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Formel-1 Teams von Formel-1 Fahrern

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Samstag, 11. Februar 2006

Beiträge: 3303
Alfalfa hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Bei den ersten 5 Rennen setzte Ferrari mit Amon auch nur einen Fahrer ein. Beim Italien GP übernahm das Auto von Amon der Italiener Ernesto Brambilla...

Wartet mal einen Moment...

Vielleicht kann mir einer mal was zur Saison 1969 erklären - mich beschäftigt nämlich eine Frage zum Ende von Chris Amon bei Ferrari. In vielen Foren stellt sich Amon als einer der populärsten Fahrer bei Rennsportbegeisterten heraus - vielleicht ist es auch hier bei Yesterday so:

In seinen Biografien liest man immer wieder dass er sich während der Saison 1969 von Ferrari trennte (genauergesagt war der GP von England sein letztes Rennen). Er taucht zwar immer wieder in den Meldelisten der folgenden Rennen auf, trat aber nicht mehr an. Im September soll er den Prototypen des 312B getestet haben (in Modena), Ferrari befand das Auto aber noch nicht für rennreif (Motorenprobleme).

Gleichzeitig fuhr Amon weiterhin munter für die Scuderia mit einer kleinen Truppe von 'Desperados' (nenne ich es mal) in der CanAm-Serie eine 612P und den weiterentwickelten 712P (soweit ich weiss der größte je gebaute Ferrari); das ging so weiter bis in den November hinein. Von einer spontanen Trennung Amon/Ferrari kann keine Rede sein.

Frage also: wann trennte sich Amon von Ferrari und wieso kriegte er im GP-Team nach dem britischen Grand Prix keinen Platz mehr?




1969 fing ja schon am dritten Tag in einem Kreissaal in Hürth bescheiden an (wo ist meine Ecke ,ich schäm mich ja schon :oops: :oops: :oops: ) Aber mal im Ernst der F1 Einsatz der roten gerade in 1969 war ja unter aller Sau .
Das Verhältnis zwischen Amon und Enzo Ferrari war ähnlich .Irgendwann 1969 kam es dann wohl zum Super-Gau . Wenn wir mal nachlesen was der gute Enzo so über Amon ablässt ,dann glaube ich fast das Amon einfach nur die Brocken hingeschmissen hat .
Z.Bsp. sagte Enzo über Amon " Chris Amon ...,dem es jedoch an der menschlichen Aufrichtigkeit fehlte." "er war ein sehr guter Probefahrer dem es aber im Wettkampf an Mut fehlte"
Ferrari hat wohl nie so richtig überwunden das Amon das Team verlassen hat was wohl auch in der Natur Ferraris lag . Schließlich waren alle Fahrer die Ferrari kündigten ,direkt hinter Vaterlandsverrätern einzuordnen .Ein Spruch war ja bei Ferrari wird man gekündigt aber kündigt nicht selber !
Ferrari hat Amon zu seinem 40ten Geburtstag damals 1983 ein Foto mit widmung geschickt "dem besten und dem unglücklichsten Rennfahrer" ,irgendwie hatte er es wohl auch 14 Jahre später noch nicht überwunden!
Ich glaube das Amon 1969 einfach genug von Ferrari F1 hatte . der alte 69er 312 war mehr oder weniger eine Gurke ,der neue 312B wurde mehr oder weniger unter Verschluß gehalten und mit MARCH formierte sich ein neues Team dem ein guter Ruf vorausging.
Das er dann im Endeffekt ins berühmte Hundehäufchen gegriffen hat ist schon tragisch zumal auch ich der Meinung bin das er 1970 einiges hätte reissen können .

Beitrag Samstag, 11. Februar 2006

Beiträge: 454
LotusFan:
Schließlich waren alle Fahrer die Ferrari kündigten ,direkt hinter Vaterlandsverrätern einzuordnen .Ein Spruch war ja bei Ferrari wird man gekündigt aber kündigt nicht selber !


Stimmt - Lauda bekam bei seiner Kündigung 1977 von Enzo zu hören, er wäre wie Judas, der sich für 30 Salamistangen (Anspielung auf den Brabham-Sponsor Parmalat, Lebensmittelhersteller) an die Konkurrenz verkauft hätte...Ich kann mir richtig das gehässige Gesicht Ferraris bei diesen Worten vorstellen.

Beitrag Samstag, 11. Februar 2006

Beiträge: 8060
Amon scheint heute ein zentrales Thema (es gab heute schon eine Rätselfrage über ihn) zu sein - ich denke der Mann ist in Yesterday auch überfällig!

Ich wollte auch schon ein paar mal eine kleine Story zu Chris Amon schreiben, der ja als DER PECHVOGEL der F1 gilt - und auch heute noch (besonders in diversen Foren) sich als einer der populärsten erweist. Amon ist mit Sicherheit eine unterhaltsame Persönlichkeit .

Mit seinem Pech ist das so eine Sache.

Stewart schildert in seinem (autobiografischen) Buch z.B. sehr schön dass er NICHT der Meinung ist dass Amon 1972 in Clermont-Ferand Pech hatte, als er mit seinem Matra, deutlich in Führung liegend, einen Reifenschaden hatte. Man wurde vor Rennbeginn auf den schlechten Zustand der Strecke und der Strecknbefestigung hingewiesen und die Reifenhersteller forderte die Piloten auf reifenschonend zu fahren. Genau das tat Amon nicht, wie der hinter ihm herfahrende Stewart berichtete, und war ständig mit 2 Reifen im Dreck. Irgendwann sammelte er sich auf diese Weise eben einen Plattfuß ein - was aber übrigens gut einem halben Duzend anderer Piloten auch passierte!

