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Geplatzte Transfers

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Samstag, 06. September 2008

Beiträge: 45834
Jab, praktisch das Team, das heute Newman Haas Racing heißt und in der IndyCar mit Justin Wilson und Graham Rahal unterwegs ist.

Beitrag Samstag, 06. September 2008

Beiträge: 1867
Interessant. Ist denen die F1 dann zu teuer geworden? Wahrscheinlich.

Beitrag Samstag, 06. September 2008

Beiträge: 45834
Kannst darüber gerne mal einen neuen Thread aufmachen, mich interessiert das schon lange, habe aber noch nie groß nachgeforscht. Das Newman Haas Team hab es schon zuvor, man nahm die Formel-1 nebenbei in Angriff. Kann mir vorstellen, dass das einfach nocht mehr so geklappt in den beiden größten Formel-Serien zu fahren, noch dazu, die eine in Amerika, die andere in Europa. Joa und als man sich entscheiden musste, setzte man weiter auf die IndyCar, als amerikanisches Team klar. Viel Einbußen machte man aber nicht: Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre war die IndyCar fast schon gleichauf mit der Formel-1.

Aber wie gesagt, genauer müsste man das mal nachschaun.

Beitrag Samstag, 06. September 2008

Beiträge: 1867
Ok, dann werde ich mir das mal vornehmen. Ich denke Anfang nächster Woche werdet ihr Info's bekommen.

Beitrag Sonntag, 07. September 2008

Beiträge: 45834
Gut, dann mach ich mal hier weiter:

Jaguar
2000: Nach 2 Jahren im Schatten von Mika Häkkinen wurde David Coulthard 2000 mit einem Teamwechsel in Verbindung gebracht. Mögliche Andockstellen: Jordan und Jaguar.
2002: Alexander Wurz verhandelte für 2003 mit Jaguar. Aber er hatte noch einen gültigen Testfahrervertrag mit McLaren Mercedes und konnte deswegen nicht wechseln.
2003: Rubens Barrichello verhandelte 2003 auch mit Jaguar. Jaguar versuchte Barrichello gleich im Doppelpack mit dem Technischen Direktor Ross Brawn von Ferrari loszueisen.

Beitrag Sonntag, 07. September 2008

Beiträge: 1867
Wieso kam Adrian Newey eigentlich 2001/2002 nicht nach Jaguar obwohl schon ein gültiger Vertrag unterschrieben war. Danach gab es ja glaube ich noch gerichtliche Entscheidungen später, Newey blieb aber dann doch bei McLaren. Gab es jemals Gründe für dieses HickHack von Newey?

Beitrag Montag, 08. September 2008

Beiträge: 45834
Jordan
Dazu haben wir hier nen eigenen Thread:
https://www.motorsport-magazin.com/forum ... hp?t=15404

Beitrag Montag, 08. September 2008

Beiträge: 1867
MichaelZ hat geschrieben:
Jordan
Dazu haben wir hier nen eigenen Thread:
https://www.motorsport-magazin.com/forum ... hp?t=15404


Gibt es auch Infos zu meinem Post über dir?

Beitrag Dienstag, 09. September 2008

Beiträge: 888
FormulaOneFan hat geschrieben:
Wieso kam Adrian Newey eigentlich 2001/2002 nicht nach Jaguar


Eine Kurzfassung der Ereignisse:

Lauda wirbt Newey ab.
Newey unterschreibt bei Jaguar.
Dennis kriegt Wind davon.
Newey hat die Hosen voll.
Dennis kaufte Newey aus dem Vertrag raus.
Lauda klagt McLaren.
Newey hat die Hosen voll.
McLaren - Jaguar einigten sich außergerichtlich.

Ich müsste die Situation nochmals nachlesen, aber so ähnlich wars.
GRAHAM HILL
Sieger 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Sieger Indi 500
Sieger Grand Prix von Monaco
Formel-1-Weltmeister

Beitrag Dienstag, 09. September 2008

Beiträge: 1867
Wenns so sein sollte, ist Newey aber kein wirklich starker Charakter... :?

Beitrag Dienstag, 09. September 2008

Beiträge: 45834
Larrousse
1988: Didier Pironi hatte für 1988 einen Vertrag für Larrousse, aber er konnte diesen Vertrag nicht mehr wahr nehmen.
1989: Emmanuele Pirro stand bei Larrousse 1989 hoch im Kurs. Er testete das Auto, Teambesitzer Gérard Larrousse war begeistert. Aber dann ging Pirro zu Benetton.

