einfach unvorstellbar, dass Pirelli freiwillig einen besseren und einen schlechteren Reifen konstruiert.

Okay, das eine Team kann vielleicht mehr zahlen, als das andere Team.
Oder man stimmt die Reifen perfekt auf die Konstruktion ab, aber das ist eher ein Grund, wieso das aktuell eine Möglichkeit wäre, nicht damals...


Beiträge: 1477
Wieso besser oder schlechter? Anders eben.
Das kann die Gummimischung gewesen sein, oder das Profil, wer weiss?
Vielleicht lassen sich doch Rückschlüsse aus den Namen ziehen. Stelvio (Stilfserjoch) war ein Bergrennen, also relativ kurze Strecke mit vielen extremen Kurven. Pescara war ein Rundstreckenrennen über öffentliche Strassen, zwar teilweise auch sehr kurvig, aber mit 2 langen Hochgeschwindigkeitsgeraden.

Beide Teams kamen am Nürburgring ohne Reifenwechsel über die Runden, bei Maserati war der Verschleiss allerdings höher.

AWE AWE

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Michael_Mueller hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
...und dort werden Adolff und Strachwitz als die einzigen deutschen nicht Dunlop Fahrer benannt .

Nun ja, das war wohl eine gezielte PR-Aussage, die absolut an den Haaren herbeigezogen war. Der einzige deutsche Fahrer auf Dunlop war Helmut Glöckner, was angesichts der Tatsache, dass er für ein englisches Team fuhr, durchaus logisch war.

Die Werksteams von Ferrari und Maserati fuhren Pirelli (allerdings unterschiedliche Typen). Gordini setzte auf Englebert, und Connaught - wen überrascht's - auf Dunlop.

Privatfahrer:
Pirelli: de Graffenried
Dunlop: Moss, Brown, Rosier, Nuckey, Glöckner
Continental: Seidel, Helfrich, Herrmann, Bechem, Karch
Englebert: Claes, Swaters, Stuck, Heeks, Adolff, Barth, Loof
Reifenwerk Riesa: Krause, Klodwig


Also bei den "Wessis " will ich mich da nicht festlegen aber EMW fuhr definitiv Dunlop . Krause und Klodwig fuhren ebenfalls Dunlop.
Die Reifenwerke Riese (Später Pneumant ) fertigten 1952/53 noch keine Neureifen für Rennbetrieb sondern waren lediglich in der Runderneuerung tätig . Nach aussage von Ex EMW Werksfahrer Paul Thiel Holzreifen ,die nicht fahrbar waren .

Natürlich wurden die motorsportlichen Erfolge gerne propangandisitisch ausgenutzt und aus der Bosch Zündkerze wurde eine Isolator -Kerze aus der Bosch-Zündung wurde eine volkseigene Entwicklung der Fahrzeugelektrik Eisenach usw.

AWE AWE

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Michael_Mueller hat geschrieben:
Bleimula66 hat geschrieben:
Beim Deutschland GP startete er ebenfalls für die Ecurie Espadon in einem Ferrari 166C (06C) und schied in der 3. Runde aus.

Nein, das war definitiv der gleiche Tipo 500 wie vorher auch.



Ich hab keine Ahnung welche Typen er bei den Rennen ausserhalb der WM unterwegs war ( müsste bei Sheldon nachschauen aber die Bücher hab ich jetzt nicht zur Hand ) aber alle Aufzeichnungen die ich habe ( und die ich für glaubhaft halte ) sagen aus ,das er 1953 beim GP Deutschland mit dem Ferrari 166C / 06C mit Ferrari 166 F2 Motor unterwegs war .Hast du da andere Aussagen ???


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Auf Aussagen gebe nicht nichts, nur auf Beweise. Und dazu zählen z.B. zeitgenössige Photos. Ist zwar nicht ganz einfach, weil er die "34" als Dauerstartnummer hatte, aber glücklicherweise ist die Anbringung der Nummer beim Eifelrennen und beim Grand Prix unterschiedlich.

AWE AWE

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Interessantes Thema und sorry wenn ich neugierig bin

Zu dem Auto Ferrari 166C -06C habe ich folgende Angaben in der Kartei .

