Er war lang wie ein Engländer, kühl und ruhig wie zwei Engländer und berechnend wie drei Schotten. Er begann seine Rennfahrerkarriere in den 10er Jahren und war später Rennleiter eines bekannten Teams.....[br]----------------[br]Gruß
Uiiii Tom, das ist noch zuuuu abstrakt für mich...
@Michael:
Das kann sich dann aber wohl nur um eine Testfahrt (wann? wo?) gehandelt haben. Und wie weit die ernst gemeint war - das frage ich mich bei einem so 100%-Mercedes-Mann wie Caratsch...
@Michael
Während des Trainings zum GP von Italien 1934 in Monza ließ die Auto Union Rudolf Caracciola den neuen Mittelmotor - Rennwagen von Dr. Ferdinand Porsche testen. Ein offizieller Einsatz ist mir nicht bekannt und wäre beim treuen Caratsch auch nicht vorstellbar gewesen !
@McRonalds
Beim gesuchten Pilot spielte die Targa Florio eine große Rolle....
Natürlich war die Fahrt von Caracciola in einem Auto-Union nur eine Testfahrt, und auch keine offizielle, sondern einfach "...lass mich auch mal!", so was war früher durchaus üblich.
Und zu Tom's Frage:
Bis auf "lang" trifft eigentlich alles auf Enzo Ferrari zu ...
Caracciola und AU:
Leider keine Kommentare überliefert.
Englischer Italiener:
Strecke die Waffen, trotz recht gutem Archiv habe ich keinen Italiener gefunden, der in den 10er Jahren an der Targa Florio teilnahm, und später irgendwo Rennleiter wurde. Bin mal gespannt.
Der gesuchte Pilot startete 1914 erstmals bei der Targa Florio und war später nicht nur Rennleiter, sondern auch ein führender Mann in einem bekannten Team........[br]----------------[br]Gruß
@Michael
Im Molters Buch "Caracciola - Titan am Volant" befindet sich auf Seite 104 ein ähnliches Foto, ebenfalls in einer der Schikanen und ohne näheren Kommentar!
@Alfalfa
Caracciola über Monza 1934:
"Monza war einmal eine der schnellsten Rennstrecken Europas, aber eine notorische Todesstrecke ( siehe z.B. Monza 1933 ). Als wir diesmal ins Autodrom kamen, staunten wir nur. Da hatten die Italiener die Strecke auf etwa 5 Kilometer gekürzt und mitten in der Bahn einen Zirkus ( = Schikanen ) aufgebaut mit künstlichen Hindernissen und wüsten Kurven. Sie sollten das Tempo verringern und dem Zuschauer eine Art hohe Schule der Fahrkunst vorführen. Im Hintergrund mag dabei der Gedanke mitgespielt haben, unsere schnellen Wagen eine unauffällige Bremse anzulegen. Die Bremsen wurden furchtbar heruntergeschliffen und auf 500 Kilometer mußten wir 2500 Mal schalten."
Dr. Porsche über Monza 1934:
"Ein Bergrennen ohne Berge, ein Labyrinth von Kurven wie auf einer Hochalpenstraße, nur die Steigungen fehlten."
die richtige Lösung ist: Bartolomeo "Meo" Costantini
Der Italiener war Techniker, Fahrer, Organisator und Geschäftsmann in einer Person. Er liebte Rennen, Rennwagen und Bugatti.
1914 Debüt mit Aquila - Italiana bei der Targa Florio
1924 Wechsel zu Bugatti ( löste Ernest Friedrich ab )
1925 Sieg Targa Florio
1926 Sieg Targa Florio, Sieg GP von Spanien
1927 Leitung der Rennabteilung und ein führender Mann von Bugatti
( Stark am Aufschwung und den Rennerfolgen beteiliget )
1933 Abschied von Bugatti ( Nachfolger als Rennleiter: Jean Bugatti )
Costantini war nicht bei bester Gesundheit, es zog ihn in die Heimat Italien zurück und starb noch vor dem zweiten Weltkrieg.
[br]----------------[br]Gruß
Brian E. "Bug" Lewis
Le Mans 1929 - Lagonda
Le Mans 1930 - Talbot GB 90
Le Mans 1931 - Talbot T105
Le Mans 1932 - Talbot T105
Le Mans 1933 - Alfa Romeo 8C 2300
Le Mans 1934 - Singer Le Mans 1½ L
Le Mans 1935 - Alfa Romeo 8C 2300
von dir kommt die neue Frage, denn Brian Lewis ist richtig. Der Brite wurde am 7.12.03 in Hatfield in der Grafschaft Hertfordshire geboren und war von 1922 bis 1937 ein sehr vielseitiger und erfolgreicher Rennfahrer ( Brooklands, Insel Man ). Mit Earl Howe bildete er eine Renngemeinschaft, und zusammen hatten sie in den dreissiger Jahren rund ein Dutzend Bugatti, Alfa Romeo und Maserati........
Mal was einfaches ...
Sein erster Sieg, noch als zarter Jüngling. Sein letztes Rennen fuhr er sage und schreibe 29 Jahre später...! Wer?
Was-wo-wann gibt Zusatzpunkte (...für die man sich aber nichts kaufen kann...)
sieht nach unserem gerade oben diskutierten Freund Caratsch aus.
Käme auch zeitlich hin, denn soweit ich informiert bin fuhr er 1923 seinen ersten Sieg in Baden-Baden mit einem Fafnir ein. 1952 (also 29 Jahre später!) verunglückte er bei einem Sprtwagenrennen in der Schweiz in bremgarten und das war dann sein endgültigs Aus.
Mit dem Wagen & dem Start bin ich mir noch nicht ganz sicher. Bin nicht so toll mit historischem Material bestückt.
Wer: Rudolf Caracciola
Was: Klein - Auto - Rennen ( Stadionrennen des ADAC )
Wann: 1923
Wo: Berlin ( Grunewald )
Alles begann in Aachen:
Rudi streckte bei einer Schlägerei in der Kakadu - Bar einen belgischen Leutnant nieder ( was in jener Zeit geradezu lebensgefährlich war ), flüchtete noch in der selben Nacht über Remagen nach Dresden und wurde Autoverkäufer der Fafnir - Werke.
Nach einigen Monaten kam Glück hinzu:
Mit dem vom Flieger Wüsthoff geliehenen, eigenhändig reparierten und verstärkten ( Federn ) 4 PS - EGO holte Caracciola seinen ersten Rennsieg.
Weitere Rennsiege ( 1923 ) in einem Kompressorwagen von Mercedes folgten:
McRonalds war Erster, aber Tom's Antwort enthält sogar Dinge die ich noch nicht wusste ...!
Da man sich aber selbst für die vollständigen Zusatzpunkte "nichts kaufen kann" macht McRonalds weiter.