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Hersteller von A bis Z

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Samstag, 13. Februar 2010

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Sehr interessant das Ganze!
Hoffe kann mich auch bald beteiligen!

Beitrag Samstag, 13. Februar 2010
AWE AWE

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A.T.S.

Automobili Turismo e Sport S.p.A.



Eine der drei Rennwagenhersteller mit dem gleichen Namenskürzel

Neben dem deutschen ATS Team gab es als dittes auch noch ein französiches ATS Team das 1992 kurzfristig mit einem ATS VG7 in der F3 auftauchte .

Aber zur italienischen "Variante"

Gegründet wurde A.T.S. im Februar 1962 von den Ex -Ferrari Mitarbeitern C.Chiti und R. Tavoni sowie einer handvoll weiteren hochrangigen Ferrari Mtiarbeitern ,die der 61er Palastrevolution zum Opfer gefallen waren .Damals Ende 1961 kam es zum offenen Streit zischen Enzo Ferrari samt resuluter Gattin auf der einen Seite und dem Vertriebschef Gardini . Jeder der sich auf die Seite Gardinis gestellt hat wurde von Enzo gefeuert und so entschossen sich die 6 höchstrangig gefeuerten ,es Enzo heim zu zahlen . Sie wollten Ferrari auf und neben der Strecke schlagen .
Finanziert sollte das ganze durch Giorgio Billi und Jaime Ortiz-Patino werden .denen sich dann später noch Conte Giovanni Volpi
anschloß ,der ausserdem Eigentümer der Scuderia Seremissima war Die Eigentumsverhältnisse sahen so aus das Billi 40 % ,Ortiz und Volpi je 20 % der Anteile inne hatten . die restlichen 20 % verteilten sich auf die 6 Ex -Ferrari Angestellten .
Der ursprüngliche Plan das Team Scuderia Serenissima zu nennen wurde verworfen weil man Angst hatte , Ferrari würde dann vollkommen den Krieg erklären .
Aber noch 1962 sprang Volpi und wenig später auch Ortiz und der Auslöser der Ferrari Palastrevulution Gardini wieder ab und Billi übenahm 100 % der Anteile .Volpi wollte nun doch selbst unter dem Namen Scuderia Serenissima Autos bauen

Es gab hochtragende Pläne großer Fabrikationsanlagen auf einem Gründstück das Billi gekauft hatte aber die Realität sah so aus das A.T.S. in einem alten Bauernhof auf dem Gelände seine Autos baute .

Ende 1962 noch vor Fertigstellung der esten Rennwagen war A.T.S. im Zusammenhang mit Ferrari wieder in den Schlagzeilen .
Phil Hill hatte bei Enzo gekündigt und ging zu A.T.S.
Enzo tobte wie ein bessener und lies alle F1 Ferraris des Jahrgangs 1961 in die Presse wandern. Der Name Phil Hill wurde aus allen Ferrari -Archiven gestrichen , die Saison 1961 und der titel wurde jahrelang mit keinem Wort erwähnt .

Technisch war nach wie vor Carlo Chiti der Veantwortliche der auch für die 1963 entstandenen A.T.S. Tipo 100 F1 Rennwagen sowie die A.T.S. Sportwagen verantwortlich war .

