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Imola 94-Schumachers Reaktionen

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 4399
Weiss nicht ob jemandem Harry Schell bekannt ist, er wahr seiner Zeit ein bei den Kollegen sehr beliebte Person. Beim Rennen in Tripolis überlebte er schwer verletzt einen Feuerunfall und in Marokko konnte Ihm nicht geholfen werden (übrigens seine Teamkollegen haben die Siegerehrung wie üblich absolviert) alle englischen Piloten bemühten sich darum Schell nach England zubringen und mussten dies in einem normalen Linienflug tun. Nun er hatte das ganze nicht lange Überlebt, aber praktisch alle haben gleich nach seinem Tod (respektiv Beerdigung) die nächsten Rennen gefahren und gejubelt wie immer. Es mag zynisch klingen aber das wahr der einzige Weg sowas zu Überstehen.

Jetzt komme ich gerade ins schleudern . Nach meinem bescheidenen Wissensstand ist Harry Shell am 13.Mai 1960 bei der Intern. Trophy in Silverstone ,einem Rennen ausserhalb der WM in einem Cooper T51 tötlich verunglückt .
Im einzigen Marokko Rennen der WM Geschichte 1958 wurde Shell 5ter .

Entschuldigung hätte nachkontrollieren sollen und nicht nur aus dem Kopf, es handelte sich um Stuart Lewis-Evans.

Blos ist das Thema halt nicht Monza 1970 oder 1961 oder 1978 ,auch nicht Nürburgring 1976 oder was auch immer sondern Imola 1994.
Du weisst wahrscheinlich aus einger Erfahrung besser als ich ,das es gerade in der Zeit natürlich auch ganz andere Beispiele gibt . Das alles ändert aber nichts an den Fakten von Imola 1994


Ist es eben nicht, der einzige Unterschied liegt darin das damals die Medien nicht so direkt alles mit Bild zeigen konnten wie in Imola, darum kamm alles andere nur filtriert zur kenntniss.

Wenn wir hingegen die Charakter der beiden Bewerten wollen habe ich einige Mühe mit Senna, irgendwie wie wenn es zwei Personnen gewessen währe. Eine der Rennfahrer, der andere die privat Person. Die eine für mich negativ, die andere eine Liebenswerte Person. Daran ändert sich auch nichts wenn er einmal angehalten hat, das haben unzählige andere auch getan.

Da bin ich mir mit Schumacher schon sicherer ein Spitzenfahrer, aber für den alles Recht ist um ans Ziel zu kommen und sehr wahrscheinlich nie für jemanden angehalten hätte. Da Ändern auch seine Aktionen für Kinder usw, nichts, die angeblich geheim bleiben sollen aber immer pubblik werden. Sogar mit seiner Tierliebe (oder Hundeliebe) habe ich meine Probleme. Es gibt in der Schweiz, aber auch in Deutschland jede Menge Tierheime die noch so froh währen jemand würde Ihnen die Tiere abnehmen. Das schlimmste daran ist das sehr viele davon, aus falsch verstandener Tierliebe, aus den Ferien in diese Heime gebracht werden.

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
bschenker hat geschrieben:
Weiss nicht ob jemandem Harry Schell bekannt ist, er wahr seiner Zeit ein bei den Kollegen sehr beliebte Person. Beim Rennen in Tripolis überlebte er schwer verletzt einen Feuerunfall und in Marokko konnte Ihm nicht geholfen werden (übrigens seine Teamkollegen haben die Siegerehrung wie üblich absolviert) alle englischen Piloten bemühten sich darum Schell nach England zubringen und mussten dies in einem normalen Linienflug tun. Nun er hatte das ganze nicht lange Überlebt, aber praktisch alle haben gleich nach seinem Tod (respektiv Beerdigung) die nächsten Rennen gefahren und gejubelt wie immer. Es mag zynisch klingen aber das wahr der einzige Weg sowas zu Überstehen.

Jetzt komme ich gerade ins schleudern . Nach meinem bescheidenen Wissensstand ist Harry Shell am 13.Mai 1960 bei der Intern. Trophy in Silverstone ,einem Rennen ausserhalb der WM in einem Cooper T51 tötlich verunglückt .
Im einzigen Marokko Rennen der WM Geschichte 1958 wurde Shell 5ter .

Entschuldigung hätte nachkontrollieren sollen und nicht nur aus dem Kopf, es handelte sich um Stuart Lewis-Evans.

Blos ist das Thema halt nicht Monza 1970 oder 1961 oder 1978 ,auch nicht Nürburgring 1976 oder was auch immer sondern Imola 1994.
Du weisst wahrscheinlich aus einger Erfahrung besser als ich ,das es gerade in der Zeit natürlich auch ganz andere Beispiele gibt . Das alles ändert aber nichts an den Fakten von Imola 1994


Ist es eben nicht, der einzige Unterschied liegt darin das damals die Medien nicht so direkt alles mit Bild zeigen konnten wie in Imola, darum kamm alles andere nur filtriert zur kenntniss.

Natürlich war in den siebzigern das ganze weit anonymer als es 25 Jahre später war. Beim tötlichen Unfall von Rindt kam das erst Foto am Dienstag oder so in die Presse .Bewegte Bilder gab es kaum und niemand musste Decken hochhalten damit nicht doch irgendeine perverse Kamera draufhält wie ein Mensch stirbt .Trotzdem ist das Thema hier im Tread Imola 1994 und Schumachers Reaktion .
Da bingt es auch nichts mit dem finger auf andere zu zeigen und zu sagen die haben es ähnlich gemacht . Denn wenn man ins Detail geht kann man eben einen Apfel nun mal nur bedingt mit einer Birne vergleichen .


