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Großprojekt: Alle GP-Fahrer seit 1906

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Dienstag, 03. Dezember 2013

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MichaelZ hat geschrieben:
Guy Bouriat (FRA)

Guy Bouriat war ein Freund des Hauses Bugatti und betrieb in Paris eine Verkaufsagentur dieser Marke. Seine Renneinsätze mit Bugattis waren vielfältig, teilweise waren es Werksautos, aber auch Leihgaben seiner Freunde Philippe de Rothschild und Louis Chiron, sowie "Einfahren" von Autos vor der Auslieferung an die Kunden. Nur das Unfallauto, ein T51 mit der Nummer 51147, war sein Eigentum und wurde über einen längeren Zeitraum regelmässig eingesetzt.

Die Sache mit dem Spanien-GP 1928 solltest du allerdings korrigieren, das war zum einen Bouriano, und zum anderen war das ein Sportwagenrennen auf Handicapbasis. Der eigentlich GP (Gran Premio des San Sebastian) fand 4 Tage vorher auf der gleichen Strecke statt.

Beitrag Dienstag, 03. Dezember 2013

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MichaelZ hat geschrieben:
Edmond Boulier (FRA)

Bourlier (mit "r"!) war Delage-Werksfahrer. Die Brooklands-Geschichte ist allerdings unrichtig, die Reihenfolge war Divo-Bourlier-Benoist, während Benoist seinen Teamkollegen Bourlier aus eigener Kraft überholte steuerte Divo die Box an um einen angeblich losen Auspuff reparieren zu lassen. Ausser Benoist musste er dadurch aber auch Bourlier passieren lassen.
In 1928/29 tauchte Bourlier sporadisch mit einem der Lepori-Autos auf, danach verschwindet er in der "Versenkung". Wie gut er wirklich war werden wir wohl nie erfahren, denn die Delage waren allen Konkurrenten haushoch überlegen.

Beitrag Dienstag, 03. Dezember 2013

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Danke wie immer für deine Verbesserungen und Ergänzungen. Immer wieder interessant zu lesen und bewundernswert, was du alles weißt.

Beitrag Mittwoch, 04. Dezember 2013

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Johnny Boyd
Der US-Amerikaner fuhr von 1955 bis '60 beim Indy-500 mit und fand daher Eingang in die Statistik der Fahrermeisterschaft. Durch seinen dritten Platz beim Indy-500 1958 in einem Kurtis Kraft Offenhauser (er führte auch 18 Runden dieses Rennens) wird er sogar mit vier Punkten geführt. Doch der Kalifornier war hauptsächlich in der IndyCar aktiv, fuhr dort (also die Serie noch AAA/USAC hieß) von 1952 bis '66 55 Rennen, mit Rang zwei in Milwaukee 1959 als bestes Resultat (Epperly Offenhauser). Boyd kam als guter Freund von Indy-Sieger Bob Sweikert zum Rennsport. Nach einer Nichtquali 1967 in Indy zog sich Boyd vom Rennsport zurück, 2003 verstarb er mit 77 Jahren an Krebs.

Beitrag Samstag, 07. Dezember 2013

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Joe Boyer (USA)
Die meiste Zeit fuhr Joe Boyer in Amerika in der damaligen AAA-Meisterschaft, also der heutigen IndyCar. Hier absolvierte er von 1915 bis ’24 insgesamt 28 Rennen und gewann dabei drei davon. Den ersten Sieg holte er sich in Uniontown 1919 im Frontenac, doch der größte Sieg war der beim Indy-500 1924 im Duesenberg. Boyer fuhr eigentlich mit einem anderen Boliden, übernahm aber nach einen Ausfall den Duesenberg von Lora L. Corum und siegte. Wenige Monate verstarb er bei einem Crash beim IndyCar-Rennen in Altoona. Als Boyer Rennen fuhr, waren die Renn-Welten Amerika und Europa noch nicht so weit getrennt wie jetzt. Immer wieder fuhren die GP-Stars mit ihren Rennwagen bei IndyCar-Rennen mit und umgekehrt. Und so fuhr Boyer mit einem Duesenberg zum Beispiel beim Frankreich GP 1921 mit. Er schied aber vorzeitig aus.

Beitrag Montag, 09. Dezember 2013

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Hier noch eine Liste der wichtigsten Erfolge außerhalb der F1-Weltmeisterschaft:

Jean-Christophe Boullion:

