Häßlichstes F 1 Auto

Um wieder zum Thema zurückzukommen (is aber wirklich ein toller Beitrag!!!): Ich fand den Jaguar von 2004 schrecklich, überhaupt gefielen mir die Jaguar nicht so, vielleicht noch der 2002, aber dann hörts schon auf.

Richtig - dieses Beck's Racing Green war eine Farce...

Emersonwho hat geschrieben:

Der Alfa 177 hätte gut ne Abmagerungskur brauchen können !

Genau der kam mir auch in den Sinn. Dieser Traktor - nur: Auf dem Bild hier hat er ja noch eine halbwegs ansprechende Lackierung. Ich kann mich aber irgendwie daran erinnern, dass der 1979 bei seinem ersten Einsatz (irgendwann im zweiten Teil der Saison?) noch irgendwie anders lackiert war und dadurch noch klobiger gewirkt hat.

So was ähnliches hat ja auch Toyota mit dem niemals im Rennen eingesetzten Erstling produziert. Das war ja quasi der Traktor der Neuzeit. Das Katzenklo am 96er-Ferrari würd mir auch noch einfallen...

noir hat geschrieben:

Das Katzenklo am 96er-Ferrari würd mir auch noch einfallen...

Wo ist denn da ein Katzenklo.
Das ist ein Wunderschönes Auto, nur die seitlcihe Kopfstütze ist etwas zu groß geraden und die hohe Nase war auch nicht mehr so schön

Also mir fällt der Diesjährige Jordan ein... (oder hatten wir den schon???)

Das etwas zu groß geratene GoKart

noir hat geschrieben:

Der Alfa 177 hätte gut ne Abmagerungskur brauchen könnenDieser Traktor - nur: Auf dem Bild hier hat er ja noch eine halbwegs ansprechende Lackierung. Ich kann mich aber irgendwie daran erinnern, dass der 1979 bei seinem ersten Einsatz (irgendwann im zweiten Teil der Saison?) noch irgendwie anders lackiert war und dadurch noch klobiger gewirkt hat.

Hier der Alfa während der Testphase 1978 und noch ein Bild bei seinem Debütrennen 1979 in Zolder:





...und obwohl ich sowohl den Alfa von 1979 als auch den Ferrari von 1996 für ziemlich misraten halte - in die Top-Liste der schlechtest gestylten Autos gehören sie meiner Meinung nach trotzdem nicht...

Also der Testphasen-Alfa gefällt mir hier eigentlich sehr gut, irgendwie. Danke sehr für das Pic vom Debüteinsatz in Zolder - genau so hab ich ihn in Erinnerung, da gefällt er mir dann beruhigenderweise wieder nicht

Sorry wegen dem Katzenklo -damit habe ich die meiner Meinung nach halt etwas übertriebene Auslegung der damals relativ neu vorgeschriebenen seitlichen Kopfstützen gemeint. Ich wollte damit aber keine Ferrari-Fans vor den Kopf stoßen. Es geht ja auch nicht nur um die Optik bei einem F1-Auto und vor allem ist das ja eine reine Geschmacksfrage.

Wenn jetzt noch jemand ein Pic vom Brabham-Alfa BT48 hat, so wie er bei den ersten Tests im Winter 78/79 daher kam (also auch nur einen sehr flachen Heckflügel) wäre das ein Wahnsinn (ich finde die Saison 79 war einfach ein Hammer, weil da ständig neue Wingcars rauskamen - der Arrows A2 zb hat mir irrsinnig gefallen).

Ich glaube der BT48 war noch radikaler (ohne Flügel?!) gedacht, aber auf der Strecke wurde er mit ultraflachem Flügel wohl nur in Argentinien gefahren - und auch da nur im Training...



Brabham war aber immer meine Lieblingsmarke - deshalb kein ein häßliches Auto niemals ein Brabham sein...

Zusatz: aber der war doch nicht häßlich, oderr...?!

Ganz im Gegenteil

Thanx a lot! Ist ein wunderschönes Auto

Ja er war radikaler gedacht, also eh mit diesem superflachen Heckflügel und ohne Frontwing.

Ist eigentlich jemals rausgekommen, ob im Fall des BT 48 wirklich die Pläne von Colin Chapmans Lotus 80 "geklaut" wurden ? Lese gerade diesbezügliche Bemerkungen bei Heinz Prüllers Grand Prix Story 79...

Ich glaube nicht dass Gordon Murray es nötig hatte bei Chapman zu klauen, aber er hatte wohl Probleme den Groundeffekt richtig zu verstehen, bzw. umzusetzen. Soweit ich weiß war sein BT48 eher ein intuitiver Entwurf.