Beitrag Samstag, 11. Februar 2006

Beiträge: 8060
...und das Thema heisst ja auch TEAMS von FORMEL 1 FAHRERN - und so etwas hatte der gute Amon ja auch. Bin schon mal gespannt auf die Zusammenfassung.

Ich hab's inzwischen übrigens gefunden - bei Ferrari-Spezi Antoine Prunet: Amon kündigte am 26.11.1969. Das würde übereinstimmen - das wäre dann direkt nach seiner Rückkehr aus Amerika nach dem CanAm-Abenteuer (liest sich wirklich interessant). Die Einsätze 1970 waren offensichtlich Deals im Stil 'Rennen-für-Rennen'.

Dass Ferrari sauer wenn sich ein Pilot weigert seine Autos zu Fahren (wie bei Amon geschehen) kann ich jedoch verstehen...

Beitrag Samstag, 11. Februar 2006

Beiträge: 8060
Bei solchen Thema komme ich immer ins endlose Quatschen - weil mir immer noch etwas einfällt. Passt aber vielleicht auch ganz gut in ein anderes Thema - nämlich dem SPONSOREN-Thema: man erlaubte dem Mini CanAm-Team nämlich sich in Amerika eigene Sponsoren zu suchen - das kam für Ferrari-Verhältnisse einer PALAST-REVOLUTION gleich - wenn man weiss wie der Alte zu Sponsoren stand. Aber Amerika war weit weg - und viel Geld machte er für die CanAm-Freaks nicht locker. So ist das wohl der erste Fall von branchenfremden Sponsoren auf einem Werks-Ferrari. Mal sehen ob ich noch ein Bild finde...

Beitrag Samstag, 11. Februar 2006

Beiträge: 4967
Von Antoine Purret habe ich ein Buch mit wunderschönen Ferraris
aus den 60er und 70er Jahren. :D)

Also kann man sagen, dass Amon gekündigt hat. Das würde meine
These über den Haufen werfen, wegen dem V12 und dem B312.

Aber in Yesterday lernt man jeden Tag etwas Neues dazu. :D)

Beitrag Samstag, 11. Februar 2006

Beiträge: 8060
torino hat geschrieben:
Von Antoine Purret habe ich ein Buch mit wunderschönen Ferraris
aus den 60er und 70er Jahren. :D)

Also kann man sagen, dass Amon gekündigt hat. Das würde meine
These über den Haufen werfen, wegen dem V12 und dem B312.

Aber in Yesterday lernt man jeden Tag etwas Neues dazu. :D)

Ja, das ist derselbe Prunet - ein wirklicher Insider.

Und was Deine These betrifft; ich denke schon dass man bei Ferrari in der Lage war Mobbing (auch wenn es diesen Begriff damals wohl noch nicht gab) zu betreiben - und Amon zur Kündigung zu nötigen. So sehe ich das nämlich...

Beitrag Samstag, 11. Februar 2006

Beiträge: 4967
Ich finde es nur merkwürdig, dass Amon nie etwas Konkretes gesagt
hat. Arnoux hat, ich sage bei ihm, den Rauswurf, auch nie kommentiert.

Mobbing, da triffst Du wahrscheinlich ins Schwarze. Die Aussichten
für die nächste Saison von Amon für Ferrari wäre sicher kein Grund
gewesen das Team freiwillig zu verlassen. Aber es gab in der
Vergangenheit von Ferrari ja noch andere Beispiele.

Beitrag Samstag, 11. Februar 2006

Beiträge: 45812
Über Amon folgt auch noch eine Teamzusammenfassung. Allerdings werde ich da mehr auf Team als auf ihn eingehen. Aber wer Lust hat kann eine Amon Zusammenfassung in dieses Thema machen, es gehört ja auch dazu.

Beitrag Samstag, 11. Februar 2006

Beiträge: 4967
@MichaelZ:

Das wird sicher interessant :D)

Beitrag Samstag, 11. Februar 2006

Beiträge: 45812
@torino: Das hoffe ich auch, kanns aber noch nicht sagen. Mal schaun was ich in meinen Unterlagen und im Netz finde dazu. Jetzt mach ich aber erstmal Ferrari fertig und dann kommen noch ein paar andere Teams. Ich gehe der Reihenfolge nach. Bei Ferrari bin ich jetzt bei 1976. Da klau ich mir ein bisschen was von Peterson78 :wink:

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2006

Beiträge: 45812
So, nun die 70er von Ferrari.