Wenn wir hingegen die Charakter der beiden Bewerten wollen habe ich einige Mühe mit Senna, irgendwie wie wenn es zwei Personnen gewessen währe. Eine der Rennfahrer, der andere die privat Person. Die eine für mich negativ, die andere eine Liebenswerte Person. Daran ändert sich auch nichts wenn er einmal angehalten hat, das haben unzählige andere auch getan.

Da bin ich mir mit Schumacher schon sicherer ein Spitzenfahrer, aber für den alles Recht ist um ans Ziel zu kommen und sehr wahrscheinlich nie für jemanden angehalten hätte. Da Ändern auch seine Aktionen für Kinder usw, nichts, die angeblich geheim bleiben sollen aber immer pubblik werden. Sogar mit seiner Tierliebe (oder Hundeliebe) habe ich meine Probleme. Es gibt in der Schweiz, aber auch in Deutschland jede Menge Tierheime die noch so froh währen jemand würde Ihnen die Tiere abnehmen. Das schlimmste daran ist das sehr viele davon, aus falsch verstandener Tierliebe, aus den Ferien in diese Heime gebracht werden.


Wenn Madam Schumacher einen verlausten Dackel aus Spanien oder Brasilien mitbringt dann ist das rein Pressetechnisch natürlich was ganz anderes als wenn sie zum Tierheim um die Ecke gehen.

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 285
0ph hat geschrieben:
Zu Ratzenberger: Waren die beiden Beerdigungen nicht am selben Tag? Und gab es nicht eine (große) Persönlichkeit, die zu Ratzenbergers Beerdigung ging, mit der Begründung, damit wenigstens einer da war und nicht alle bei Senna?


Das war Max Mosley, der es vorzog statt zu Senna's Beerdigung zu der von Ratzenberger zu gehen.

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 45703
Mr_Mutt hat geschrieben:
Das mit dem Tod von Ratzenberger an Tag vorher ist klar. Alleine deswegen hätte man mehr Zurückhaltung bei der Siegerehrung erfordert. Seh ich ja auch so, Eigentlich hätte man das Rennen absagen sollen oder wenigstens die Siegerehrung. Aber es hat ist das ja niemanden davon abgehalten ein Rennen zu fahren. Auch z.B. Senna nicht.


Das Rennen absagen? Wieso denn? Es gab in der Formel-1 schon viele Todesfälle, im Rennsport noch viel mehr. Wenn man dann jedes Mal das Rennen abgesagt hätte, wo wären wir da hingekommen? Es ist Rennsport und da kann sowas leider Gottes passieren. Es sind auch schon welche beim Fußballspielen gestorben und man hat das Spiel nicht abgebrochen...

Die Siegerehrung hätte man in der Tat nicht unbedingt machen müssen, zumindest hätte man auf die Champagna-Dusche verzichten können, wie das ja heut zu Tage auch oft ist, wenn i-was passiert ist (was mit dem Rennsport nicht mal was zu tun haben muss, siehe September 2001).

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 45703
bschenker hat geschrieben:
Bei den heutigen Autos die Unfälle beinahe unbeschädigt überstehen kann sich anscheinend kaum jemand Vorstellen wie es früher war. Jeder Pilot wusste genau ein kleines Missverständniss, ein kleiner Defekt kann das Ende bedeuten. Es wahr für jeden Fahrer dringend notwendig solche vorkommnise beiseite zu schieben, allein der Gedanke daran im falschen Moment konnte tödlich sein.


Naja aber 1994 dachte eigentlich auch keiner mehr an den Tod in der Formel-1. Der letzte Unfall lag lange zurück (De Angelis 1986), ich glaube man hätte eigentlich schon ähnliche Gefühle wie heutzutage, dass ein tödlicher Unfall gar nicht mehr passieren kann. Wenn man mal bedenkt, was heute los wäre, wenn ein F1-Fahrer sterben würde....

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 0
Uih, wieder soein Schumacher-Draufhau-Thread.

Schon lustig hier zu lesen, dass ein Schumacher natürlich bei der Siegerehrung von Sennas Tod gewusst hat. Woher wollt ihr das wissen???
Ihr habt vermutlich alle vorm Fernseher gehockt, aber live dabei seid ihr nicht gewesen. Und das Interview von Schumacher, das hier jemand reingestellt hat, sagt doch eigentlich alles: Schumacher hat erst einige Stunden nach dem Rennen von Sennas Tod erfahren.

Im Übrigen kann auch ich mich an den 1. Mai 1994 gut erinnern. Ich habe damals erst um 19 Uhr in den Nachrichten auf RTL von Sennas Tod erfahren, davor gab es in keinen Medien eine konkrete Auskunft.

Dass Schumacher sich auf dem Podium über seinen Sieg ein wenig gefreut hat, trotz Ratzenbergers Tod und Sennas Unfall, darüber regen sich wohl nur die auf, die Schumacher ohnehin nicht mögen.

Nur sei dazu eines gesagt: Schumacher war damals noch ziemlich jung und grün hinter den Ohren, eben ein aufstrebender Fahrer der dort seinen vierten GP-Sieg eingefahren hat und auf WM-Kurs war. Wenige Jahre später hätte er sicher mehr Reife gezeigt und sich anders verhalten.

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 3853
MichaelZ hat geschrieben:
Naja aber 1994 dachte eigentlich auch keiner mehr an den Tod in der Formel-1. Der letzte Unfall lag lange zurück (De Angelis 1986), ich glaube man hätte eigentlich schon ähnliche Gefühle wie heutzutage, dass ein tödlicher Unfall gar nicht mehr passieren kann. Wenn man mal bedenkt, was heute los wäre, wenn ein F1-Fahrer sterben würde....


