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History - Quiz 1 (Juni)

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Freitag, 31. Mai 2002
Tom Tom

Beiträge: 2713
Runde 3 für unseren Thread mit neuen Titel. Es wird jeweils eine Frage gestellt (Hilfestellung nach ca. 24 Stunden) zu folgenden
Themen:

Grand Prix - Sport ( 1906 bis 1949 )
Motorsport - Geschichte ( bis 1949 )

Pole: McRonalds[br]----------------[br]Gruß

Tom
Herzliche Grüße

Tom

Beitrag Samstag, 01. Juni 2002

Beiträge: 950
Okay, machen wir es mal nicht zu schwer für den Anfang: 1936 wurde (wegen der ständigen Siege der deutschen Rennwagen) der GP von Frankreich als eine Wettfahrt für Sportwagen in Montléry abgehalten - was denn auch prompt einen Bugatti Heimsieg nach sich zog. Ganz ohne deutsche Beteiligung fand der GP dann aber doch nicht statt - eine berühmte Marke gab dort ihr Auslandsdebüt. Um welche Marke handelt es sich?

Beitrag Samstag, 01. Juni 2002

Beiträge: 284
Es handelt sich um "Auto Union", gefuehrt damals von Bernd Rosemeyer.[br]----------------[br] !!! YGE !!!
:) F1 lives :)

Mika Hakkinen:
"Ich kann mich sehr gluecklich schaetzen. Diesen Sieg werde ich nie vergessen. Er bleibt fuer immer in mir. (Monaco, 1998)"

Beitrag Samstag, 01. Juni 2002

Beiträge: 1477
Kann die obige Antwort leider nicht nachvollziehen, es ist ja von Sportwagen die Rede ...

BMW 328
# 6 - Henne / Kohlbrausch
# 8 - Roth / Kautz

Beitrag Sonntag, 02. Juni 2002

Beiträge: 950
Das ist die Antwort - hier ein Bild vom Start. Sehen die BMW nicht geradezu modern aus gegenüber dem Rest?

Bild

Beitrag Sonntag, 02. Juni 2002

Beiträge: 1477
Also, für mich sieht der T57G wesentlich moderner aus. Das Photo zeigt nicht die erste Reihe, sondern die Startaufstellung irgendwo ziemlich weit hinten, denn insgesamt standen 37 Autos am Start (plus 1 x DNS und 11 x DNA). Das ganze war ein 1000-km-Rennen mit Fahrerwechsel. Interessant ist, dass die BMW 328 Prototypen waren, die eigentlich nur zum Testen genannt wurden, erst 1937 war der 328 käuflich erhältlich.

Beitrag Montag, 03. Juni 2002

Beiträge: 8060
Hi Michael,
gibt's 'ne neue Frage von Dir?
Will auch mal wieder mitmachen!

Beitrag Montag, 03. Juni 2002

Beiträge: 950
Okay, ich hätte noch eine! Das Bild stammt aus dem Jahr 1949 und zeigt eine mehr als merkwürdige Szene: Hier ist ein Monoposto (hoffentlich erkennt man um welches Modell sich handelt - dann dürfte die Lösung eigentlich gar nicht schwer sein) auf dem Weg zurück in seine Werkstatt - oder von seiner Werkstatt an die Rennstrecke. Also: welcher Hersteller baute seine Fahrzeuge auf einer Insel?

Bild

Beitrag Dienstag, 04. Juni 2002

Beiträge: 1477
Hääh?? Insel??? Naja, in England soll es den einen oder anderen Hersteller von Rennfahrzeugen gegeben haben, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass man auf diese Weise den Kanal überquert hat!