1970 fuhr Ferrari mit einem neuem Auto, dem Ferrari 312B. Auffälligste Änderung: Der Heckflügel war erstaunlich weit unten angebracht. Zunächst aber startete Ferrari wieder nur als Ein Mann Team mit Ickx. Erst beim Belgien GP stellte man einen 2. Fahrer, den Italiener Ignazio Giunti, der sofort mit Rang 4 die ersten Punkte für das Team in der Saison einfuhr. Ickx wurde 8. und kam damit erstmals in der Saison ins Ziel. Beim Holland GP kam dann als Teamkollege von Ickx der Schweizer Gianclaudio Giuseppe Regazzoni, besser bekannt als Clay Regazzoni. Auch er erreichte Rang 4. Währenddessen schaffte Ickx mit Rang 3 den Sprung aufs Treppchen. In Frankreich fuhr wieder Giunti neben Ickx. Dieses Mal gab es keine Punkte. In Großbritannien fuhr dann wieder Regazzoni und wurde, während Ickx neuerlich ausfiel, 4. Beim Deutschland GP kündigte sich ein Erfolg für Ferrari an: Ickx startete nämlich von der Pole Position aus ins Rennen auf der Nordschleife, der grünen Hölle. Regazzoni dahinter in Lauerstellung auf Startposition 3. Doch nachdem Regazzoni mit Getriebeproblemen ausfiel, wurde Ickx 2. und fuhr damit die beste Saisonplatzierung des Teams ein. Bei den folgenden beiden GP Rennen in Österreich und Italien startete Ferrari mit 3 Autos und den 3 Fahrern, die auch schon während der Saison für Ferrari fuhren. Ickx und Regazzoni feierten in Österreich auch einen überlegenen Doppelsieg. Zuhause gewann dann Regazzoni, was ihm einen Vertrag für 1971 einbrachte. Auch die 3 Überseerennen westlich des Atlantiks waren für Ferrari relativ erfolgreich. Nun wieder mit 2 Autos unterwegs, am Steuer Ickx und Regazzoni, feierte man beim Kanada GP in Toronto einen Doppelsieg. Dabei war Ickx schneller als Regazzoni. Nach einer mittleren Schlappe in den Vereinigten Statten für Ferrari folgte durch Ickx und Regazzoni beim Saisonfinale in Mexiko wieder ein Doppelsieg. Ferrari wurde 1970 also Konstrukteursvize, Ickx wurde vor Regazzoni Vizeweltmeister.

1971 verstärke sich Ferrari mit dem Champion aller Motorsportklassen, dem US Amerikaner Mario Andretti. Andretti gewann in seiner Karriere bereits einige Male die ChampCar Meisterschaft, sowie den F1 Titel und auch ein Indy 500. Bereits 1971 hatte er einige Titel in der ChampCar Serie gewonnen und auch schon Erfahrung in der F1 gesammelt, als er zu Ferrari kam. Daneben fuhren Ickx und Regazzoni weiter. Andretti gewann in Südafrika sofort, Regazzoni wurde 3. Eingesetzt wurde wieder der 312B, sowie eine Weiterentwicklung, der 312B2. Dieser Wagen optimierte Front- und Heckflügel und die Chassisgegend. Beim Spanien GP erreichte Ickx immerhin Rang 2., nach dem er von Pole Position aus startete. Ickx wurde dann in Monaco zwar 3., doch Andretti konnte sich für das Rennen nicht einmal qualifizieren! Beim Holland GP konnte dann Jacky das 2. Saisonrennen gewinnen, Regazzoni wurde 3., Andretti fiel aus und fuhr danach zunächst nicht mehr für Ferrari. Beim Frankreich und Großbritannien musste Ferrari auf die Dienste Andrettis verzichten und beklagte 2 Doppelausfälle. Beim Deutschland GP kehrte Andretti zum italienischen Traditionsteam zurück und wurde hinter Regazzoni 4. In Österreich und Italien fehlte Mario wieder. Ferrari fiel dort neuerlich mit beiden Fahrzeugen aus. Freilich startete Andretti bei den US- GP Rennen in der USA und in Kanada wieder für Ferrari. Sowohl für ihn als auch für seine Teamkollegen bleiben dort Erfolge jedoch aus. So ging eine durchwachsene Saison vorbei, die Ferrari am Ende als 3. abschloss. Ickx wurde als bester Ferrari Pilot WM-4.

1972 startete Ferrari mit dem gleichen Wagen wie 1971. Und auch die Fahrer bleiben die gleichen: Ickx, Regazzoni und Andretti. Beim Saisonauftakt in Argentinien erreichte Ickx mit Rang 3 vor Regazzoni gleich das Podium. Nach einem schlechten Wochenende in Südafrika, wo eigentlich nur der 2. Startplatz von Regazzoni gut war, war Ferrari in Spanien stark. Von der Pole Position aus beendete Ickx das Rennen als 2. Regazzoni konnte als 3. ebenfalls aufs Treppchen fahren. Ferrari fiel auch durch Zuverlässigkeit auf, lediglich Andretti hatte 2 Defekte. Nach dem Spanien GP verließ der US Amerikaner das Team. In Monaco fuhr so Ferrari nur mit 2 Fahrern und Ickx konnte auch auf das Podium steigen, er wurde nämlich 2. Regazzoni landete in den Leitplanken. Beim Belgien GP gab es dann einen Doppelausfall, bei beiden allerdings wegen Kollisionen, so traf Regazzoni den Italiener Nanni Galli, der sich im Tecno drehte. Unglaublich: Beim folgenden Frankreich GP saß dann Galli an Stelle von Regazzoni im 2. Ferrari! Mit Ickx konnte er nicht mithalten. Beide erreichten keine Punkte. Für den Großbritannien GP wurde so Galli durch den Italiener Arturo Merzario ersetzt. Er erreichte, während Ickx wegen Öldruck- Problemen liegen blieb, als 6. immerhin einen WM Punkt. Beim Deutschland GP kehrte Regazzoni wieder zu Ferrari zurück. In einem 3. Ferrari startete aber auch Merzario wieder, der allerdings mit dem Rennausgang wenig zu tun hatte. Umso mehr dafür die beiden anderen, denn Ickx und Regazzoni feierten am Nürburgring einen überlegenen Doppelsieg und bestätigten damit die gute Ferrari Bilanz am Ring. Danach sah es aber wieder schlecht aus. Beim Italien GP feierte immerhin Mario Andretti in einem 3. Ferrari das Comeback bei Ferrari. Doch als 7. verpasste er die Punkte. Die gab es dann bei den letzten beiden Rennen in Kanada und USA wieder für Ferrari, allerdings nicht zu Haufen. So kam Ferrari nicht über Rang 4 in der Konstrukteurswertung hinaus.

