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Hersteller von A bis Z

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Mittwoch, 10. Februar 2010
AWE AWE

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Da es ja mittlerweile hier so ruhig geworden ist ,das Micha schon die eingestaubten Treads aus der Frühgeschichte des Forums rauskramen muss Hier wieder mal was sicher interessantes und auch am Ende recht umfangreiches .

Alle Hersteller von Autos in der WM seit 1950

Fangen wir an mit A wie



AFM


Direkt nach dem Krieg war die F2 der ideale spielplatz insbesondere für deutsche Konstrukteuere . Der Motor des BMW 328 erwies sich auch den Italienern als konkurenzfähig und vom 327/328 gab es auch noch genug Exemplare bzw. er wurde ja sogar noch produziert ( 327/2.327/3)
Einer der ersten war der münchner Alexander Freiher von Frankenhausen der seine Firma AFM gründte und zwischen 1949 und 1953 ca. 13 Formel-2 Fahrzeuge baute .
Die Fahrzeuge verfügten alle über einen einfachen Rohrrahmen ,Doppelquerlenker ,DeDion Hinterachse sowie eine Karosse die entsprechend Kundnewunsch schon mal unterschiedlich ausfallen konnte . Motormäßig fand meist der BMW 6 Zyl. anwendung aber einie Kunden kauften ihren AFM auch nur als rollendes Chassis .
Einer von diesen Kunden war Hans Stuck der 1950 seinen AFM 50/4 ( 50 für das Baujahr ,4 für die Chasis Nr. ) als rollendes Chassis kaufte und mit einem Motor des "Edelbastlers Ing. Richard Küchen versah . Der Küchen V8 Motor war ein Lerichtmetallmotor mit Doppelnockenwelle und wurde ganze 4 mal gebaut .Hans Stuck besass zwei dieser seltenen Motoren .
Den ersten Kontakt mit AFM hatte Stuck jedoch schon 1949 .
Im Rahmenprogramm des GP Italien 1950 in Monza besiegte Stuck auf einem AFM den späteren Doppelweltmeister Alberto Ascari und brachte für AFM einen neuerlichen Kundenansturm


Chassis Nr. 1 ( AFM 49-1) war im Besitz von Ludwig Fischer
der das Auto mit BMW Motor 1952 anlässlich des Deutschland GP nicht qualifizieren konnte
Wobei Fischer das Auto wohl erst 1950 gebraucht gekauft hat
Chassis Nr. 2 (AFM 50 -2 ) in Sportwagenausführung ging an Bechem
Chassis Nr. 3 (AFM 50-3) versuchte W.Krakau im GP D 1952 in die Startausstellung zu stellen
Chassis Nr. 4 (AFM 50-4) kaufte Stuck und setzte es 1952 mit dem Küchen Motor beim GP Schweiz und GP Deutschland ein
Der Einsatz in der Schweiz lief noch unter der offiziellen Nennung von AFM wärend der Einsatz in Deutschland schon privat erfolgte .
1953 baute Stuck den Wagen um und ersetzte den Küchen Motor durch einen engl. Bristol Motor
In der WM 53 fuhr Stuck mit dem Auto anlässlich das GP Deutschland sowie Italien
Chassis Nr. 6 /AFM 50-6) ging an Niedermayr der damit den GP Detuschland 1952 bestritt und mit dem Fitzau 1953 im Team Niedermayr ebenfalls den GP Deutschland bestritt
Chassis Nr. 8 (AFM 50-8) fuhr Heeks der damit auch zum GP Deutschland 1952 meldete .


Im einzelnen waren folgende WM Teilnahmen von AFM Aktenkundig


1952 GP CH Team AFM #2 H.Stuck AFM 50-4 Küchen
1952 GP D privat #124 H.Niedermayr AFM 50-6 BMW
1952 GP D privat #123 W.Heeks AFM 50 -8 BMW
1952 GP D privat #133 W.Krakau AFM 50- 3 BMW
1952 GP D privat #131 L.Fischer AFM 49-1 BMW
1953 GP D privat #21 H.Stuck AFM 50-4 Bristol
1953 GP D Niedermayr #28 T,Fitzau AFM 50-6 BMW
1953 GP D privat #41 K-G.Bechem AFM 50 - 2 BMW
1953 GP D privat #25 Blees AFM 50 -? BMW
1953 GP D privat #33 A.Lang AFM 50 -? BMW
1953 GP ITA privat #48 H.Stuck AFM 50-4 Bristol




Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen AFM Experten der Licht ins Dunkel der Typenvielfalt aus sportwagen und Monoposto ,den einzelnen eigentümern sowie dem Verbleib machen kann

Vielleicht gibt es ja auch wen der das eine oder andere Bild reinsetzen kann .Aus dem Grund habe ich mal die St.Nr. mit angegeben
Zuletzt geändert von AWE am Mittwoch, 10. Februar 2010, insgesamt 3-mal geändert.

Beitrag Mittwoch, 10. Februar 2010

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Interessanter Thread :!:

Was war das eigtl für ein Küchen-Motor? War das ein eigenes Hersteller?

