Ne! Wirklich nix los hier!
Aber wieder mal gut geraten! Gratulation!
Ja, der Fahrer ist tasächlich Paul Pietsch, der natürlich beim ersten Weltmeisterschaftslauf auf deutschem Boden dabei sein wollte. Und wohl wegen seiner guten Beziehungen zu Maserati ist es ihm gelungen, einen Wagen der Scuderia Platé zu ergattern, also in der Tat ein Teamkollege von de Graffenried. Dementsprechend taucht er dann auch in der Meldeliste mit dem Maserati und der Startnummer 80 auf.
In der damaligen Zeit war es aber die Politik der Alfa Romeo-Werksmannschaft, bei den Zuschauern und Veranstaltern ein paar Pluspunkte zu machen, indem sie neben ihren regulären Werksfahrern auch immer noch ein Auto mit einem einheimischen Fahrer besetzt haben. Eigentlich hatten sie wohl Hermann Lang ins Auge gefaßt, aber der Deal ist aus irgendwelchen Gründen geplatzt und so war plötzlich ein Cockpit frei, und Pietsch konnte sich gegen Sanesi, Chiron und Daetwyler in einer Art teaminternen Zusatzqualifikation um den freien Platz durchsetzen.
Sein Rennen endete dann allerdings mit einer ziemlichen Enttäuschung...