Beitrag Mittwoch, 10. September 2008

Beiträge: 45834
Leyton House
1991: Eigentlich wollte Leyton House 1991 Michael Schumacher und nicht Karl Wendlinger. Schumacher hätte also schon weit vor dem Belgien GP sein F1-Debüt geben können. Die Entscheidungsträger (Manager Willi Weber und Förderer Mercedes Benz) hatten allerdings etwas gegen eine Einigung mit Leyton House. Christian Danner sollte 1991 bei Leyton House fahren. Aber nachdem der Boss Akira Akagi verhaftet wurde, zerschlug sich das.

Beitrag Mittwoch, 10. September 2008

Beiträge: 1867
Ich wusste garnicht das Pironi einen Halbbruder hatte, der zudem auch in der Formel 1 gefahren ist, zumindest 1 Rennen.
[color=red:a7e5e85e22]Scuderia Ferrari Marlboro 2008[/color:a7e5e85e22]

[b:a7e5e85e22]#1 - Kimi Raikkönen - #2 Felipe Massa

FIA F1 Konstrukteursweltmeister [/b:a7e5e85e22]

Beitrag Donnerstag, 11. September 2008

Beiträge: 45834
Life
1990: Bernd Schneider wurde immer wieder mit einem Sitz bei Life in Verbindung gebracht.

Beitrag Freitag, 12. September 2008

Beiträge: 45834
Ligier
1976: Jean Pierre Beltoise hätte 1976 zu Ligier gehen können. Aber Laffite war schneller. Beltoise machte die meiste Testarbeit
1977: Jean Pierre Jarier war 1977 bei March und Ligier im Gespräch. Jeweils fehlte dazu das nötige Kleingeld.
1979: Ligier wollte James Hunt 1979 für den verletzten Patrick Depailler. Es kam sogar schon zu einer mündlichen Einigung. Auch Alain Prost war ein möglicher Kandidat, aber Besitzer Guy Ligier hielt Prost damals für zu jung.
1983: Ligier bot Jacques Villeneuve sen. 1983 den 2. Ligier an. Dafür hätte der Kanadier aber über 4 Millionen Dollar zahlen müssen.
1984: Michel Ferté stand für 1984 vor einem Vertrag mit Ligier. In Interview gab sich der Franzose jedenfalls optimistisch – zu optimistisch wie sich im Nachhinein herausstellte.
1985: Durch holländische Gelder war Jan Lammers 1985 bei Ligier hoch im Kurs.
1989: Gleich 2 französische Teams wollte Patrick Tambay 1989 zu einem F1-Comeback überreden: Ligier und AGS.
1992: Für 1992 war Nelson Piquet bei Ligier im Gespräch. Aber er ging zu den IndyCars.
1993: Damon Hill verhandelte 1993 mit Ligier. Dann bekam er aber das Angebot von Williams, das er natürlich nicht ausschlug.
1993: Für die Saison 1993 hatte Mika Häkkinen gleich 3 Angebote: Williams, Ligier und McLaren. Häkkinen ging zu McLaren.

Beitrag Freitag, 12. September 2008
0ph 0ph

Beiträge: 1358
MichaelZ hat geschrieben:
Ligier
1983: Ligier bot Jacques Villeneuve sen. 1983 den 2. Ligier an. Dafür hätte der Kanadier aber über 4 Millionen Dollar zahlen müssen.


Wer ist das denn? :oops:

Beitrag Freitag, 12. September 2008
CMR CMR

Beiträge: 4496
0ph hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Ligier
1983: Ligier bot Jacques Villeneuve sen. 1983 den 2. Ligier an. Dafür hätte der Kanadier aber über 4 Millionen Dollar zahlen müssen.


Wer ist das denn? :oops:

Bruder von Gilles Villeneuve soweit ich weiß.

Beitrag Samstag, 13. September 2008

Beiträge: 45834
Genauso ist es. Bruder von Gilles, Onkel von Jacques jr. Er war auch bei 3 Rennen gemeldet, 1981 für Arrows beim Kanada- und USA GP und 1983 für RAM beim Kanada GP. Aber er konnte sich bei allen 3 Rennen nicht qualifizieren.

