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History - Quiz 1 (September 2003)

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Dienstag, 02. September 2003

Beiträge: 950
Nein, es war ein Bild von der Spitzkehre, da waren zwei Bugattis drauf. Der zweite gehörte Czaikowski (ich weiß nicht ob ich den aus dem Kopf heraus jetzt richtig geschrieben habe). Im Hintergrund sah man den Pavillon über den die eigentliche Diskussion ging. Machts jetzt bei Dir 'KLICK'?

Beitrag Dienstag, 02. September 2003

Beiträge: 1477
Nee, nicht echt. Aber mit Sicherheit habe ich es nicht abgespeichert.

Beitrag Dienstag, 02. September 2003

Beiträge: 950
@Michael:
Ich habe das Bild wiedergefunden und gleich den wichtigen Ausschnitt herausvergrößert - eindeutig dassselbe Auto. Ich habe irgendwo noch weitere Bilder von der Trintignant-'Familienkutsche', aber die muß ich erst mal (wieder)-finden.

Bild

Beitrag Dienstag, 02. September 2003

Beiträge: 1477
Einwandfrei dasselbe Auto, und auch ohne jeden Zweifel mit Alurädern. Auch definitiv ein 8-Zylinder, erkennbar am Doppelauspuff.
Wenn man Quintin Cloud glauben soll, dann war das in Nizza 1932 ein T35C, also ein 2 Liter (der T35B war aufgebohrte 2.3-Liter-Version).
Soweit, so gut.
Jetzt zu 1933, und dem GP de Picardie. Der liebe Quintin Cloud hat mich gefoppt, indem er diesem Rennen eine italienische Flagge zugeordnet hat, und ausserdem das "e" vergessen hat, wurde ergo von mir übersehen. Und da es bei den Voituretten auch einen GP de Picardie gab, mit richtiger Flagge und Schreibweise, war der Fehler vorprogrmmmiert.
Also, es gab am 21.5.1933 sowohl ein Rennen für GP-Autos und eines für Voiturettes...!
Der Bugatti von Louis Trintignant wird jetzt aber als T51 angegeben. Nun, der "Familien-Bugatti" war 1938 noch derselbe, wenn diese Angabe stimmt, dann wurde zwar der DOHC-Motor Typ 51 eingebaut, aber alles andere blieb unverändert. Das Nizza-Auto von 1932 ist übrigens kein T51, erkennbar am Tankeinfüllstutzen. Das würde sich auch mit Pau 1938 decken, wo das Fahrzeug von Maurice als T35C/51 bezeichnet wird. Offen ist allerdings, ob der 51er Motor ein 2 Liter, oder ein 2.3 war. Ich vermute allerdings ein 2.3er, ansonsten müsste es T51C heissen.
Jetzt mache ich mir nur noch Gedanken über die Speichenräder 1939...!

Und wen diese ganzen Bugatti-Typisierungen jetzt komplett verwirrt haben, hier eine Liste:

Basismodell T35 von 1924: 1991 ccm ohne Kompressor
T35 1925-26: 1495 ccm (um in der 1.5-Liter-Klasse mitfahren zu könnnen)
T35 Voiturette: 1091 ccm (Voiturette-Klasse = 1100 ccm)
T35A (« Tecla ») : 1991 ccm mit niedrigerer Verdichtung (Strassenversion)
T35T: 2262 ccm (längerer Hub)
T35B: ein T mit Kompressor
T35C: ein 2-Liter mit Kompressor
T37: ein T35 mit 4-Zylinder-Motor, 1496 ccm
T37A: das gleiche mit Kompressor
T39: ein T35 mit kurzem Hub, 1493 ccm
T39A: das gleiche mit Kompressor
T51C: ein T35 mit DOHC-Motor und Kompressor, 1991 ccm
T51-1: das gleiche mit langem Hub, 2262 ccm
T51A: das gleiche mit kurzem Hub, 1483 ccm
Bis auf den T37 alles 8-Zylinder-Reihenmotoren, und äusserlich gab es kaum Unterschiede.
Das untere Ende markierte der T37 mit Vierzylinder-Saugmotor, 1500 ccm, und ca. 60 PS, und der ultimative "35" war der T51-1, 8-Zylinder mit Kompressor, 2.3 Liter, und ca. 170 PS. Und es gab sowohl einen 1100-ccm-Achtzylinder, als auch einen 1500-ccm-Vierzylinder. Verwirrend? Ja!