Gebaut 1948 , 1951 an Ecurie Espadon verkauft .
Die Ecurie hatte für das Auto sowohl einen passenden 1,5 Liter komperssor Motor als auch einen F2 2 Liter Motor
Eingesetzt wurde er 1951 von Staechelin .
Nachdem Staechelin das Team verlassen hat soll Fischer auch den Wagen gefahren haben . 1952 erwarb Fischer einen der fünf für Privatkunden gebauten Ferrari 500 -Chassis-Nr. 148F2 .
Der Ferrari 166C wurde an Adolff , vermietet .der damit unter anderem am AVUS Rennen und am GP Deutschland teilnahm .
In Bremgarten fuhr Peter Hirt 500-148F2 und deTerra den 166C-06C
Das war dannauch der letzte Auftritt der Ecurie Espadon und der 166C verschwand für ein paar Jahre ehe er 1970 komplett restauriert wurde und nun in der Sammlung von Pierre Bardinon steht .

Soweit meine Aufzeichnungen


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Neugier ist niemals falsch... 8-)

Deine Angaben stimmen nur in Teilbereichen. Die wichtigsten Falschpunkte:
- es waren 2 Autos
- Baujahr 1949
- 06C hat nix mit Espadon zu tun, der gehörte Franco Cortese (das Bardinon-Auto)
- 0148 = korrekt 0184

Peter Staechelin und Rudolf Fischer gründeten Anfang 1951 die "Ecurie Espadon". Zu dem Namen gibt es 2 Erklärungen, zum einen ein Wortspiel, "Espadon" ist französich für Stachelfisch, also Staechelin-Fischer. Das stimmt aber nicht ganz, denn tatsächlich heist "Espadon" Schwertfisch. Die Alternative kann sein, dass Fischers Restaurant "L'Espadon" hiess. Such' dir's aus....

Die beiden kauften 2 Ferrari, beides 1949er Modelle, also das alte Schwingachsmodell mit dem kurzen Radstand. Allerdings mit neuer den aktuellen Modellen angepasster Karosserie. Fischers Auto hatte die Chassisnummer 110 (oder 0110), das von Staechelin mit ziemlicher Sicherheit 104/0104. Diese Nummern wurden neu vergeben, wie eigentlich alle 1951 privatisierten Werkswagen neue Nummern bekamen. Welche Identitäten den Umbauten zugrunde lagen lässt sich nicht mehr feststellen.

Beide wurden mit jeweils 2 Motoren geliefert, einen Tipo 166 2-Liter für die F2, und einen für die F1. Man ging hier aber unterschiedliche Wege, während Staechelin tatsächlich einen Tipo 125 Kompressormotor wählte (#12C), entschied sich Fischer für einen aufgebohrten Saugmotor (Tipo 212, 2.6 Liter). Damit war er in der F1 zwar ohne jede realistische Chance, konnte das Teil aber wenigstens in Eigenregie warten.

Staechelin verlor relativ schnell die Lust an der Sache, während Fischer alleine weiter machte. Für die 1952er Saison rüstete er dann auf mit einem nagelneuen Tipo 500 (#0184). Den alten V12 166/212 nutzte er noch bei Bergrennen oder vermietete ihn.

Fischer zog sich nach der - durchaus erfolgreichen Saison 1952 - aus dem Internationalen Rennsport zurück und verkaufte die Ecurie Espadon an seinen Freund Rudolf Schoeller (Textilindustrie). Er hat sich aber wohl das Zugriffsrecht auf den 212 vorbehalten, um damit noch das eine oder andere nationale Bergrennen zu fahren (ob er das tatsächlich realisiert hat muss ich noch prüfen).

Schoeller war ja bereits 1952 einmal Gastfahrer bei Espadon und wusste, dass er als Fahrer nicht wirklich taugte, er sah seine Stärken eher als Teamchef. Der Tipo 500 wurde also an Kurt Adolff vermietet, zumindest für einige ausgesuchte deutsche Rennen. Man kannte sich aus dem Business, auch Adolff war Textilfabrikant. Nach 2 Ausfällen und einem mässigen 4. Platz beim Eifelrennen ohne ernsthafte Konkurrenz hatte Adollf wohl die Nase voll, beim Schauinsland-Bergrennen trat er nicht mehr an und Fischer übernahm noch ein letztes Mal den Ferrari 500.

Für den GP Schweiz vermietete Schoeller den 500er an Peter Hirt (der 1952 auch regelmässig den 166/212 gefahren hatte) und den 166/212 and Max de Terra. Beide kamen nicht ins Ziel. Für den Italien-GP in Monza wurde dann zwar noch blanco genannt, aber da hatte wohl auch Schoeller die Lust verloren.