Beitrag Mittwoch, 10. Februar 2010
AWE AWE

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MichaelZ hat geschrieben:
Interessanter Thread :!:

Was war das eigtl für ein Küchen-Motor? War das ein eigenes Hersteller?



der Küchenmotor war eine konstruktuion von Ing. Richard Küchen .
Es war ein V8 Leichtmetallmotor mit Doppelnockenwellen gebaut nach den Regelwerken der 2 liter F2
Der motor wurde bei AFM gebaut Über die Stückzahl gibt es unterschiedliche Meinungen die einen sagen 3 die anderen 5 .Wahrscheinlich stimmt die Mitte ,sprich 4

Beitrag Mittwoch, 10. Februar 2010

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Dann war Richard Küchen der Brian Hart oder John Judd der DDR und der 50er Jahre...

Wäre mal ein interessantes Thema, solche Motorenbauer...

Beitrag Mittwoch, 10. Februar 2010
AWE AWE

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Da verwechselst du jetzt aber was .Küchen war ein Bielefelder der nach dem Krieg in Ingolstadt werkelte .
Nicht AFM mit EMW verwechseln .
Es mag bei AFM sicher das eine oder andere Auto gegeben haben das nach dem Kreig in Eisenach gebaut wurde und dann zum AFM ausgeschlachtet wurde aber Küchen hatte mit der DDR nix zu tun

Beitrag Mittwoch, 10. Februar 2010

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Stimmt, hab ich verwechselt...

Naja dann eben der John Judd aus Deutschland - noch besser :D)

Beitrag Donnerstag, 11. Februar 2010
AWE AWE

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Wenden wir uns dem zweiten Team zu


AGS


Wenn alle Welt von den Garagenteams spricht gibt es eines für das diese Bezeichnung zu 100 % zu traf ,AGS .
Automobiles Gonfaronnaises Sportives ,wie AGS im schönsten fanzösisch hieß , wurde 1969 von Henri Julien ,einem Hobbyrennfahrer gegründet . Standort der Firma war die Tankstelle mit angrenzender Werkstatt in Gonfaron die Julien gehörte . in der 80 m2 großen Blechhalle baute Julien Rennwagen für diverse Rennserien insbesondere die Formel France ,Formel Renault F3 und später auch die F2 .
Als Julien 1978 F2 autos baute kam schnell der Traum von der F1 auf . 1979 gab es erste Kontakte zur F1 ,allerdings nicht in der WM sondern in der Aurora Serie . Einer Rennserie in der mit ausgedienten F1 und F2 Rennwagen gefahren wurde .
1986 dann sah Julien seine große Chance kommen . Renault hatte seinen F1 Rennstall dicht gemacht und Julien hatte den Sparstrumpf geplündert und das umfangreiche Ersatzteillager von Renault aufgekauft . Darunter eine Reihe von Monocoque ,komplette Chassis usw. Nur Motoren gab es keine denn die lieferte Renault exclusiv an Lotus .Ligier und Tyrrell

Zusammen mit Vanderplain der als 14 jähriger bei im in der Werkstatt Mechaniker gelernt hatte und danach ohne irgend ein Studium alle AGS Rennwagen vor der F1 und teilweise auch die F1 konstruierte machte sich Julien an die Arbeit und bastelte mit 8 Mitarbeitern einen F1 Rennwagen ,
den

AGS JH 21 C .

Einen JH21A oder B gab es im übrigen nie
Man nahm das Monocoque eines Renault RE 40 aus 1983 verbaute daran Radaufhängungen und Bremsen diverser anderer Renault Typen .formte einen neuen Deckel über alles und baute einen
Motori Moderni Motor ein .
Davon bekam AGS zwei Expemplare auf Vermittlung des italienischen Jolly Clubs und obendrauf gabs noch den Ivan Capelli .
Unter der Nennung diese Jolly Clubs fuhr AGS dann auch die ersten beiden Rennen seiner F1 Geschichte ,die Grand Prix Italien und Portugal 1986 . Zu beiden Rennen konnte sich der AGS qualifizieren ,was Julien aber trotzdem nicht veranlasste aus zu flippen und die kosten für die restlichen drei Überseerennen der 86 er Saison auf sich zu nehmen .
Vielmehr bereitete man sich auf die Saison 1987 vor . Jolly Club als Sponsor war verschwunden und mit ihnen die MM Motoren
AGS nahm den JH 21 C /031 und verpasste ihm einen Cosworth Motor und eine neue Chassis Nummer unter der Typenbezeichnung JH 22/032 fuhr das auto die erste hälfte der 87er Saison ehe AGS den zweiten "echten " JH 22 /033 fertig hatte . Der optische Unterschied war die flachere Motorabdeckung ohne die eckige Lufthutze Eigentlich wollte AGS nun zwei Autos einsetzen und der zweite Fahrer sollte Moreno werden aber Stammfahrer Fabre verbröselte den JH 22/032 in Österreich so sehr ,das an einen schnellen Wiederaufbau nicht zu denken war .
Später wurde der JH 22/032 wieder aufgebaut und als Fake unter der Typenbezeichnung JH 21 D ,einem Wagen den es nie gab
zur Shau gestellt . Der neuere JH 22/033 wurde an MGN verkauft und diente als Versuchsträger für den legendären W12 motor von Negre
Im Winter 1987 /88 zogen dunkle Wolken über AGS . Trotz der bescheidenen Verhältnisse - AGS war immer noch in Juliens Tankstelle beheimatet - wurde das Geld knapp .
Erst mit der Verpflichtung von Ph.Streiff und dem mitgebrachten Sponsor Camel France kam die Rettung