Lotus
1968: Lotus-Gründer Colin Chapman wollte 1968 Piers Courage als Ersatz für Jim Clark.
1974: René Arnoux wurde 1974 immer wieder mit einzelnen Einsätzen bei Lotus in Verbindung gebracht.
1975: Ian Ashley hatte 1975 zwei Möglichkeiten, die eine hieß Williams, wo er letztlich auch landete. Die andere war Lotus.
1976: Ronnie Peterson und Tom Pryce sollten Gerüchte weise während der Saison 1976 ihre Cockpits tauschen, also Peterson zu Shadow, Pryce zu Lotus. Lotus wollte James Hunt für 1976 verpflichten, aber das scheiterte an den hohen Geldforderungen seitens Hunts. Der damalige Lotus-Chef Colin Chapman damals: „Er wollte Geld wie ein Weltmeister, bevor er aber Weltmeister war.“
1984: John Watson sollte 1984 bei Lotus eigentlich Nigel Mansell ersetzen.
1986: Derek Warwick war ein heißer Kandidat auf ein Lotus-Sitz 1986.
1993: Al Unser jr. war für 1993 im Gespräch.

Beitrag Sonntag, 14. September 2008

Beiträge: 45834
March
1977: Jean Pierre Jarier war 1977 bei March und Ligier im Gespräch. Jeweils fehlte dazu das nötige Kleingeld. Alan Jones war 1977 bei March und Ensign im Gespräch.
1981: Jacques Villeneuve Senior sollte 1981 für March fahren. Dahinter standen offenbar auch Bemühungen von Alfa Romeo.
1988: Beim USA GP 1988 hatte Ivan Capelli mit seinem March einen schweren Unfall. Lange Zeit sah es so aus, als würde er bei den nächsten Rennen nicht starten können. Also sprach March mit möglichen Ersatzfahrern, die da waren: Bruno Giacomelli, Mauro Baldi und Marco Apicella.
1992: Eric Van der Poele war 1992 bei March im Gespräch. Carlos Guerrero testete im Herbst 1992 den March. Noch 1992 hätte er einige Rennen fahren sollen.

Beitrag Sonntag, 14. September 2008
asd asd

Beiträge: 19
da 2002 bei Renault noch kein platz war, sollte Alonso zu jaguar.
wurde nichts draus.
Pizzonia ersetzte 2004 während der saison Ralle und hatte auch gute chancen auf ein cockpit für 2005.
im shootout verlor er gegen Heidfeld.
1996 fuhr Ralf tests für McLaren.

wenn ich hier was doppelt hingeschrieben haben sollte, einfach ignorieren ;)

zur Newey geschichte:
tja Lauda konnte Newey halt abwerben - Vetrag bestand bereits, bis Dennis druck machte (ich weiß nicht inwiefern, aber er muss ihn wohl mächtig unter druck gesetzt haben)
dann wollte Lauda klagen usw... bis Mclaren Jaguar Newey "freigekauft" hat.
weiß nicht wie viel er gekostet hat, war aber mit sicherheit nicht billig.
Newey ist ja mittlerweile beim Jaguar-nachfolger, hat sich wohl nicht ganz bei McLaren wohl gefühlt.