Während Fischer einen gutbürgerlichen Hintergrund hatte (er war Restaurantbesitzer) konnten Staechelin (Lonza Chemie) und Schoeller aus dem Vollen schöpfen. Der Staechelin-Ferrari wurde bereits nach 4 Rennen und 3 Monaten abgestellt und offenbar weder verkauft noch vermietet. Auch Schoeller machte sich nicht die Mühe, die Espadon-Ferrari gewinnbringend zu verkaufen, sie wurden einfach abgestellt. Und auch hier wieder die Verbindung zur Textilindustrie - irgendwann in den 60ern müssen die Schlumpf-Brüder auf die 3 Autos gestossen sein, und haben sie ihrer Sammlung einverleibt.


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Dein Wissen haut einen wirklich um! Gerade Fahrer wie Fischer sind auch für mich recht interessant!

Schon mal daran gedacht, ein Buch zu schreiben? Du schreibst auch noch so verständlich... Also einen Käufer hättest da schon mal sicher :D

AWE AWE

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Michael_Mueller hat geschrieben:
Neugier ist niemals falsch... 8-)

Deine Angaben stimmen nur in Teilbereichen. Die wichtigsten Falschpunkte:
- es waren 2 Autos
- Baujahr 1949
- 06C hat nix mit Espadon zu tun, der gehörte Franco Cortese (das Bardinon-Auto)
- 0148 = korrekt 0184

Peter Staechelin und Rudolf Fischer gründeten Anfang 1951 die "Ecurie Espadon". Zu dem Namen gibt es 2 Erklärungen, zum einen ein Wortspiel, "Espadon" ist französich für Stachelfisch, also Staechelin-Fischer. Das stimmt aber nicht ganz, denn tatsächlich heist "Espadon" Schwertfisch. Die Alternative kann sein, dass Fischers Restaurant "L'Espadon" hiess. Such' dir's aus....

Die beiden kauften 2 Ferrari, beides 1949er Modelle, also das alte Schwingachsmodell mit dem kurzen Radstand. Allerdings mit neuer den aktuellen Modellen angepasster Karosserie. Fischers Auto hatte die Chassisnummer 110 (oder 0110), das von Staechelin mit ziemlicher Sicherheit 104/0104. Diese Nummern wurden neu vergeben, wie eigentlich alle 1951 privatisierten Werkswagen neue Nummern bekamen. Welche Identitäten den Umbauten zugrunde lagen lässt sich nicht mehr feststellen.

Beide wurden mit jeweils 2 Motoren geliefert, einen Tipo 166 2-Liter für die F2, und einen für die F1. Man ging hier aber unterschiedliche Wege, während Staechelin tatsächlich einen Tipo 125 Kompressormotor wählte (#12C), entschied sich Fischer für einen aufgebohrten Saugmotor (Tipo 212, 2.6 Liter). Damit war er in der F1 zwar ohne jede realistische Chance, konnte das Teil aber wenigstens in Eigenregie warten.

Staechelin verlor relativ schnell die Lust an der Sache, während Fischer alleine weiter machte. Für die 1952er Saison rüstete er dann auf mit einem nagelneuen Tipo 500 (#0184). Den alten V12 166/212 nutzte er noch bei Bergrennen oder vermietete ihn.

Fischer zog sich nach der - durchaus erfolgreichen Saison 1952 - aus dem Internationalen Rennsport zurück und verkaufte die Ecurie Espadon an seinen Freund Rudolf Schoeller (Textilindustrie). Er hat sich aber wohl das Zugriffsrecht auf den 212 vorbehalten, um damit noch das eine oder andere nationale Bergrennen zu fahren (ob er das tatsächlich realisiert hat muss ich noch prüfen).

Schoeller war ja bereits 1952 einmal Gastfahrer bei Espadon und wusste, dass er als Fahrer nicht wirklich taugte, er sah seine Stärken eher als Teamchef. Der Tipo 500 wurde also an Kurt Adolff vermietet, zumindest für einige ausgesuchte deutsche Rennen. Man kannte sich aus dem Business, auch Adolff war Textilfabrikant. Nach 2 Ausfällen und einem mässigen 4. Platz beim Eifelrennen ohne ernsthafte Konkurrenz hatte Adollf wohl die Nase voll, beim Schauinsland-Bergrennen trat er nicht mehr an und Fischer übernahm noch ein letztes Mal den Ferrari 500.