Weder Doug Nye, noch Alan Henry, noch David Hodges schreiben ein Wort von geklauten Plänen - und denen glaube ich auf jeden Fall mehr als Prüller...

Erwähnt werden muss auf jeden Fall der von Alfa blitzartig vom Flachmotor zum V 60 umgebaute 12-Zylinder um sich den neuen Groundeffect-Autos anzupassen. Da waren die Italiener echt flott - so flott dass ihr eigenes Auto noch mal zu dem V-Motor passte. Leistung hatte das Teil auch (wahrscheinlich der stärkste Saugmotor der 3-l-Formel).

So weit ich mich erinnern kann, war der Tyrrell 009 eine ziemlich schamlose Kopie des Lotus 79. Und Gordon Murray war ja davor auch schon dem Ground Effect auf der Spur, Stichwort Staubsauger-Brabham. Glaub ich nicht, dass der geklaut hat. Prinzipiell waren die Lotus 78/79 halt grob gesehen die Vorlagen für die gesamte Wingcar-Generation.

Der BT48 hat glaube ich sogar ein nicht zur WM zählendes Rennen in Imola gewonnen, ansonsten aber war er ein Problemkind. Weil das mit dem ultraflachen Heckflügel einfach nicht funktionierte - auch nicht beim Arrows A2 oder beim Lotus 80. Die mussten alle umbauen, und wenn man umbaut, stimmts hinten und vorne nimmer

noir hat geschrieben:

So weit ich mich erinnern kann, war der Tyrrell 009 eine ziemlich schamlose Kopie des Lotus 79.

Über den gab es ja z.B. damals Gerüchte er sei eine Lotus Kopie. Man wurde ja damals von Modellbauer Tamiya gesponsort und soll sich da enfach mal die Zeichnungen zum Modell des Lotus 78 angesehen haben, den Tamiya im Programm hatte. Aber wie gesagt - nur ein Gerücht...

noir hat geschrieben:

... Weil das mit dem ultraflachen Heckflügel einfach nicht funktionierte ...

Und weswegen konnte das nicht funktionieren? Lag das im Detail oder war es ein grossen Problem WEGEN den flachen Flügeln?

Hi F1MM!

Also: Die Unterböden der Wingcars waren ja als umgekehrte Flügelprofile gestaltet und mit seitlichen, auf dem Boden schleifenden Schürzen abgedichtet, sodass sie gemäß dem Bernoulli-Effekt auf den Boden gedrückt wurden.

Dieser Effekt war so stark, dass man eben dachte, man könne gänzlich ohne oder mit hyperflachen Heck-Flügeln fahren, was aerodynamisch ja ein Vorteil wäre.

Aber die Rechnung ging nicht auf - die Wngcars konnten zwar zu einem großen Teil ohne Frontflügel auskommen, einen Heckflügel hat man aber doch gebraucht.

Ich hoffe, ich konnte es halbwegs erklären

Ja, danke!

Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Leute ihre Wagen damals so 'oberflächlich' ausdachten...

Gern geschehen.

Finde ich nicht, dass das oberflächlich war. Das waren Pionierzeiten. Ohne Colin Chapman und Co würds zB. keine Diffuser etc geben. Das war finde ich eine sehr, sehr aufregende Zeit...

Aber das klingt doch so, als ob die sagen würden, wir bauen einmal eine Kiste, die die Flügel ganz tief hat und schauen, ob sie fahren kann...

Aber aufregend war das sicher!

Na so kann man das nicht sagen, da muss ich die armen Konstrukteure schon verteidigen

Die hatten damals noch nicht die Möglichkeiten alles im Windkanal oder gar Simulationsprogramm zu testen - da kmusste man eben auf die Strecke. Und von der Theorie her war es naheliegend, dass der Ground Effect ausreichen könnte. Und man konnte wie gesagt ja auch wirklich auf die Frontwings verzichten, großteils.

Da ist es für mich eher wenig nachvollziehbar wenn heutige Teams mit all ihrer Software etc ein falsches Aero-Set Up generieren. Siehe Williams....

noir hat geschrieben:

Die hatten damals noch nicht die Möglichkeiten alles im Windkanal oder gar Simulationsprogramm zu testen - da kmusste man eben auf die Strecke. Und von der Theorie her war es naheliegend, dass der Ground Effect ausreichen könnte.

Oberflächlich...

Er gibt nicht auf ...

ich find die renaults vom desing nicht so schön
der 2004 williams mit der sebelzahnschnauze war mal was anderes
schade das er nicht lief

die jaguars fand ich auch nicht so toll

der ferrari sieht immer gleich aus

noir hat geschrieben:

:D

Er gibt nicht auf ...

Ich bin ein Kämpfer!!!