Spass beiseite, die Farbe sieht nach silber aus, und bei den Rädern würde ich einwandfrei auf BWM 328 tippen. Veritas liegt nahe, aber die sahen 1949 anders aus, und auch die Räder waren modifiziert mit einem 2. Kronz Bohrungen. Ausserdem liegt Messkirch zwar in der Nähe des Bodensees, aber eben nicht darin.
Habe Vergleiche mit allen BMW-Spezials aus dieser Periode angestellt, aber muss passen. No Idea...

@ Alfalfa:
Frage kommt kurzfristig, war über 10 Tage unterwegs, und muss mich von 45° erst wieder auf 20° akklimatisieren. Ausserdem ist hier jede Menge liegen geblieben, und genügend Arbeit habe ich ausserem mitgebracht. Selbstständig = alles selbst machen und das ständig (der Spruch stammt glaube ich von jemand hier aus dem Forum).

Beitrag Dienstag, 04. Juni 2002

Beiträge: 1477
Also, ich hab' auf die Schnelle was rausgesucht, aus Zeitgründen wieder ein Photo.

Bild

Tierisches Gerät, oder? Einige Hinweise: Ende der 40er Jahre, Deutschland.

Beitrag Mittwoch, 05. Juni 2002

Beiträge: 383
Das Rätselbild von Michael zeigt Egon Brütsch in seinem EBS-Maserati (verschiedentlich auch Westenrieder-Maserati genannt) am 11. Juli 1948 im Dreiecks-Rennen von Karlsruhe.

Am 9. Mai 1948 im Maipokal-Rennen führte Egon Brütsch zum ersten mal seine neueste Errungenschaft aus, den EBS-Maserati. Es handelte sich dabei um einen echten 'Special', von einem gewissen Herrn Westenrieder auf einem Alfa-Romeo-Chassis eines Gebrauchtsfahrzeuges aufgebaut. Angetrieben wurde das Monstrum von einem 3,7-Liter Maserati Sechszylinder aus einem Vorkriegs-Unfallwagen von Paul Pietsch. Brütsch hatte in Hockenheim noch gewaltige Probleme, weil sein Ungetüm zu schwer für die montierten Reifen war. Er belegte schließlich mit zwei Runden Rückstand (von insgesamt nur acht Runden!) noch Platz drei, hinter Georg Meier (Veritas) und Roland Mall (BMW-Eigenbau). Bereits im zweiten Rennen aber, am 11. Juli 1948, im Dreiecks-Rennen von Karlsruhe, holte sich Brütsch mit seinem EBS erstenmal die 'Pole' und siegte dann auch im Rennen mit einem Schnitt von 113,8 kmh. Weitere 'Erfolgs-Log' des Gespanns: Zweiter im Waldrennen von Achen (8. August), Sieg auf dem Schottenring ('Rund um Schotten'; 15. August 1948 ). 1949 konnte er dann nur noch einen einzigen Sieg hinzufügen, im Stadtring-Rennen von Tübingen. Der neue Jahrgang der leichteren und wendigeren Veritas-Wagen und auch der HH48 von Fritz Rieß waren auf den engen deutschen Kursen überlegen. Brütsch beauftragte Westenrieder mit dem Bau eines zweiten EBS, diesmal mit eigens dafür konstruiertem Chassis. Als Motor diente eine aufgeladenen 2,3-Liter-Maschine aus einem uralten Bugatti. Der erste EBS ging im Anschluß an Stuck, der im Schauinsland-Bergrennen prompt Brütsch auf seinem neuen Auto schlug.

Übrigens, ich wäre sehr am Vornamen des Herrn Westenrieder, gegebenenfalls auch weiteren Daten aus seinem Leben interessiert.