Der AGS JH 23 ebenfalls mit einem bei Mader bearbeiteten Cosworth Motor kam und wurde dreimal gebaut .
AGS wollte größer werden an die Rennstrecke in LeLec die AGS schon seit längerem gehörte wurden neue Hallen gebaut
Doch Julien konnte die Rechnungen nicht bezahlen und Bauunternehmer Cyril de Rouvre der die Hallen gebaut hat war selbst Rennsportbegeistert und übernahm kurzerhand das Team .

1989 zog das Team in die neuen Hallen und aus dem JH 23 wurde der JH23 B . Dazu wurden alle drei Chassis ( 034bis 036 )
entsprechend umgebaut und mit dem neuen AGS 6 Ganggetriebe versehen . Eines der Chassis ging bei Streiffs schweren Unfall kaputt
Erst zum 8.Saisonrennen kam der AGS JH 24 aus der Feder von Claude Calopin .Der J H 24 war dem JH 23 B sehr ähnlich ,hatte aber einen um 25 mm tiefer gesetzten Cosworth Motor ,was sich positiv auf das Fahrverhalten auswirkte Insgesamt wurden drei Chassis vom Typ JH 24 gebaut ( Chassis Nr. 037bis 039 )
Alle drei sind zur Zeit Inventar der AGS Rennfahrerschule

1990 wurde das auto dann unter der Bezeichnng JH 24B noch ein paar mal eingesetzt ehe der JH 25 aus der Feder von Michel Costa erschien ,Das auto war schlanker und aerodynamisch ausgewogener ,Trotzdem war das Auto erheblich zu langsam .
Die vier gebauten JH 25 /Chassis Nr. 040 bis 043 mussten auch 1991 unter der Bezeichnung JH 25 B herhalten was die Chance sich für ein Renen zu qualifizieren nicht erhöhte .

Inzwischen war Vanderpleyn nach seiner Wanderung von Coloni zu Rial und Dallara zurück zu AGS gekommen und hatte sich an die konstruktion des AGS JH 27 gemacht
Das Auto wurde unmittelbar vor der Quali zum Italien GP 1991 fertig und schaffte fast eine Runde Zum nächsten GP war das zweite auto fertig aber keines schaffte es durch die Vorquali .Der Startverzicht anlässlich des Japan GP und in Adelaide beeendete die kurze Karriere des Autos und am Ende auch des Teams

Heute ist AGS als die Mutter aller Formel-1-Fun Betriebe bekannt in Le Luc kann Otto Normalverbraucher einen AGS F1 fahren und angehende Alain Prosts kännen in der AGS Rennfahrerschule F1 Luft schnuppern .

Beitrag Donnerstag, 11. Februar 2010
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Morgen kommt Alfa Spezial


für

Adams
Alfa Romeo
Alta
Amon
Andrea Moda
Apollon
Arzani Volpini
Aston
Aston Martin
ATS (D)
und ATS (I)

werden noch freiwillige gesucht

Dann haben wir die offiziellen A auch schon durch :-)

Beitrag Donnerstag, 11. Februar 2010

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Richard Küchen für sich währe sicher ein interessantes Thema auch wenn ich persönlich wenig beitragen könnte. Speziel in der Motorradbranche gab es nach dem Krieg kaum eine Neukonstruktion in Deutschland (auch in der Schweiz, allerdings sind das eher Peannuts) bei der Küchen nicht genannt wurde.
Wahrscheinlich ist das ähnlich beim Auto, allerdings ausser bei den Rennmotoren wurden kaum Namen der verantwortlichen Ingeneure genannt.
.

Beitrag Donnerstag, 11. Februar 2010
AWE AWE

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Hersteller Nr. 3


Alfa Spezial


Unter dem etwas irreführenden Namen baute der Südafrikaner
Peter deKlerk einen F1 Rennwagen .
DeKlerk war Mechaniker bei Lotus und ging Anfang der 60er zurück nach Südafrika zurück um dort Rennwagen zu bauen´ .