1973 setzte Ferrari wieder auf den Ferrari 312B2, schob allerdings während der Saison noch eine kleinere Ausbaustufe 312B3 nach. Fahrer waren Ickx und Merzario. Die Saison verlief äußerst schlecht. Ferrari konnte nur gelegentlich in die Punkte fahren. Beim Saisonauftakt, beim Argentinien GP in Buenos Aires, schaffte Ickx Rang 4. Das war dann auch die beste Saisonplatzierung, die allerdings im Laufe der Saison noch 2 Mal wiederholt wurde. Jeweils Merzario wurde in Brasilien und Südafrika 4. Das waren auch die ersten 3 Rennen, danach fiel Ferrari stark ab. Nachdem Ickx beim Brasilien GP noch 5. wurde war das die beste Punkteausbeute für Ferrari in der Saison 1973. Beim Südafrika GP hatte Ferrari bot Ferrari eine Schrecksekunde, nachdem Ickx mit BRM Pilot Reutemann und Surtees Ford Fahrer Mike Hailwood einen schweren Unfall hatte. Reutemann wurde dabei von Hailwood gerettet. Beim Spanien GP und Belgien GP fuhr Ferrari nur mit Ickx, der als 12. in Spanien allerdings enttäuschte. In Belgien schied er aus. Beim Monaco GP kehrte Merzario wieder ins Team zurück, schied aber genauso aus wie Ickx, der daraufhin beim Schweden GP wieder alleine fuhr. In Anderstorp konnte er als 6. auch endlich wieder punkten. Auch beim folgenden Frankreich GP, nun wieder mit Merzario, punktete Ickx als 5. Merzario verpasste als 7. knapp die Punkte. Danach fuhr Ferrari wieder nur mit einem Auto, in Silverstone besetzt mit Ickx, in Österreich mit Merzario. Punkte konnte man nicht ergattern und so gingen beide dann zum Italien GP. Auch dort enttäuschte Ferrari. Bei den letzten beiden Rennen auf dem nordamerikanischen Kontinent fuhr nur Merzario, natürlich erfolglos. Ferrari wurde in der Konstrukteurswertung 6., Ickx wurde nur 9. in der Fahrer WM.

1974 fuhr Ferrari wieder mit dem 312B, allerdings zeigte dieser deutliche Veränderungen zu dem gleichen Modell, das im Vorjahr eingesetzt wurde. 1974 waren am Ferrari erstmals eine Airbox zur Kühlung des Motors angebracht. Diese war allgemein zur damaligen Zeit deutlich höher als jene aus der heutigen Zeit. Damit gab sie dem Fahrer auch beispielsweise bei einem Überschlag mehr Schutz. Regazzoni kehrte zu Ferrari zurück, zudem kam der Österreicher Niki Lauda ins Team. Er überzeugte durch Kritik bei seinen Tests Ende 1973 Enzo Ferrari so, dass er sofort eingestellt wurde. Die deutlichen aerodynamischen Veränderungen sind nicht zuletzt durch Lauda zu verdanken, denn Laudas Renner von 1973, der BRM, war zwar unglaublich schlecht zu fahren und auch relativ langsam, jedoch hatte dieser schon einige entscheidende technische Details, die Lauda mit zu Ferrari transportierte. Die Änderungen am Ferrari trugen sofort Früchte, denn beim WM Auftakt in Argentinien konnten beide Ferrari Piloten aufs Podium steigen. Lauda wurde vor Regazzoni 2. Beim Brasilien GP erreichte Regazzoni Rang 2. Lauda schied nach einem Bruch des Frontflügels aus. Beim Südafrika GP erreichte Lauda die Pole Position, schied aber wie Regazzoni aus, wurde allerdings noch aufgrund der zurückgelegten Distanz als 16. gewertet. Beim Spanien GP startete Lauda neuerlich von Pole aus das Rennen, zudem war Regazzoni mit Rang 3 dicht dran. Im Rennen optimierten die beiden das Ergebnis: Lauda und Regazzoni feierten einen nie gefährdeten Doppelsieg. Beim Belgien GP startete Regazzoni von Pole Position, kam aber im Rennen, in dem Lauda Rang 2 erreichte, nicht über Rang 4 hinaus. Nach 2 schlechten Rennen im Fürstentum von Monaco und in Skandinavien, zum Schweden GP, war Ferrari beim Holland GP wieder topp und feierte Doppelsieg Nummer 2 in der Saison 1974. Dazu starteten beide auch von Reihe 1. Lauda hatte jeweils die Nase vor Regazzoni. Beim Frankreich GP fuhr Lauda wieder auf Pole und siegte. Regazzoni hatte mehr Schwierigkeiten, erreichte aber auch ein gutes Resultat. Beim Großbritannien GP startete Lauda neuerlich von Pole Position. Im Rennen fiel er aber noch hinter Teamkollege Regazzoni auf Rang 5 zurück. Beim Deutschland GP, bei dem Lauda Mal wieder von Rang 1 aus startete, siegte dann Regazzoni. Lauda hatte einen Unfall mit Tyrrell Ford Pilot Jody Scheckter. Der Südafrikaner war der Verursacher des Unfalls. Scheckter konnte im Gegensatz zu Lauda weiterfahren und wurde hinter Regazzoni 2. Erstmals warf Ferrari Teamchef Enzo Ferrari Augen auf Scheckter. Die restliche Saison verlief dann überraschend schlecht. Im Rennen wurde Ferrari immer wieder von Defekten heimgesucht. Rang 2 in Kanada durch Regazzoni war das beste Ergebnis im letzten Viertel der Saison. Sowohl Regazzoni als auch Ferrari holten sich den Vizetitel ihrer Klassen.

