History - Quiz 2 (Winter 04/05)

Ich hab noch eine Frage, mal sehen wie lange shoemaker braucht um die zu lösen



Wessen Auto, wann, wo?

Ich denke schon dass das Speedlimit in der Box was gebracht hat. Es passiert zwar auch immer wieder etwas, aber nicht häufiger als vor dem Speedlimit, und das bei soviel mehr Boxenstopps.
Hätten die Teams eher begriffen welchen Vorteil weichere Reifen, dafür einmal pro Rennen gewechselt, bringen würden, hätte es damals, ohne Limit, wohl noch viel schlimmere Unfälle in der Box gegeben.

So gesehen hast Du völlig recht - die Zahl der Boxenstopps ist natürlich exorbitant gestiegen - da muss zwangsläufig hin und wieder etwas passieren. Man sollte aber mal bei den Amerikanern lernen und nur noch ganz wenige Leute an dem Auto arbeiten lassen. Diese (sinnlose) Volksversammlung beim Boxenstopp finde ich manchmal schon etwas... na ja... übertrieben...

Zur Frage vom F1Pilot. Es war Warwick im Warm-Up 1993 von Hockenheim nachdem er mit Badoer kollidierte.


Aber bei der nächsten Frage solltest du das Bild umbenennen

Alfalfa hat geschrieben:

...Man sollte aber mal bei den Amerikanern lernen und nur noch ganz wenige Leute an dem Auto arbeiten lassen. Diese (sinnlose) Volksversammlung beim Boxenstopp finde ich manchmal schon etwas... na ja... übertrieben...

Als man noch Reifen wechselte war der Auflauf ja noch OK.
Aber jetzt wo an jedem Reifen zwei drei Leute stehen nur um zu schauen ist es in der tat etwas blöd mit so vielen Leuten.

shoemaker hat geschrieben:

Und im Archiv von grandprix.com...

Das haben die aber dort sehr schön gemacht - muss ich richtig mal die (englischsprachige) Konkurrenz loben. Dass Modena 1991 im Rennen aufgehalten wurde, daran kann ich mich erinnern, aber dass es deswegen eine 10-Sekunden-Strafe für Martini setzte, davon weiß ich gar nichts mehr.

@ shoemaker
Stimmt!
Und das mit dem Bild leider auch

Apropos Warwick: da fällt mir gerade wieder sein kleiner 'Zwischenfall' mit Michael Schumacher ein. Diese fast schon vergessene Aktion, passierte 1991 am Nürburgring während des Trainings zu einem Gruppe C-Rennen. Schumacher, auf einer schnellen Trainingsrunde, fühlte sich vom Meisterschaftsfavorit Derek Warwick behindert und rammte ihm ins Heck, wobei beide Autos (Schumacher damals im Sauber, Warwick mit Jaguar) erheblichen Schaden nahmen. In der Box wollte der erboste Warwick (der ja für einen Rennfahrer eine ziemlich stattliche Figur hatte) Schumacher für diese gefährliche Aktion zur Rede stellen und als er ihn endlich erwischt hatte (in meinen Unterlagen klingt's fast so als ob Schumacher vor dem Briten floh!), zeigte sich Schumacher uneinsichtig. Hier Warwicks Originalzitat dazu (ich lasse es bewußt unübersetzt):"The only thing that kept me from taking Schumacher's head off, was when I looked at him, I just saw a kid, I saw my late brother Paul!"

EDIT: Nur vielleicht noch zum besseren Verständnis - Waricks Bruder Paul war kurz vorher bei einem Autorennen tödlich verunglückt...

shoemaker hat geschrieben:

Wie wurden vergehen während des Rennens früher bestraft außer mit Zeitaufschlägen nach dem Rennen?

Also die 1-min-Strafe wurde - wenn meine Unterlagen stimmen - bei einem GP erstmals 1963 in Frankreich angewandt, da bekamen G. Hill, P. Hill & Masten Gregory 60 Strafesekunden für Fremdhilfe beim Start - und KEINE WM-Punkte (obwohl Hill rechnerisch noch 3. wurde).
Das erste mal dass ein Fahrzeug wg. technischer Vergehen (wenn auch nur vorübergehend) aus der Wertung genommen wurde war in Brands Hatch 1970, als man den Sieger-Lotus wg. zu hoch angebrachten Flügel disqualifizierte. Schlaumeier Chapman konnte das ganze aber mit einem Trick wieder umbiegen.