Ich habe die Zeit ja nicht miterlebt doch meine bescheidene Meinung dazu ist, dass es doch ein Unterschied ist, ob es lange keinen tödlich verunglückten Fahrer mehr gab oder man insgeheim sich dessen bewusst war, dass die Sicherheitsvorkehrungen noch verbesserungswürdig sind. Dann muss man auch fragen, ob 8 Jahre eine solch lange Zeit sind.
Ganz nebenbei habe ich auch so ein Problem damit, den Tod nicht mehr als Begleiter der Formel1 anzusehen, wenn zB noch vor 7 Jahren in Australien der Villeneuve/Schumacher Crash einem Streckenposten das Leben kostete, oder der Vorfall in Monza 2000. Da spielt es für mich zumindest keine Rolle ob das nun Fahrer sind oder Streckenposten.

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 4564
AWE hat geschrieben:
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Hier noch ein Video bei dem Schumacher über Imola 1994 spricht: http://de.youtube.com/watch?v=mv3ARjAqioA&feature=related


Unser Scheintoter und die Dramatogie der Ausreden .....


Das war ja so klar das dies Video hier nur als "Quatsch" abgetan wird. Naja das "Yesterday-Forum" und Objektivität. Ein großer Teil hier das das Wort mit "O" nicht in den Mund nehmen.
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 45703
Anarch hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Naja aber 1994 dachte eigentlich auch keiner mehr an den Tod in der Formel-1. Der letzte Unfall lag lange zurück (De Angelis 1986), ich glaube man hätte eigentlich schon ähnliche Gefühle wie heutzutage, dass ein tödlicher Unfall gar nicht mehr passieren kann. Wenn man mal bedenkt, was heute los wäre, wenn ein F1-Fahrer sterben würde....


Ich habe die Zeit ja nicht miterlebt doch meine bescheidene Meinung dazu ist, dass es doch ein Unterschied ist, ob es lange keinen tödlich verunglückten Fahrer mehr gab oder man insgeheim sich dessen bewusst war, dass die Sicherheitsvorkehrungen noch verbesserungswürdig sind. Dann muss man auch fragen, ob 8 Jahre eine solch lange Zeit sind.
Ganz nebenbei habe ich auch so ein Problem damit, den Tod nicht mehr als Begleiter der Formel1 anzusehen, wenn zB noch vor 7 Jahren in Australien der Villeneuve/Schumacher Crash einem Streckenposten das Leben kostete, oder der Vorfall in Monza 2000. Da spielt es für mich zumindest keine Rolle ob das nun Fahrer sind oder Streckenposten.


Ja das stimmt, aber tote Streckenposten interessiert die Medien noch keinen Strich, so hart es klingt. Aber stellt euch mal vor, Coulthard vs. Wurz in Ausrralien 2007 wär anders ausgegangen...

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Formulaone hat geschrieben:
Uih, wieder soein Schumacher-Draufhau-Thread.

Schon lustig hier zu lesen, dass ein Schumacher natürlich bei der Siegerehrung von Sennas Tod gewusst hat. Woher wollt ihr das wissen???
Ihr habt vermutlich alle vorm Fernseher gehockt, aber live dabei seid ihr nicht gewesen. Und das Interview von Schumacher, das hier jemand reingestellt hat, sagt doch eigentlich alles: Schumacher hat erst einige Stunden nach dem Rennen von Sennas Tod erfahren.

Lustig ist ,das du wieder mal was liest was nirgends steht !
Lt. dem Video-Interview hat er gesagt ,das er erst zwei Stunden nach dem Rennende von T.W. erfahren habe ,wie schwer Senna verunfallt ist . Hätte er RTL ,seinen früheren HNof- und Haussender geschaut ,hätte er es früher gewusst .Das setzt natürlich voraus ,das es ihn wirklich interessiert hätte .


Im Übrigen kann auch ich mich an den 1. Mai 1994 gut erinnern. Ich habe damals erst um 19 Uhr in den Nachrichten auf RTL von Sennas Tod erfahren, davor gab es in keinen Medien eine konkrete Auskunft.

Wenn er erst kurz vorher für tot erklärt wird ,kanns vorher auch noch keiner verkünden . Allerdings hat RTL schon 24 Std. vor Zeileinlauf verkündet ,das Ratzenberger tot ist .

Dass Schumacher sich auf dem Podium über seinen Sieg ein wenig gefreut hat, trotz Ratzenbergers Tod und Sennas Unfall, darüber regen sich wohl nur die auf, die Schumacher ohnehin nicht mögen.

Weil die Helden-Verehrer und Rotkäppchen-Spezialisten sich nicht mal aufregen würden wenn ihnen Ihr Schumi in die Stiefel pinkelt .
Haben wir doch oft genug erlebt angefangen von Jerez,Adelaide, Monaco ,Spa ,Silverstone und und und ...


Nur sei dazu eines gesagt: Schumacher war damals noch ziemlich jung und grün hinter den Ohren, eben ein aufstrebender Fahrer der dort seinen vierten GP-Sieg eingefahren hat und auf WM-Kurs war. Wenige Jahre später hätte er sicher mehr Reife gezeigt und sich anders verhalten.

Manche glauben auch noch an den Klapperstorch :-)
Wir erinnern uns an drei Jahre später in Jerez oder an 12 Jahre später in monaco um nur mal zwei Beispiele des reiferen Schumi zu benennen



Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 0
AWE hat geschrieben:
Lustig ist ,das du wieder mal was liest was nirgends steht !
Lt. dem Video-Interview hat er gesagt ,das er erst zwei Stunden nach dem Rennende von T.W. erfahren habe ,wie schwer Senna verunfallt ist . Hätte er RTL ,seinen früheren HNof- und Haussender geschaut ,hätte er es früher gewusst .Das setzt natürlich voraus ,das es ihn wirklich interessiert hätte


Klar, ein Schumacher hat nach dem Rennen nichts wichtigeres zutun als RTL zu schauen :lol: Das mit den zwei Stunden hat er gesagt und wenn es so ist, dann ist es so. Also hat er bei der Siegerehrung vom Tod nichts gewusst, zumal Senna zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht tot gewesen ist.