1975 sollte bei Ferrari der Fahrer- und Konstrukteurstitel her. Fahrerpaarung war wieder dieselbe. Es kam aber der 312T zum Einsatz, der sich von seinem Vorgänger allerdings optisch kaum unterschied. Allerdings in der Schnelligkeit, denn Ferrari war der absolute Dominator der Saison 1975. Zu Beginn der Saison tat man sich aber ungewöhnlich schwer. Man fuhr auch zunächst noch mit dem 312B. Die ersten Rennen des 312T waren dann übersät mit Ausfällen, allerdings jeweils durch Unfälle. Nach den ersten 4 Rennen hatte Ferrari als bestes Ergebnis jeweils 2 4. Plätze jeweils durch Regazzoni beim Argentinien GP und Brasilien GP auf dem Konto. Beim Monaco GP aber bestätigte Ferrari erstmals auch im Rennen die Form, die man zuvor bei Tests und bei den Freien Trainings und beim Spanien GP auch im Qualifying (Pole Position von Lauda) zeigte. Lauda gewann das Rennen. Regazzoni schied nach einem Crash im Leitplankenkanal aus. Lauda gewann auch die beiden Rennen in Belgien und Schweden. Regazzoni wurde bei denen 5. bzw. 3. In Holland wurde Lauda vor Regazzoni 2. Beim Frankreich GP konnte Lauda wieder5 gewinnen, während Regazzoni erstens wieder deutlich langsamer als Andreas Nikolaus Lauda war und zweitens mit Motorschaden ausfiel. Nach dem aus Ferrari Sicht äußerst miserablen Großbritannien GP fuhr Lauda am Ring zum Deutschland GP auf Rang 3. Für den Österreich GP knüpfte Lauda Hoffnungen auf einen Sieg zu Hause, die sich allerdings nach einem 6. Platz zerschlugen. Beim Ferrari Heimrennen in Italien konnte Ferrari dann aber endlich wieder einen Sieg herausfahren. Regazzoni gewann, Lauda wurde 3. Beim USA GP gab es zunächst Ärger für Ferrari: Regazzoni hatte einige Schwierigkeiten mit den Rennkomissaren und verzichtete daraufhin auf den Start. Das war der Vorgeschmack auf die Saison 1976. Lauda allerdings konnte das Saisonfinale gewinnen und krönte sich dadurch zum ersten Mal in seiner Karriere zum Weltmeister. Es war der erste Titel eines Ferrari Piloten seit 1964 (John Surtees). Zudem war es der erste Titel eines Österreichers nach Jochen Rindt 1970 auf Lotus Ford, der freilich recht tragisch war, nachdem er ja posthum WM wurde. Er konnte nach seinem tödlichen Unfall beim Italien GP 1970 seinen Titelgewinn nicht miterleben und feiern. Aber zurück ins Jahr 1975: Ferrari holte sich nämlich zu Laudas Fahrertitel den Konstrukteurs Pokal.

1976 ging Ferrari als klarer Topfavorit in die Saison. Wie im späteren Verlauf deutlich wird, war die Saison 1976 die erste mit dem legendären Kampf von McLaren gegen Ferrari, der bis in die Neuzeit der Formel-1 andauert. Die Saison begann mit 2 Siegen in Folge von Lauda, bei dem ihm keiner, eingerechnet Regazzoni, oder besser gesagt, vor allem Regazzoni nicht, Paroli bieten konnte. Eingerechnet der Sieg beim Saisonfinale 1975 feierte Lauda nach den Siegen in Brasilien und Südafrika den Hattrick. Beim USA West GP wurde Lauda erstmals in der Saison 1976 geschlagen. Für Ferrari allerdings weniger besorgniserregend, da der Sieger Regazzoni hieß. Nach dem er bei den ersten beiden Rennen im Schatten Laudas stand war das schon eine Überraschung. Beim Spanien GP konnte erstmals kein Ferrari Pilot gewinnen. Lauda wurde nur 2. James Hunt im McLaren Ford war der Sieger. Und damit begann nun das Duell McLaren gegen Ferrari, denn Hunt wurde aufgrund einer Über-Breite von 1,8 cm zunächst disqualifiziert, bekam den Sieg allerdings am grünen Tisch trotz Fakten aber wieder zugesprochen. Beim Belgien GP revanchierte sich Ferrari mit einem Doppelsieg durch Lauda und Regazzoni. Beim Monaco GP lag kurz vor Ende des Rennens dann Regazzoni Mal wieder in den Leitplanken. Lauda gewann das Rennen neuerlich auf dominanter Art und Weise. Während beim Schweden GP Lauda immerhin noch 3. wurde, schieden beide Ferrari beim Frankreich GP wegen Motorschaden aus. Beim Großbritannien GP spitze sich der Kampf von Ferrari gegen McLaren dramatisch zu. Am Start kollidierten zunächst die beiden Ferrari Piloten miteinander, doch Hunt wurde ebenfalls durch die Luft geschleudert, nach dem er über ein Rad von Regazzoni fuhr. Wohl wegen Hunt brach die Rennleitung das Rennen ab und startete es neu. Hunt gewann schließlich auch das Rennen vor Lauda, doch Ferrari legte Protest ein, weil Hunt die erste Runde wegen des Unfalls nicht komplett absolviert hatte. Auch McLaren beschuldigte Ferraris eines Vergehens. Während Ferrari frei gesprochen wurde, wurde Hunt disqualifiziert, allerdings erst nachträglich. So war Lauda der Sieger.