Für den GP Schweiz vermietete Schoeller den 500er an Peter Hirt (der 1952 auch regelmässig den 166/212 gefahren hatte) und den 166/212 and Max de Terra. Beide kamen nicht ins Ziel. Für den Italien-GP in Monza wurde dann zwar noch blanco genannt, aber da hatte wohl auch Schoeller die Lust verloren.

Während Fischer einen gutbürgerlichen Hintergrund hatte (er war Restaurantbesitzer) konnten Staechelin (Lonza Chemie) und Schoeller aus dem Vollen schöpfen. Der Staechelin-Ferrari wurde bereits nach 4 Rennen und 3 Monaten abgestellt und offenbar weder verkauft noch vermietet. Auch Schoeller machte sich nicht die Mühe, die Espadon-Ferrari gewinnbringend zu verkaufen, sie wurden einfach abgestellt. Und auch hier wieder die Verbindung zur Textilindustrie - irgendwann in den 60ern müssen die Schlumpf-Brüder auf die 3 Autos gestossen sein, und haben sie ihrer Sammlung einverleibt.



Da komm ich nun aber gewaltig ins schleudern .
Bion jetzt 2 Std. auf Spurensuche in meinen mir hier zur Verfügung stehenden Unterlagen gegangen und auf ganz andere Daten gestoßen
Ich liste mal kurz auf

Lt. Auto Revue 1951 kaufte Ecurie Espadon einen Ferrari 212-110 mit V12 2,6 liter Motor von Ferrari sowie einen Tipo 125/166
( ohne Angabe der Chassis Nr. ) von Cortese . Der hat lt dem Bericht das Auto seit 1948 bei diversen Rennen gefahren .
Lt. Auto Revue von 1952 kaufte Fischer noch einen F2 500 aus einer "kleinserie " von 5 Fahrzeugen ,die Ferrari speziell f+r Privatkunden herstellte ( lt. Ferrari-Jahrbuch -Typentabelle gab es 11 Ferrari 500 ,wovon 6 als Werkswagen benannt wurden )

Die WM Einsätze /Meldungen der Ecurie habe ich wie folgt

CH/ 51 Fischer (38) 212-110
Hirt ((52) Veritas Meteor

D/ 51 Fischer (41) 212-110

Ita/51 Fischer (14) 212-110

CH / 52 Fischer (42) 500 -184
Hirt (44) 212-110

F /52 Fischer ( 34) 500-184
Hirt (36) 212-110 *
( Fischer hat seinen 500 im Training beschädigt und fährt zusammen mit Hirt )

GB / 52 Fischer (19) 500 - 184
Hirt ( 20) 212-110 *

D / 52 Fischer (117) 500 -184
Schoeller (118) 212-110*

Ita/52 Fischer (18) 500-184
Stuck (20) 212-110*

D/53 Adolff (34) 166C-06

CH/53 Hirt (38) 500-184
deTerra (40) 166C-06

Ita/53 ...............(60) 500
...............(62) 166C


* mit 166er Motor

Quelle Sheldon

Lt. Oldracingcars ist der 166C-06 1948 gebaut wurden ,den von Cortese gefahren worden ,ehe er 1951 an die Ecurie verkauft wurde .
Dort werden auch die beiden Einsaätze in der WM bestätigt und zum Verbleib des Autos die Sammlung vion Pierre Bardinon genannt .


Beiträge: 1477
AWE hat geschrieben:
Lt. Auto Revue 1951 kaufte Ecurie Espadon einen Ferrari 212-110 mit V12 2,6 liter Motor von Ferrari sowie einen Tipo 125/166
( ohne Angabe der Chassis Nr. ) von Cortese . Der hat lt dem Bericht das Auto seit 1948 bei diversen Rennen gefahren .

Automobil-Revue vom 3.1.1951:

Bild

Automobil-Revue vom 9.3.1951:

Bild

Lass' mich doch mal die Ausgabe oder das Datum wissen mit dem Artikel über Cortese, ich suche sie mir dann raus.
Aber selbst wenn das geschrieben wurde, dann stimmt es definitiv nicht. 06C - in der Tat einer der 1948er Werkswagen - wurde 1949 an die Renngemeinschaft Franco Cortese / Mario Tadini verkauft. 1950 stieg Tadini aus und Cortese wurde alleiniger Besitzer. Er fuhr 06C nachweislich bis 1952.