Der Alfa Spezial war ein für die damailge Zeit typischer Formel-Rennwagen mit Gitterrohrrahmen ,Einzelrradaufhängung an Schraubenfedern usw. Gebaut wurde das Auto eigentlich für die Südfarikanische F1 Meisterschaft ,die Gold Star Serie .
Da dort nur 4 Zyl. Motoren zugelassen waren , bekam der
Alfa Spezial einen 4 Zyl. Motor aus dem Alfa Romeo Guiletta
Der Motor wurde aufgebohrt und Leistungsgesteigert aber war natürlich im Vergleich zu den 6 und 8 Zyl. Triebwerken von Ferrari ,BRM und Climax aus der WM Serie viel zu leistungsschwach .
Trotzdem melde de Klerk unter Team Otelle Nucci das Auto für den Südafrika Grand Prix 1963 an und qualifizierte sich auf P16 .
Überraschendweise konnte er mit nur 0,8 sek. auf den führenden recht gut mitschwimmen ehe ihm nach zwei dritteln des Rennens das Getriebe hoch ging
Der zweite Versuch in der WM erfolgte dann 1965 wo er sich als 17ter qualifizierte und als 10ter ins Ziel kam .
Für einen mittlerweile drei Jahre alten Wagen mit einem getunten Serienmotor keine so schlechte Leistung in einem WM Feld
Mit der Einführung der 3 Liter-Formel kam dann das Ende des Alfa Spezial .


Als nächstes kommt von mir Alfa Romeo

aber wie schon gesagt das muss hier keine Ein Mann Show bleiben ,
Ich habe keinen Bock hier alle 200 Hersteller ab zu handeln .
Es darf sich auch aktiv beteiligt werden .

Beitrag Donnerstag, 11. Februar 2010

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Zuletzt geändert von deleted am Mittwoch, 29. Februar 2012, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Donnerstag, 11. Februar 2010

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@AWE. Bin momentan wieder etwas eingespannt, so gesehen gibts momentan leider keine Unterstützung von mir.Lese die Beiträge aber mit Genuss und ergänze immer wieder mal, wie auch jetzt.

AGS gings in den 90er Jahren schon nicht mehr so gut. Mit Cyril de Rouvre übernahm 1989 ein zwielichtiger Typ das Team. 1991 stand der Rennstall schon wieder zum Verkauf. Es wurde an einer Fusion mit dem Team von Gerald Larrousse gearbeitet, denn auch dem Larrousse-Team gings nicht mehr wirklich gut. Letztlich übernahmen Patrizio Cantù und Gabriele Raffanelli mit je 50% das Team, keine Ahnung wieso die Fusion mit DAMS nicht geklappt hat. Nach der Saison 1991 war aber Schluss...

Beitrag Donnerstag, 11. Februar 2010
AWE AWE

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Da Goodwood schon Aston Martin gemacht hat hier gleich Aston


1952 hatte ein schon etwas in die Jahre gekommener britischer Motorrad-Rennfahrer Namens Bill Aston die Idee einen F2 Rennwagen für die Weltmeisterschaft zu bauen .
Dabei war de Brite so cleever nicht einfach nur einen F2 womöglich mit BMW oder Bristol Motor auf die Räder zu stellen denn damals musste man sich ja noch für die Teilnahme an einem GP bewerben und wer keinen großen Namen oder sonst was vorzuweisen hatte ,was interessant erschien ,wurde auch ganz gerne mal "übersehen " ,insbesondere in der Zeit wo die Startfelder mehr als gut gefüllt waren .
Wärend Aston beim Fahrwerk auf bewährtes setzte wollte er mit einem exotischen Motor punkten . In dem luftgekühlten extrem flachen VierzylinderMotor von Archi Butterworth fand er den Exoten den er suchte .
Butterworth baute auf Basis eines AJB Blocks und Zylindern von Steyr einen 1983ccm Motor mit ca. 140 PS, Die Kraftübertragung erfolgte über ein MG 4 Gang Getriebe .
Die beiden gebauten Wagen vom Typ Aston NB 41 waren die leichtesten F2 Rennwagen der damligen Zeit und konnten es durchaus auch mit den Cooper Bristol aufnehmen die gerade in Englands F2 Szene sehr beliebt waren .
Leider fehlten den beiden das Geld um ihren Aston Butterworth genannten Wagen weiter zu entwickeln . Die Autos waren zwar wendig und schnell aber nicht sonderlich zuverlässig
Insbesondere die Probelme mit der Kraftstoffversorgung waren nicht in den Griff zu bekommen . Immer wieder ging der Wagen wegen Kraftstoffmangel aus oder im Extremfall geritt er auch scon mal in Brand .

Ein Fahrzeug wurde von Bill Aston selbst eingesetzt ,der zweite Wagen wurde an Robin Montgomerie-Charrington verkauft .

Dieser Montgomerie-Charrington meldete das Auto auch zuerst in der WM an . Er fuhr den GP Belgien 1952 und wurde als 22.ter gewertet
Beim England GP 1952 meldete BillAston seinen Wagen an zog dann aber zurück. Am Nürburgring ud in monza versuichte sich Aston nochmals und dann wurde das Projekt aufgegeben .
und bill Astons Wagen wurde zum Sportwagen umgebaut .Der Aston Butterworth von Montgomerie überlebte als F2 Rennwagen und steht im Museum .