Beitrag Montag, 15. September 2008

Beiträge: 45834
McLaren
1966: Bruce McLaren wollte 1966 eigentlich gleich mit 2 Wagen an den Start gehen. Chris Amon hätte im 2. Boliden Platz nehmen sollen.
1977: Clay Regazzoni sollte 1977 bei McLaren andocken, aber er lehnte ab, in der Hoffnung zu Ferrari zu kommen.
1977: Al Unser Senior bekam 1977 von McLaren ein Angebot, Jochen Mass zu ersetzen. Die Kontakte kamen zu Stande, weil McLaren damals auch in der IndyCar engagiert war. Unser lehnte aber ab.
1979: Ronnie Peterson hatte für 1979 einen Vertrag bei McLaren. Leider verstarb der Schwede beim Italien GP 1978.
1981: Nelson Piquet verhandelte 1981 mit McLaren und Williams. Bei McLaren sprach er auch 1985 und 1987 noch mal vor.
1982: Gilles Villeneuve war 1982 bei McLaren als Fahrer im Gespräch. Er blieb aber bei Ferrari. Im Nachhinein: Wäre er zu McLaren gekommen, vielleicht wäre er dann noch am Leben.
1983: Alan Jones verhandelte 1983 mit McLaren und testete sogar für das Team.
1985: Keke Rosberg wollte 1985 zu McLaren oder Renault wechseln. Sein Williams-Vertag machte das unmöglich.
1987: Didier Pironi testete 1987 bei AGS und wollte ein F1-Comeback geben. Dabei öffneten sich 2 Türen: Zum einen bei AGS selbst (dafür war er zu teuer), zum anderen bei McLaren (Prost wollte ihn aber nicht als Teamkollegen).
1988: Alain Prost bestätigte nach dem Ende seiner Fahrerkarriere: McLaren wollte 1988 eigentlich Nelson Piquet an der Seite von Prost, aber Prost selbst plädierte für Ayrton Senna und überzeugte McLaren, dass Senna die bessere Wahl sei. Das entbrannte den berühmten Stallkrieg Prost gegen Senna.
1990: Aufgrund der Differenzen zwischen Ayrton Senna und FIA-Chef Jean-Marie Balestre ergriff Balestre eine voreilige und etwas übermutige Entscheidung und entzog Senna die Superlizenz. McLaren benannte Jonathan Palmer als Ersatzfahrer, aber Senna kam letztlich doch mit einem blauen Auge davon und behielt seine F1-Lizenz.
1994: Rubens Barrichello sprach 1994 auch mit McLaren.
1994: Riccardo Patrese war für 1994 bei McLaren im Gespräch.
1995: Mitte der 90er Jahre gab es immer wieder Gerüchte, dass Alain Prost bei McLaren in die F1 zurückkehre, aber mehr als zu einigen Testfahrten kam es nicht.
1995: David Coulthard sollte 1995 eigentlich für McLaren fahren. Beim Australien GP 1994 bestätigte McLaren das offiziell. Gleichzeitig hatte der Schotte aber noch einen Kontrakt mit Williams und das Vertragsgericht entschied: Coulthard muss den Williams-Vertrag erfüllen.
1995: Michael Schumacher war bei McLaren 2 Mal ein Thema: 1995, als noch nicht feststand, dass er 1996 zu Ferrari geht. Und später während der Saison 1998. Schumacher und McLaren-Teamchef Ron Dennis kamen bei den Verhandlungen aber auf keinen grünen Zweig. Experten sind überzeugt: Schumacher/McLaren – das wäre nie und nimmer gut gegangen.
1996: Mika Häkkinen hatte 1996 Abwanderungsgedanken zu Benetton. Langsam machte sich der Frust breit, weil ihm McLaren immer noch kein siegfähiges Auto hinstellte. Als mögliche Häkkinen-Ersatzfahrer bei McLaren galten Greg Moore, Mika Salo und Heinz-Harald Frentzen. Letzterer war bei McLaren 1995 schon mal im Gespräch.
1997: Während der Saison 1997 war Mika Häkkinen bei Jordan im Gespräch – ein Platzwechsel mit Ralf Schumacher war möglich.
1998: Gerhard Berger hatte Außenseiterchancen bei McLaren David Coulthard abzulösen oder bei Ferrari Eddie Irvine. Berger entschloss sich zum Rücktritt.
1999: Fiat-Präsident Luca di Montezemolo wollte 1999 eine Traumfahrerpaarung haben: Neben Michael Schumacher sollte Mika Häkkinen Platz nehmen! Zu den Gerüchten passte, dass McLaren Mercedes sich ebenfalls auf dem Transfermarkt umkuckte und mit Jacques Villeneuve verhandelte.
2008: Für 2008 wollte McLaren das Alonso-Cockpit eigentlich mit einem Deutschen besetzen. Aber Nico Rosberg hatte noch einen Williams-Vertrag, Sebastian Vettel einen bei Red Bull/Toro Rosso und Adrian Sutil war an Force India gebunden.

Beitrag Dienstag, 16. September 2008

Beiträge: 888
MichaelZ hat geschrieben:
1982: Gilles Villeneuve war 1982 bei McLaren als Fahrer im Gespräch. Er blieb aber bei Ferrari. Im Nachhinein: Wäre er zu McLaren gekommen, vielleicht wäre er dann noch am Leben.


Sorry Michl, aber so kann man das nicht sagen.
Dies würde ja bei allen F1-Toten zutreffen.

Was wäre wenn Rindt 1969 bei Brabham geblieben wäre?
(Insgeheim wollte er das ja, weil er um die Gefahr der Lotus-Wagen wusste)

Was wäre wenn Paletti weiter vorne in der Startaufstellung gestanden hätte?
(Hätte er dann Pironi gesehen?)

