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Geburts- und Todestage von Formel 1 Fahrern

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Dienstag, 27. Oktober 2009

Beiträge: 10785
MichaelZ hat geschrieben:
Dabei drängt sich natürlich die Frage auf, wieso es nicht mehr so viele gute Amis gibt wie noch einigen Jahren. Auch in der Nascar gibts ja Multi-Kultur...

So viele gute gabs eigentlich nie - nur waren sie meistens unter sich... Die "Globalisierung" ihrer Rennserien zeigt halt ihren waren Status...
Gehört aber eigentlich nicht in diesen Memorial-Thread, aber wir können ja einen über die Bedeutung Amerikas für den Motorsport aufmachen...

Beitrag Dienstag, 27. Oktober 2009
AWE AWE

Beiträge: 13287
Scheibenwischer hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
... der im Libanon gebohrene US-Amerikaner Mark Light ... 1975 in Mannheim gestorben ...
Bitte nicht alles durcheinander bringen!
Light wurde nicht im Libanon, sondern in Lebanon geboren, einer Stadt im US-Bundesstaat Pennsylvania. (Es gibt mehrere Städte dieses Namens in den USA.)
Und gestorben ist er ebenfalls in Pennsylvania, nach unterschiedlichen Angaben entweder in der Stadt Lancaster oder in Manheim, einer kleineren Ortschaft zwischen Lancaster und Lebanon.



Ups das kommt davon wenn man aus einem e ein i macht .
Irgendwie ist das bei mir so in die Datenbank gerutscht . Danke für die Korrektur .Als Sterbeort habe ich Manheim . Dachte immer das wäre ein Schreibfehler ,das eine n ,aber die Amis und ihre deutschen bringen alles durch einander :-)
Diese Indy Fahrer sind schon eine Herausforderung der besonderen Art

Beitrag Mittwoch, 28. Oktober 2009

Beiträge: 45834
Mav05 hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Dabei drängt sich natürlich die Frage auf, wieso es nicht mehr so viele gute Amis gibt wie noch einigen Jahren. Auch in der Nascar gibts ja Multi-Kultur...

So viele gute gabs eigentlich nie - nur waren sie meistens unter sich... Die "Globalisierung" ihrer Rennserien zeigt halt ihren waren Status...
Gehört aber eigentlich nicht in diesen Memorial-Thread, aber wir können ja einen über die Bedeutung Amerikas für den Motorsport aufmachen...


Och doch, ich finde es gab schon einige: Die Foyts, die Rahals, die Andrettis natürlich, Rick Mears und so weiter und so fort.

Beitrag Freitag, 06. November 2009

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Beitrag Freitag, 06. November 2009
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Aus WM-sicht fehlt vielleicht noch der Ami Red Hamilton der 1953 vergeblich versuchte sich für das Indy Renen zu qualifizieren


geb. 6.11.1921 gest. 23.11.1986

Beitrag Sonntag, 08. November 2009

Beiträge: 317
h.w.rindt hat geschrieben:
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Gottfried Köchert
Ich weiß zwar nicht, was der kürzlich verstorbene Radrennfahrer mit Motorsport zu tun hatte, bedanke mich aber für das mir bisher unbekannte Todesdatum Köcherts, dessen Vorname nach meiner Kenntnis jedoch Gotfrid lautete (obwohl auch die Wikipedia-Biografie nur deine Schreibweise nennt).


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Da hab ich mich wohl verdrückt.


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Nasif Estéfano
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h.w.rindt hat geschrieben:
Da hab ich mich wohl verdrückt.


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Es gibt wieder mal einen Ami :D)

Teddy Duncan
geb. 18.11.1912 gest. 22.08.1963

versuchte sich vergebens fürs Indy Renenn 1950 zu qualifizieren

Mister Porsche , Hans Mezger feiert heute seinen 80ten


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Neil Hodgson
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AWE AWE

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Gunnar Nillson hast du vergessen .Der wurde auch am 20,11 gebohren

Dazu kommen mal wieder zwei Amis

Frankie Lueptow
geb. 20.11.1905 gest. 21.09.1952
nicht qualifziert für Indy 1952

Hal Cole
geb. 20.11.1912 gest. 12.11.1970
nicht qualifiziert Indy 1950

und ein niederösterreicher
Ewald Boisitz
geb . 20.11.1945 gest. 30.09.1979

gemeldet von Team Surtees für den Österreich GP 1975 aber nicht angeteten .


