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Formel-1 Austria

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 45812
Muss jetzt doch dazu ein Thema aufmachen, wird sicherlich interessant. Ein Bekannter schreibt eine Facharbeit über die Formel-Austria, also über die ganzen österreichischen Fahrer, Teams, ... Meine Frage zunächst: Welche Fahrer fuhren vor 1950? Bisher nahmen ab 1950 nur 15 Fahrer teil, der erste 1964 (Rindt). Es gab nur 1 Team ÖASC Racing 1976. Könnt ihr mir noch Personen nennen, die aus Österreich kommen und in der Formel-1 waren, als Techniker, Physotherapeut ider sonstiges. Brauche auch noch ein paar Geschichten über die Fahrer, weniger statistik, sondern besondere Geschichte. Danke!

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 0
Spontan fällt mir ein, dass Josef Leberer, der Physiotherpeut bei Sauber, ein Österreicher ist...

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 2790
Und Erwin Göllner der Physio von Villeneuve!
Suche FIA GT Oschersleben 2007 auf DVD. Wer hat eine DVD?
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Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 45812
Als hab auch noch Österreicher:
- Dietrich Mateschitz (Red Bull Chef)
- Leberer war auch Physiotherapeut von Ayrton Senna
- Dieter Stappert: In den 80er Sportchef bei BMW
Weiß keiner von euch Österreicher, dir vor 1950 in der FA fuhren?

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 8060
Am besten bei Heinz Prüller nachlesen (ich hab leider kein Buch von ihm - mag seine Schreibe und ihn selber nicht) - aber wir hatten früher einige Yesterday-User, die häufig aus seinen Werken zitierten. Kann mich jetzt nicht erinnern wer, aber vielleicht schaut ja mal jemand rein.

Vor 1950 steht natürlich ein Name ganz oben auf der Liste: Hans Stuck!

Es gab aber auch noch eine Reihe von anderen Fahrern, die nicht so bekannt waren. Ich werde später mal nachsehen...

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 2790
Ist Hans Stuck, nicht etwa ein Bayer und der Vater von Hans-Joachim Stuck?
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Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 8060
Ganz sicher nicht. Sonst hätte er ja direkt nach dem Krieg nicht wieder Rennen fahren dürfen - und alle Deutschen waren bis 1950 gesperrt. Und die Aliierten nahmen das sehr genau... :wink:

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 2790
Dabei haben die Ösis ja auch mitgemacht. Und Hitler war ja selber einer.
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Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 8060
Fragt sich ob die Amis DAS gewusst haben... :lol: :lol:

Ich glaube die haben mal eine Umfrage bei Schülern in Amerika gemacht und da dachte ein ganz schöner Prozentsatz doch tatsächlich dass bei uns noch Hitler regiert. Ist schon manchmal erschreckend...

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 308
Also am besten Du besorgst Dir das Buch "Unsere Champions" zum leidwesen von Alfalfa ist es von H. Prüller geschrieben. Ich habs gelesen und es war sehr informativ vorallem über die nicht so bekannten Ö-Rennfahrer.

Bild
Euer
Niki the Rat

--> http://www.gttempel.de <--

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 297
Oder das Buch "Die Formel 1 Spricht Deutsch" mit allen deutschen/österreichischen/schweizerischen Fahrern/Strecken/Autos.

Spontan fällt mir Hans Binder ein(war doch ein österreicher oder?)
ABC,die Katze lief im Schnee

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 8060
Auf keinen Fall sollte man Gustav Brunner vergessen, der ja so ziemnlich für fast jedes Team in der F1 mal gearbeitet hat. Ein WM-Auto hat er zwar nie eines gebaut, aber es waren ein paar ganz attraktive & erfolgreiche Autos darunter...

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 79
Roland Ratzenberger!
"Wenn ich von dir interviewt werde, bin ich fast nervöser."
Alexander Wurz auf die Frage von seinem Ex-Intimfeind Heinz Prüller, Reporter beim 'ORF', ob er denn vor seinem Comeback in Imola nervös sei

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 8060
Die ganz niederen Formeln sind nicht so mein Ding (aber man kann sich ja nicht mit alles beschäftigen) aber es gab man die in Österreich gebauten Austro-Kaimann, muss so Ende der 60er Jahre gewesen sein. Bauten, soweit ich weiss, nur Formel Vee, aber immerhin. Österreich ist ja auch nicht das Autobauer Land schlechthin... :wink:

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 2790
Aber die Flügel-Verleiher-Nation! (Red Bull) :lol:
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Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 79
Alfalfa hat geschrieben:
Die ganz niederen Formeln sind nicht so mein Ding (aber man kann sich ja nicht mit alles beschäftigen) aber es gab man die in Österreich gebauten Austro-Kaimann, muss so Ende der 60er Jahre gewesen sein. Bauten, soweit ich weiss, nur Formel Vee, aber immerhin. Österreich ist ja auch nicht das Autobauer Land schlechthin... :wink:


das auto bauerland sind wir nicht, fussball auch nicht so, aber dafür in ski fahren!
"Wenn ich von dir interviewt werde, bin ich fast nervöser."
Alexander Wurz auf die Frage von seinem Ex-Intimfeind Heinz Prüller, Reporter beim 'ORF', ob er denn vor seinem Comeback in Imola nervös sei

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 8060
Wo sind unsere Yesterday-Österreicher? Gab's nicht (oder gibt es gar noch) in den 50er Jahren die berühmten Sandbahnrennen in Krieau? Weiss jemand näheres darüber? Wie gesagt, gerade mit dieser Literatur bin ich nicht gut bestückt. Vielleicht schreibt ja Prüller was darüber?

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 308
Hmm, über Sandbahnrennen weis ich nichts. In der Krieau wurde in den letzten Jahren lediglich Rally gefahren.

Weiters fällt mir der Name Curd Barry noch ein. Er war eigentlich der erste Österreicher der den Sprung in die Formel 1 geschafft hätte. Muss so Anfang/Mitte der 60er gewesen sein. Er war ein guter Freund von Jochen Rindt. Doch verunglückte er mit seinem Mercedes in Wien. Er fuhr frontal in einen stehenden LKW. Angeblich war Barry aber schon vor dem Aufprall tot. Herzinfarkt!
Euer
Niki the Rat

--> http://www.gttempel.de <--

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 1862
der wichtigste österreichische fahrer vor der rindt-ära war kurt barry. der fuhr glaub ich auch bei einigen internationalen rennen mit (einmal sogar mit einem f1-porsche, wenn ich mich recht entsinne). barry war auch der wichtgste förderer von rindt. er starb mitte der 60er bei einem mysteriösen autounfall nach dem wiener opernball.

vor dem krieg gabs einen prinz leiningen, der ein guter bergfahrer war. bin mir aber nicht sicher, ob der nicht deutscher war.

wenn man beide augen zudrückt, kann man noch ferenc sziz (schreib man den so?) anführen. der ungar gewann 1906 den frankreich-gp. also noch in der zeit der österreichisch-ungarischen monarchie.

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 1862
na da haben wieder mal zwei zur gleichen zeit die gleiche idee gehabt :lol:

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 1862
noch was zur formel austria: ende der 80er konstruierten ein paar steirer einen f1-motor: den neotech v12. es gab verhandlungen mit ein paar f1-teams (darunter arrows, glaub ich). dieter stappert hatte da auch irgendwie seine finger drinnen.

geworden ist aus dem ganzen projekt nichts. heute dient der motor htl-schülern in oberösterreich als begehrtes lehrobjekt.

siehe auch: http://8w.forix.com/engine-failures.html

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 45812
Hand Stuck fuhr doch meist nur in einem Auto Union, oder? urde er nicht auch Meister? Wann debütierte er denn?

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 3560
Vor 1950 war ich leider noch flüssig, also kann ich dir da leider so gar nicht helfen... :lol:

... aber irgendwer hat vorher Gustav Brunner erwähnt, und geschrieben, dass er noch nie ein Auto gebaut hat.

Aber war der nicht 2001 bei minardi und jetzt bei toyota als Designer für die Chassis?

Vielleicht hab ich auch was missverstanden...
"I have no idols. I admire work, dedication and competence"
Ayrton Senna

2009, das Rennen von Singapur, es regnet in Strömen, von der ganzen Gischt erkennt man keine Autos mehr. Dann: der Red Bull Funkverkehr:
Box: "Sebastian, how are the conditions?"
Vettel: "There is water on the track!"

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 1862
noch ein buchtipp - auch geeignet für leute, die prüller nicht mögen:

martin pfundner, vom semmering zu grand prix, der automobilsport in österreich und seine geschichte, böhlau, 2003.

habs leider selber noch nicht gelesen.

Beitrag Mittwoch, 14. September 2005

Beiträge: 45812
@susi: Gustav Brunner arbeitete 1989 bis 1991 bei Lexton House, 1992 bei March, 1993 bei Minardi, 1994-1997 bei Ferrari als Designer, 1998-2000 bei Minardi, 2001 wechselte er zu Toyota

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