Als Phil Hill und G.Baghetti dann 1963 in Blgen erstmals den Tipo 100 im Rennen einsetzten mussten sie schnell merken das mit dem Auto kein Blumentopf zu gewinnen war .
Der ATS Tip 100 verfügte über einen V8 Motor mit Anfangs 4 Weber Vergasern .Eine Umrüstung auf Lucas-Einspritzanlage brachte auch nicht viel . Beim zweiten Einsatz in Zandvoort wurde es nicht besser und Ph. Hill fuhr in Frankreich erst mla einen Lotus vom Team Ecurie Filipinetti Im Heim Grand Prix in Monza tauchte ATS dann wiederauf und auch die letzten beiden Rennen der 63er Saison in Übersee bestritt das Tam noch obwohl das Team noch .
A.T.S zog sich aus der WM zurück werkelte noch ein wneig mit den sportwagen weiter ehe Mitte 1964 das Geld entgültig ausging .
Eine Übernahme von Afa Romeo schterte n Billi und so ging Chiti dann allein zu Alfa Romeo bzw. Autodelta .
Al Francis hatte schon Ende 1963 die Reste desRennteams übernommen und einen der Tipo 100 gründlich überarbeitet . mit dem Auto das nun Derrington -Francis hieß ,tauchte er beim Italien Grand Prix 1964 auf
Vic Derrington ,ein britisher Pionier für Zubehör zur Leistungssteigerung und Al Fancis ,ebenfalls in der Rennszene nicht ganz unbekannt konstruierten für das Auto einen Rohrrahmen mit 15 cm kürzeren Radstand und verpassten dem Auto eine neue Karosse .Der Rest wurde vom ATS 100 übernommen . Ausser einem letzten Startplatz war aber nichts drin Gefahrn wurde der Exot von Mario Cabral der ihn aber im Rennen wegen ständiger Zündaussetzer an den Streckenrand stellte . Danach wurde das Auto nie wiederauf Rennstrecken gesehen .

A.T.S machte dann 1964 entgültig dicht und Francis übernahm auch bewei den Sportwagen die Resteverwertung .

Beitrag Samstag, 13. Februar 2010
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MichaelZ hat geschrieben:
Sehr interessant das Ganze!
Hoffe kann mich auch bald beteiligen!



Für dich heben wir die großen Brocken wie Arrows und die Amis wie Adams auf :-)

Beitrag Samstag, 13. Februar 2010

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Beitrag Samstag, 13. Februar 2010

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Beitrag Samstag, 13. Februar 2010

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AWE hat geschrieben:
Der ursprüngliche Plan das Team Scuderia Serenissima zu nennen wurde verworfen weil man Angst hatte , Ferrari würde dann vollkommen den Krieg erklären .


Wegen "Scuderia" oder was hat das mit dem Namen zu tun?

Beitrag Samstag, 13. Februar 2010

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AWE hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Sehr interessant das Ganze!
Hoffe kann mich auch bald beteiligen!



Für dich heben wir die großen Brocken wie Arrows und die Amis wie Adams auf :-)


Wie gesagt, bei A oder B werd ich sicherlich noch nicht einsteigen können; hab schon Mühe, hier mitm Lesen überhaupt mitzukommen...

Schreib gerade was über Adrian Reynard, werd ich hier auch ins Forum stellen...

Beitrag Samstag, 13. Februar 2010

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Goodwood hat geschrieben:
Upps, da haben AWE und ich das selbe Team in der mache gehabt!
Da wir beide das Thema etwas anders angegangen sind lass ich meinen mal drin.


Doppelt gemoppelt hält besser, von dem her geht das klar! :wink:

Beitrag Samstag, 13. Februar 2010
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MichaelZ hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Der ursprüngliche Plan das Team Scuderia Serenissima zu nennen wurde verworfen weil man Angst hatte , Ferrari würde dann vollkommen den Krieg erklären .


Wegen "Scuderia" oder was hat das mit dem Namen zu tun?




Na Scuderia heisst in Italien doch fast alles was drei Mann zusammen auf die Räder stellen :-)

Volpi in Form von Serenissima und Enzo mit ferrari waren wohl nicht das was man unter befreundeten "Vereinen" versteht.
Einige spekuliern auch ganz offen das Volpi nur bei ATS eingestiegen wäre um dem Enzo eines aus zu wischen .
Geklappt hat es ja bekanntlich nicht auf lange sicht gesehen

