Arrows
Gegründet von einigen Ex Shadow Leuten die von dem Steuer- und Finanzkünstler Franco Ambrosio unterstützt wurden , zog das Team mit einem Paukenschlag in die F1 ein .
Die fünf Waisen die auch für den Namen verantwortlich waren
AR = Ambrosio , R= Alan Rees , O= Jackie Oliver,W = Dave Wass ,
S = Tony Southgate erklärten der verblüfften Öffentlichkeit das sie das unmögliche geschafft hätten ,einen kompletten F1 Rennwagen in nur 60 Tagen auf die Räder zu stellen . Dummerweise hatten die Jungs dabei wohl zu viel in alte Fotoalben geschaut denn der Arrows FA 1 sah dem Shadow DN 9 sowas von ähnlich ,das man von eineiigen Zwillingen sprach ,Das wiederrum schmeckte Don Nichols von Shadow so wenig das er Arrows verklagte und das noch junge Team sich gezwungen sah den FA 1 wieder zurück zu ziehen .aber sowas dauert ja bekanntlich und bis dahin waren schon vier der geklonten Autos gebaut .
Dabei war der FA1 gar nicht mal so übel . Patrese führte schon in seinem zweiten Rennen (Südafrika 1978 ) mal kurz und sammelte auch sonst Punkte bevor man das Fahrzeug aus dem Verkehr ziehen musste . Eine der Auflagen war das alle vier gebauten Modelle zerlegt werden mussten .
Der kurzlebige FA 1 war ein Groundeffekt Auto mit schlankem Monocoque und Cosworth Motor .Nicht ganz durchdacht war die Hinterradaufhängung die soweit aussen angelenkt waren das sie den Grouneffekt eher behinderten .
.Das zweite Auto hieß dann Arrows A1 ,was einige dazu veranlasste zu sagen das man nun das F für Fake weg gelassen habe .
Obwohl das Auto nun zumindet optisch dem Shadow nicht mehr so ähnlich war , schafften es die Arrwos Leute das neue Auto in 52 Tagen zu bauen .
Da man bei Arrows schon mit dem Verbot des FA 1 rechnete hatte man schon früh mit dem A1 angefangen und so konnte der A1 nahtlos eingesetzt werden ohne das man ein Rennen auslassen musste . Bereits drei Tage nach dem Gerichtsurteil wurde der A1 vorgestellt und er gab sein Debüt anlässlich des Österreich GP 1978 . Nachdem Patrese den A1 in Österreich angesetzt hatte ,musste Arrows den ersten A1 in Holland komplett abschrieben .
Shadow war auch beim A1 der Meining das es immer noch ein Shadow wäre aber mal abgesehen davon das Ähnlichkeiten im äusseren Erscheinungsbild gab waren beim A 1 Radstand ,Spurweite sowie die Anlenkung der Hinterachse geändert und der A 1 blieb ein Arrows .
Für 1979 wurde das Auto überarbeitet und erschien als
Arrows A1 B
Drei neue Autos wurden gebaut wobei man besonderen Wert auf die Verbesserungen im aerodynamischen Bereich legte und nochmals kräftig an der Radaufhängung gefeilt hatte .
Trotzdem war der Wagen mittlerweile veraltet und konnte nicht an die Platzierungen des Vorjahres anknüpfen .
Es wurde schnell klar das was neues her musste .
Aus einem der A1B wurde ein modifizierter Arrows A1 G der dann ab 1980 in britischen Rennen eingesetzt wurde .
In Frankreich 1979 staunte die Fachwelt nicht schlecht als Arrows den neuen keilfärmigen Arrows A2 aus dem Transporter rollte .
Der goldenen Arrows mit der Warsteiner -Werbung und der Stromlinienkarosse wurde von Southgate als revulutionäres Design angekündigt und das war es auch .
Allerdings waren die Arrows Leute wohl der Zeit um einige Jahre voraus denn als man den Wagen das erste mal im Wettbewerb fuhr merkte man recht schnell ,das man den Wagen nicht versteht und man wohl Meilenweit übers Ziel hinaus geschossen war .
Der A2 war vom Prinzip das Groundeffekt-Auto schlechthin .
Extrem breite und bis über die Achsen gezogenene Karosse ,
schräg gestellter Motor ( ähnlich aktuell Ferrari ) um hinten der Luft unterm Auto möglichst freien Durchgang zu gewähren
Das Auto verfügte über einen extrem breiten Heckflügel und eine
"Torpedo"-Nase die ohne Frontflügel auskam .