AWE hat geschrieben:
Weil die Helden-Verehrer und Rotkäppchen-Spezialisten sich nicht mal aufregen würden wenn ihnen Ihr Schumi in die Stiefel pinkelt .
Haben wir doch oft genug erlebt angefangen von Jerez,Adelaide, Monaco ,Spa ,Silverstone und und und ...



Und andere regen sich schon über ihn auf, wenn sie den Namen Schumacher nur hören.

AWE hat geschrieben:


Manche glauben auch noch an den Klapperstorch :-)
Wir erinnern uns an drei Jahre später in Jerez oder an 12 Jahre später in monaco um nur mal zwei Beispiele des reiferen Schumi zu benennen


:lol:

Deine Fachkenntnis ist unübertroffen. Ich wusste gar nicht, dass Schumacher 12 Jahre nach dem Vorfall in Jerez noch am GP von Monaco teilgenommen hat bzw. teilnehmen wird. Das würde ja heissen, dass Schumacher 2009 wieder Formel 1 fährt. Ich danke dir für diese Info und empfehle dir, sie so schnell wie möglich für viel Geld an die Bild-Zeitung zu verkaufen.
:lol: :lol:

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 3853
Damit war wohl 12 Jahre nach Imola gemeint. Aber schon klar, dass wenn einmal die eigenen Argumente nicht ausreichen man beginnt an der Formulierung herumzukritisieren.
Das gepostete Video spricht eigentlich für sich. Wer behauptet, im Koma zu liegen sei nichts ernstes, ist einfach nur bescheuert. Zudem es ja Schumacher wissen sollte, denn kurz nach Imola war der Unfall von Wendlinger. Und das Interview wird wohl nach Monaco gewesen sein.

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Helmpflicht99 hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Hier noch ein Video bei dem Schumacher über Imola 1994 spricht: http://de.youtube.com/watch?v=mv3ARjAqioA&feature=related


Unser Scheintoter und die Dramatogie der Ausreden .....


Das war ja so klar das dies Video hier nur als "Quatsch" abgetan wird. Naja das "Yesterday-Forum" und Objektivität. Ein großer Teil hier das das Wort mit "O" nicht in den Mund nehmen.



Von Quatsch hat keiner gesprochen !
Aber wenn uns in Yesterday schon die Objektivität ,oder sagen wir lieber der Drang zur Heldenverherrlichung fehlt ,dann wollen wir doch wneigstens durch Fakten glänzen .

Der Tot von Ratzenberger wurde offiziell am Samstag um 14.15 Uhr bekannt gegeben . Am späten Nachmittag gab es ein Briefing an dem alle Fahrer teilnahmen wo es um den Unfalltot von Ratzenbberger ging . Es durfte also spätestens zu diesem zeitpunkt auch dem uninteressiertesten bekannt gewesen sein, das Ratzenberger tot war .
Wer war eigentlch der Fahrer ,der sich so intensiv um Infos über Ratzenbergers Gesundheitszustand interessierte . Das war der gleiche der schon einen Tag zuvor bei Barrichello der erste war ,der mit dem Kollegen gesprochen hat und man höre und staune ,der hörte nicht auf den Namen Schumacher !!!
Fakt ist auch das die Rettungsaktion an der Strecke ,als Senna erstversorgt wurde gute 20 min ,.andauerte und live im TV übertragen wurde .Jeder interessierte Fahrer konnte von der Box aus beobachten wie die Trage mit Senna selbst auf dem Weg zum Heli nochmals abgesetzt werden musste , Jeder den es im Fahrerlager interessiert hat ,konnte wissen ,das Senna schwere Kopfverletzungen erlitten hat . Es ist nicht anzunehmen das Dennis über hellseherische Fähigkeiten verfügte als er kurz nach dem Neustart seinen Privatjet klarmachen ließ um einen Gehirnspezialisten aus Paris einfliegen zu lassen . Er verfügte wohl auch nicht über hellseherische Kräfte als er das ganze wieder abgeblasen hat . Fakt ist nämlich das er von Dr.Watkins informiert wurde ,das es nichts mehr bringen würde .
Soviel zum Thema keiner im Fahrerlager wusste vor 18.40 Uhr ( dem Zeitpunkt als Dr. Maria Teresa Fiandri den Tot Sennas bestätigte ) ,wie es um Senna stand .
Wen Schumacher ,wie er ja selbst bestätigt erst zwei Stunden nach dem Zieleinlauf überhaupt erfahren habe ,das Senna mehr als nur den kleine Zeh gebrochen hat ,dann ist das nichts anderes als vorhergehendes vollkommenes Desinteresse ,denn wenn Dennis in der Lage war an Infos zu kommen dann dürfte es für den führenden der WM wohl auch nicht unmöglich gewesen sein . Hinterher dann einen auf tief betroffen machen und große Krokodilstränen abdrücken ,da darf sich dann wohl jeder seinen eigenen Reim drauf machen ,

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 0
Anarch hat geschrieben:
Damit war wohl 12 Jahre nach Imola gemeint. Aber schon klar, dass wenn einmal die eigenen Argumente nicht ausreichen man beginnt an der Formulierung herumzukritisieren.
Das gepostete Video spricht eigentlich für sich. Wer behauptet, im Koma zu liegen sei nichts ernstes, ist einfach nur bescheuert. Zudem es ja Schumacher wissen sollte, denn kurz nach Imola war der Unfall von Wendlinger. Und das Interview wird wohl nach Monaco gewesen sein.


In der Tat ist es nicht zwangsläufig lebensbedrohlich, wenn jemand im Koma liegt. Wie Schumacher völlig zurecht sagt, gibt es viele verschiedene Arten von Koma. Es kommt vor, dass Leute schon wegen einer leichten Gehirnerschütterung für wenige Tage ins künstliche Koma versetzt werden. Ich erinnere an dieser Stelle an den Ministerpräsidenten aus Thüringen, der auch ins künstliche Koma versetzt wurde.