Beitrag Mittwoch, 05. Juni 2002

Beiträge: 1477
Moin Egon, freut mich, dass du deine Zuschauerrolle gegen die eines Aktiven eingetauscht hast. Stimmt natürlich. Zu Herrn Westenrieder fehlen mir allerdings auch weitere Details. Ich finde es allerdings beachtlich, wie enthusiastisch manche Leute in den ersten Nachkriegsjahren waren, und wirklich alles daran setzten, um irgendwie Rennen zu fahren. Der Pietsch-Maserati war 1937 komplett ausgebrannt, aber irgendwo muss der Motor die Kriegswirren überstanden haben. Das alles spielte sich ja noch vor der Währungsreform ab, und alle Teile und Arbeitsleistungen mussten im Tauschhandel erworben werden, das dürfte Brütsch aber recht leicht gefallen sein, denn seine Eltern besassen eine Fabrik für Damenstrümpfe, neben Zigaretten die damals gängigste Währung ...!

Kleiner Vorschlag, McRonalds und ich haben uns in diesem Fragen-Thread eine 24-stündige Enthaltsamkeit auferlegt (an die ich mich leider auch nicht immer halte), um auch dem "Nachwuchs" eine Chance zu lassen, würdest du dich uns anschliessen?

Beitrag Mittwoch, 05. Juni 2002

Beiträge: 383
Kein Problem, Michael, ich wußte das nicht. Gilt das dann auch nach den weiterhelfenden Hinweisen ?

Zum Enthusiasmus der Nachkriegsjahre: Das galt in den Zwanzigern ganz besonders, nicht nur nach dem zweiten WK. Unglaublich welche Fülle an zusammengebastelten Karren da in den kleineren Klassen herumgurkten. Ich werde mich von Zeit zu Zeit zu diesem Thema äußern, soferne dies hier von Interesse ist.

E.T.

Beitrag Mittwoch, 05. Juni 2002

Beiträge: 950
Hi Egon & willkommen
hier im (jedenfalls für mich) interessantesten Teil des Forums. Obwohl ich zu jung bin um diese interessanten Phasen auch nur annährend erlebt zu haben und mein Interesse eher in den 60ern beginnt (auch interessant - z.B. besonders welch kuriosen Bastelkisten teilweise in Indy noch in den 60ern an den Start gingen) sind die wirklich tollen Sachen doch meist schon viel früher passiert. Daher mein Interesse!

Also nur keine Zurückhaltung; für jedes Info aus dieser Zeit bin ich immer dankbar und aufnahmebereit. Bei mir dauert immer nur das Suchen & rätseln etwas lang, weil ich mein Archiv erst mit dem Jahr 1950 beginne, alles andere muß ich mir immer erst mühsam heraussuchen; wie eben das Bild oben mit der Schiffsüberfahrt. Kleiner Tipp hierzu: ganz klar, es ist ein deutsches Fahrzeug - Bild stammt (wenn ich der Bildunterschrift glauben schenken darf) aus dem jahr 1949.

Frage nochmal zu dem Brütsch-Maserati. Entstand das Auto aus dem Wagen von Paul Pietsch mit dem er in Ungarn verunglückte und das meines Wissens nach (komplett?) ausbrannte?

Beitrag Mittwoch, 05. Juni 2002

Beiträge: 383
Jetzt bin ich aber wirklich gespannt, auf welcher Insel denn nun Holbein seinen HH48 wirklich zusammenbaute ...

Beitrag Mittwoch, 05. Juni 2002

Beiträge: 8060
Alfalfa hat geforscht - mit den Vorgaben kann die Lösung eigentlich nur heißen; Willi Huber auf der Herreninsel im Chiemsee. Den Holbein kann ich nicht bestätigen - dafür kenne ich das Auto zu wenig.

Beitrag Mittwoch, 05. Juni 2002

Beiträge: 383
Bevor ich wieder für ein Weilchen verstumme hier: Es war natürlich die Fraueninsel auf dem Chiemsee !

Beitrag Mittwoch, 05. Juni 2002

Beiträge: 8060
Sapperlot! Na, ich lasse es mal unkorregiert - Geografie war noch nie meine Stärke! :shock2:

Beitrag Mittwoch, 05. Juni 2002

Beiträge: 1477
Klar, ein HH48, hätte eben doch genauer hinschauen müssen!