Dann ging es zum Deutschland GP auf dem Nürburgring. Es war klar, dass dies die zunächst letzte Ausgabe des Rennen auf dem Ring sein würde, weil alle Sicherheitsmängel beklagten. In der 2. Runde kommt es dann zur Katastrophe: Lauda verliert bei Kilometer 10,55 die Kontrolle über seinen Ferrari. Er mäht den doppelten Fangzaun nieder, wird 30 Meter weiter auf die Strecke zurückkatapultiert und dann noch von einem nachfolgendem Wagen gerammt. Der Ferrari brennt lichterloh. Unmittelbar danach rasen Surtees Ford Pilot Brett Lunger und der Deutsche Harald Ertl auf Hesketh Ford auf das Inferno zu. Lunger und Ertl, sowie Merzario und Guy Edwards springen ins Feuer um den ohnmächtig gewordenen Lauda aus dem brennenden Ferrari zu bergen. In der Box ahnt erstmals die Rennleistung von dem Unglück als dunkle Rauchwolken zu sehen sind. Das Rennen wird abgebrochen. Alle nachfolgenden Fahrer hielten an und versuchten Lauda zu helfen, der bei dem heftigen Unfall den Helm vom Kopf gerissen bekam. Ein Wettlauf mit der Zeit hatte begonnen, es zählte jede Sekunde. Jedem Helfer muss Lauda zum Dank verpflichtet sein, doch ohne die Hilfe von Hans Jochim Stuck würde Lauda wohl nicht mehr leben: Der Krankenwagen wollte Lauda vorschriftsgemäß der Fahrtrichtung abtransportieren. Hätten sie Lauda so abtransportiert wären dies 11 zusätzliche Kilometer bis ins Krankenhaus gewesen, eine Strecke die Lauda nicht mehr überlebt hätte. Stuck flehte die Ärzte an, die Ausfahrt Adenau zu benutzten. Es würden doch schon alle Fahrzeuge stehen. Im Krankenhaus kämpften Ärzte tagelang um das Leben von Lauda, der zwischenzeitlich sogar im Koma lag. Ein Priester erteilte Lauda sogar schon Sterbenssakramente. Nachdem Ferrari beim Österreich GP nicht startete, fuhr beim Holland GP nur Regazzoni um Hunt Punkte wegzunehmen. Er wurde 2. Ferrari versprach Lauda zunächst sein Cockpit freizuhalten, doch es rechnete keiner mehr mit einem Comeback von Lauda. Ferrari sah sich bereits um Nachfolger um. Ferrari schickte Angebote an nahezu jeden Top Fahrer. Mario Andretti, Jody Scheckter, Ronnie Peterson und auch Emerson Fittipaldi, dem Ferrari sogar anbot, Copersucar Sponsoren auf den Ferrari zu kleben. Aber nur 5 Wochen nach seinem fürchterlichen Crash saß er in Fiorano bei Tests wieder im Cockpit. Er ließ sich einen extra Helm anpassen, nach dem er Schmerzen wegen seinem verbrannten Ohr hatte. Beim Italien GP saß er wieder am Steuer. Dort tauchte Ferrari auch mit 3 Fahrer auf, nachdem man dem Argentinier Carlos Reutemann einen Vertrag gegeben hatte. Bei den letzten 3 Rennen fuhren dann aber wieder nur Lauda und Regazzoni. Beim USA GP wurde Lauda immerhin 3. Beim Saisonfinale in Japan war Lauda immer noch WM Führender, doch bei dem Regenchaos gab Lauda freiwillig auf. Hunt wurde 3. und holte sich somit den Titel. Lauda wurde nur Vizemeister. Immerhin holte sich Ferrari den Konstrukteurs Pokal.