Naja, wer an einem Menschen einen Makel sucht, der findet ihn auch. Böser Schumi.....

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Formulaone hat geschrieben:


Manche glauben auch noch an den Klapperstorch :-)
Wir erinnern uns an drei Jahre später in Jerez oder an 12 Jahre später in monaco um nur mal zwei Beispiele des reiferen Schumi zu benennen


:lol:

Deine Fachkenntnis ist unübertroffen. Ich wusste gar nicht, dass Schumacher 12 Jahre nach dem Vorfall in Jerez noch am GP von Monaco teilgenommen hat bzw. teilnehmen wird. Das würde ja heissen, dass Schumacher 2009 wieder Formel 1 fährt. Ich danke dir für diese Info und empfehle dir, sie so schnell wie möglich für viel Geld an die Bild-Zeitung zu verkaufen.
:lol: :lol:



[/quote]


Wenn man sonst keine Gegenargumente vorbringen kann dann erklärt man sich halt selbst für etwas begriffstutzig und zieht sich an der eigenen Leseschwäche hoch :-)
Ich zitiere mal kurz : ".. Wir erinnern uns an drei Jahre später in Jerez oder an 12 Jahre später in monaco ..."
Für alle die in der Schule oft gefehlt oder das rote Käppchen eine Nummer zu klein gekauft haben

drei Jahre nach 1994 ist 1997 und 12 Jahre nach 1994 ist 2006 .

Aber schön das wir mal drüber gesprochen haben :D)
Zuletzt geändert von AWE am Sonntag, 25. Januar 2009, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009
0ph 0ph

Beiträge: 1356
AWE hat geschrieben:
Fakt ist auch das die Rettungsaktion an der Strecke ,als Senna erstversorgt wurde gute 20 min ,.andauerte und live im TV übertragen wurde .Jeder interessierte Fahrer konnte von der Box aus beobachten wie die Trage mit Senna selbst auf dem Weg zum Heli nochmals abgesetzt werden musste , Jeder den es im Fahrerlager interessiert hat ,konnte wissen ,das Senna schwere Kopfverletzungen erlitten hat . Es ist nicht anzunehmen das Dennis über hellseherische Fähigkeiten verfügte als er kurz nach dem Neustart seinen Privatjet klarmachen ließ um einen Gehirnspezialisten aus Paris einfliegen zu lassen. Er verfügte wohl auch nicht über hellseherische Kräfte als er das ganze wieder abgeblasen hat. Fakt ist nämlich das er von Dr.Watkins informiert wurde ,das es nichts mehr bringen würde.
Soviel zum Thema keiner im Fahrerlager wusste vor 18.40 Uhr (dem Zeitpunkt als Dr. Maria Teresa Fiandri den Tot Sennas bestätigte), wie es um Senna stand.
Wen Schumacher ,wie er ja selbst bestätigt erst zwei Stunden nach dem Zieleinlauf überhaupt erfahren habe ,das Senna mehr als nur den kleine Zeh gebrochen hat ,dann ist das nichts anderes als vorhergehendes vollkommenes Desinteresse ,denn wenn Dennis in der Lage war an Infos zu kommen dann dürfte es für den führenden der WM wohl auch nicht unmöglich gewesen sein . Hinterher dann einen auf tief betroffen machen und große Krokodilstränen abdrücken ,da darf sich dann wohl jeder seinen eigenen Reim drauf machen.


Also, dass man den Fahrern nicht während des Rennens Informationen zukommen lässt, wenn diese nicht ausdrücklich danach fragen, ist klar. Und dass nicht jeder fragt, sondern sich (lieber) aufs Rennen konzentriert ist auch klar. Obwohl ich davon überzeugt bin, dass Senna gefragt hätte. Dass Dennis in dieser Zeit an Infos kommt ist auch nicht verwunderlich. Auch, dass sich nicht alle Fahrer direkt nach dem Ausstieg aus dem Auto darum kümmern, an Informationen zu kommen ist nicht unbedingt weiter schlimm (Adrenalin, Aufregung, etc).
Aber das schlimme ist, wie ich finde - und ich denke AWE auch, dass Schumacher versucht sich hinterher rauszureden. Wenn er hinterher gesagt hätte: "Ja, tut mir leid, ich habe einen Fehler gemacht, ich kann es nicht mehr ändern, aber ich bereue es." dann gäbe es diese Diskussion nicht, und irgendwie glaube ich auch, dass er es bereut, aber es nicht zugeben will/kann, sei es aus Stolz oder Imagegründen.

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 0
Anarch hat geschrieben:

Bedanke dich bei der laienhaften Übersetzung. Der genaue Wortlaut von Schumacher war "Coma doesn't mean anything bad", kein zwangsläufig, gar nichts.


Da vedrehst du die Tatsachen etwas. Er sagt dort wortwörtlich "coma can be many things, it can be ok next day or very bad....."

AWE hat geschrieben:

Wenn man sonst keine Gegenargumente vorbringen kann dann erklärt man sich halt selbst für etwas begriffstutzig und zieht sich an der eigenen Leseschwäche hoch :-)
Ich zitiere mal kurz : ".. Wir erinnern uns an drei Jahre später in Jerez oder an 12 Jahre später in monaco ..."
Für alle die in der Schule oft gefehlt oder das rote Käppchen eine Nummer zu klein gekauft haben

drei Jahre nach 1994 ist 1997 und 12 Jahre nach 1994 ist 2006 .

