1976 hieß das March Team wie folgt: March/BMW Motorsport. Darin ist zu vernehmen, dass die Motoren von BMW kamen. Fahrer waren beim 1. Lauf der nicht punkte berechtigte Stuck, der Brasilianer Alex Ribeiro, der Italiener Maurizio Flammini und Peterson, ebenfalls kein Kandidat für Punkte. Die Punkte wurden wieder dem System 9-6-4-3-2-1 nach verteilt. Von den 12 Rennen, für die es Punkte gab, wurden die 9 besten Resultate der einzelnen Fahrer gezählt.
Der Auftakt fand auf dem Hockenheimring statt. Stuck konnte das Rennen gewinnen, holte sich dazu die schnellste Rennrunde und startete dieses Race auch von der Pole Position aus. Ribeiro wurde 13. Peterson fiel in Umlauf 3 aus, Flammini in Runde 14. Danach fand ein Rennen auf der mächtigen Insel statt. Im britischen Thruxton wurde Lauf 2 ausgetragen. Das March Team trat nun unter dem Namen March Cars/BMW Motorsport an. Fahrer waren nur noch Flammini und Ribeiro. Beide legten aber einen sensationellen Doppelerfolg hin. Dabei gewann Flammini von Position 1 in der Startaufstellung. In Rom sah es da wieder anders aus. Erstmals konnte kein Fahrer aus dem March Team gewinnen. Ribeiro wurde nur 3. und Flammini gar nur 14. Letzterer schaffte es in Salzburg auf Rang 2. Ribeiro wurde dazu 5. Für die 2 Deutschen, die das Team in Salzburg aufstellen ließ, lief es dagegen nicht gut. Die Meldung von Helmut Bross zog man kurz vor der Qualifikation wieder zurück und Stuck schied in Runde 8 wegen Problemen mit dem Gaspedal aus.
In Pau wurde Ribeiro 6. Für Flammini war in Umlauf 7 Schluss. Bester Fahrer auf einem March BMW war der Italiener Giancarlo Martini als 5. In Hockenheim siegte wieder Lokalmatador Stuck für das March Team. Leider gab es dafür ja keine Punkte. Flammini aber wurde nur 7. Ribeiro beendete das Rennen in Runde 9. In Rouen konnte der aber dann auf Pole Position fahren. Mit Elektronikschaden fiel er aber in Runde 4 in Führung liegend aus. Dafür gewann Teamkollege Flammini. Auch in Mugello gab es ein paar Punkte. Ribeiro wurde 4. und Flammini 6. In Enna schaffte es Ribeiro als 2. wieder auf das Podest. Flamminis March BMW hielt nur bis Runde 33. Mit Platz 3 schaffte es Ribeiro wieder auf die das Podium. Flammini dagegen enttäuschte als 13. In Nogaro wurde Ribeiro 5. Flammini wurde abgeschlagen (6 Runden Rückstand!) nur 17. Zum Saisonfinale ging es noch einmal nach Hockenheim. Ribeiro und Flammini schieden aber beide aus. Bester Fahrer in einem March wurde der Brasilianer Ingo Hoffmann, der im Ziel mit einem Hart Motor 8. war.
Für die Meisterschaft hieß dies: Kein March Fahrer, sowohl Kunde oder aus dem Werksteam, schafften nicht sich den Formel-2 EM Titel zu holen. Der ging an Jabouille Renault Fahrer Jean Pierre Jabouille. Mit 12 Punkten Rückstand auf den Franzosen wurde Ribeiro EM-5. und lag damit einen Platz vor Flammini. Alle 4 Meisterschaftsplätze gingen an Fahrer des französischen Teams Ecurie/Equipe Elf. Dieses Team verwendete Renault Motoren. Das heißt, erstmals seit einigen Jahre hatte BMW einen ernsthaften, wenn nicht sogar schnellen, Konkurrenten was die Motorentechnik in der Formel-2 anbelangt. Neben Renault kam auch Hart und sogar ein Chrysler Motor mischte mehr oder wenig erfolgreich mit.