1977 fuhr neben Lauda Reutemann. Eingesetzt wurde jener Ferrari 312T2, der auch schon im Vorjahr gefahren wurde. Beim Saisonauftakt in Argentinien und damit beim Heimrennen von Reutemann wurde Reutemann gleich 3. Beim Brasilien GP konnte er das Rennen sogar gewinnen, während Lauda 3. wurde. Beim Argentinien GP war dann Lauda siegreich. Beim USA West GP hatte Reutemann dann eine Kollision mit Lunger, der für das BS Fabrications Team, die March Chassis und Ford Motoren einsetzten, fuhr. Lauda kam mit Rang 2 aufs Podest. Beim Spanien GP hatte dann Lauda einen Unfall, bei dem er sich sogar verletzte. Die Verletzungen waren allerdings nicht so dramatisch, denn bereits beim nachfolgenden Monaco GP war er wieder am Start. Er wurde vor Reutemann, in Spanien 2., 2. Beim Belgien GP holte sich Lauda ebenfalls Rang 2. Auch beim Schweden GP war durch Reutemann als 3. bei der Siegesfeier ein Ferrari Pilot vertreten. Nach einem schlechten Frankreich GP für beide Ferrari Piloten, wurde in Großbritannien Lauda wieder 2. Beim Deutschland GP, ein Jahr nach seinem schweren Unfall, gewann Lauda dann das Rennen. Trotz Pole Position konnte er aber vor heimischem Publikum in Österreich nicht gewinnen. Dafür dann beim Holland GP. Reutemann, der zu Beginn der Saison für Lauda eine echte Herausforderung war, stellte nun keine Bedrohung mehr da. Das bewies er auch beim Italien GP, als er sich von der Strecke drehte, während Lauda als 2. das Podium zur Freude aller Ferrari Fans erreichte. Während die 2 Rennen westlich des Atlantiks dann schlecht verliefen, wurde Reutemann beim Japan GP sehr guter 2. Für die letzten beiden Rennen in Kanada und Japan kam bei Ferrari der Kanadier Gilles Villeneuve zum Einsatz. Dieser sorgte in Japan nach einer Kollision mit Lotus Ford Pilot Ronnie Peterson für einen spektakulären Unfall, als er sich überschlug und in die Zuschauer raste und dabei auch 2 davon tötete. Lauda zog sich zurück, wurde dennoch zum 2. Mal Formel-1 Weltmeister. Ferrari wurde zum 3. Mal in Folge Konstrukteurschampion. Nach dem sich Lauda in Richtung Brabham Alfa Romeo verabschiedete, wurde dieser bei Ferrari 1978 durch Villeneuve ersetzt. Reutemann blieb. Nach dem zunächst der 312T2 blieb, kam bald der neue 312T3, der sich vom Vorjahreswagen nur in Details unterschied. Nach einem schlechten Saisonauftakt in Argentinien konnte Reutemann den Brasilien GP gewinnen. Doch besonders die folgenden Rennen brachte Ferrari an die Grenzen. Lotus mit dem Ground Effect war das dominierende Team der Saison 1978. Beim USA West GP kam Ferrari nochmal zu einem Sieg, nachdem man zuvor beim Südafrika GP das Doppel-Aus zu beklagen hatte. Danach aber kamen nur noch wenige gute Resultate für Ferrari heraus. Beim Belgien GP wurde Reutemann 3., beim Großbritannien GP gewann er sogar und beim Österreich GP wurde Villeneuve 3. Am Ende der Saison wurde Ferrari wieder stark. Beim Heimrennen in Italien wurde Reutemann immerhin 3., beim USA GP gewann er sogar. Doch das absolute Saisonhighlight setzte Villeneuve beim Saisonfinale in Kanada. Bei seinem Heim GP und typisch kanadischem Wetter, also Temperaturen um 0 Grad, konnte Villeneuve das erste Formel-1 Rennen in Montreal gewinnen. Zuvor wurde der Kanada GP immerhin in Toronto ausgetragen. Während Ferrari Vizemeister bei den Konstrukteuren hinter dem übermächtigem Lotus Team wurde, wurde Reutemann als bester Ferrari Pilot WM-3.

1979 dann wurde Reutemann durch den Südafrikaner Jody Scheckter ersetzt. Ferrari brachte beim 3. Rennen ein neues Auto, den 312T4. Das Auto wurde völlig neu gestaltet, besonders der Frontbereich war deutlich verändert worden. Ferrari ging als Herausforderer in die Saison, die für die Suseria schlecht begann: Beim Argentinien GP gab es eine Null- Schlappe. Zudem verstauchte sich Scheckter bei seinem Einstand bei Ferrari beim ersten Start die Hand und konnte das Rennen so nicht mehr starten. Beim Brasilien GP saß er aber wieder am Steuer des noch alten Ferrari und wurde hinter Teamkollege Villeneuve 6. Bei seinem Heim GP in Südafrika, wo erstmals der neue Ferrari fuhr, dominierte Ferrari. Aber nicht Scheckter gewann vor seinen Fans, sondern Villeneuve. Scheckter komplettierte mit Rang 2 den Doppelsieg. Auch beim USA West GP feierten Villeneuve und Scheckter einen eins zwei Erfolg. Erst beim Spanien war das Resultat (4. Platz durch Scheckter für Ferrari weniger erfolgreich. Doch bereits beim folgenden Rennen, beim Belgien GP dominierte Ferrari wieder. Scheckter gewann sein erstes Rennen in Ferrari Diensten. Auch in Monaco siegte Scheckter. Bei seinen 2 Siegen war er allerdings durch die technischen Probleme bei Villeneuve begünstigt. Beim Frankreich GP gab Villeneuve wieder den Ton an und wurde 2. Es lief auf eine WM Entscheidung der beiden Ferrari Piloten hinaus. Doch die hohen Erwartungen bekamen bei den 2 Rennen in Großbritannien und Deutschland einen herben Dämpfer. Scheckter wurde nur 5. und 4. In Österreich dann fuhr Villeneuve wieder als 2. auf das Podest. Nach Rang 2 in Holland durch Scheckter ging es für Ferrari zum Heimrennen in Italien, wo man wieder besonders motiviert war. Doch in der Startaufstellung lag man nur in Lauerstellung. Scheckter startete von Rang 3, Villeneuve von 5. Doch beide feierten einen Doppelsieg. In Amerika versuchte Villeneuve wieder das Blatt zu wenden. Beim Kanada GP wurde er 2., beim USA GP siegte er sogar. Doch Scheckter sammelte genügend Punkte um vor Villeneuve den Titel zu gewinnen. Am Ende hatten beide gleich viele Siege und es entschieden 4 Punkte die WM. Ferrari holte sich natürlich den Konstrukteurstitel.