AWE hat geschrieben:
Quelle Sheldon

So wertvoll die Sheldon-Daten damals als Grundlagenmaterial waren - und teilweise immer noch sind -, so überholt sind sie heute. Mal ehrlich, wie genau können Details über 80 Jahre Motorsport sein? Eine neue Auflage ist allerdings in Arbeit, und ich bin sicher, dass die Angaben über Ferrari 1948-1951 akkurater sind.


AWE hat geschrieben:
Lt. Oldracingcars ist der 166C-06 1948 gebaut wurden ,den von Cortese gefahren worden ,ehe er 1951 an die Ecurie verkauft wurde .
Dort werden auch die beiden Einsätze in der WM bestätigt und zum Verbleib des Autos die Sammlung vion Pierre Bardinon genannt

Ach ja, der gute Allen! 1949 und 1950 hat er ja angepasst, aber 1951 steht jetzt seit über 3 Jahren auf der Warteliste. Aber Gott sei Dank nennt er meinen Namen nur für 1948-1950....

AWE AWE

Beiträge: 13287
Das mit dem genauen Quellennachweis kann ich z Zt. leider nicht .
Mein Archiv ist gute 800 Km entfernt und nicht digitalisiert ,und bei den Untertlagen die ich hier habe ,habe ich nur stehen in welchem Ordner ich zuhause suchen müsste .
Bei Sysacrus 1951 gibt es aber eine Liste in Oldracingcars

Gran Premio di Syracusa
Siracusa, 11 Mar 1951
Results Laps Time/Speed
1 Luigi Villoresi Ferrari 375/50 ['1'] - V12†
#24 Scuderia Ferrari (see note 1) 80 2h 57' 31.6

2 Dorino Serafini (4.5 F1) 2.6-litre Ferrari 212 [102] - V12
#18 Scuderia Ferrari (see note 2) 77 2h 58' 17.1

3 Rudi Fischer (4.5 F1) 2.6-litre Ferrari 212 [110] - V12
#26 Écurie Espadon 77 2h 58' 27.1

4 Henri Louveau Talbot T26C-GS [110 055] 6†
#2 Écurie Rosier 76 2h 58' 33.4

5 Louis Rosier Talbot T26C-DA [110 053] 6†
#4 Écurie Rosier (see note 3) 75 2h 59' 33.4

6 Pierre Staechelin (F2) 2-litre Ferrari 166C [06C] - V12
#10 Écurie Espadon (see note 4) 68 2h 59' 29.1

R Alberto Ascari Ferrari 375/50 ['2'] - V12†
#20 Scuderia Ferrari (see note 5) 69

R Giuseppe Farina Maserati 4CLT-48 [1609] - s/c 4
#16 G Farina (see note 6) 47 engine
R Harry Schell Maserati 4CLT-48 [1607] - s/c 4
#22 Enrico Platé (see note 7) 40

R "B Bira" Maserati 4CLT-48 [1601] - s/c 4
#14 Enrico Platé (see note 8) 38

R Ferdinando Righetti Ferrari 125 - s/c V12
#8 Scuderia Guastalla 18

R Giovanni Bracco (F2) 2-litre Ferrari 166C [166C-02C] - V12
#12 Scuderia Guastalla 3


All cars are 1.5-litre s/c F1 or 4.5-litre F1† unless noted.

Qualifying
1 Alberto Ascari (4.5 F1) 4.5-litre Ferrari 375/50 ['2'] - Ferrari V12
2 Giuseppe Farina (4.5 F1) 1.5-litre Maserati 4CLT-48 [1609] - Maserati s/c 4
3 Luigi Villoresi (4.5 F1) 4.5-litre Ferrari 375/50 ['1'] - Ferrari V12
4 Dorino Serafini (4.5 F1) 2.6-litre Ferrari 212 [102] - Ferrari V12
5 Giovanni Bracco (F2) 2-litre Ferrari 166C [166C-02C] - Ferrari V12
6 Rudi Fischer (4.5 F1) 2.6-litre Ferrari 212 [110] - Ferrari V12
7 Henri Louveau (4.5 F1) 4.5-litre Talbot T26C-GS [110 055] - Talbot 6
8 "B Bira" (4.5 F1) 1.5-litre Maserati 4CLT-48 [1601] - Maserati s/c 4
9 Louis Rosier (4.5 F1) 4.5-litre Talbot T26C-DA [110 053] - Talbot 6
10 Harry Schell (4.5 F1) 1.5-litre Maserati 4CLT-48 [1607] - Maserati s/c 4
11 Ferdinando Righetti (4.5 F1) 1.5-litre Ferrari 125 - Ferrari s/c V12
12 Pierre Staechelin (F2) 2-litre Ferrari 166C [06C] - Ferrari V12