Beitrag Donnerstag, 11. Februar 2010

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Zuletzt geändert von deleted am Mittwoch, 29. Februar 2012, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Freitag, 12. Februar 2010
AWE AWE

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Nun wie versprochen


Alfa Romeo


Einer der größten Namen im Rennsport ist nach wie vor Alfa Romeo
Bereits 1911 wurde der erste Alfa Romeo in ein Rennen geschickt .
Die Blütezeit der Alfas kam dann in den 30ern insbesondere auch Ende der 30 er mit Einführung der Voiturette Formel .Für diese Formel wurde von C. Colombo der Alfa Romeo 158 entwickelt und da sind wir auch schon da wo es für uns bezgl. der Hersteller von Autos in der WM interessant wird .
Im Gegensatz zur deutschen Konkurenz waren die Bestände der Rennabteilungen in Italien vom Krieg größtenteils verschont geblieben . Die Alfa Romeo 158 wurden aus den Scheunen geschoben entstaubt und weiter entwickelt . Meist bezog sich diese Weiterwentwicklung auf den Motor der durch neue Kompressoren und Auspuffanlagen immer wieder mächtig an Leistung zulegte .
Mit Einführung der neuen Formel -1 und der Ausschreibung der WM
kam der 158/50 mit nunmehr über 350 PS und fand in der neuen WM kaum ernsthafte Gegner
Mit Ausnahme des Indy Rennens gewannen Alfas alle WM Rennen der Saison 1950 .
In Indy 1950 nahm Alfa Romeo Werkseitig nicht teil . Johnny Mauro vesuchte einen privaten Alfa Romeo 8C-308 zu qualifizieren ,was aber misslang .
Für 1951 wurde der 158 zum 159 aufgemotzt . Er bekam einen nochmals leistungsgesteigerten Motor verpasst
Angeblich soll der 1952 Motor 475 PS geleistet haben wovon aber schon mal fast 140 PS der kompressor schluckte .Apropo schlucken ,Der Verbrauch dieses Monstrums betrug gute 170 Liter auf 100 Km Innerhalb der Saison gab es noch weitere Modifikationen die in einigen Datenbanken auch als 159 A und 159 B bezeichnet werden. Im letzten WM Rennen der Italiener in spanien 1952 wurde nochmals eine Modifikation unter der Bezeichnung 159 M vorgestellt der eine DeDion Hinterachse besass mit der dann 1953 noch eine F1 Saison bestritten wurde .
Da Urfeind Ferrari mittlerweile stark aufgeholt hatte ,stand Alfa Romeo vor der Wahl einen neuen Wagen zu konstruieren oder
aus der WM aus zu steigen .
Zuerst versuchte man mit einem neuen Wagen dem Alfa Romeo 160 zu kommen aber dann wurde das Geld knapp und Alfa stieg aus der WM aus .
Der Typ 160 wurde dann bis ins Jahr 54 weiter verfolgt aber nie gebaut . Er bleib ein Papiertiger der sicher aufgefallen wäre , wenn ihn Alfa Romeo auf die Räder gestellt hätte . Das Auto sollte über Allradantrieb verfügen und der Fahrer sollte hinter (!) der Hinterachse sitzen .
Mit dem Austieg von Alfa Romeo sah sich die FIA in einer Zwickmühle . Die Streckenbetreiber die gleichzeitig meist auch Organisator der Grand Prix Rennen waren hatten Angst das mit dem Rückzug von Alfa Romeo und dem drohenden Aufmarsch der Deutschen mit Mercedes auf ihren Rennstrecken plötzlich wieder das Deutschlandlied gespielt werden sollte und ihnen die Besucher wegbleiben . Insbesondere die Beneluxstaaten,Frankreich und England stellten sich auf die Hinterfüsse und schrieben kurzerhand ihre Grand Prix für die allseits beliebte F2 aus .
Die FIA musste mitziehen und gab der F2 kurzerhand WM Status
Da die Italiener mit Maserati und Ferrari sowie die Briten mit Cooper
auch F2 Rennwagen im Programm hatten die deutschen in der F2 aber nur auf Heimwerker zurück greifen konnten ,war der Frieden erst mal gerettet .
Zurück zu Alfa Romeo.
Um die wurde es F1 technisch erst mal ruhig .
1963 gründete Carlo Chiti ,der zwei Jahre zuvor bei der Palastrevolution von Ferrari ,Maranello den Rücken gekehrt hatte, zusammen mit Ludovico Chizzola eine eigene Firma die wenig später als Autodelta eingetragen wurde .
In Zusammenarbeit mit Alfa Romeo wurden Alfas getunt und später dann das Motorsportprogramm von Alfa Romeo durchgeführt .
Die Alfa Romeo Motoren für diverse F1 Teams kamen ausnahmslos von Autodelta .
1977 reifte bei Alfa Romeo die Idee mit eigenem Wagen wieder F1 zu betreiben . Bei Autodelta wurde 1978 der Alfa Romeo 177 gebaut . ein etwas dickliches Auto in traditionellem Alfa rot und flachem 12 Zyl. Motor der schon bei Brabham Verwendung fand .
Ein komplettes Jahr wurde der Wagen auf Herz und Nieren getestet
um dann 1979 in der WM gnadenlos unter zu gehen .
Bruno Ciacomelli bemühte sich redlich,
aber es handelte sich halt um ein relativ überaltertes Auto .
Es folgte der Typ 179 ,jetzt schon in der auffälligen Marlboro Lackierung . Eigentlich nur eine Weiterentwicklung des 177 nutze der neue Alfa die Aerodynamik Vorteile des flachen Motors besser aus .Auch Alfa Romeo hatte den Groundeffekt für sich entdeckt
Mit der Weiterentwicklung der Weiterentwicklung ,dem Alfa 179 C
gab es dann auch erste Versuche mit einem hydropneumatischen Fahrwerk ,die allerdings gründlich fehl schlugen .
Eine etwas tiefer gelegte D Version folgte und dann stieg Ducarouge ein und der 179 F mit KohlefaserChassis folgte .
Der wurde dann für 1982 testweise mit den neuen V8 Turbos ausgerüstet . Es folgte der Alfa Romeo Typ 182 ,der zwar immer noch sehr masig wirkte aber mit dem nun in England gefertigten Kohlefaser Monocoque viel leichter war . Er hatte den V12 Motor eingebaut der mit seinen 520 Ps den Turbos aber gandenlos unterlegen war .
Nach einem kurzen Intermezzo mit dem 182 D ,der insbesondere im vorderen Bereich erheblich schmaler gebaut war kam in Italien der 182T jetzt regulär mit dem Alfa Turbo Triebwerk .
Daneben hatte Alfoa Romeo noch einen weitern Turbo im Anbeot den um 90 Grad geneigten 890T-Motor ,der aber 1982 nicht mehr zum Einsatz kam

