Die vermutlich beste Episode aus Ginthers Ferrari-Tagen stammt von Testfahrten, die in Monza unter Einbeziehung der überhöhten Hochgeschwindigkeitskurven stattfanden. Als Ginther nach weniger Runden als geplant an die Boxen kam und die Mechaniker ihm vorhielten, er sei zu früh, sagte Ginther: „Moment, der Motor macht es nicht mehr lange, ich spüre Vibrationen.“ Also drehten die Mechaniker den Motor in den Boxen hoch und meinten, alles sei in Ordnung. Ginther wollte trotzdem nicht wieder fahren und erklärte, ein Motorschaden im Oval sei nicht so angenehm; der Motor würde nur noch 12 Runden halten, wobei er diese Zahl natürlich schlicht ins Blaue hinein genannt hatte.
Als man jedoch Willy Mairesse in den Ferrari setzte und der Motor nach genau 12 Runden hoch ging, galt Ginther wegen seiner präzisen Vorhersage fortan bei den Ferrari-Mechanikern als „Magier“.
(Quelle: Alan Henry „Ferrari – The Grand Prix Cars“, 1984, S. 152)
bschenker hat geschrieben:
Da hatte übrigens Ferrari einen, erinnere mich nicht an den Namen, der manchmal auch die F1 testete vor allem bei der ersten ausfahrt der konnte es mit den Meisten Fahrern die in der F1 eingesetzt wurden durchaus aufnehmen..
Martino Severi?