Dort findert man auch etwas zum Auto ,dem 166C-06C


Gran Premio di Bari
Bari, 9 Jul 1950
Results Laps Time/Speed
1 Giuseppe Farina Alfa Romeo 158 - s/c 8
#16 Alfa Romeo SpA 60 2h 34' 29.6

2 Juan Manuel Fangio Alfa Romeo 158 - s/c 8
#2 Alfa Romeo SpA 60 2h 35' 16.0

3 Stirling Moss (F2) 2-litre HWM 50 ['4'] - Alta 4
#20 J Heath [HW Motors] (see note 1) 58 2h 36' 12.4

4 Pierre Bouillin ("Levegh") Talbot T26C [110 005] 6†
#18 P "Levegh" (see note 2) 58 2h 36' 56.8

5 Franco Cortese (F2) 2-litre Ferrari 166C [06C] - V12
#24 F Cortese (see note 3) 58 2h 37' 08.0

6 Clemente Biondetti Maserati 4CLT-48 [1603] - s/c 4
#4 L de Fillppis (see note 4) 55 2h 36' 04.0

7 Dorino Serafini Ferrari 125 - s/c V12
#38 Scuderia Ferrari (see note 5) 55 2h 38' 04.0

8 Johnny Claes Talbot T26C [110 011] 6†
#14 Écurie Belge (see note 6) 45

9 Arnulfo Bilancia (F?) 1.1-litre Cisitalia D46 - Fiat
#46 A Bilancia 43

R Alberto Ascari (F2) 2-litre Ferrari 166 F2 [GP2-49] - V12
#30 Scuderia Ferrari 39 Shared drive - Rear axle
R Luigi Villoresi (F2) 2-litre Ferrari 166 F2 [GP2-49] - V12
#30 Scuderia Ferrari 39 Shared drive - rear axle
R "B Bira" Maserati 4CLT-48 [1607] - s/c 4
#26 Enrico Platé (see note 7) 10 Mechanical
R Georges Grignard Talbot T26C [110 006] 6†
#6 G Grignard (see note 8) Mechanical
R John Heath (F2) 2-litre HWM 50 ['1'] - Alta 4
#10 J Heath [HW Motors] (see note 9) Shared drive - Differential
R Lance Macklin (F2) 2-litre HWM 50 ['1'] - Alta 4
#10 J Heath [HW Motors] (see note 10) Shared drive - Differential
R Alberto Ascari (F2) 2-litre Ferrari 166 F2 [GP1-49] - V12
#12 Scuderia Ferrari Rear Axle
R Rudi Fischer (F2) 2-litre HWM 50 ['3'] - Alta 4
#28 J Heath [HW Motors] (see note 11) Carburettor
UNK Felice Bonetto Maserati 4CLT-48 [1611] - Speluzzi s/c 4
#22 Scuderia Milan (see note 12) retired?
DNA Chico Landi Ferrari 125 - s/c V12
#8 C Landi Did not arrive
DNA Louis Rosier Talbot T26C [110 001] 6†
#32 Écurie Rosier (see note 13) Did not arrive
DNA Franco Rol Maserati 4CLT-48 [1604] - s/c 4
#34 Officine Alfieri Maserati (see note 14) Did not arrive
DNA Louis Chiron Maserati 4CLT-48 [1606] - s/c 4
#36 Officine Alfieri Maserati (see note 15) Did not arrive
DNA Philippe Étancelin Talbot T26C [110 008] 6†
#40 P Étancelin (see note 16) Did not arrive
DNA Leslie Brooke Maserati 4CLT-48 [1595] - s/c 4
#42 H L Brooke (see note 17) Did not arrive
DNA Piero Carini Maserati 4CLT-48 - s/c 4
#44 P Carini Did not arrive Ferra
166C [06C] (Franco Cortese): The third of the 1948 cars, 06C was used as a F2 and then sold to Franco Cortese and Mario Tadini later in the year. Cortese campaigned # 06C for 4 years, before retiring and selling it to Ecurie Espadon, or to Kurt Adolff who raced it under Espadon banner. The frame from this car was rediscovered in the 1970s, built up into a complete car and has been in Pierre Bardinon's collection ever since. The car was said to still be in the collection in 2007.