Beitrag Samstag, 13. Februar 2010
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Goodwood hat geschrieben:
ATS Italia
Die Gründung von Automobili Tourismo e Sport geht auf das Jahr 1961 zurück. Nach dem Enzo Ferrari seinen Verkaufsleiter Gerolama Gardini entlassen hat forte sich bei Ferrari Widerstand gegen diese Entscheidung. Als Enzo seine Entscheidung nicht rückgängig machte zogen einige der führenden Leute bei Ferrari die Konsequenzen und verließen die Firma. Unter ihnen waren Giotto Bizzarrini und Carlos Chiti. Kurz nachdem Chiti Ferrari verlassen hatte lernte er den jungen und Rennsportbegeisterten Grafen Giovanni Volpi kennen. Mit dessen Geld gründete er Serenissima.
Das Team wurde in Bologna angesiedelt. Man hatte hochfliegende Pläne um Ferrari Konkurrenz zu machen. Mit Unterstützung von den reichen Unternehmern Jaime Ortiz Patino und Giorgio Billi begann man einen Mittelmotor GT Wagen zu planen und 1962 einen Formel 1 zu bauen. Mitte 1962 kam es zum Streit und der Graf Volpi sowie Bizzarrini verließen die Firma und nahmen den Namen Serenissima sowie die Plane für einen von Bizzarrini konstruierten 12 Zylinder Motor sowie die GT Pläne mit. Chiti benannte die Firma in Automobili Tourismo e Sport um und konstruierte einen V8 Zylinder Motor mit 1500 ccm und 2 obenliegenden Nockenwellen. Der Motor wurde für 4 Weber Vergaser ausgelegt, aber auch eine Benzineinspritzung wurde ausprobiert. Der Motor wurde mit einem Colotti Sechsgang-Schaltgetriebe in einem sehr teifen und schmalen Gitterrohrrahmen verbaut. Auf dem Papier sah der Wagen wohl wie einer der Favoriten für 1963 aus. Das war wohl der Grund das Chiti Carlos Baghetti und Phil Hill, immerhin Weltmeister von 1961, von Ferrari abzuwerben.
Probleme mit und in der Fabrik verhinderten das der Tipo 100 genannte Wagen zu Saisonbeginn in Monaco fertig wurde. Sein Debüt fand dann ernüchternd in Spa statt. Hill qualifizierte den Tipo 100 für den 17. Startplatz mit 12,6 sek Rückstand auf die Pole. Baghetti stellte den Wagen auf den 20. und letzten Startplatz mit 39,5 sek Rückstand auf die Pole. Im Rennen fielen beide aus, Hill mit Schaden an der Kraft Übertragung und Baghetti mit Getriebeproblemen. In Zandvoort zum zweiten Rennen des Tipo 100 qualifizierten sich Hill für den 13. und Baghetti für den 15. Startplatz. Im Rennen fiel Hill mit Aufhängungsschaden und Baghetti mit Zündungsproblemen aus. Die folgenden Großen Preise von Frankreich, England und Deutschland ließ man aus und tauchte erst wieder zum Großen Preis von Italien auf. Hill und Baghetti schafften es den Wagen fürs Rennen zu qualifizieren, man startete von den Plätzen 13 (Hill) und 20 (Baghetti). Hill brachte den Wagen als elfter ins Ziel mit sieben Runden Rückstand auf den Sieger Jim Clark. Baghetti wurde trotz Ausfall noch als 15. mit 23 Runden Rückstand klassiert. In Watkins Glen qualifizierten sich Hill und Baghetti für die Plätze 15 und 20. Im Rennen fielen beide früh mit Schäden an der Ölpumpe aus. Beim GP von Mexico qualifizierten sich Hill und Baghetti für die Plätze 17 und 21. Im Rennen fielen beide wieder aus. Baghetti mit Motorschaden und Hill mit Aufhängungsschaden. Zum letzten Rennen in Südafrika tauchte das Team nicht mehr auf. ATS war Pleite und das Team fiel auseinander.
Ironischer weise kaufte Graf Volpi die Reste des Teams auf. Endlich konnte er seine lang ersehnten Serenissima GT Sportwagen bauen. Leider waren die auch nicht besser wie die ATS Formel 1 Wagen. Ein Tipo 100 wurde nach England an Vic Derrington und Alf Francis verkauft, die den Wagen modernisierten und 1964 ohne Erfolg einsetzten.