Beitrag Dienstag, 02. September 2003

Beiträge: 8060
Danke für die Liste. Die kommt jetzt ausgedruckt an die Wand (na wartet, ihr Bugattis)... :D) :D) :D) :D)

Beitrag Donnerstag, 04. September 2003

Beiträge: 8060
...hm, Yesterday schläft...!?

Beitrag Donnerstag, 04. September 2003

Beiträge: 1477
Bild

Beitrag Mittwoch, 24. September 2003

Beiträge: 2113
Was ist das für ein Wagen und Wer entwickelte diesen ??

Bild
"1.000 PS, stirbt nie ab, wiegt nichts und Schwerpunkt unter der Fahrbahnoberfläche..."
BMW-Sportchef Mario Theissen hat konkrete Vorstellungen von seinem Idealmotor

Beitrag Mittwoch, 24. September 2003
CMR CMR

Beiträge: 4496
Ein Melkus mit Wartburgmotor mit einem 3-Zylinder 2-Taktmotor. Name des Autos ist auch Hersteller.
Satnd auch für paar Versuche an der TU Dresden rum. Hat mir ein Mitarbeiter an der Uni mal gesagt, daß sie das Auto auch mal da hatten.
War aber eigentlich später als 1949. Irgendwann in den 60ern.

Beitrag Mittwoch, 24. September 2003

Beiträge: 2113
Jo, war ein klasse Wagen.

Melkus RS 1000

Rahmen (mit Y-Versteifung), Fahrwerk, Triebwerk -
viele Teile stammen vom Wartburg 353.
Diese Seriennähe ist hinsichtlich
der Ersatzteilbeschaffung vorteilhaft.
Der formschöne, im Windkanal aerodynamisch
getestete Aufbau besteht aus Alublech
(Bug/Heckteil)
und glasfaserverstärktem Polyester
(Mittelzelle).
Nicht im Heck liegt der seriennahe Wartburgmotor
(3 Vergaser, 70 PS bei 4500 U/min,
max. Drehmoment 12 kpm bei 3500 U/min),
sondern unmittelbar hinter den zwei Schalensitzen
(Mittelmotor).
Das Getriebe bekam einen zusätzlichen 5. Gang.
Die Räder sind mit Gürtelreifen
(155 SR 13) ausgerüstet.
Eine Zweikreisbremsanlage (Wartburgbremsen)
bietet erhöhte Sicherheit.
Kleines Sportlenkrad, Knüppelschaltung.
Drehzahlmesser - typische Attribute
eines Rennsportwagens.
Spartanisch geht's nicht zu,
der RS 1000 hat z.B.
auch die leistungsstarke Wartburg-Heizung.
Unterhalb der Flügeltüren liegen zwei Tanks
(zusammen 60l).
So wird eingestiegen.
Einstieg und Sitzposition erinnern
an Pilotenkanzeln in Flugzeugen.
Flügel hat der RS 1000 allerdings nicht.
Dennoch; schnell ist er: 165 km/h,
und in 12 s erreicht er aus dem Stand 100 km/h !
Der relativ leichte Wagen (680 kg)
geht sparsam mit dem Kraftstoff (VK 88) um.
Auf 100 km verbraucht
der Motor 10 bis 13l Gemisch (1:33).
Angesichts seiner beachtlichen Fahrleistungen
ist das ein durchaus akzeptabler Wert.
Seine Abmessungen: 4000 mm lang, 1700 mm breit
und nur 1070 mm hoch !

Mehr Info unter:
http://www.rheinlaenderwartburgfreunde.de/Prospekte/ProspekteMelkus/FramesetAuswahlMelkus.htm
"1.000 PS, stirbt nie ab, wiegt nichts und Schwerpunkt unter der Fahrbahnoberfläche..."
BMW-Sportchef Mario Theissen hat konkrete Vorstellungen von seinem Idealmotor

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