1994: F3000-Europameister auf Reynard 94D mit Siegen in Spa, Estoril und Magny Cours
2001: FIA-GT-Sieger in 1000 km von Estoril mit Laurent Redon und Boris Derichebourg auf Courage C60-Peugeot
2001: FIA-GT-Sieger in Magny Cours mit Laurent Redon auf Courage C60-Peugeot
2002: FIA-GT-Sieger in Mont Melo und Spa mit Sebastian Bourdais auf Courage C60 Evo-Peugeot
2003: FIA-GT-Sieger in Estoril mit Stephane Sarrazin auf Courage C60 Evo-Peugeot
2005: LMS-Sieger 1000 km von Monza mit Emmanuel Collard auf Pescarolo C60-Judd
2005: LMS-Sieger 1000 km von Istanbul mit Emmanuel Collard auf Pescarolo C60-Judd
2006: LMS-Sieger 1000 km von Istanbul und Spa mit Emmanuel Collard auf Pescarolo C60-Judd
2006: LMS-Sieger 1000 km vom Nürburgring mit Eric Helary und Emmanuel Collard auf Pescarolo C60-Judd
2006: LMS-Sieger 1000 km von Donington mit Didier Andre und Emmanuel Collard auf Pescarolo C60-Judd
2006: LMS-Sieger 1000 km von Jarama mit Didier Andre und Emmanuel Collard auf Pescarolo C60-Judd
2009: LMS-Sieger 1000 km von Portimao mit Christophe Tinseau auf Pescarolo-01 Evo-Judd

Sebastien Bourdais:

1999: Formel 3-Meister Frankreich
1999: Formel 3000-Sieg in Silverstone auf Lola B99/50-Zytek
2002: FIA-Sportwagen: Sieger 2.30h von Barcelona und Spa mit Jean-Christoph Boullione auf Courage C60-Peugeot
2002: Formel 3000-Europameister auf Lola B2/50-Zytek mit Siegen in Imola, Monte Carlo u. Nürburgring
2002: Sieger 24h von Spa auf Chrysler-Viper GTS-R mit Vincent Vosse, David Terrien und Christophe Bouchut
2003: ChampCar-Siege auf Lola-Ford in Brands Hatch, Euro-Speedway, Cleveland,
2004: ChampCar-Meister auf Lola-Ford mit Siegen in Monterrey, Portland, Cleveland, Toronto, Denver, Las Vegas, Surfers Paradise
2005: ChampCar-Meister auf Lola-Ford mit Siegen in Long Beach, Edmonton, San José, Denver, Las Vegas, Surfers Paradise
2006: ChampCar-Meister auf Lola-Ford mit Siegen in Houston, Long Beach, Monterrey, Milwaukee, San José, Montreal, Mexico City
2007: ChampCar-Meister auf Panoz-Cosworth mit Siegen in Long Beach, Houston, Edmonton, Portland, Elkhart Lake, Zolder, Surfers Paradise, Mexico City
2009: Superleague-Siege in Estoril und Monza
2010: LMS-Sieger 6h von Spa mit Pedro Lamy und Simon Pagenaud auf Peugeot 908 HDI
2010: Superleague-Siege in Silverstone
2011: LMS-Sieger 6h von Imola mit Anthony Davidson auf Peugeot 908 HDI

Thierry Boutsen:

1981: Formel 2-Siege auf dem Nürburgring und in Pergusa auf March 812-BMW
1982: Formel 2-Siege auf dem Nürburgring, Spa und in Pergusa auf Spirit 201-Honda
1983: Sieger 1000 km von Monza mit Bob Wollek auf Joest-Porsche 956
1984: Sieger DRM Norisring in einem John Fitzpatrick Porsche 956B
1985: Sieger 24h Daytona mit Al Holbert, Bob Wollek und Al Unser in einem Andial-Henn Porsche 962
1986: Sieger 1000 km von Spa mit Frank Jelinski auf Brun-Porsche 962C
1996: Sieger 4h von Brands Hatch mit Hans-Joachim Stuck auf Porsche 911 GT 1
1996: Sieger 4h von Spa mit Hans-Joachim Stuck auf Porsche 911 GT 1
1998: Sieger 24h von Zolder mit Patrick Huisman und Marc Goossens in einem Porsche 993

Beitrag Dienstag, 10. Dezember 2013

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Danke für die Ergänzungen.

Beitrag Montag, 16. Dezember 2013

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David Brabham (AUS)
Brabham ist der Name einer F1-Familiendynastie. Jack Brabham ist dreimaliger F1-Weltmeister, der einzige, der mit seinem eigenen Team und Fahrzeug Weltmeister werden konnte und der älteste noch lebende F1-Champion (seinen ersten Titel holte er 1959). Seine drei Söhne Geoff, Gary und David sind ebenfalls F1-Piloten. Geoff sollte 1985 für das Brabham-Team, das inzwischen in Besitz des heutigen F1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone war, in der Formel-1 debütieren, aber die Verhandlungen verliefen im Sand. Gary Brabham kam 1990 mit dem Life-Team in die Formel-1, das aber eines der schlechtesten Teams überhaupt war, daher warf Gary bereits nach zwei Rennen das Handtuch. David stieg danach dazu, fuhr immerhin zwei Jahre in der Formel-1, sammelte aber auch nie WM-Punkte.

Doch die Brabham-Dynastie ist keine historische F1-Familie. Die dritte Brabham-Generation steht in den Startlöchern: Geoffs Sohn Matthew Brabham wird 2014 in der Indy-Lights für das Andretti-Team fahren, nachdem er zuletzt erst die USF2000-Serie und 2013 die Pro-Mazda-Meisterschaft überlegen für sich entscheiden konnte. Nun steht er nur noch einen Schritt unterhalb der IndyCar-Serie, dem US-amerikanischen F1-Pendant. Davids Sohn Sam Brabham fährt seit 2013 ebenfalls Formel-Rennen, erst in der australischen Formel-Ford, aktuell in der indischen MRF-Meisterschaft, bei der einige namhafte europäische Nachwuchsstars am Start sind. Beide könnten es theoretisch in die Formel-1 schaffen.