Vergehen auf der Piste (Behinderung, Anschieben, Fahren gegen Fahrtrichtung, u.s.w.) wurden früher grundsätzlich mit der Disqualifikation geahndet.

wie hat chapmann das wieder hinbekommen?

Wäre doch eigentlich ein gutes neues Rätsel. Weiß es jemand...?!

Na man hat halt behauptet, durch die Vibrationen während des Rennes hätte sich alles verschoben - dann hat man feines und grobes Werkzeug genommen und den Flügel ab - und wieder dran montiert und schon passte es (nach ein paar Hammerschlägen) wieder.

Wie schön einfach das doch früher war...

Danke an Alfalfa für den Nachtrag zum Thema Strafen.

Und ich kenne die Geschichte vom Flügel auch so wie Peterson78,
also dass man bei Lotus mit Hilfe massiver Gewalteinwirkung den Flügel wieder auf Maß gebracht hat.

Peterson78 hat geschrieben:

Na man hat halt behauptet, durch die Vibrationen während des Rennes hätte sich alles verschoben - dann hat man feines und grobes Werkzeug genommen und den Flügel ab - und wieder dran montiert und schon passte es (nach ein paar Hammerschlägen) wieder.

Wie schön einfach das doch früher war...

Richtig. Ich kenne die Geschichte so, dass eine Flügelstange gebrochen war und der Heckflügel dadurch über die erlaubte Tolerenz zu hoch war. Chapman bestand darf die Stange wieder gerade zu biegen(!!!!!) und danach passte natürlich alles wieder. Er war schon ein Fuchs...

So, meine Lieben...dank McBenetton kann ich jetzt auch hier Bilder platzieren und los gehts mit dem ersten Rätsel von mir:

What's about this car:
[img][img]http://img278.imageshack.us/img278/9650/bilderraetsel10vd.th.jpg[/img][/img]

Jahr, Fahrer, Geschichte rund um das Auto ?

Ich denk, es ist für den Anfang recht einfach...

Ist ein "Eiffelland". So um 1975 herum.
Ich glaub irgendein Deutscher (Stuck?) fuhr damit.

Fuhr das Auto wirklich mal ein Rennen?

Colani hat den March doch so umgebaut dass die Kühlung nicht mehr ins laufen kam.

edit: Colanis Eifelland, der mal ein March 721 war, fuhr nur bei Testfahrten in Hockenheim und Kyalami. Aber bereits bei den verregneten Wintertests war die Kühlung nicht ausreichend beim ersten und einzigen Auto, welches Exklusiv von der Bild Zeitung vorgestellt wurde.
Das Auto war zwar richtig schnell, aber nach den Tests in Kyalami wurde das futuristische Bodywork von Colani wieder größtenteils abmontiert.

Ich würde Tippen,dass das ein Eifelland aus dem Jahr 1972 ist.
Ich glaube es war aus vorsaison Tests.
Pilotiert von Rolf Stommelen

Vielleicht wurde das schon irgendwie gesagt,aber ich wollte auch mal mein Wissen testen...


Edit: Hier noch ein besseres Bild des ganzen,was meinen Tip n bisschen bestätigt

Später (also während der Saison)sah das Teil dann zwar anders aus,aber nich minder futuristisch

Es war 1972 und es war das Team Eiffelland, dass einen vom damaligen Star-Designer Luigi Colani gestylten March 721 einsetzte (genauer gesagt hatte man auch noch einen 711er Wagen aus der Vorsaison, siehe Bild unten) Fahrer war Rolf Stommelen.

Und es ist auch richtig, dass der Wagen in keinem einzigen Rennen zum Einsatz kam - man scheiterte in 5 oder 6 Rennen schon in der Qualifikation. Mitten in der Saison 1972 ging dem Team das Geld aus.

[img][img]http://img233.echo.cx/img233/5110/72kyalami8og.jpg[/img][/img]

Ich glaube der Wagen ging später in den Besitz von Hexagon Racing über und wurde wieder in den (March)-Urzustand zurückversetzt.

Und das nächste Rätsel:

Wann und wo ???

Dijon-Prenois vielleicht?
Das Jahr sollte aber 1974 sein.

74/75 in Brands Hatch

GP Schweden Anderstorp 1974