Zuerst nach einige Ergänzungen zur Ronalds Auflistung.
Zum einen habe ich Mays himself in Brooklands 1939, sieht aber nach einem Test aus.
Und dann noch Reg Parnell mit GP1 beim GP Frankreich 1947:
Im vergleich zum A/B Type sieht der E wirklich sehr fortschrittlich aus, wie gesagt, erinnert mich irgendwie an den W165. Aber zwischendrin gab es ja auch noch einen C-Type, über den ich recht wenig weiss, aber von den Photos her kommt mir der C wie ein B mit etwas modernerer Karosserie vor. Und was ist mit D, gab es so etwas auch?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der ERA E als GP-Rennwagen konzipiert war, zumindest nicht nach der 3-Liter-Formel. Der Motorblock basierte ja immer noch auf dem Riley 6-Zylinder. und mehr als 2 Liter - von mir aus auch 2,2 - waren da nicht drin. Interessant wäre allerdings, ob man bei Konstruktionsbeginn breits wusste, dass ab 1940 nach der 1.5-Liter-Formel gefahren worden wäre, das hätte dann irgendwie Sinn ergeben.
Die vielen DNF geben einem aber schon zu denken. Der ERA A/B war ein durchaus ausgereiftes und zuverkässiges Auto, man muss sich wirklich fragen, was denn beim E so anders war, dass es dauernd kaputt ging.
Nach dem Krieg war sowieso alles anders, Raymond Mays und Peter Berthon fingen mit BRM neu an, und Leslie Johnson übernahm die Überreste von ERA. Unter seiner Regie wurde dann auch der G-Typ gebaut, chassismässig eine Neukonstruktion, aber mit einem Bristol-Motor, der ja im Prinzip auch nur ein kopierter BMW-328-Motor war. Und tatsächlich, an dieser Konstruktion war Eberan von Eberhorst massgeblich beteiligt.