Wäre es nach Luigi Colani gegangen würde das Fahrzeug übrigens noch eine Nummer extremer (siehe Bild unten) aussehen als es ohnehin schon tut - aber die Techniker bremsten dann doch etwas seinen Tatendrang. Beim Saisonauftakt sah das Fahrzeug beinahe aus wie ein March 711 - nur mit anderer Cockpitverkleidung. Später wurden dann auch Frontflügel und die Seitenkästen verändert, was sich aber (siehe Michas Bild vom Nürburgring) eng an die March-Werksfahrzeuge 721X hielt. Soweit ich weiß wurde das Fahrzeug später wieder ein einen 'normalen' Zustand zurückversetzt und von John Watson eingesetzt. Das gute Teil ist uns also nicht erhalten geblieben.
Colani hatte im Motorsport noch weit extremere Ideen, wie etwa der unten abgebildete Formel V. Es entzieht sich meiner Erkenntnis ob dieses Fahrzeug jemanls fuhr, aber schon in diesem Zustand sieht es aus, als ob es gerade gecrasht worden wäre.
Das Thema Auto muß es ihm aber angetan haben, denn neben Sanitärartikeln, Schuhen, Stühlen, Fotoapparaten, Unterwäsche, u.s.w., griff er auch immer wieder auf das Thema Automobildesign zurück. 1976 versetzte er beispielsweise die Besucher des Genfer Salons in Erstaunen mit dieser zweisitzigen, über 6 Meter langen, Colani-Laiglon genannten Konstruktion, die ganz aus Kunststoff hergestellt war und den Platz von zwei normalen Autos beanspruchte.