Danke übrigens für die Fotos . Das eine habe ich als Autogrammfoto und man findet es bei google unter der Beschreibung Ferrari 166C.

Ich kenne Paul Sheldon ,ein paar Daten hat er von mir und wurde sogar mal in einer Ausgabe irgendwo erwähnt . Ich weiss ,das er auch ein paar Schnitzer drin hat aber für mich als Amateuer nach wie vor das Nachschlagewerk schlechthin .

Ich will dir auch auf keinen Fall irgendwie was vom Pferd erzählen ,weil ich natürlich weiss das du einer von denen bist ,die das ganze schon nahezu proffesionell angehen aber wenn ich ehrlich bin hab ich ausser Wikapedia noch nirgends gelesen das Adolffs Ferrari nicht der 166C-06C gewesen wäre . Von daher
bin ich jetzt natürlich schwer am rätseln .

Es ist ja auch nicht nur Oldrracingcars

Steve Small "The Grand Prix -who´s who" S14 - Ferrari 166C.

Die anderen Statistikbücher habe ich jetzt leider nicht zur Hand.
Ist natürlich möglich das da einer vom anderen abgeschrieben hat ,aber ich würde die Nuss jetzt wo sie schon im Korb liegt auch gerne knacken . Leider Gottes ist Ferrari in Sachen privater Ferraris dokumentarisch mehr als schludrig gewesen oder sie halten es verdammt gut unter Verschluss .


Beiträge: 1477
AWE hat geschrieben:
Das mit dem genauen Quellennachweis kann ich z Zt. leider nicht .
Mein Archiv ist gute 800 Km entfernt und nicht digitalisiert ,und bei den Untertlagen die ich hier habe ,habe ich nur stehen in welchem Ordner ich zuhause suchen müsste.

Hat Zeit, aber bitte nicht aus den Augen verlieren.


AWE hat geschrieben:
Bei Syracus 1951 gibt es aber eine Liste in Oldracingcars .

Wie gesagt, 1951 stimmt dort hinten und vorne nicht.


AWE hat geschrieben:
Danke übrigens für die Fotos . Das eine habe ich als Autogrammfoto und man findet es bei google unter der Beschreibung Ferrari 166C.

Willst du damit zum Ausdruck bringen, dass alles was irgendwann von irgendwem ins Netz gestellt wurde richtig ist?

AWE hat geschrieben:
166C [06C] (Franco Cortese): The third of the 1948 cars, 06C was used as a F2 and then sold to Franco Cortese and Mario Tadini later in the year. Cortese campaigned # 06C for 4 years, before retiring and selling it to Ecurie Espadon, or to Kurt Adolff who raced it under Espadon banner. The frame from this car was rediscovered in the 1970s, built up into a complete car and has been in Pierre Bardinon's collection ever since. The car was said to still be in the collection in 2007[/i]. .

Der erste Satz stammt von mir und bezieht sich auf das Jahr 1949, die Privatisierung erfolgte Mitte des Jahres. 4 Jahre stimmt nicht, es waren nur 3. Einfach mal rechnen, Mitte 1949 plus 4 Jahre - wo ist man dann? Richtig, in den letzten Zügen der Ecurie Espadon!

Als ich vor 12 Jahren angefangen habe mich mit dem Thema "frühe Ferraris" zu beschäftigen war dieser Unsinn bereits im Umlauf, ich bin allerdings davon ausgegangen, dass er mittlerweile eliminiert wäre. Ist wohl nicht der Fall wie es aussieht. Wo dieser Schmarrn herkommt weiss ich nicht, kann u.U. damit zu tun haben, dass Mitte 1952 der Schweizer Rechtsanwalt und Hobbyrennfahrer Ottorino Volontario das Teil in 2 Rennen gefahren hat um es zu testen. Hat sich aber dann doch für einen Maserati entschieden. Irgendwann später in den 50ern muss sich auch einmal der Schweizer Erwin Sommerhalder für das Auto interessiert haben, zumindest gibt es ein Photo von ihm. 1959 wurde 06C dann in die USA an Tim Considine verkauft.


AWE hat geschrieben:
Steve Small "The Grand Prix -who´s who" S14 - Ferrari 166C.

