Intressant was im Buch : "Das grosse Buch der Formel1 Rennwagen" von Doug Nye über TOKEN steht:
In den frühen siebziger Jahren gründeten der
ehemalige Brabham-Mechaniker Ron Dennis
mit Neil Trundle das Rondel Racing Team , um
hiermit in der Formel 2 um Meisterschafts-
punkte zu kämpfen.
1973 faßte das sehr ehrgeizige Team den
Entschluß, in die Formel l aufzusteigen, um hier
sein Können unter Beweis zu stellen.
Das Auto wurde von dem früheren Brabham-
Ingenieur Ray Jessop entworfen. Durch die in
dieser Zeit herrschende Ölkrise mangelte es
jedoch an Sponsoren, die bereit waren, in den
Automobilsport zu investieren.
Rondel war somit gezwungen, seine Pläne
vorerst zurückzustellen. Das Projekt lebte wieder
auf, als sich zwei enthusiastische Geschäftsmän-
ner fanden, die bereit waren, das Vorhaben zu
unterstützen. Tony Viassopoulo und Ken Grob
— hieraus resultierte dann auch der Name es
neuen Rennstalles: TOKEN
Ihr Cosworth/Hewland RJ02 basierte auf
einem schmalen Monocoque und erinnerte op-
tisch an den Lotus 63-4WD.
Nach einigen Tests machte sich das Team 1974
mit T. Pryce und einem rennfertigen Auto nach
Silverstone auf, um sich mit der internationalen
Konkurrenz zu messen. Die gezeigten Leistun-
gen waren sogar recht akzeptabel, wurden aber
durch das Schaltgestänge, das sich im wahrsten
Sinne des Wortes krumm stellte, behindert.
Pryce konnte sich auch in Belgien qualifizieren,
demonstrierte dann allerdings recht eindrucks-
voll, was man unter einer Kaltverformung zu
verstehen hat. Nach dem GP in Spa wechselte
Pryce zu Shadow. In Frankreich sollte Laffite für
Token starten, jedoch zog das Tearo die Startmel-
dung zurück.
Für den GP in England verpflichtete man
Purley, der sich jedoch nicht qualifizieren
konnte. In Deutschland und Österreich ver-
suchte sich lanAshIey, der auch einen 13. und 14.
Platz belegte.