Was wäre wenn sich Hill 1975 für Monaco qualifiziert hätte?
(Wäre er dann auch mit seiner Piper abgestürzt?)

Was wäre wenn et cetera ...
GRAHAM HILL
Sieger 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Sieger Indi 500
Sieger Grand Prix von Monaco
Formel-1-Weltmeister

Beitrag Dienstag, 16. September 2008

Beiträge: 1867
Der "alte" Gerhard Berger hatte 1998 Chancen auf McLaren oder Ferrari? Hakkinen überlegte 1997 nach Jordan zu gehen?

Das sind wirklich Gerüchte die den Namen auch verdienen. :)
[color=red:a7e5e85e22]Scuderia Ferrari Marlboro 2008[/color:a7e5e85e22]

[b:a7e5e85e22]#1 - Kimi Raikkönen - #2 Felipe Massa

FIA F1 Konstrukteursweltmeister [/b:a7e5e85e22]

Beitrag Dienstag, 16. September 2008

Beiträge: 45834
Also das mit Häkkinen zu Jordan bzw. Benetton wurde öfter mit dem Finnen in Verbindung gebracht, war kein Gerücht. Häkkinen wäre um ein Haar 1996 seine letzte Saison für McLaren gefahren. Mercedes wollte nen deutschen Fahrer haben und so wirklich gut war Häkkinen auch nicht. Er hatte nur bei Ron Dennis große Sympathiepunkte nach dem Adelaide-Unfall. Aber auch Häkkinen war sich lange nicht sicher´, ob er bei McLaren wirklich Rennen gewinnen kann.

Beitrag Dienstag, 16. September 2008

Beiträge: 45834
Minardi
1985: Alessandro Nannini hätte eigentlich ursprünglich die erste F1-Saison für Minardi bestreiten sollen, aber das scheiterte an der Superlizenz.
1987: Der kanadische Sportwagenpilot John Graham war 1987 ein heißer Kandidat auf ein Minardi-Cockpit.
1988: Josele Garza war für 1988 bei Minardi und Brabham eigentlich Favorit auf ein Cockpit. Aber plötzlich wurde es still um den Mexikaner.
1988: Stefano Modena war 1988 fast bei Minardi untergekommen, aber dann zog er dem Stammcockpit einem Testfahrervertrag mit Ferrari vor. Seine Hoffnung, eines Tages bei Ferrari zum Stammfahrer aufzurücken, erfüllten sich nie.
1989: Emerson Fittipaldi sollte 1989 für die Formel-1 reaktiviert werden – beim Japan GP. F1-Chef Bernie Ecclestone zweifelte an der Qualität des Fahrerfeldes und wollte die alten Champions zurückholen, die in der IndyCar auftrumpften, dazu gehörte Fittipaldi. Ihm legte Ecclestone ein Cockpit bei Minardi ans Herz.
1994: Paul Stewart wurde intensiv mit Minardi in Verbindung gebracht für ein Cockpit 1994. Historisch betrachtet war es sehr bedeutend, dass der Sohn des dreimaligen F1-Weltmeister Jackie Stewart letztlich doch nicht bei Minardi andockte, denn immerhin war der Schotte bereits damals Rennstallbesitzer. Anstatt 1997 mit einem neuen Team einzusteigen, hätte es durchaus sein können, dass Stewart so das Minardi-Team übernommen hätte, das sich damals in Talfahrt begab und von Besitzer zu Besitzer weitergereicht wurde.
1996: Ricardo Rosset hatte für 1996 drei Optionen: Minardi, Tyrrell und Arrows. Vor allem die Gespräche mit Minardi waren intensiv, aber letztlich brachte Landsmann Tarso Marques mehr Geld mit. Auch dass Marques-Manager Frederic Dhainault zuvor Minardi-Teammanager war, spielte Rosset nicht wirklich in die Karten. Aber er kam bei Arrows unter.
1998: Tarso Marques hatte 1998 und 1999 gute Chancen bei Minardi zu fahren, teilweise gab es sogar Optionen.
1999: Mit 5 Millionen US-Dollar wollte er 1999 das Minardi-Cockpit. Aber wie Norberto Fontana und Tarso Marques bekam auch er nicht den Zuschlag.
2005: Wer das 2. Minardi-Cockpit 2005 bekam, entschied sich zwischen Nicolas Kiesa und Patrick Friesacher. Friesacher bekam den Zuschlag, wohl weil er mehr Geld mitgebracht hat.

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