Wer ist das? Kenne ich nicht.
Ich finde es frustierend, dass bei der Bewertung von Quellen oft genug alles in einen Topf geworfen wird. Aber das muss jeder selber für sich entscheiden.


Beiträge: 1477
Vielleicht sollte man Adolff einmal selber zu Wort kommen lassen.

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... enden.html

Ich ging mit dem 4-Zylinder von Ferrari das ganze Jahr über bei verschiedensten Läufen (davon zählte nur der deutsche GP zur Fahrer-WM) an den Start...

AWE AWE

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Michael_Mueller hat geschrieben:
Vielleicht sollte man Adolff einmal selber zu Wort kommen lassen.

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... enden.html

Ich ging mit dem 4-Zylinder von Ferrari das ganze Jahr über bei verschiedensten Läufen (davon zählte nur der deutsche GP zur Fahrer-WM) an den Start...



Dem Beleg kann man nun wirklich nur schwer wiedersprechen .

Bleibt für mich die Frage was an der Liste

CH/ 51 Fischer (38) 212-110
Hirt ((52) Veritas Meteor

D/ 51 Fischer (41) 212-110

Ita/51 Fischer (14) 212-110

CH / 52 Fischer (42) 500 -184
Hirt (44) 212-110

F /52 Fischer ( 34) 500-184
Hirt (36) 212-110 *
( Fischer hat seinen 500 im Training beschädigt und fährt zusammen mit Hirt )

GB / 52 Fischer (19) 500 - 184
Hirt ( 20) 212-110 *

D / 52 Fischer (117) 500 -184
Schoeller (118) 212-110*

Ita/52 Fischer (18) 500-184
Stuck (20) 212-110*

D/53 Adolff (34) 166C-06
CH/53 Hirt (38) 500-184
deTerra (40) 166C-06

Ita/53 ...............(60) 500
...............(62) 166C


* mit 166er Motor



stimmt denn nun ,damit ich entsprechend berichtigen kann .

Ausserdem suche die Chassis Nr. des Vanderwell-Ferrari 375 von Reg Parnell (Belgien 1951 sowie Chassis Nr.(bzw. Entstehung aus welchem Chassis ) und Verbleib des
Biondetti Ferraris 166S mit dem Jaguar Motor.
Meine dritte Baustelle in Sachen Ferrari sind die div. 375er ,die in den den Indy 500 (WM) Rennen eingesetzt wurden .
Kannst du mir da kurz und knackig helfen ?

Danke noch mal für die Infos


Beiträge: 1477
AWE hat geschrieben:
D/ 51 Fischer (41) 212-110
Startnummer war 91


AWE hat geschrieben:
Ita/51 Fischer (14) 212-110
Nichtstarter, Trainingsunfall


AWE hat geschrieben:
F /52 Fischer ( 34) 500-184
Hirt (36) 212-110 *
( Fischer hat seinen 500 im Training beschädigt und fährt zusammen mit Hirt )
Nein, Hirt musste den alten V12 für das Rennen an den Chef abtreten.


AWE hat geschrieben:
D/53 Adolff (34) 166C-06
Ich glaube, das Thema sollten wir nun endlich abhaken.

AWE hat geschrieben:

Ita/53 ...............(60) 500
...............(62) 166C
Wie schon geschrieben, Blankonennung, aber nicht angetreten.

AWE hat geschrieben:
Ausserdem suche die Chassis Nr. des Vanderwell-Ferrari 375 von Reg Parnell (Belgien 1951)
AWE hat geschrieben:
Meine dritte Baustelle in Sachen Ferrari sind die div. 375er ,die in den den Indy 500 (WM) Rennen eingesetzt wurden .
Kannst du mir da kurz und knackig helfen ?
Von den 375ern habe ich relativ wenig Ahnung.

AWE hat geschrieben:
sowie Chassis Nr.(bzw. Entstehung aus welchem Chassis ) und Verbleib des Biondetti Ferraris 166S mit dem Jaguar Motor.
Ich bin sicher, dass ich das hier im Forum schon einmal abgehandelt habe. BIONDETTIS SPECIALE WAR KEIN FERRARI! Sondern ein stark mit Jaguar-Teilen und selbst hergestellten Komponenten abgewandeltes Maserati-Chassis, mit einem Jaguar-Motor, und einer Spyder-Corsa-Karosserie des Ferraris #002C. Der wurde von Carozzeria Motto zum Roadster umgebaut, und die alte Karosserie von Biondetti verwendet.

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