Aber auch aus einem anderen Grund darf man den Brabham-Namen nicht völlig abschreiben. Als 2009 der heutige GP2-Teambesitzer Franz Hilmer in Auftrag eines Investors ein F1-Team auf die Beine stellen sollte, sollte dieses Team den Namen Brabham tragen. Das Brabham-Team war über Jahre in der Formel-1, gewann zuletzt 1983 die WM mit Nelson Piquet. Jack Brabham hatte den Rennstall in den 60er Jahren gegründet, doch schon 1970 verlor er das Interesse am Team, verkaufte erst an Ton Tauranac und dieser schließlich an Bernie Ecclestone. Als die Pläne von Hilmer bekannt wurden, wurde David Brabham mit den Worten zitiert, er hätte durchaus Interesse daran, in Zukunft wieder ein Brabham-Team in die Formel-1 zu bringen. Derzeit ist die Formel-1 zu teuer. Dafür wurde im Mai eine Firma namens Brabham Formula E Racing Team Ltd von David Brabham registriert, offenbar wollte er also mit einem eigenen Team in die neue Formel-E-Meisterschaft mit voll elektronischen Formel-Boliden. Es wurden allerdings zehn andere Teams ausgesucht.

Noch hat David Brabham auch genug Zeit, denn noch fährt er selbst Rennen. Er ist seit Jahren einer der besten Sportwagen-Fahrer in Amerika. 2009 (mit Scott Sharp) und 2010 (mit Simon Pagenaud) raste er in einem von Highcroft eingesetzten Acura Honda zum Titel in der American-Le-Mans-Series. 2009 fuhr Brabham auch im Werksaufgebot von Peugeot beim 24-Stundenrennen von Le Mans und gewann zusammen mit Alexander Wurz und Marc Gené das Rennen, nachdem bereits sein Bruder Geoff 1992 für Peugeot in Le Mans gewann.

Damals fuhr David Brabham sein erstes Rennen in Le-Mans (für Toyota). Denn seine F1-Karriere geriet ins Stocken: Nach Erfolgen in der australischen Formel-Ford wurde er 1987 Meister der australischen Formel-3, er ging nach Europa, gewann 1989 den Titel in der britischen Formel-3 und das Rennen in Macau. Damit hatte er sein Ticket für die Formel-1 gelöst. Eigentlich sahen die Pläne eine F3000-Saison mit Middlebridge vor, doch der Middlebridge-Investor Koji Nakauchi kaufte sich auch ins Brabham-Team ein und beförderte dort David Brabham ab dem dritten Saisonrennen. Damit fuhren in der Saison 1990 sowohl Gary als auch David Brabham, aber bei keinem Rennen gemeinsam! David Brabham konnte sich bei 14 Meldungen acht Mal qualifizieren und fuhr beim Frankreich GP auf Rang 15.

Für 1991 fand er kein neues F1-Team mehr. Er fuhr vier F3000-Rennen für Roni und war ansonsten für TWR Jaguar in der Sportwagen-WM aktiv. Erst 1994 kehrte er in die Formel-1 zurück, nachdem sich Vater Jack Brabham ins Simtek-Team einkaufte. Mit dem Simtek Ford war aber kein Blumentopf zu gewinnen: Brabham wurde in Ungarn Elfter, aber das war dann auch das höchste der Gefühle. Damit war die F1-Karriere Ende 1994 endgültig beendet und Brabham fuhr fortan eben erfolgreich Sportwagen. So gewann er 1996 gemeinsam mit John Nielson die japanische Super-GT-Meisterschaft in einem McLaren BMW. Später wurde er wie bereits erwähnt Meister in der ALMS und Sieger in Le Mans.

Beitrag Dienstag, 17. Dezember 2013

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Gary Brabham (AUS)
Die F1-Karriere war sehr kurz: Nur zwei Rennen war er 1990 mit dem miserablen Life-Team gemeldet, doch bei keinem überstand er auch nur die Vorquali. Nach zwei Rennen trennte er sich deswegen wieder vom Life-Team. Die Entscheidung, 1990 zu Life zu gehen, war eine Fehlentscheidung.

Bis dato lief es für den zweiten Sohn des dreimaligen F1-Weltmeisters Jack Brabham, recht ordentlich. Er war weder in der australischen, noch in der britischen Formel-Ford ein Überflieger, auch für Rang zwei in der britischen Foirmel-Die F1-Karriere war sehr kurz: Nur zwei Rennen war er 1990 mit dem miserablen Life-Team gemeldet, doch bei keinem überstand er auch nur die Vorquali. Nach zwei Rennen trennte er sich deswegen wieder vom Life-Team. Die Entscheidung, 1990 zu Life zu gehen, war eine Fehlentscheidung.