Ende des Jahres verkündete Alfa Romeo Präsident Ettore Massacesi
das dass gesamte F1 Equiqument an Euroracing abgegeben wird
Unter Leitung von Euroracing entstand auf Basis des Typ 182T der 183T. Der einzige vorhandene 182T wurde Regelwerkskonform mit flacher Bodengruppe zum 183T. Weitere vier Fahrzeuge des Typs folgten die allerdings schon wieder
vom Ur- 183T abgewichen sind und nicht mehr unter Federführug von Ducarouge entstanden sondern unter Luigi Marmiroli
Der 184T in Benetton Farben entstand ebenfalls unter Marmiroli und hatte eine recht kantige Linienführung Das Auto konnte wenig überzeugen .
Es folgte der 185 T, der unter Führung von John Gentry entstand ,der das Team aber schon wieder verlasen hatte ehe der 185T das erste mal auf der Rennstrecke war . Das Auto war zwar nur eine Weiterentwicklung des 184T aber ohne Gentry kam keiner mit dem Wagen zurecht und der 184 T feierte sein Comback
Nach all den Pleiten Pech und Pannen zog Alfa Romeo einen Schlußstrich unter die Geschichte F1 und stellte nur noch die alten Motoren mit "Osella " auf den Nockenwellendeckeln zur Verfügung

1986 gab es noch einen Alfa Romeo 185 den Arnoux zu Testzwwecken fuhr , Er war mit dem 4 Zyl .,Alfa Romeo Motor 415Tversehen ,der 1987 im Ligier JH 27 verbaut wurde .
Allerdings nörgelte Ligier Fahrer Arnoux so an dem Triebwerk rum
(wohl auch zurecht ) das Alfa das zu gern zum Vorwand nahm aus dem Vertrag aus zu steigen . Mittlerweile hatte nämlich Fiat Alfa übernommen und Fiat Vertreter in der F1 war nun mal Ferrari .Ligier baute auf BMW bzw.Megatron um und Alfa war raus .






als nächstes kommt Alta

Beitrag Freitag, 12. Februar 2010

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Zuletzt geändert von deleted am Mittwoch, 29. Februar 2012, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Freitag, 12. Februar 2010

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Möchte eine kleine Anmerkung zu Aston Martin machen. Da die Tasman Serie über Jahre nach der alten 2.5l Formel abgehalten wurde (weit über die 70er Jahre hinaus) scheint mir das mit dem 3l unwahrscheinlich.
Der erste Einsatz an der Tasman der Repcomotoren von Brabham erfolgte als 2.5l, und die Cosworth DFVs wurden in die 2.5l Variante DFW umgebaut.


Betreffend dem Amon dürfte das mit dem Treibstofftank zutreffen, allerdings gab es zuvor den Lotus 72 der den Haupttank ebenfalls hinter dem Fahrer hatte. Es gab allerdings im Lotus noch 2 kleine seitliich neben dem Fahrer liegende Tanks.

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Beitrag Freitag, 12. Februar 2010
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Goodwood hat geschrieben:
Apollon
Zu diesen Team gibt es nicht viel zu sagen.
Loris Kessel übernahm einen 1973 gebauten ISO3/Williams FW03 im Jahr 1977. Das Auto wurde von Fly Studio umgebaut und unter den Namen Apollon Williams zum Großen Preis von Italien gemeldet. In der zweiten Runde des freien Trainings verabschiedete sich eine Antriebswelle. Kessel drehte sich in der Lesmo 2 und schlug in die Leitplanken ein. Von dort aus wurde er auf die Strecke zurück geschleudert und Jacques Lafitte konnte dem zerstörten Auto nur knapp ausweichen.
Und schon war das Kapitel Apollon in der Formel 1 geschlossen.