Nach meinen Unterlagen stieg Volpi schon 1962 wieder aus und die Reste von ATS incl. der Sportwagen ging an Francis .

Quelle Lang ,Hodges ,Autosport


Vielleicht noch eine Anekdote am Rande
Am Nürburgring warteten Hill und Gaghetti zuerst vegebens auf ihre ATS Rennwagen . Der LKW Fahrer der die wertvolle Fracht in die Eifel fahren sollte schlief am Lenkrad ein und landete im Straßengraben . Als der Schrott dann am Nürburgring ankam versuchte man wenigstens ein Auto feritg zu bekommen ,was aber nicht gelungen ist

Beitrag Samstag, 13. Februar 2010
AWE AWE

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Goodwood hat geschrieben:
Upps, da haben AWE und ich das selbe Team in der mache gehabt!
Da wir beide das Thema etwas anders angegangen sind lass ich meinen mal drin.



Ich werde jetzt immer drunter schreiben was ich als nächstes mache .

Das nächste wird dann wohl ARROWS und Adams sein falls sich keiner opfert das zu übernehmen :-)

Ich schreib das ganze hier an der Arbeit zwischen durch . .Es kann also immer mal sein das irgendwo mal was fehlt .Einfach ergänzen .

Beitrag Samstag, 13. Februar 2010

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O--
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Beitrag Samstag, 13. Februar 2010

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AWE hat geschrieben:
Nach meinen Unterlagen stieg Volpi schon 1962 wieder aus und die Reste von ATS incl. der Sportwagen ging an Francis .

Quelle Lang ,Hodges ,Autosport



Das meiste zu ATS hatte ich aus dem Netz,dem BP Motorsport Yearbook 1963 und GP Data Book von Hayhoe und Holland. Das Volpi mitte 62 austieg hab ich ja auch geschrieben. Uneinig sind sich unsere Quellen wo das Restmaterial nach dem Ende 1963 abblieb!

Beitrag Samstag, 13. Februar 2010

Beiträge: 4399
Ich nehme an das es Alf Francis wahr der nach dem Abgang von Stirling Moss nach Italien zog und Partner von Collotti wurde.
Er und seine Werkshalle in der Nähe von Modena (Formigine oder ähnlich) wahren dann ja auch die Basis für Volpis Serenissima.
Ob der Derrington ebenfalls dort entstanden ist oder in England kann ich nicht sagen.
ATS, respektiv Chiti, hatte zwei Motoren entwickelt, den 1.5l F1 und den 2,4l Prototypen Motor, beide Leistungsarm aber das, würde ich sagen, wahr Kennzeichen aller Nachfolgenden Chiti Motoren.
Eindeutig wurde bei Alf Francis neben dem Serenissima, auch der Cooper ATS gebaut, respektiv das 1.5l Chassis umgebaut und der 2.4l ATS auf 2.8l aufgebohrt, die letzten Feinarbeiten wurden dann bei Baumann in der Schweiz ausgeführt.
Als ich 1967 in der Werkshalle von Alf Francis war, arbeitete man am Serenissima F1 und Prototyp, sofern man das Arbeiten nennen kann. Ich weiss nicht aus wievielen Leuten Francis Manschaft bestand, ich habe jedenfalls in den 2 Tagen ausser Ihm niemanden gesehen, wahrscheinlich hatten alle eine regoläre Arbeit und machten das nebenbei vermutlich übers Wochenende. Sicher gilt das für den verantwortlichen Ingenieur.

Früher oder später muss es dan Volpi zu bunt geworden sein, Geld in etwas zu stecken das wie der Dom von Milano nie fertig wurde.