Bis dato lief es für den zweiten Sohn des dreimaligen F1-Weltmeisters Jack Brabham, recht ordentlich. Er war weder in der australischen, noch in der britischen Formel-Ford ein Überflieger, auch für Rang zwei in der britischen Formel-3 1988 (Bowman Racing) benötigte er drei Jahre (dafür bekam er einen F1-Test für Benetton). Aber Brabham hatte mehr Talent, als er in der Formel-1 zeigen konnte. Er wurde 1989 immerhin Meister in der britischen Formel-3000. Die Serie war eigentlich nur eine Notlösung, nachdem er eigentlich für Roni in der internationalen Formel-3000 fahren sollte, doch dort schnappte ihm Andrea Chiesa das Cockpit weg. Er fuhr aber vereinzelt Rennen für Bromley und Leyton House dort.

Für 1990 gab es zwei Optionen: Eben das F1-Engagement bei Life, sowie ein Wechsel in die japanische Formel-3000. Dort verdienten sich einige europäische Nachwuchsfahrer wie Eddie Irvine eine goldene Nase, doch Brabham entschied sich mit dem Herzen und gegen den geschäftlichen Verstand und ging in die Formel-1. Nach zwei Rennen zeigte sich: Die Entscheidung war falsch, Brabham ging in die Formel-3000 zu Middlebridge, aber eine erneute F1-Chance tat sich nicht mehr auf. Er fuhr stattdessen noch ein paar Sportwagen-Rennen und 1993 und ’94 jeweils das Australien-Rennen der IndyCar. 1995 trat er vom aktiven Rennsport zurück.

Beitrag Montag, 30. Dezember 2013

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Jack Brabham (AUS)
Jack Brabham ist ein ganz besonderer Weltmeister. Er ist nicht nur der älteste noch lebende Weltmeister, sondern auch der einzige, der bisher mit seiner eigenen Konstruktion den Titel gewinnen konnte: 1966. Technisch visiert war er schon von seiner Jugend an, 1946 soll er seinen ersten Sportwagen in Australien konstruiert haben, auch bei Cooper war er neben Konstrukteur Owen Maddock in die Entwicklung der Rennwagen involviert. 1962 gründete er gemeinsam mit Techniker Ron Tauranac die Chassisschmiede MRD, die Entwicklung der Brabham-Chassis wurde bald zu einem Selbstläufer: In den 60er Jahren verkaufte keine Firma mehr Rennwagen als Brabham. Neben F1-Rennwagen wurden auch Boliden für die IndyCar, die Formel-2, die Formel-3 und die Sportwagen-Szene gebaut. Die Krönung war der Titelgewinn 1966.

Jack Brabham ist aber auch der einzige Weltmeister, der einen Titel gewann, weil er sein Auto im Finale über die Ziellinie schob (Sebring 1959, 800 Meter vor der Ziellinie ging ihm der Titel aus, Brabham schob den Wagen und wurde noch Vierter)! 1959 war das erste Jahr, in dem Jack Brabham zur Weltspitze in der GP-Szene gehörte. Zuvor kam er über Rennen in Australien und Neuseeland 1955 in Großbritannien zu seinem ersten WM-Einsatz. Bald soll Brabham gemeinsam mit Owen Maddocks die Idee des Mittelmotors entwickelt haben. Zunächst wurde dieses Konzept in der Formel-2 dominierend, 1959 kam dann aber auch in der Formel-1 der Durchbruch. Ferrari geriet mit dem Frontmotor immer mehr ins Hintertreffen, das dominierende Vanwall-Team zog sich Ende 1958 aufgrund der Erkrankung von Teameigner Tony Vandervell zumindest werksseitig zurück. Und so wurde das Cooper-Team zum Spitzen-Rennstall und Brabham zum Weltmeister. In Monaco gewann Brabham den Saisonauftakt und stand dabei das erste Mal auf dem F1-Treppchen! Die Titelverteidigung 1960 war dominanter: Brabham gewann immerhin fünf Saisonrennen!

1961 wurde dann die 1,5-Liter-Formel eingeführt und die Dominanz von Cooper und Brabham war vorbei, jetzt war zunächst wieder Ferrari am Drücker. Bezeichnend: Brabham gewann in der 1,5-Liter-Ära kein einziges WM-Rennen! Nur außerhalb der WM siegte er 1963 auf dem Solitudering in Deutschland, was gleichzeitig der erste Sieg des Brabham-Rennstalls war. Erst mit der 3-Liter-Ära ab 1966 kam Jack Brabham wieder an die Spitze: Er wurde zum dritten Mal Weltmeister.

Damals herrschte akuter Motorenmangel. Ferrari verkaufte damals noch keine Kundenmotoren, weil Enzo Ferrari den Motor noch immer als Herzstück eines Rennwagens empfand. Maserati baute die 3-Liter-Motoren exklusiv für Cooper und so mussten die anderen Teams experimentieren. Viele wählten die Option, ältere Motoren aufzubohren. Jack Brabham und sein Rennstall ließen sich aber in Australien vom Autoteilezulieferer Repco einen Motor bauen. Das V8-Triebwerk war sehr einfach, aber eben auch zuverlässig – das war der Schlüssel zum WM-Titel.