Aber schön das wir mal drüber gesprochen haben :D)


Du musst schon zugeben, dass deine Formulierung etwas missverständlich gewesen ist :wink:

Und was für Argumente du hören willst, musst du mir schon näher erläutern. Schumacher hat in seiner so langen Laufbahn sicher den einen oder anderen Fehler gemacht, aber die halten sich in Grenzen.
Andere Fahrer haben ähnliche Dinge gemacht. Man erinnere sich nur an Alonso 2006 in Ungarn, als er einen Dornboos unfair und unnötig ausbremste und zurecht bestraft wurde oder an Ungarn 2007 und die Boxengasse-Affäre. Oder an Prost und Senna, die sich gerne mal absichtlich abgeschossen haben...danach kräht heute kein Hahn mehr.

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 3853
Formulaone hat geschrieben:
Anarch hat geschrieben:

Bedanke dich bei der laienhaften Übersetzung. Der genaue Wortlaut von Schumacher war "Coma doesn't mean anything bad", kein zwangsläufig, gar nichts.


Da vedrehst du die Tatsachen etwas. Er sagt dort wortwörtlich "coma can be many things, it can be ok next day or very bad....."


Er sagt aber auch wortwörtlich, dass er sich in dem Moment wo Walkinshaw ihm gesagt hat, Senna sei im Koma, sich sicher war, es ist nichts schlimmes. Also schon ein bissl eigenartig, wenn er vorher weiß, dass ein komatöser Zustand nicht zwangsläufig bedeutet, dass es schlimm ist, aber dann ganz sicher ist, dass es gar nix ist. Bestätigt eher die Annahme, dass es sich hierbei um eine faule Ausrede für das eigene Verhalten handelt. Und 0ph hat es auf den Punkt gebracht, würde Schumacher offen zugeben, dass er sich in dem Moment einfach falsch verhalten hat, wäre die Geschichte vom Tisch.

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009
AWE AWE

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Formulaone hat geschrieben:
Anarch hat geschrieben:
Damit war wohl 12 Jahre nach Imola gemeint. Aber schon klar, dass wenn einmal die eigenen Argumente nicht ausreichen man beginnt an der Formulierung herumzukritisieren.
Das gepostete Video spricht eigentlich für sich. Wer behauptet, im Koma zu liegen sei nichts ernstes, ist einfach nur bescheuert. Zudem es ja Schumacher wissen sollte, denn kurz nach Imola war der Unfall von Wendlinger. Und das Interview wird wohl nach Monaco gewesen sein.


In der Tat ist es nicht zwangsläufig lebensbedrohlich, wenn jemand im Koma liegt. Wie Schumacher völlig zurecht sagt, gibt es viele verschiedene Arten von Koma. Es kommt vor, dass Leute schon wegen einer leichten Gehirnerschütterung für wenige Tage ins künstliche Koma versetzt werden. Ich erinnere an dieser Stelle an den Ministerpräsidenten aus Thüringen, der auch ins künstliche Koma versetzt wurde.

Naja, wer an einem Menschen einen Makel sucht, der findet ihn auch. Böser Schumi.....




Jetzt muss auch noch Merkels "Hackle feucht" Althaus ran .
Natürlich ist ein Koma nicht zwangsläufig Lebensgefährlich . Aber es gibt sogar ne Flugbegleiterin die ohne Fallschirm aus dem Flugzeug gefallen ist und überlebt hat was uns natürlich zu der Feststellung bringt ,aus dem flugzeug springen ohne Fallschirm ist natürlich nicht zwangsläufig lebensgefährlich .-)
Irgendwie habe ich allerdings noch keinen mit leichter Gehirnerschütterung gesehen der zwanzig minuten Notversorgt wurde ,der reanimiert werden musste und und und ...

Ansonsten gibt es natürlich Menschen wo man jeden Makel suchen muss ,bei anderen springen einen die Makel förmlich an .
Das ist wie mit der weissen Weste . Bei dem einen hat sie schwarze Flecken bei anderen nur weisse Knöpfe

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
0ph hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Fakt ist auch das die Rettungsaktion an der Strecke ,als Senna erstversorgt wurde gute 20 min ,.andauerte und live im TV übertragen wurde .Jeder interessierte Fahrer konnte von der Box aus beobachten wie die Trage mit Senna selbst auf dem Weg zum Heli nochmals abgesetzt werden musste , Jeder den es im Fahrerlager interessiert hat ,konnte wissen ,das Senna schwere Kopfverletzungen erlitten hat . Es ist nicht anzunehmen das Dennis über hellseherische Fähigkeiten verfügte als er kurz nach dem Neustart seinen Privatjet klarmachen ließ um einen Gehirnspezialisten aus Paris einfliegen zu lassen. Er verfügte wohl auch nicht über hellseherische Kräfte als er das ganze wieder abgeblasen hat. Fakt ist nämlich das er von Dr.Watkins informiert wurde ,das es nichts mehr bringen würde.
Soviel zum Thema keiner im Fahrerlager wusste vor 18.40 Uhr (dem Zeitpunkt als Dr. Maria Teresa Fiandri den Tot Sennas bestätigte), wie es um Senna stand.
Wen Schumacher ,wie er ja selbst bestätigt erst zwei Stunden nach dem Zieleinlauf überhaupt erfahren habe ,das Senna mehr als nur den kleine Zeh gebrochen hat ,dann ist das nichts anderes als vorhergehendes vollkommenes Desinteresse ,denn wenn Dennis in der Lage war an Infos zu kommen dann dürfte es für den führenden der WM wohl auch nicht unmöglich gewesen sein . Hinterher dann einen auf tief betroffen machen und große Krokodilstränen abdrücken ,da darf sich dann wohl jeder seinen eigenen Reim drauf machen.