.

Beitrag Samstag, 13. Februar 2010
AWE AWE

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Adams


Da Indy 1950 -60 zur WM gehörte .gehören wohl auch die Hersteller der Autos aus diesen Jahren hier her .

Allerdings habe ich nicht soviel über Adams .

Clyde Adams betrieb seit den frühen 30er Jahren eine Werkstatt die unter andem auch Indy Autos herstellte . In den USA war Adams als Rennwagenhersteller durchaus eine bekannte Größe

1950 startete für das Team Richard Palmer das Fahrerduo
Candrell /Levrett die sich am Auto mit der St. Nr. 24 einem
Adams Offenhausser ablösten
1951 versuchte das gleiche Team den Wagen mit Holmes als Fahrer noch mal bei Indy zu fahren scheiterte aber an der Quali .




Bevor ich mich an Arrows mach ,das dann doch etwas Vorbereitung
verlangt , noch kuurz die Hersteller die wollten aber nicht konnten

Zuerst wäre da mal

Abarth zu nennen .
Dort versuchte man 1967/68 zu einem vorhandenen 3 liter V8 Motor ( eine Abgewandelte Form des " Liter F2 Triebwerkes ,die später in einem Sportwagen gefahren wurde ) ein Chassis zu konstruieren was aber shcon im Keim erstickte .


Als zweites wäre Alpine zu nennen die gleich zweimal den Versuch starteten in die F1 zu kommen .
Mit dem Alpine A 350 wurde 1968 der erste Versuch gestartet . mit Unterstützung von Elf und Michelin entwickelte Richard Birt einen F1 Rennwagen der dann aber wegen einem Veto von Renault nicht zur Rennreife gebracht wurde .
1975 dann baute man mit Unterstützung von Renault den A 500 der nach der Absage von Ken Tyrrell ,den Renault V6 Turbo in seinen P 34 zu implantieren ,als Testträger für das Renault Triebwerk diente . Mit dem Bau des RS 01 von Renault war das Projekt ebenfalls gestorben

Dann gabs nich Asiatech die 2002 kommen wollten aber auch nur bis zum 1/5 Modell kamen

den holländischen Exoten ARNO von Arno Van Dijk der in Breda
ein Autohaus betrieb und das Chassis auch schon rollfertig hatte .
In den kantigen Wagen sollte ein Alfa V8 Motor eingbaut werden ,der aber nie ins Auto geschraubt wurde .
Geplant war das Debüt im Spanien GP 1974 mit dem Fahrer Peter Van Zwan aber das Auto ist dort nie aufgetaucht

Zu guter letzt gabs noch Ausper das australische F1 Projekt mit Crisby V6 Motor .
Zumindest den Motor gab es wenngleich er erhebliche Probleme hatte was die Qaulität de Alugussteile betraf .Er wurde gelegentlich in anderen Rennserien eingesetzt .


Ich hoffe ich habe keinen vergessen

Beitrag Samstag, 13. Februar 2010
AWE AWE

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bschenker hat geschrieben:
Ich nehme an das es Alf Francis wahr der nach dem Abgang von Stirling Moss nach Italien zog und Partner von Collotti wurde.
Er und seine Werkshalle in der Nähe von Modena (Formigine oder ähnlich) wahren dann ja auch die Basis für Volpis Serenissima.
Ob der Derrington ebenfalls dort entstanden ist oder in England kann ich nicht sagen.


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Kann es sein das es Ponteccio Marzoni war denn ich las das er auch die Hallen soweit vorhanden von A.T.S. übernommen habe

Beitrag Samstag, 13. Februar 2010

Beiträge: 4399
Eindeutig nicht, habe soeben auf Google Earth nachgeschaut die Ortschaft heisst wirklich Formigine in der Provinz Modena.
Ich bin mir sicher weil die Hauptstrasse der Ortschaft, die Werkhalle wahr mitten in der Ortschaft ungefähr 50m von der Hauptstrasse, auf der man das Auto zuerst probierte direkt nach Maranello führte.