Jack Brabham wurde wegen seiner schwarzen Haare immer „Black Jack“ genannt. Er war wohl auch wegen seines Berufes etwas schwerhörig und daher in Interviews nicht selten wortkarg – so schreibt es zumindest das Internet-Lexikon „Wikipedia“. Brabham fuhr noch bis 44 Rennen, also bis einschließlich der Saison 1970. Insgesamt 126 WM-Rennen absolvierte er dabei, 14 davon gewann er. Rechnet man auch die Nicht-WM-Läufe dazu, dann zählt man 26 F1-Siege. Drei Mal war er auch beim 24-Stundenrennen von Le Mans am Start, über Rang 15 (1957 mit Ian Raby in einem Cooper Climax) kam er aber nie hinaus. Brabham fuhr auch in der Formel-2 und in der IndyCar.

Auch nach seinem Rückzug vom aktiven Renngeschehen blieb er dem Rennsport verbunden. 1971 stampfte er mit John Judd jene Motorenschmiede aus dem Boden, die in den 80er und 90er Jahre auch F1-Motoren baute und die heute noch Triebwerke in der Sportwagen-WM auf Kiel legt. Ab den 80er Jahren unterstützte Jack Brabham auch seine drei rennfahrenden Söhne, beteiligte sich an Rennteams um die Sprösslinge zu fördern. Das reichte bis in die Formel-1 hinaus: 1994 wurde Brabham Teilhaber beim Simtek-Team, für das David Brabham unterwegs war.

Dabei hatte er sein eigenes Brabham-Team 1970 an Ron Tauranac verkauft. Der Rennstall blieb bis 1992 in der Formel-1, gewann unter der Regie des heutigen F1-Chefvermarkters Bernie Ecclestone noch in den 80er Jahren WM-Titel. 1983 wurde Nelson Piquet erster Weltmeister mit modernen Tubomotoren (von BMW), eingebaut im Brabham-Chassis von Gordon Murray.

Beitrag Dienstag, 31. Dezember 2013

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Giovanni Bracco (ITA)
Giovanni Bracco ist ein typischer Herrenrennfahrer der F1-Steinzeit: Er war nicht nur Stammgast auf der Rennstrecke, sondern auch ein solcher in den Klatschspalten: Frauengeschichten noch und nöcher, Zigaretten- und Alkoholkonsum – gern auch während der Rennen! Bracco war vor allem Sportwagen-Fahrer, in der WM-Statistiken taucht er nur in den Meldelisten des Italien GP 1950 auf, gefahren ist er im Werks-Ferrari aber nicht. Dafür fuhr er bei acht nicht zur WM zählenden Rennen, wurde Sechster beim San Remo GP 1949 in einem privaten Ferrari.

Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg machte er sich bei Tourenwagen- und Bergrennen einen Namen. Beim Italien GP 1947 kam es zum Unglück: Er verlor die Kontrolle über seinen Delage, raste in die Zuschauer und tötete fünf davon. Bracco kam über diese Tragödie lange Zweit nicht hinweg. Als er in Pescara 1948 wieder in einen Rennwagen stieg, sah er die Zuschauer und gab nach zwei Runden wieder auf. Erst 1950 kehrte der Italiener wieder regelmäßig ans Steuer zurück.

Durch gute Rennen bekam er bald einen Werks-Ferrari angeboten. Bei der Mille Maglia führte er einen Ferrari gemeinsam mit Alfonso Rolfo zum Sieg – damit wurde Bracco endgültig zum Volkshelden. Seine Laufbahn wurde 1955 nach einem schweren Crash bei der Targa Florio so gut wie beendet. Sie umfasste auch einen Start beim 24-Stundenrennen von Le Mans: 1951 wurde er in einem von der Scuderia Ambrosiana eingesetzten Maserati gemeinsam mit Giovanni Lurani Zwölfter. Bracco verstarb 1968 im Alter von 60 Jahren.

Beitrag Mittwoch, 01. Januar 2014

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Bill Brack (CAN)
Bill Brack zählte zu den bekanntesten kanadischen Rennfahrer seiner Zeit. Der heute 78-Jährige fuhr vor allem in den 60er und 70er Jahren in der damals noch sehr stark aufgebauten kanadischen Formel-Serie. Vor allem in der kanadischen Formel-Atlantik holte er sich in den frühen 70er Jahren mehrmals die Meisterschaft – und zwar als direkter Vorgänger von Gilles Villeneuve, der später eine F1-Legende wurde. Auch Brack fuhr drei F1-WM-Rennen, alle beim Heimrennen in Kanada. Die Veranstalter konnten ihm zwischen 1968 bis ‘72 jeweils sogar einen Werksplatz bei Lotus und BRM organisieren. Sie erhofften sich durch Brack mehr Zuschauer an der Strecke. Brack fuhr auch Eis- und Sportwagenrennen. 1977 zog er sich vom aktiven Rennsport zurück und handelte mit Fahrzeugen von Daimler Chrysler.

