Foren-Übersicht / Formel 1 / Historisches

Fragen zum GP-Sport vor 1950

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Mittwoch, 20. Juli 2011

Beiträge: 45812
Meine erste Frage: Wieso hat sich Delage eigentlich 1927 vom GP-Sport zurückgezogen, nachdem man mit Benoist die Saison 1927 quasi dominierte und die wichtigsten Rennen gewann?

Beitrag Donnerstag, 21. Juli 2011

Beiträge: 1477
Weil dieser Spass soviel Geld verschlungen hatte, dass man fast pleite war.

Beitrag Donnerstag, 21. Juli 2011

Beiträge: 45812
Danke.

Beitrag Donnerstag, 21. Juli 2011

Beiträge: 45812
Eine Frage habe ich noch, die ich schon mal in einem anderen Thread gestellt habe:

Carlo Felice Trossi soll 1935 mit Augusto Monaco einen GP-Wagen entwickelt haben, den Trossi-Monaco. Das muss auch ein recht exotischer Wagen gewesen sein. Kann sich jemand dazu etwas ausführlich äußern?

Beitrag Donnerstag, 21. Juli 2011

Beiträge: 1477
Flugzeug ohne Flügel....

Bild

Beitrag Donnerstag, 21. Juli 2011

Beiträge: 45812
Gefällt mir das Auto.

Noch was anderes: Trossi soll damals ja Interesse gehabt haben, einen Auto Union oder einen Mercedes zu kaufen. Er war Graf, der sich sein Geld nicht mit dem Motorsport erwarb, sondern eher zum Spaß fuhr - aber eben auch sehr talentiert war. Mercedes und Auto Union verkauften keine Rennwagen, wieso eigentlich nicht? Fürchtete man Blamagen für die Werksmannschaften?

Beitrag Samstag, 29. November 2014

Beiträge: 45812
Heute wird ja viel über die ungerechte Geldverteilung in der Formel-1 diskutiert. Früher wurden ja von den Veranstaltern Start- und Preisgelder ausgeschüttet. Gab es damals auch schon Fälle, dass größere, populärere GP-Teams höhere Startgelder geboten wurden als kleinen Mannschaften?

Beitrag Donnerstag, 18. Dezember 2014

Beiträge: 1477
Natürlich, das war ja Sinn und Zweck der Sache!
Das ganze funktionierte nach dem "Henne-Ei-Prinzip" (was war zuerst da?), hohe Start- und Preisgelder = prominente Beteiligung = mehr Zuschauer und höhere Eintrittspreise = mehr Geld in der Kasse = hohe Start- und Preisgelder = usw....
Es gab Privatfahrer und -teams, die stellten ihren Rennkalender nur nach diesem Kriterium zusammen, während diejenigen mit Gewinnchancen natürlich auch noch die Preisgelder in Erwägung zogen.

Beitrag Donnerstag, 14. Juli 2016

Beiträge: 45812
Schon 1899 wurden ja Rennen für Voiturettes ausgeschrieben. Wieso das eigentlich? Wieso schon eine zweite Klasse zu der Zeit?

Beitrag Donnerstag, 14. Juli 2016

Beiträge: 1477
1898 wäre richtig.... 8-)
Warum? Weil es eben grosse (schwere) und kleine (leichte) Autos gab, und man die Gewinnchancen gerechter verteilen wollte. Übrigens war das keine generelle Einteilung, sondern jeder Veranstalter konnte das handhaben wie er wollte.
Details siehe hier: http://www.kolumbus.fi/leif.snellman/gpw5.htm

Beitrag Freitag, 15. Juli 2016

Beiträge: 45812
Danke.

Beschäftige mich momentan mit den Jahren 1894-1905 - für mich die absolut interessantesten Jahre...

Beitrag Montag, 25. Juli 2016

Beiträge: 197
Warum gibt es beim Boxen und Gewichtheben verschiedene Gewichtsklassen, aber nicht beim Radrennen oder in der Leichtathletik, obwohl es dort mindestens genauso viel oder wenig Sinn machen würde. Ist halt so - der eine Verband meint, es braucht eine Differenzierung, der andere sucht nur den jeweils absolut besten.

Die Zeit bis 1905 waren die Pionierjahre, da musste sich auch der Motorsport erst mal selbst finden. Allein schon die Frage, nach welchen Kriterien überhaupt "gemessen" werden sollte. 1894 Paris-Rouen wurden die Preise ja nicht nach Geschwindigkeit vergeben und auch 1895 bei Paris-Bordeaux hat man erst hinterher gemerkt, dass das erste Fahrzeug im Ziel gar nicht den Ausschreibungsbestimmungen entsprochen hat (keine vier Sitzplätze, was man sicher auch schon zum Start in Paris hätte feststellen können...).

So nach und nach hat sich dann halt als Reaktion auf Ereignisse und Umstände (Unfälle, wirtschaftliche Fragen, technische Innovationen, Sicherheit, Publikumsattraktivität usw.) immer mehr Bedarf für weitere Verfeinerungen der Bestimmungen ergeben, bis heute eben in beinahe jeder Motorsport-Serie fast alles bis zum letzten Schräubchen durchreglementiert ist.

Beitrag Mittwoch, 28. März 2018

Beiträge: 945
GP-Rennen vor dem 2. Weltkrieg:

Bin auf der Suche nach den Reifenausrüstern:

Mercedes und Auto Union fuhren mit Continental-Reifen, Alfa Romeo und Maserati wohl meist mit Pirelli;

Was aber war mit den französischen und britischen Herstellern: Bugatti, Delage, Talbot, ERA?

War das kunterbunt, oder ist z.B. Bugatti mit Michelin (beides französisch) gefahren?

Beitrag Donnerstag, 29. März 2018

Beiträge: 45812
Also Renault fuhr 1906 beim GP von Frankreich mit Michelin.


Zurück zu Historisches

cron