Jetzt kanns aber wirklich dauern, bis die 80er kommen.

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2006

Beiträge: 454
@michaelZ:

1977 gewann Lauda nicht den Argentinien GP, sondern den Südafrika-GP.

Und die Ferrari 312 B3 (1974), 312 T (1975), 312 T2 (1976), 312T2 (1977), sowie 312 T3 (1978) unterscheiden sich sogar ziemlich, finde ich.

Trotzdem eine Super-Zusammenfassung !!!
Zuletzt geändert von Peterson78 am Sonntag, 12. Februar 2006, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2006

Beiträge: 4886
Ich sag nur eins: tolle Arbeit - WOW - Wahnsinn :wink: Vielen Dank, Michael :wink:
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It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too

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Living life in peace

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2006

Beiträge: 3303
Peterson78 hat geschrieben:
@michaelZ:

1977 gewann Lauda nicht den Argentinien GP, sondern den Südafrika-GP.

Und die Ferrari 312 B3 (1974), 312 T (1975), 312 T2 (1976), 312T2 (1977), sowie 312 T3 (1978) unterscheiden sich sogar ziemlich, finde ich.

Trotzdem eine Super-Zusammenfassung !!!



Wir hatten das ja neulich schon mal mit der 312 Typenbezeichnung und das das nicht alles Autos vom gleichen Ableger sind . bei dem T2 von 1976 und 77 würde ich nicht von zwei komplett unterschiedlichen Typen reden aber die rstlichen vollkommen eigenständige Autos ,finde ich zumindest .

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2006

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T bedeutet transversale. Das Getriebe war quer eingebaut.

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2006

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Danke für die Ergänzungen! 312 kam übrigens wie für 2006 248 zu stande: Damals fuhr man mit 3 Liter Hubraum und 12 PS, also 312. 2006 fährt man mit 2,4 Liter Hubraum und 8 PS, also 248.

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2006

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Du meinst sicher Zylinder und nicht PS :wink:

Ich möchte nochmals auf Chris Amon zurück kommen.
Ich habe noch recherchiert, und kann Alfalfas Aussage
bestätigen, dass Amon von sich aus gekündigt hat.
Ich habe das in einem Buch von 1973 gefunden.
Amon sprach von "technischen Differenzen" zwischen ihm
und Enzo Ferrari himself. Heute würde man sagen, in beiderseitigen
Einvernehmen. :wink:

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2006

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Ja genau Zylinder. 8 bzw. 12 PS wäre für ein Formel-1 Renner auch fast ein bisschen zu wenig! Sorry.

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2006

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Ich kenn mich mit anderen Motorsportarten nicht ganz so gut aus. Vielleicht könnte einer von euch Mal kurz ein bisschen was zu Ferrari bei den 24 Stunden von LeMans, der Formel-2 (besonders F2!!!), Tourenwagensport und CanAm sagen.

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2006

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Was da wohl unsere Anti-Ferraris dazu sagen... :lol:

An dem CanAm-Abenteuer bin ich schon dran - viel zu erfahren ist nicht darüber - und recht planlos war es scheinbar obendrin. Das ganze ging ja bis 1972 - und das N.A.R.T. fuhr auch danach noch die Big Bangers von Ferrari. Müssen brachiale Kisten gewesen sein - Sam Posey, wird berichtet, brach sich den Fuss, weil er immer wie blöd aufs Pedal steigen musste!

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2006

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Alfalfa hat geschrieben:
Was da wohl unsere Anti-Ferraris dazu sagen... :lol:



So, ich bin schon da. :D)

Ich habe hier einen Link mit dem 712 mit Fotos. Sieht wirklich brachial
aus, der Wagen.

http://www.ultimatecarpage.com/frame.ph ... carnum=625

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2006

Beiträge: 8060
Ja, sieht aus wie ein abgedrehter 312 P/B - das ist die letzte Spezifikation wie sie von dem N.A.R.T. 1973/74 gefahren wurde - allerdings in Scuderia Ferrari Aufmachung. Die Bremsen waren viel zu schwach für die ca. 780 PS - viele Piloten weigerten sich das Ding zu fahren. Letzlich übernahm Jarier die Rolle des letzten Ferrari CanAm-Piloten - und machte seine Sache recht gut. Er soll ja 1974 auch im Gespräch für ein Ferrari Cockpit gewesen sein...
Zuletzt geändert von Alfalfa am Sonntag, 12. Februar 2006, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2006

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@Alfalfa: Da freue ich mich schon auf die CanAm Ferrari Zusammenfassung. Die Renner in der CanAM sahen doch alle schrecklich aus, da ist der Ferrari nicht der einzige.

Beitrag Sonntag, 12. Februar 2006

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Stimmt. Schön waren die CanAm Fahrzeuge nicht - aber diese total überdrehe Serie hatte schon ihren Reiz. Und viel Geld gab's dort zu verdienen - Denny Hulme scheffelte Millionen(!)...

Eine Zeit lang traf sich dort die gesamte F1-Prominenz. Ab 1973 ging's mit der Serie aber ziemlich rasch abwärts - 1974/75 kam dann das Aus.

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