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Frank Armi
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h.w.rindt hat geschrieben:
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Frank Armi



Als kleine Ergänzung

gebohren am 28.11.1912

Dadley Foland (GB)
gest.1.7.1979
unter anderem 1949 für Scuderia Ferrari Grand Prix Rennen gefahren

gestorben am 28.11

1963 Lee Wallard USA Indy 1950/51
1990 "Chico" Godia ESP 1951-58 13 GPs
1992 Earl Motter USA Indy 1959 np
1993 Joe Kelly Irland 1951/52 2 GPs


Beiträge: 1862
AWE hat geschrieben:
und ein niederösterreicher
Ewald Boisitz
geb . 20.11.1945 gest. 30.09.1979

gemeldet von Team Surtees für den Österreich GP 1975 aber nicht angeteten .


den namen hab ich noch nie gehört. bedeutet der frühe tod, dass er verunglückt ist?
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans


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Ewald Boisitz war soviel ich mich noch erinnern kann nur 3ter Pilot hinter Henri Pescarolo & Dave Morgan im Surtees TS16 in der F1 Saison '75. Boisitz konnte sich aber nie qualifizieren.



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Benway hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
und ein niederösterreicher
Ewald Boisitz
geb . 20.11.1945 gest. 30.09.1979

gemeldet von Team Surtees für den Österreich GP 1975 aber nicht angeteten .


den namen hab ich noch nie gehört. bedeutet der frühe tod, dass er verunglückt ist?




Boisitz wurde am 20.11.1945 in Wimpassing /A gbohren und starb am 30.9.1979 in Neunkirchen /

Mitte de siebziger fuhr er privat in der F2 einen Surtees TS 15A mit BMW Motor .

Anlässlich des Österreich GP wollte er sich den zweiten Surtees neben John Wotson mieten was aber scheinbar in die Hose ging .
Laut Meldeliste wurde Ewald Boisitz von Team Surtees mit der St.Nr. 19 gemeldet ,ging aber nicht an den Start .
Er soll bei einem privaten Unfall gestorben sein ,aber das ist nur Hören Sagen

Mehr habe ich auch nicht


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h.w.rindt hat geschrieben:
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Ein braslianer mit dem klangvollen Namen



Tarso Anibal Sant'Anna Marques

wird heute 34


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h.w.rindt hat geschrieben:
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Es gibt noch einen Exoten der am 22.1.Geburtstag hat .

Portirio Rubirosa Ariza aus der Domenikanischen Republik .

1909 gebohren scheiterte sein einziger Versuch mit einem
privaten Ferrari 500 an einem Grand Prix teil zu nehmen angeblich an Masern ,
Der 1965 in Paris verstorbene hatte für den nicht zur WM zählenden Grand Prix de Bordeaux 1955 gemeldet


Beiträge: 45834
Klingt nach nem interessanten Typ. Weiß man mehr über ihn?

Ist er dunkelhäutig?

AWE AWE

Beiträge: 13287
Gib den Namen bei google ein und du findest

Porfirio Rubirosa Ariza wurde am 22. Januar 1909 in Santo Domingo in der Dominikanischen Republik als Sohn eines Generals und Diplomaten geboren.

Von Kindheit an genoss er ein Leben in Luxus. In früher Kindheit wechselte Rubirosa mit dem Vater nach Paris, wo dieser die dominikanische Gesantschaft in Frankreich leitete. In der französischen Hauptstadt genoss Rubirosa eine zweijährige Ausbildung an der Universität. Zugleich entwickelte er eine ausgeprägte Neigung zum Nachtleben und zum Sport. In die Dominikanische Republik zurückgekehrt, trat Rubirosa dort in die Armee ein.

Im Jahr 1932 war er als Leutenant persönlicher Assistent des Diktators Rafael Léonida Trujillo Molina. Bei einem internationalen Polo-Wettkampf lernte Rubirosa die ältere Tochter des Diktators, Flor de Oro Trujillo, kennen, die zuvor ebenfalls in Paris studiert hatte. Im Dezember 1932 heiratete das Liebespaar. In der Folge machte Rubirosa dank der Gunst seines Schwiegervaters Karriere im Staatsdienst.

Er war u.a. als Unterstaatssekretär für Auswärtige Beziehungen und als Präsident der staatlichen Versicherungsanstalt tätig. 1934 wurde er zum Captain der Armee erhoben. 1935 kam es zur Ermordung eines politisch unliebsamen Exil-Dominikaners in New York: Mit der von Rafael Trujillo angeordneten und von einem seiner Verwandten ausgeführten Tat wurde auch Rubirosa in Verbindung gebracht, der jedoch immer seine Beteiligung leugnete.

Wenig später hob man Rubirosa 1936 in den diplomatischen Dienst: Er wurde mit Gattin Flor de Oro in das nationalsozialistische Deutschland entsandt, wo er als Erster Sekretär in der Dominikanischen Gesandtschaft zum Einsatz kam und erstmals als Plaboy und Lebemann die Aufmerksamkeit der internationalen Presse und die Verbitterung seiner Frau auf sich zog.