@ McRonalds:
Nur der Motor stammte aus dem Pietsch-Maserati, dem alten 6C-34 von Lazslo Hartmann. Der Unfall mit Brand war aber nicht in Ungarn, sondern in der Tschechoslowakei (Masaryk).

@ Egon:
Damit kein Missverständnis aufkommt, es gibt keine Regeln in Sachen Wartezeit, nur eine freiwillige Selbstbeschränkung von McRonalds und mir.

Beitrag Mittwoch, 05. Juni 2002

Beiträge: 950
@Michael:
stimmt, war am Masaryk-Ring, aber wenn ich in meinem Büro hocke und hier antworte passiert das immer aus dem Gedächtnis - wie gesagt - meine Bibliothek ist leider zu Hause. Ich erinnere mich an das Bild aus dem Buch 'Doppelsieg' - da sah der Wagen, oder sollte ich besser sagen das Wrack, schon ziemlich übel aus.

Die Frage mit dem Boot wurde ja nun in gemeinsamer Anstrengung gelöst (war ein bißchen fies, aber was solls, jedenfalls eine der ungewöhnlichsten Transportmethoden, die ich je für einen Rennwagen sah) - aber da sie eh außer Konkurrenz war ist jetzt glaube ich Egon mit einer Frage dran. Bin schon gespannt was kommt.

Beitrag Mittwoch, 05. Juni 2002

Beiträge: 383
Nun gut, auch ich setze mit einem Bild fort. Es ist zwar nicht besonders groß, aber es sollte trotzdem erkennbar sein, was darauf ist. Also: WER, WANN, WO, WAS.

Bild

Viel Spaß

Beitrag Donnerstag, 06. Juni 2002

Beiträge: 284
Wow...
das ist aber ne echt harte Frage...
KEINE AHNUNG :))[br]----------------[br] !!! YGE !!!
:) F1 lives :)

Mika Hakkinen ist einer der groessten Piloten aller Zeiten!!! 20 Siege, 28 Poles, 25 Schnellsten Runden!!! :)

Beitrag Donnerstag, 06. Juni 2002

Beiträge: 8060
Also mir sagt das Teil momentan auch noch nichts - aber ich bin hartnäckig. Ich wage mal eine Behauptung, eine Frage und eine Mutmaßung:
1. Das Auto ist ein Sportwagen.
2. Aber es sieht relativ modern aus. Wenn es in diesen Thread (bis 1949) passt, dann liegt es ganz am Ende dieser Zeitspanne, oder?!
3. Ich vermute es ist kein deutsches Fahrzeug - obwohl die Karosse ziemlich hell fast silbern wirkt.

Beitrag Donnerstag, 06. Juni 2002

Beiträge: 383
Das soll noch kein weitere Hinweis sein, dafür ist es noch ein paar Stunden zu früh. Aber: Der Behauptung und der Frage kann nicht widersprochen werden, und auch die Mutmaßung stimmt ... :)

Eine Frage noch zum ersten Hinweis, falls es denn einen braucht am Abend - ihr könnt es euch aussuchen: wollt ihr das Jahr, die Motor-Marke oder die technische Besonderheit des Vehikels wissen ?

E.T.

P.S. Falls das schon wer gelesen hat, ich habe mich doch glatt verlesen vorhin, mußte mich also korrigieren bezüglich der Herkunft des Fahrzeuges, ... Sorry

Beitrag Donnerstag, 06. Juni 2002

Beiträge: 8060
Mein erster Gedanke war das es sich um ein Bild von Le Mans 1949 handelt. Aber da fand ich kein Auto mit der #21, was aber natürlich nichts besagen muß. Wenn Du aber von der Motor-Marke redest, gehe ich davon aus dass Chassis- und Motorenhersteller unterschiedlich sind.

Noch tappe ich im Dunkeln...:)

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