Vielleicht noch eine Ergänzung zum Auto .

Der FW 3 war ja 1975 das "Mietauto" bei Williams Racing mit Fahrern wie Brise ,Scheckter,Migault ,Ashley,VanLanthen und Zorzi .
Danach ging es 1976 an RAM Racing wo L.Kessel schon in Monza
Bekanntschaft mit dem Auto machte . wo das Auto aber so langsam war ,das man gleich das Handtuch warf
Trotzdem meinte Kessel wohl ,in dem Auto Potenzial gefunden zu haben und kaufte es zusammen mit dem Jolly Club Schweiz um es leicht modifizieren zu lassen . Wer nun bezahlt hat entzieht sich meiner Kenntnis .Die einen sagen Jolly Club die anderen sagen Kessel wäre besitzer gewesen
Unter Jolly Club wurde das Auto mit Kessel als Fahrer auch für die GPs in Belgien,Frankreich ,Österreich ,Holland und Italien gemeldet . Die ersten vier Rennen musste Kessel aber absagen weil er keinen Transporter auftreiben konnte bzw. den Transport nicht zahlen konnte .

Aber eigentlich müsste doch BSchenker da den totalen Durchblick haben so na an der Quelle :-)

Beitrag Freitag, 12. Februar 2010

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Also Jolly Club Schweiz hat das Auto sicher nicht gekauft, die beschränkten sich darauf mit die Bewerberlizenz zur verfügung zu stellen, sowie alles Organisatorische zu erledigen.
Loris Kessel hatte schon damals die gut gehende Garage, die heute wohl eher eine Gruppe ist. Ausserdem kommt er aus einer Familie die man sicher alles andere als Minderbemittelt bezeichnen kann, allerdings aber auch nicht einfach bereit wahren jede Summe zu bezahlen.

Beim Apollon hat man sich wohl etwas überschätzt, oder er hatte sich Überzeugen lassen. Auch das mit dem Transportmittel oder fehlende Geld dürfte wohl eher in den Bereich der Ausreden passen. Sicher ist das die damit beschäftigten Italiener ihre Termine nicht einhalten konnten.

Ich habe mich übrigens aus allem rausgehalten, weil nach Silvios Tod alle etwas wollten aber niemand dazu bereit wahr, das auch zu bezahlen. Auch wenn ich ziemlich erfahren bin, von der Luft zu leben habe ich bis heute nicht geschaft.

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Beitrag Freitag, 12. Februar 2010

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@bschenker:
Hat loris Kessel auch was mit Kessel Watches zu tun? Oder ist das ein anderer Kessel bzw eine andere Familie?

Beitrag Freitag, 12. Februar 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
bschenker hat geschrieben:
Also Jolly Club Schweiz hat das Auto sicher nicht gekauft, die beschränkten sich darauf mit die Bewerberlizenz zur verfügung zu stellen, sowie alles Organisatorische zu erledigen.
Loris Kessel hatte schon damals die gut gehende Garage, die heute wohl eher eine Gruppe ist. Ausserdem kommt er aus einer Familie die man sicher alles andere als Minderbemittelt bezeichnen kann, allerdings aber auch nicht einfach bereit wahren jede Summe zu bezahlen.

Beim Apollon hat man sich wohl etwas überschätzt, oder er hatte sich Überzeugen lassen. Auch das mit dem Transportmittel oder fehlende Geld dürfte wohl eher in den Bereich der Ausreden passen. Sicher ist das die damit beschäftigten Italiener ihre Termine nicht einhalten konnten.

Ich habe mich übrigens aus allem rausgehalten, weil nach Silvios Tod alle etwas wollten aber niemand dazu bereit wahr, das auch zu bezahlen. Auch wenn ich ziemlich erfahren bin, von der Luft zu leben habe ich bis heute nicht geschaft.

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und dabei ist in Lugano die Luft so gut :D)

Beitrag Freitag, 12. Februar 2010

Beiträge: 945
Ich versuch mich mal mit Arzani-Volpini:

Die beiden Mailänder Egidio Arzani und Gianpolo Volpini bauten Autos für die internationale F3 und die italienische 750cc-Formel. Ein reicher Amateurfahrer namens Mario Alborghetti wollte sein eigenes F1-Auto haben. So kamen die drei zusammen.
Arzani und Volpini kauften einen der Maserati-Milano 4CLT/48 (Chassis 1612) mit einem 1,5l aufgeladenen Motor und bauten ihn für die 2,5l-Formel um. Der Wagen war zuletzt 1951 unter Juan Jover beim GP Spanien in Pedralbes für die Scuderia Milano im Einsatz. Es wurden beim 4-Zylinder-Triebwerk vier Weber-Vergaser verbaut. Man gab 240 PS an, realistisch waren aber wohl nur 200 PS. Mit einem Gewicht von 650 kg war er für seine Motorleistung zu schwer. Der Wagen wurde in Mondena getestet um in Pau 1955 sein Debüt zu geben. Da Alborghetti kein begnadeter Grand Prix Fahrer war, konnte das Potential des Wagens nicht bewiesen werden. Im Training weit zurück fast 20sec hinter Polesetter Ascari. Im Rennen kam er in der 19. Runde in der Virage de la Gare von der Fahrbahn ab und krachte in die Strohballen. 9 Zuschauer wurden verletzt, Alborghetti aber leider getötet. Es wurde ein Fahrfehler vermutet.
Später im Jahr 1955 wurde der Wagen beim GP Italien in Monza unter Luigi Piotti genannt. Piotti nahm am Training teil, startete jedoch nicht.
Anschließend verschwand der Wagen von der Bildfläche und tauchte nur noch bei historischen Rennen auf.
Der Name Volpini tauchte 1958 nochmals in der Formel Junior auf.

Beitrag Freitag, 12. Februar 2010
AWE AWE

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Alta


Gegründet von Geoffrey Taylor Ende der 20er war
Alta Auto- und Engineering Company ein kleines Unernehmen das im Kundenauftrag Renn- und Sportwagen herstellte

1945 reifte in Taylor die Idee einen GP Rennwagen zu konstruieren . Da Taylor ständig pleite war dauerte es bis 1948 bis der erste Alta GP auf den Rädern stand .Der Alta GP1 war eine Weiterentwicklung der Vorkriegs Rennwagen von Alta und wurde im Auftrag von Herrmann Müller gefertigt . Er hatte einen 1,5 Liter Kompressor Motor der ebenfalls bei Alta entstand .
1949 kam dann der GP2 der von Geoffrey Crossley erworben wurde .
1950 dann kam der GP3 mit verbesserter Komperssoranlage der von Joe Kelly gekauft wurde .
Mit den beiden Autos fuhren die Besitzer auch den ersten WM Lauf 1950 in Silverstone ..In Belgien war dann nur noch Crossley mit Alta gemeldet wärend Kelly den Aufwand scheute .

1951 wurde der GP 3 dann von Kelly nochmals in Silverstone zu einen WM Lauf gemeldet .
Danach nahm Kelly das Auto als Basis für seinen IRA Rennwagen und baute einen Bristol Motor ein .

1951 baute Alta auch drei F2 Rennwagen im Kundenauftrag .
Sie waren an den GP Rennwagen angelehnt und mit 1970 ccm 4 Zyl. Motoren versehen . allerdings war das Auto für den 130 PS Motor wohl ein wenig zu wuchtig ausgefallen .
Der Alta F2/1 und F2/2 wurden an britische Fahrer verkauft die die Autos nur in nationalen Rennen einsetzten . Der Alta F2/3 wurde
aus den Resten des nie fertig gestellten Alta GP/4 zusammen gebaut und ebenfalls verkauft .
Kurz nach dem Verkauf ging dann die Bestellung von Peter Whitehead ein der den letzten Alta den F2/5 bekam .
Dieser F2/5 war auch das Auto das Peter Whitehead im Frankreich GP 1952 fuhr und sein Halbbruder Graham Whitehead im England GP 1952 einsetze .
Gleichzeitig lieferte Alta F2 Motoren an HWM und einige Cooper Fahrer
Taylor experimentiere mit einem 1,5 Liter Turbo aber das Projekt wurde dann aufgegeben Auch der 2,5 Liter Rennwagen wurde aufgegeben und nur die Motoren wurden noch einige Jahre bei
Counnaugh eingesetzt die einen Exclusivvertrag mit Alta abschlossen nachdem feststand das Climax sie nicht beliefern wollte .
Nach Geoffrey Taylor ´s Tot 1966 versuchte Sohn Michael Alta 1976 wieder zum Leben zu erwecken . Es wurden einige Formel Ford Autos gebaut die aber nicht den gewünschten Erfolg brachten

Von den Alta Fahrzeugen die in der WM gefahren wurden exsistierten noch zwei Expemplare .

Der Alta GP/1 steht nach seinem Rückbau zum ursprünglichen Formel Fahrzeug ( er war zwischendurch mal als Sportwagen verbastelt worden ) in Donnington .
Der Alta F2/5 wird bei historischen Rennen gefahren

Beitrag Freitag, 12. Februar 2010

Beiträge: 4399
Goodwood hat geschrieben:
@bschenker:
Hat loris Kessel auch was mit Kessel Watches zu tun? Oder ist das ein anderer Kessel bzw eine andere Familie?


Loris selber nicht, das wahr sein Bruder.


AWE hat geschrieben:
und dabei ist in Lugano die Luft so gut :D)


Aber leider recht mager!

.

Beitrag Samstag, 13. Februar 2010

Beiträge: 0
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Zuletzt geändert von deleted am Mittwoch, 29. Februar 2012, insgesamt 1-mal geändert.

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