Also, dass man den Fahrern nicht während des Rennens Informationen zukommen lässt, wenn diese nicht ausdrücklich danach fragen, ist klar. Und dass nicht jeder fragt, sondern sich (lieber) aufs Rennen konzentriert ist auch klar. Obwohl ich davon überzeugt bin, dass Senna gefragt hätte. Dass Dennis in dieser Zeit an Infos kommt ist auch nicht verwunderlich. Auch, dass sich nicht alle Fahrer direkt nach dem Ausstieg aus dem Auto darum kümmern, an Informationen zu kommen ist nicht unbedingt weiter schlimm (Adrenalin, Aufregung, etc).
Aber das schlimme ist, wie ich finde - und ich denke AWE auch, dass Schumacher versucht sich hinterher rauszureden. Wenn er hinterher gesagt hätte: "Ja, tut mir leid, ich habe einen Fehler gemacht, ich kann es nicht mehr ändern, aber ich bereue es." dann gäbe es diese Diskussion nicht, und irgendwie glaube ich auch, dass er es bereut, aber es nicht zugeben will/kann, sei es aus Stolz oder Imagegründen.


Ich glaube nicht das er irgendwas bereut ,was er je getan oder nicht getan hat . Dazu lebt Schumacher ganz einfach auf dem Planeten Schumacher ,umgeben von Arschkrichern und Ja sagern .
Sobald irgendwo was negtives über ihn publik wird ,reagiert er bockig wie ein kleines kind . Zuerst wird gebockt und sich verkrochen , dann ne weil geschmollt und dann kommen die Ausreden .Ist doch immer das gleiche Schema .
Wenn das nicht so wäre ,gäbe es viel weniger Diskussionsstoff zu diesen Themen

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 285
AWE hat geschrieben:
0ph hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Fakt ist auch das die Rettungsaktion an der Strecke ,als Senna erstversorgt wurde gute 20 min ,.andauerte und live im TV übertragen wurde .Jeder interessierte Fahrer konnte von der Box aus beobachten wie die Trage mit Senna selbst auf dem Weg zum Heli nochmals abgesetzt werden musste , Jeder den es im Fahrerlager interessiert hat ,konnte wissen ,das Senna schwere Kopfverletzungen erlitten hat . Es ist nicht anzunehmen das Dennis über hellseherische Fähigkeiten verfügte als er kurz nach dem Neustart seinen Privatjet klarmachen ließ um einen Gehirnspezialisten aus Paris einfliegen zu lassen. Er verfügte wohl auch nicht über hellseherische Kräfte als er das ganze wieder abgeblasen hat. Fakt ist nämlich das er von Dr.Watkins informiert wurde ,das es nichts mehr bringen würde.
Soviel zum Thema keiner im Fahrerlager wusste vor 18.40 Uhr (dem Zeitpunkt als Dr. Maria Teresa Fiandri den Tot Sennas bestätigte), wie es um Senna stand.
Wen Schumacher ,wie er ja selbst bestätigt erst zwei Stunden nach dem Zieleinlauf überhaupt erfahren habe ,das Senna mehr als nur den kleine Zeh gebrochen hat ,dann ist das nichts anderes als vorhergehendes vollkommenes Desinteresse ,denn wenn Dennis in der Lage war an Infos zu kommen dann dürfte es für den führenden der WM wohl auch nicht unmöglich gewesen sein . Hinterher dann einen auf tief betroffen machen und große Krokodilstränen abdrücken ,da darf sich dann wohl jeder seinen eigenen Reim drauf machen.


Also, dass man den Fahrern nicht während des Rennens Informationen zukommen lässt, wenn diese nicht ausdrücklich danach fragen, ist klar. Und dass nicht jeder fragt, sondern sich (lieber) aufs Rennen konzentriert ist auch klar. Obwohl ich davon überzeugt bin, dass Senna gefragt hätte. Dass Dennis in dieser Zeit an Infos kommt ist auch nicht verwunderlich. Auch, dass sich nicht alle Fahrer direkt nach dem Ausstieg aus dem Auto darum kümmern, an Informationen zu kommen ist nicht unbedingt weiter schlimm (Adrenalin, Aufregung, etc).
Aber das schlimme ist, wie ich finde - und ich denke AWE auch, dass Schumacher versucht sich hinterher rauszureden. Wenn er hinterher gesagt hätte: "Ja, tut mir leid, ich habe einen Fehler gemacht, ich kann es nicht mehr ändern, aber ich bereue es." dann gäbe es diese Diskussion nicht, und irgendwie glaube ich auch, dass er es bereut, aber es nicht zugeben will/kann, sei es aus Stolz oder Imagegründen.


Ich glaube nicht das er irgendwas bereut ,was er je getan oder nicht getan hat . Dazu lebt Schumacher ganz einfach auf dem Planeten Schumacher ,umgeben von Arschkrichern und Ja sagern .
Sobald irgendwo was negtives über ihn publik wird ,reagiert er bockig wie ein kleines kind . Zuerst wird gebockt und sich verkrochen , dann ne weil geschmollt und dann kommen die Ausreden .Ist doch immer das gleiche Schema .
Wenn das nicht so wäre ,gäbe es viel weniger Diskussionsstoff zu diesen Themen


Und das sind die Gründe, warum für mich Schumacher niemals zu den wirklich ganz Großen gehören wird!
Von den Erfolgen her vielleicht schon, aber was ihm einfach fehlte bzw. fehlt ist die charakterliche Größe, die Sympathie. Schaut z.B. mal bei YouTube, wie viele negative Kritiken er dort erhält.
Ich siedle sogar Mansell, trotz nur einmal WM, weit höher über Schumacher ein.

