Wer den Helm getragen hat, kann auch ich nicht sagen.
Fest steht nur, daß es sich bei dem behelmten Kopf auf dem Sturzhelm um ein Abbild des römischen Gottes Merkur handelt, dem Gott der Handelsleute, des Reichtums und - ebenso wie sein griechischer Vorgänger Hermes- der Reisenden, damit aber auch "Heiliger" der Wegelagerer und Diebe.
Zu erkenne ist er eindeutig an seinen kleinen Flügeln am Helm, so wie Götterbote Hermes an den kleinen Flügeln an seinen Füssen, da man ihm auch nachsagte, er sei als Götterbote schneller als der Blitz.
Ob nun der Träger dieses Helms nur einer war, der mit seiner klassischen Bildung angeben wollte- so wie heutzutage der eine oder andere im Netz - , schneller als der Blitz kann er sicher nicht gewesen sein, da ihn heute niemand mehr kennt.
Vielleicht also ein reicher Kaufmann, der damit erklärt, womit er sich den teuren Rennsport überhaupt leisten konnte, oder ein versteckter Hinweis an die damaligen Ermittlungsbehörden, daß die im Rennsport steckenden Mittel durch Diebstähle erworben wurden. Es soll ja schon so mancher Posträuber die Formel 2 zum Ziel gehabt haben.......
Der Helm stammt aus einer Sammlung von Grand Prix -Helmen und andenken ab ca. 1938 bis Anfang der 60er . Da es in der Sammlung kaum etwas gab ,das nicht irgendeinem Fahrer oder Fahrzeug zugeordnet werden kann ,das international unbekannt war , gehe ich mal davon aus ,das der Fahrer auchg im Grand Prix Sport eine Größe gewesen sein muss . Leider ist der Sammler vor Jahren verstorben und hat kaum dokumentiert ,was er da alles in der Sammlung hatte .