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Beitrag Samstag, 13. Februar 2010
AWE AWE

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Jetzt hätten wir beinahe Andrea Moda vergessen :D


Der El Bundy der F1 ,der Schuhhersteller Andrea Sassetti und das hoffnungslose Coloni Team taten sich zusammen um in der F1 großes zu erreichen . Sassetti bezahlte Colonis Schulden und organsierte eine neue Basis in der Nähe von Ancona .Er organiserte
V10 Motoren von Judd und vergass nebenbei die Garantiesumme zu hinterlegen ,die für ein neues Team gefordert wurde .

Mit einem notdürftig zusammengeschusterten Coloni Chassis ,einer 91er Dallara Hinterachse und dem judd V10 gings nach Südafrika zum ersten Rennen der 92 er Saison wo das böse Erwachen kam .Der ursprüngliche Plan mit den alten Coloni Autos anzutreten platze da da der Judd nicht rein passte So kam es zu dem Retortenbaby das die FIA allerdings sofort stilllegte ,da das Auto keine Eigenentwicklung im Sinne de Regelwerkes war .
Daraufhin jammerte Sassetti ,das ihm das vorher ja keiner gesagt hätte und die FIA lies sich erweichen und gab grünes Licht damit Andrea moda weiter machen konnte .
Sassetti nahm kontakt mit Simtek auf die rein zufällig noch einen fertigen Wagen in der schublade hatten und innerhalb kürzester Zeit wurde das Uralt-Auto Mady in Germany ( es war der BMW Prototyp ) auf Judd Triebwerke umgebaut und
kam als Andrea Moda S 192 auf die Piste . Delikater Weise war Simtek zu diesem Zeitpunkt zumindest teilweise im Besitz eines gewissen Max Mosley aber das nur am Rande :-)
Da das Auto nicht rechtzeitig fertig wurde verschickte Andrea Moda die einzelteile in kisten nach Mexico und dort im Fahrerlager bauten die Mechaniker das Auto zusammen . Einsatzbereit war er dann in Brasilien . Bis dahin hatten die beiden gemeldeten Fahrer Caffi und Bertaggia allerdings die Nase voll und wurden durch R.Moreno und Perry McCarthy ersetzt . Zu blöd das die FIA der Meinung war das der Brite keine Superlizenz bekommen solle .die bekam er dann erst in Spanien Aber das war eh egal weil McCarthy eh nur
geduldet war und Glück haben musste wenn er nicht selber nachtanken musste. Als das Team dann in Frankreich wegen des Trucker Streiks nicht antrat sprangen die wenigen Sponsoren die noch da waren ab und Andrea Moda war Pleite .Die FIA hatte nun mehr auch keinen Bock mehr und schloss das Team aus der WM aus . Die S192 gingen nach Spanien wo sie beim nächsten
blauäugigen landeten der die F1 aufmischen wollte , dem Team Bravo

Beitrag Sonntag, 14. Februar 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
Arrows werde ich heute ´Nacht nicht schaffen hier an der Arbeit .
Bei uns ist VIP Alarm ,d.h. morgen gibt uns irgend eine verkannte Paris Hilton oder gar ein zweiter Schumichel die Ehre und da hüpfen heut nacht die Security Leut rum und machen Wind .