Bereits 1937 wurde die Ehe mit der Tochter des Diktators geschieden, was jedoch seiner Freundschaft mit dem Staatschef nicht beeinträchtigte, der ihn 1938 zum Botschafter der Dominikanischen Republik in Argentinien ernannte. Ein Jahr später kam Rubirosa als diplomatischer Gesandter nach Frankreich, wo er sich in den Straßen von Paris bei einer mysteriösen Schießerei eine Verwundung zuzog. Zugleich war es das Jahr, in dem der Zweite Weltkrieg von Hitler-Deutschland begonnen wurde.

Nach der deutschen Besetzung Frankreichs geriet der dominikanische Diplomat in eine halbjährliche Gestapo-Haft. Nach seiner Entlassung lernte Rubirosa die französische Schauspielerin Danielle Darrieux kennen, mit der er dann fünf Jahre verheiratet war. Zugleich ging er jedoch weiterhin auch seinen Affären nach. Im Anschluss daran war er kurzzeitig mit der reichen Tabak-Erbin Doris Duke verheiratet.

Zum Jahresende 1952 lernte Rubirosa in New York den Filmstar Zsa-Zsa Gabor kennen, mit der er eine viel beachtete Affäre hatte. Einige Jahre später heiratete er deren Schwester, Eva Gabor. In den 1950er Jahren geriet Rubirosa so oft im Zusammenhang mit Ehebruch, der die Ehen mehrerer prominenter Paare zerstört hatte, in die Schlagzeilen, dass ihn Diktator Trujillo vorübergehend vom diplomatischen Dienst suspendieren musste.

Die nächste Station in Rubirosas Eheleben war zum Jahresende 1953 mit Barbara Hutton, die Enkelin des Woolworth-Gründers, eine weitere reiche Erbin. Die Verbindung dauerte jedoch nur bis zum Februar des folgenden Jahres. Als 1956 ein weiterer Exil-Dominikaner auf Anordnung Trujillos in den USA ermordet wurde, brachte die Presse erneut Rubirosa in Verbindung mit dem Verbrechen, der jede Beteiligung abstritt.

Im selben Jahr heiratete der Playboy die 19-jährige französische Schauspielerin Odile Rodin, mit der er seine letzte Ehe führte. Rubirosas Eheleben wurde bis zuletzt immer wieder durch Seitensprünge und Sexaffären gestört und unterbrochen. Zu seinen Geliebten zählten u.a. Soraya von Persien, Evita Peron, Marilyn Monroe und Veronica Lake. Durch sein skandalumwittertes Liebesleben avancierte Rubirosa zum bekanntesten Playboy seiner Zeit.

Neben seinen Frauenaffären begeisterte sich Rubirosa vor allem für den Rennsport. So fuhr er die Carrera Panamericana. Auch dem Polo-Sport ging Rubirosa gerne nach. Als gegen das Regime Trujillos 1960 seitens der Organisation Amerikanischer Staaten Sanktionen verhängt wurde, versuchte Rubirosa die Diktatur durch eine Intervention beim Präsident John F. Kennedy zu verteidigen.

Als im Mai 1961 Rafael Trujillo einem Attentat zum Opfer fiel, hielt der Diplomat treu zu dessem Sohn und anderen Vertretern des Regimes. 1962 wurde Rubirosa aus dem diplomatischen Dienst entlassen. Nach dem Verlust der diplomatischen Immunität musste er sich einem Verhör seitens der New Yorker Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit der Ermordung der Exil-Dominikaner unterziehen, das jedoch ohne Anklage endete.

Rubirosa starb am 5. Juli 1965 in Paris, nachdem er mit seinem Ferrari gegen ein Baum im Bois de Boulogne gefahren war.

Die Legende des Plaboys lebte nach seinem Tod fort. Zahlreiche gastronomische Einrichtungen auf der Welt benannten sich nach dem Dandy. 1992 erschien von Andreas Zielcke und Kurt Scheel das Buch "Der letzte Playboy. Das Leben des Porfirio Rubirosa". 2003 veröffentlichte der Dramaturg Christian Baskous in New York das Hörspiel "Splendor and Death of Porfirio Rubirosa", das die Biografie des Lebemannes anschaulich rekonstruiert. 2004 erschien in Österreich der Roman "Playboy", mit dem Armin Kratzert eine fiktive und ironische Erweiterung der Lebensgeschichte Rubirosas vorlegte.


Beiträge: 45834
Scheint ein interessanter Mann gewesen zu sein:)


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Top Beitrag AWE.


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