Allerdings war der Wagen in Kurfen extrem sensibel und durch die
ständig ändernden Druckverhältnisse unterm Auto sehr schwer zu beherrschen .
So wundert es nicht ,das man schon kurz nach dem Debüt am nächsten Auto arbeitete .
Bis das kam nutze man auf extremen Pisten sogar wieder die alten A1B
Mit dem Arrows A3 gingen Southgate und Wass 1980 auf Nummer sicher und orientierte sich am Williams . Heraus kam ein kompaktes Auto mit kurzem Radstand und ohne aerodynamische spielereien .
Lediglich beim Getriebegehäuse ging man neue Wege. Der Wagen wurde über Saison immer weiter optimiert und erziehlte gute Ergebnisse . Davon geblendet und die leere Kasse im Blick beschloss man ,das Auto auch 1981 einzusetzen
Southgate hatte 1980 das Team verlassen und Wass mühte sich redlich aber wenig erfolgreich den A3 wettbewerbsfähig zu halten . Im Laufe der Saison wurde der A3 immer weiter nach hinten gereicht .
Was die Finanzen anging wurde es auch immer enger . Warsteiner stieg aus und RAGNO sorgte dafür das der neue Arrows A4 zumindest in neuen Farben daher kam . Rein Technisch war der A4 allerdings nur eine Überarbeitung des A3 und war gerade mal gut genug um eine Hand voll Punkte zu sammeln .
Im Spätsommer 1982 erschien dann das Einzelstück Arrows A5 mit einem neuen nun mehr in Wabenbauweise gebautem Moncoque . Das Auto war leichter als der A4 und hatte eine neue
Vorderradaufhängung .
Das Auto sollte als Versuchswagen dienen und wurde dann zum A6
umgewandelt .
Mit Einführung der Flachbodenwagen 1983 kam der Arrows A6 entgegen der Wünsche des Teams wieder mit dem Cosworth Motor .
Der eher unkomplitzierte Wagen aus der Feder von Wass verfügte wieder über ein Monocoque in Wabenbauweise da es für ein Kohlefaser-Monocoque finanziell nicht reichte . zumal man ohne Sponsor in die Saison ging .
Mit leichten Veränderungen wurde der Wagen bis zum Frühjahr 1984 gefahren
Mit dem Arrows A7 wurde bei Arrows das Turbozeitalter eingläutet .
Man hatte mit BMW den Deal über die Lieferung von Motoren abgeschlossen allerdings bekam man keine neuen sondern die von Mader aufgearbeiteten von Brabham .
Das Auto war eigentlich noch für den Cosworth konzipiert denn der Vertrag mit BMW zog sich in die Länge und wurde zu spät abgeschlossen .
Im Gegensatz zum A7 war der Arrows A8 komplett auf den Turbo zugeschnitten und nach langer durststrecke wieder mal ein Paket das Arrows hoffen lassen konnte .
Man fuhr 1985 insgesamt 14 Punkte ein ,mehr als irgendwann zuvor .
1986 war der Wagen dann aber schon wieder veraltet und im Sommer 1986 tauchte der Arrows A9 auf. Der A9 war der letzte Arrows den Wass zeichnete und blieb ein Einzelstück das ausschließlich Surer in 4 Rennen der Saison 1986 fuhr . Neu
an dem Fahrzeug war die Verlegung des Getriebes vor das Differenzial und die Push-Rod-Aufhängung .
1987 änderte sich eingies bie Arrows . Mit Sponsor USF&G kam nun richtig Geld in die Kasse und ein gewisser Ross Brawn kam ins Team .und löste Gordon Cuppuck ab ,der kurzzeitig bei Arrows am Zeichenbrett sass .
Brawn entwarf mit dem Arrows A10 einen unkomplizierten einfach gestrickten Wagen in dem ein Megatron Motor für Vortrieb sorgte .
Megatron ,eine Tochtergesellschaft von Hauptsponsor USF&G hatte die Restbestände von BMW gekauft und vermarkte sie als Megatron Motoren . Allerdings wurden die Motoren dadurch nicht jünger und auch nicht spritsparender . Trotzdem ergatterte Arrows 1987 den 6ten Platz in der KWM
1988 kam der Arrows A10B mit geänderter Aerodynmaik und modifiziertem Fahrwerk . Dank Mader verlor der EX BMW Motor seinen Durst allerdings auch seine Leistung . .Arrows war auf dem Höhepunkt seines bisherigen Daseins und errang Platz 4 in der K WM zusammen mit Lotus
Teil 2 folgt