Beitrag Donnerstag, 02. Januar 2014

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Caleb Bragg (USA)
Bei Caleb Bragg handelt es sich sogar um einen GP-Sieger. Der US-Amerikaner aus Ohio war ein wohl habender Mann, war immer fein gekleidet und entwickelte eine Leidenschaft für den Rennsport. Er startete aber nicht nur bei Auto-, sondern auch bei Speedboot-Rennen. Im Rennsport fuhr er stets nur in Amerika, von 1911 bis ’15 stand er bei sieben IndyCar-Rennen (damals noch AAA-Meisterschaft) am Start, er wurde 1912 in einem Fiat Zweiter in Santa Monica. 1912 war sein bestes Jahr: Er gewann in Milwaukee nämlich auch den Amerika Grand Prix, wieder im Fiat. Der Bolide wurde auch bei GP-Rennen eingesetzt, denn obschon damals in Milwaukee ausschließlich US-Amerikaner am Start standen, waren damals die Grenzen zwischen den europäischen GP-Rennen und den amerikanischen IndyCar-Läufen noch nicht so starr wie heute. Viele Europäer und vor allem europäische Rennwagen gingen auch in Amerika an den Start und umgekehrt. Die Automobilwerke wollten eben Autos verkaufen und dazu diente der Rennsport als perfekte Werbebühne.

Ein weiteres Highlight in Braggs Karriere war die Pole-Position für das Indy-500 1913 mit einem Mercer. Auch technisch war Bragg interessiert – und so entwickelte er gemeinsam mit Victor William Kliesrath das Bragg-Kliesrath-Bremssystem. 1943 verstarb Bragg im Alter von 57 Jahren.

Beitrag Donnerstag, 02. Januar 2014

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zu den drei Brabhams folgende Ergänzungen:

Jack:

1955: Sieger GP Australien (F-Libre) in Pork Wakefield auf Cooper T40-Bristol
1957: Formel 2-Siege in Brands Hatch (2x), Crystal Palace, Montlhery und Oulton Park auf Cooper T43
1958: Formel 2-Siege in Brands Hatch und Goodwood auf Cooper T43
1958: Britischer F2-Meister
1958: Sieger 1000 km Nürburgring mit Stirling Moss auf Aston Martin DBR 1
1958: Sieger GP Neuseeland in Ardmore und im Levin International auf Cooper T 43
1959: Sieger International Trophy in Silverstone auf Cooper T51
1959: Formel 2-Siege in Brands Hatch, Silverstone und Goodwood auf Cooper T45 bzw. T51
1960: Sieger GP Neuseeland in Ardmore und Lady Wigram Trophy in Wigram auf Cooper T 51
1960: F2-Europameister mit Siegen in Heysel, Pau und Roskilde auf Cooper T43
1960: Sieger Silver City Trophy in Brands Hatch auf Cooper T53
1961: Sieger GP Neuseeland in Ardmore und Lady Wigram Trophy in Wigram auf Cooper T 53
1961: Sieger Lombank Trophy in Snetterton, GP Brüssel in Heysel, Gards Trophy in Brands Hatch auf Cooper T 53
1961: Sieger BARC 200 in Aintree auf Cooper T 55
1961: Sieger USAC-Spw in Riverside auf Cooper Monaco T 57-Climax
1962: Sieger Levin International auf Cooper T55
1962: Sieger GP Dänemark in Roskilde auf Lotus 24
1963: Sieger Levin International auf Brabham BT4
1963: Sieger GP Solitude und GP Österreich in Zeltweg auf Brabham BT 3
1964: Tasman-Siege in Sandown Park (GP Austrailien), Warwick Farm und Lakeside auf Brabham BT7A
1964: F2-Europameister mit Siegen in Aintree, Gellerasbanan, Albi, Oulton Park und Montlhery auf Brabham BT 10
1965: Tasman-Sieg in Sandown Park auf Brabham BT11A
1965: F2-Sieg in Karlskoga auf Brabham BT 16
1965: Sieger Rand GP in Kyalami auf Brabham BT 11
1966: F2-Europameister auf Brabham BT 18 mit Siegen in Pau, Reims, Montjuic und Albi
1966: F2-Siege in Goodwood, Muntjuic, Zolder, Crysatal Palace, Gellerasbanan, Keimola auf Brabham BT 18 bzw. 21
1966: Sieger BRDC International Trophy in Silverstone und International Gold Cup im Oulton Park auf Brabham BT 19
1967: Tasman-Sieg in Longford auf Brabham BT23A
1967: Sieger Spring Trophy und International Gold Cup im Oulton Park auf Brabham BT 20 bzw. BT 24
1969: Sieger BRDC International Trophy in Silverstone auf Brabham BT 26A
1970: Sieger 1000 km von Paris in Montlhery mit Francois Cevert auf Matra-Simca MS660

Gary:

