Jackie Oliver fuhr 1971 und 1972 insgesamt 8 Nascar Rennen. Der Brite kam im August 1942 eigentlich als Keith Jack Oliver auf die Welt, genau diese Welt kennt ihn aber besser als Jackie Oliver. Einen Namen machte sich Oliver in der Formel-1 auch mit 2 Aufgaben, denn nach seiner Karriere als GP Fahrer war Oliver 1978 einer der Gründer des Arrows Teams. 1961 begann er seine fahrerische Karriere, zunächst mit Rennautos mit Dächern, bald darauf auch in der Formel-3. 1967 bekam Oliver ein Cockpit im Formel-2 Team von Lotus. Nachdem beim Deutschland Grand Prix zu jener Zeit auch F2 Renner erlaubt waren, trat Oliver auch bei diesem WM Rennen an und feierte somit sein Formel-1 Debüt. Mit seinem Lotus Ford Formel-2 Renner schaffte er einen achtbaren 5. Platz. Lotus Chef Colin Chapman war beeindruckt und stellte Oliver für 1968 in der Formel-1 Werksmannschaft auf. Die Saison lief für Oliver alles andere als nach Plan, er fiel häufig aus und kam nur 3-mal ins Ziel. Gleich 2-mal, beim Frankreich- und USA GP, konnte er im Rennen nicht starten, weil er im Training zuvor bereits verunfallte. Beim Mexiko GP allerdings zeigte er bereits, dass er an der Weltspitze mitfahren kann und fuhr mit Rang 3 auf das Podest. Lotus holte für 1969 Jochen Rindt und so musste Oliver das Team verlassen. Er wechselte zu BRM. Nebenbei fuhr er noch bei einigen Sportwagenrennen, wie der CanAm oder bei einigen Langstreckenrennen. Bei BRM blieb das Pech weiter an Olivers Füßen hängen: In den Jahren 1969 und 1970 sah er zusammengerechnet nur 4-mal die Zielflagge! Dabei wurde er 5. in Österreich ’70 und 6. in Mexiko ’69. Besonders unzuverlässig war der Motor: 10 Motorschäden in den 2 Jahren! Für die Saison 1971 bekam Oliver kein Cockpit mehr, allerdings durfte er 3 Rennen für McLaren Ford fahren. Beste Platzierung war Rang 7 beim Italien GP. 1972 kehrte er ausschließlich für den Heim GP in Großbritannien zu BRM zurück, fiel jedoch wieder aus – mit einer gebrochenen Aufhängung. 1973 wurde er als Stammfahrer bei Shadow Ford verpflichtet, außer einem 3. Platz beim Kanada Grand Prix gab es jedoch wieder keine großen Erfolge. Danach legte er seine GP Karriere ad acta – oder doch noch nicht ganz: Beim Schweden GP 1977 fuhr er noch einmal ein WM Rennen für Shadow, welches auf Platz 9 endete. Zuvor trat er auch beim Race of Champions an, das jedoch nicht zur WM Zählte. Zuvor war er jahrelang in der Formel-5000 zugegen. Oliver fuhr 50 WM Rennen und sammelte 13 Punkte, WM Rang 14 1973 war die beste Ausbeute.