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 0
AWE hat geschrieben:
Ich glaube nicht das er irgendwas bereut ,was er je getan oder nicht getan hat . Dazu lebt Schumacher ganz einfach auf dem Planeten Schumacher ,umgeben von Arschkrichern und Ja sagern .
Sobald irgendwo was negtives über ihn publik wird ,reagiert er bockig wie ein kleines kind . Zuerst wird gebockt und sich verkrochen , dann ne weil geschmollt und dann kommen die Ausreden .Ist doch immer das gleiche Schema .
Wenn das nicht so wäre ,gäbe es viel weniger Diskussionsstoff zu diesen Themen


Mag sein, dass er oft etwas zu stolz war, um Fehler zuzugeben. Ich denke aber das war oder ist bei vielen großen Sportlern bzw. Rennfahrern so.
Hat ein Alonso jemals eigene Fehler, speziell zu seiner 2007er Saison zugegeben? Oder hat ein Senna Fehler immer zugegeben?

Im übrigen hat Schumacher den Rammstoß von Jerez 1997 in einem Fernsehinterview als größten Fehler seiner Karriere bezeichnet. Dies war zwar 9 Jahre später, aber er hat es eingesehen.

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 4399
Die heutigen Strecken, aber vor allem die entwicklung der Chassis hat dazu geführt das heute ein Fahrer sich weniger bewust sein muss das es Ihn jederzeit treffen kann. Möchte aber nur an den Kubikaunfall, aber auch die zwei unverschuldeten Indianapolisunfälle von Ralf erinnern, da lagen wir sehr nahe an der Scheide.


Ich glaube es ist ungerecht wen man Michael Schumacher ohne andere gleichartige Situationen heranzuziehen Verurteilt, ob man Ihn mag oder nicht. Gerade Monza (es gab zwar kein Toter am Sonntag) wo uns ja ein ganz grosser und allgemein beliebter Fahrer verlassen hat, ging das Training nach einem kurzen Unterbruch weiter. Auch wenn der Tod von Rindt erst nach dem Abschluss des Training bekannt gegeben wurde, wusten alle in den Boxen das er Tod ist.

Das Rennen wurde übrigen direkt Übertragen (in Deutschland vermutlich nicht hatte aber nichts mit Rindt zu tun) aber auch wer nur die Bilder am Dienstag gesehen hat, hat auch gesehen wie die Siegerehrung ablief.

Die einzigen die sich zurück gezogen haben waren Lotus, habe aber enorme Zweifel ob dies mit Rindt's Tod zu tun hatte oder der Gefahr das alles Material beschlagnahmt werde, wurde übrigens am Sonntag in einigen italienischen Zeitungen angetönt. Chapmann und Lotus sind erst nach Monza zurück gekehrt nachdem der Veranstalter offizielle Erklärung seiten der Justiz und dem Staat beibringen konnte das es keine Verhaftungen oder Beschlagnahmungen geben wird.

Selbst ein Steward der später sein letztes Rennen ausgelassen hat und als einer der besten Freunde von Jochen galt, sah keinen Grund das Training nicht fortzusetzen und das Rennen aufzunehmen. Auch bei der Siegerehrung hatte ich nicht den Eindruck das er sich anders Verhält als sich die Piloten in Imola verhalten haben.
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Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 285
bschenker hat geschrieben:
Die heutigen Strecken, aber vor allem die entwicklung der Chassis hat dazu geführt das heute ein Fahrer sich weniger bewust sein muss das es Ihn jederzeit treffen kann. Möchte aber nur an den Kubikaunfall, aber auch die zwei unverschuldeten Indianapolisunfälle von Ralf erinnern, da lagen wir sehr nahe an der Scheide.


Ich glaube es ist ungerecht wen man Michael Schumacher ohne andere gleichartige Situationen heranzuziehen Verurteilt, ob man Ihn mag oder nicht. Gerade Monza (es gab zwar kein Toter am Sonntag) wo uns ja ein ganz grosser und allgemein beliebter Fahrer verlassen hat, ging das Training nach einem kurzen Unterbruch weiter. Auch wenn der Tod von Rindt erst nach dem Abschluss des Training bekannt gegeben wurde, wusten alle in den Boxen das er Tod ist.

Das Rennen wurde übrigen direkt Übertragen (in Deutschland vermutlich nicht hatte aber nichts mit Rindt zu tun) aber auch wer nur die Bilder am Dienstag gesehen hat, hat auch gesehen wie die Siegerehrung ablief.

Die einzigen die sich zurück gezogen haben waren Lotus, habe aber enorme Zweifel ob dies mit Rindt's Tod zu tun hatte oder der Gefahr das alles Material beschlagnahmt werde, wurde übrigens am Sonntag in einigen italienischen Zeitungen angetönt. Chapmann und Lotus sind erst nach Monza zurück gekehrt nachdem der Veranstalter offizielle Erklärung seiten der Justiz und dem Staat beibringen konnte das es keine Verhaftungen oder Beschlagnahmungen geben wird.

Selbst ein Steward der später sein letztes Rennen ausgelassen hat und als einer der besten Freunde von Jochen galt, sah keinen Grund das Training nicht fortzusetzen und das Rennen aufzunehmen. Auch bei der Siegerehrung hatte ich nicht den Eindruck das er sich anders Verhält als sich die Piloten in Imola verhalten haben.
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Damals war die Mentalität allgemein noch ganz anders, außerdem hatten wir den Kalten Krieg. Dadurch waren die Leute halt etwas abgestumpft.
Was man heute erlebt, ist ja zum Teil ein eher übertriebener Sicherheitswahn, der manchmal sogar auf Kosten der Spannung geht.

Beitrag Sonntag, 25. Januar 2009

Beiträge: 0
rastan82 hat geschrieben:
Damals war die Mentalität allgemein noch ganz anders, außerdem hatten wir den Kalten Krieg. Dadurch waren die Leute halt etwas abgestumpft.
Was man heute erlebt, ist ja zum Teil ein eher übertriebener Sicherheitswahn, der manchmal sogar auf Kosten der Spannung geht.


Soso, der kalte Krieg hat also das Verhalten der Formel-Fahrer damals bestimmt. Hm, was ist mit dem Irak-Krieg oder den Terroranschlägen von 2001??

:lol:

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