1988: Formel 3-Vizemeister Großbritannien
1989: Formel 2/3000 Meister Großbritannien
1991: Sieger 12h Sebring mit Geoff Brabham und Derek Daly auf Nissan NPT 90
1997: Sieger Bathurst 1000 mit Bruder David in einem BMW 320i

David:

1987: F2-Meister Australien
1989: F3-Meister Großbritannien
1991: Sieger 430 km Nürburgring mit Derek Warwick auf Jaguar XJR 14
1991: Sieger 800 km Sugo (J) mit Teo Fabi auf Jaguar XJR 14
1996: Sieg All Japan GT in Fuji mit John Nielsen in einem Mc Laren F1 FTR
1997: Sieger Bathurst 1000 mit Bruder Gary in einem BMW 320i
1997: IMSA-Sieg in Laguna Seca mit Eric Bernard auf Panoz GTR 1
1998: IMSA-Siege in Lime Rock und Sebring mit Andy Wallace auf Panoz GTR 1
1999: IMSA-Siege in Portland und Petit Le Mans mit Eric Bernard, Andy Wallace auf Panoz GTR 1
2000: ALMS-Sieger 1000 km Nürburgring mit Jan Magnussen auf Panoz LMP 01
2001: ALMS-Siege in Portland und Mid Ohio mit Jan Magnussen auf Panoz LMP 01
2002: ALMS-Siege in Sears Point und Washington mit Jan Magnussen auf Panoz LMP 01
2004: Sieger Bahrain GT mit Alan Simonsen in einem Ferrari 550 Maranello
2008: ALMS-Sieg in Lime Rock mit Scott Sharp auf Acura
2009: ALMS-Champion mit Siegen in St.Petersburg, Road America und Mosport mit Scott Sharp auf Acura
2009: Sieger 24h Le Mans mit Marc Gene und Alexander Wurz auf Peugeout 908 HDI
2010: ALMS-Champion mit Siegen in Long Beach, Monterey und Utah mit Simon Pagenaud auf HPD

Beitrag Donnerstag, 02. Januar 2014

Beiträge: 45812
Danke


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Ernesto Brambilla (ITA)
Ernesto Brambilla fuhr kein F1-Rennen, war aber zwei Mal in der WM gemeldet: 1963 qualifizierte er sich mit seinem Cooper Maserati der Scuderia Centro Sud nicht, 1969 für Ferrari schaffte er die Quali, nahm aber am Rennen nicht teil – der Italiener war von einem vorausgegangenen Motorrad-Crash zu sehr mitgenommen. Motorrad-Rennen fuhr Brambilla nämlich ebenfalls, er wurde sogar italienischer Meister. Doch er tat es auch seinem Bruder Vittorio Brambilla nach und fuhr Automobil-Rennen. 1966 wurde er italienischer F3-Meister, mit einem Brabham Ford der Scuderia Madunina.


Beiträge: 266
MichaelZ hat geschrieben:
Jack Brabham (AUS)
(...)
Brabham fuhr noch bis 44 Rennen, also bis einschließlich der Saison 1970. Insgesamt 126 WM-Rennen absolvierte er dabei, 14 davon gewann er. Rechnet man auch die Nicht-WM-Läufe dazu, dann zählt man 26 F1-Siege. Drei Mal war er auch beim 24-Stundenrennen von Le Mans am Start, über Rang 15 (1957 mit Ian Raby in einem Cooper Climax) kam er aber nie hinaus. Brabham fuhr auch in der Formel-2 und in der IndyCar.



Lang her.

Ich erinnere mich an das erste F1-Rennen, das ich jemals vor dem Fernseher live sah: Brands Hatch 1970. Stewart in Führung, dann von Brabham überholt. Der führte bis kurz vor dem Ziel, als ihm der Sprit ausging und er langsam ins Ziel rollte. Ron Dennis hatte vergessen, genügend Benzin in den Renner einzufüllen. Brabham wurde noch von Rindt abgefangen. Mann war ich sauer, denn mir imponierte black jack, ganz im Gegensatz zum restlichen Deutschland, das den in Mainz geborenen Österreicher Jochen Rindt vergötterte.

Einige Wochen später dann der Schock, der auch mich erfasste: Monza 1970. Ich glaubte an einen Witz, als mein Opa zun uns hochkam und meldete, dass Rindt im Training tödlich verunglückt wäre. Es war jedoch kein Witz...


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Vittorio Brambilla (ITA)
Arturo Merzario wollte – so wird erzählt – sogar mal mit einem Anwalt an der Strecke erscheinen. Er war sich sicher: Sein italienischer Landsmann Vittorio Brambilla wolle ihn umbringen. Brambilla galt im Fahrerlager als „Vittorio, der Schreckliche“. Er war schnell – aber er baute unzählige Unfälle. Das Surtees-Team zählte 1977 stolze 17 Unfälle ihres Fahrers! Er hatte den Ruf, er würde die Teamchefs wegen seiner Unfälle arm machen.