Aber schon mal die Kandidaten die bei B dran sind


BAR
Baradozon
Bellasi
Benetton
Berta
Balsa BMW Speciale
Bechem BMW
BMW
BMW Sauber
BORO
Brabham
Brawn
BRM
Bromme
BRP
Bugatti
Baird
Berkshire
Bizzarinni
Bravo
BS


wenn ich einen vergessen habe ,einfach ergänzen

Beitrag Sonntag, 14. Februar 2010

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@AWE: Zu den Herstellern/Teams die kommen wollten, es aber nicht taten, hatten wir hier schon einen ziemlich ausführlichen Thread:

viewtopic.php?f=7&t=13860

Beitrag Sonntag, 14. Februar 2010

Beiträge: 945
BRP

British Racing Partnership wurde 1959 von Alfred Moss (Vater von Stirling) und Ken Gregory (Manager von Stirling Moss) gegründet.
Man setzte zuerst Cooper-Borgwarts in der F2 ein und gelegentlich einen BRM P25 für Moss und Hermann (F1-WM-Rennen in Frankreich, Großbritannien und Deutschland). 1960 fuhr BRP mit Cooper-Wagen und dem Namen Yeoman Credit, einem Finanzunternehmen welches das Team unterstützte. Anschließend ab 1961 wurde man von United Dominions Trust - ebenfalls ein Finanzunternehmen - finanziert. So entstand auch der Teamname UDT Laystall Racing Team.
Innes Ireland gewann den nicht zur WM zählenden Lauf in Zeltweg auf einem von BRP gemeldeten Lotus 24.
1962 zogen sich beide Finanzunternehmen zurück, so daß man wieder ein reines Privatteam wurde mit der Folge immer ehemalige Werkswagen einzusetzen, die nicht auf dem allerneuesten Stand waren. So entschloß man sich ein eigenes Auto zu bauen.
Tony Robinson als Konstrukteur präsentierte als erstes eine Lotus 25 Kopie. Die Aufhängungen wurden vom Lotus 24 kopiert. Hauptunterschied zum Lotus war ein BRM P56 V8 Motor sowie ein 5-Gang Colotti Getriebe.
Zuerst wurde nur ein Auto für Innes Ireland gebaut, der damit beim GP Belgien 1963 debütierte. Teamkollege Jim Hall fuhr einen Lotus 24.
Ireland war im Training auf Platz 7 gelandet, schied im Rennen mit Getriebeschaden aus. In Zandvoort landete Ireland auf einem guten 4.Platz. Beim Solitude-Rennen (kein WM-Lauf) wurde er Dritter. Beim GP Italien nochmals guter 4.
Für die Saison 1964 wurde ein zweiter Wagen (Mk 2) gebaut. Ireland bekam mit Trevor Taylor einen neuen Teamkollegen. Ireland gewann die Daily Mirror Trophy in Snetterton unter schwierigen Rennbedingungen (Regen) gegen gute Konkurrenz (Hill 2x, Brabham, Mc Laren, Clark, Bonnier, Amon ...). Bei den WM-Läufen lief es dagegen nicht mehr so gut. 5. Plätze in Österreich und Italien sowie ein 6. Platz in Watkins Glen durch Ireland und Taylor (USA) waren eine eher magere Ausbeute. Man erkannte aber, dass der eigene Wagen nicht an die Performance eines Lotus 24 oder gar des neuen Lotus 25 heranreichen konnte und beendete das Projekt. 1965 wechselte man in die lukrative USAC-Szene und baute Wagen mit Ford V8-Kundenmotoren, allerdings ohne Erfolg.

Beitrag Sonntag, 14. Februar 2010

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Zuletzt geändert von deleted am Mittwoch, 29. Februar 2012, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Sonntag, 14. Februar 2010

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Zuletzt geändert von deleted am Mittwoch, 29. Februar 2012, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Sonntag, 14. Februar 2010

Beiträge: 45812
Jo kein Problem, wenn etwas Tempo rausgenommen wird:)
brauch ja mitm Lesen schon länger :lol:

Beitrag Sonntag, 14. Februar 2010

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MichaelZ hat geschrieben:
Jo kein Problem, wenn etwas Tempo rausgenommen wird:)
brauch ja mitm Lesen schon länger :lol:

Was glaubst da was da noch kommt?
AWE ist an Arrows dran, Brabham wird auch etwas länger und über Ferrari wollen wir jetzt noch nicht :lol: nach denken!
:wink:

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