Hier ein paar Infos zum Absturz von Graham Hill mit einem Bild. Text/Bild von Alfalfa:
Ein von Smallman entworfener neuer Wagen, der GH2 wurde im Winter 1975/76 fertig. Das wäre dann wirklich der erste ECHTE Hill in der F1 gewesen - aber so weit sollte es nicht mehr kommen. Da die ersten Tests in Ricard etliche Probleme aufwarfen, entschloß man sich, zurück nach England zu fliegen, um diese dort zu lösen. Als Hills Piper Aztec (die sich Hill einst von seinem Preisgeld des Indy-Siegs gekauft hatte), in dem außer dem Ex-Weltmeister noch Testfahrer Tony Brise, Designer Andy Smallman, Team-Manager Ray Brimble und die beiden Mechaniker Tony Richards und Tony Alcock saßen, das neblige London erreichte, stürzte die Maschine, nachdem sie einige Bäume gestreift hatte, ab und explodiert ausgerechnet auf dem Golfplatz von Arkley, auf dem sich Hill für gewöhnlich die arbeitsfreie Zeit vertrieb.
Eine spätere Untersuchung ergab: Beide Höhenmesser waren falsch justiert, der Nebel in der Nacht war also gar nicht die Absturzursache. Durch Hills grenzenlose Schlamperei existierte für die Piper nicht die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung. Die Familienangehörigen der getöteten, noch sehr jungen Teammitglieder verklagten Hills Witwe Bette, Mutter dreier heranwachsender Kinder, persönlich auf Schadenersatz und bekamen Recht. Die Queen of Motor Racing verlor das gesamte Familienvermögen und musste wieder als Sekretärin arbeiten.
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