Sein berühmtester Crash: Österreich 1975. Das Rennen hat er gewonnen, nachdem sich die Veranstalter im strömenden Regen dazu entschieden, das Rennen abzubrechen. Brambilla hielt seinen March Ford anders als viele andere Fahrer noch auf der Strecke – bis zum Ziel. Er konnte sein Glück über den Sieg kaum fassen, er riss beide Hände hoch und landete in den Leitplanken! Die zerdellte Nase soll sich Brambilla zu Hause an die Wand genagelt haben – eine schöne Erinnerung an seinen einzigen GP-Sieg.

Brambilla begann in den 50er Jahren mit Motorrad-Rennen. Er wurde 1958 italienischer Meister und hing schließlich seinen Helm vorerst an den Nagel. Er wurde stattdessen Mechaniker, kehrte aber 1968 in der italienischen Formel-3 zurück. Mit einem eigens eingesetzten Birel Alfa Romeo wurde er 1972 italienischer F3-Meister und nachdem er auch erfolgreich in der Formel-2 unterwegs war, stieg er 1974 im reifen Alter von 36 Jahren in die Formel-1 auf!

Bis 1980 fuhr er 74 WM-Rennen, wobei er 1979 und ‘80 bei Alfa Romeo nur noch fallweise ins Steuer griff. 1978 erlitt er beim Massencrash in Monza, der Ronnie Peterson das Leben kostete, nämlich lebensgefährliche Verletzungen. Er wurde von einem herumfliegenden Rad am Kopf getroffen. Brambilla zog sich nach der Formel-1 auch vom Rennsport zurück, kehrte aber als Mechaniker seines F3-fahrenden Sohnes Carlo Brambilla zurück. 2001 erlag er beim Rasenmähen einem Herzinfarkt.


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Tony Branca (SUI)
Tony Branca aus der Schweiz fuhr unter Eigenregie 1950 und 1951 mit einem Maserati mit. Finanziell wurde er von einer belgischen Dame unter die Arme gegriffen, da passte es, dass sein bestes Resultat in der Automobil-Fahrer-WM 1950 Rang zehn beim Belgien GP war.

Beitrag Mittwoch, 15. Januar 2014

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Eric Brandon (GBR)
Der Brite wurde 1951 erster britischer F3-Meister. Dabei fuhr er einen Cooper-Rennwagen, was kein Zufall war: Brandon gilt als Freund von John Cooper. Für die Ecurie Richmond von Alan Brown absolvierte er von 1952 bis '54 fünf Rennen zur Fahrermeisterschaft, mit Rang acht beim Schweiz GP im Cooper Bristol als bestes Resultat. Danach fuhr er noch ein paar Jahre bei nationalen Sportwagenrennen mit.


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Don Branson (USA)
In den Statistiken taucht er mit drei WM-Punkten auf, doch de facto ist er noch nie bei einem F1-Rennen gefahren: Auch er wird in den Statistiken nur geführt, weil das Indy-500 zwischen 1950 und 1960 zur Fahrermeisterschaft gerechnet wurde. 1959 und ’60 war er mit einem von Bob Estes eingesetzten Philips Offenhauser am Start und wurde 1960 Vierter. 1960 war auch das beste Jahr für Danson: In der IndyCar beendete er die Saison als Dritter, in Langhorne feierte er seinen ersten von insgesamt sechs IndyCar-Siegen. Branson war besonders auf eine Runde schnell, je länger die Rennen dauerten, desto eher ließ er nach. Das könnte durchaus auch damit zu tun haben, dass er an Diabetes litt. Genauso wie auch der aktuelle IndyCar-Fahrer Charlie Kimball. 1966 erlag Branson aus dem US-Bundesstaat Illinois 46-jährig dem Rennfahrertod.

Beitrag Donnerstag, 06. Februar 2014

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Vielleicht hat ja jemand zum nächsten mehr Infos:

Franz Breckheimer (GER)

Franz Breckheimer aus Deutschland war bei Opel Rennfahrer, teilweise auch mitfahrender Ingenieur für Opel-Starpilot Carl Jörns. Beim Frankreich GP fuhr Breckheimer eigenes einen Opel, schied aber vorzeitig aus.

Beitrag Freitag, 07. Februar 2014

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Keine zusätzlichen Infos, aber ich denke, es wäre schon eine Erwähnung wert, dass der Grand Prix von 1914 gemeint ist.

Beitrag Freitag, 07. Februar 2014

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Sorry, das hab ich vergessen, wollte ich aber auch machen^^

Beitrag Freitag, 07. Februar 2014

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Heinz Brendel (GER)
Bereits der Vater von Hein Brendel war Rennfahrer. Er selbst begann mit der Unterstützung von Papa schon früh mit dem Rennsport. Erst war er bei Sportwagen-Rennen am Start, dann lud ihn Mercedes auch zu einem GP-Test auf den Nürburgring ein. Obschon er beim ersten Test gleich einen Crash fabriziert haben soll, wurde er Mercedes-Reservefahrer. Beim Deutschland GP 1939 kam es dann zu seinem einzigen GP-Rennen. Er überraschte mit einem starken fünften Startplatz, sollte dann im Rennen allerdings seinen Mercedes an den Teamkollegen Herrmann Lang übergeben. Doch er tat es nicht und crashte.

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