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Fahrer, die enttäuschten

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Donnerstag, 29. Dezember 2011

Beiträge: 45834
Derzeit muss man sich schon fragen, wieso Ferrari eigentlich an Felipe Massa festhält und keinem jüngeren Fahrer die Chance gibt, sich an der Seite von Fernando Alonso zu bewähren. Doch Massa ist nicht der einzige Fahrer, der enttäuscht hat, ich hab mal zwei Beispiele:

Riccardo Patrese, Benetton 1993:
Michael Schumacher war zu Beginn der 90er Jahre sicherlich ein großes Talent und das Benetton-Team sicher auch auf Schumacher konzentriert. Doch Riccardo Patrese, der erfahrene Italiener und 1993 an der Seite von Schumacher bei Benetton, war eine herbe Enttäuschung. Schon nach wenigen Rennen machten Ablösegerüchte die Runde, Mario Alberto-Bauer schreibt in seinem Jahrbuch, dass sogar Nigel Mansell mit Benetton in Zusammenhang gebracht wurde. Das waren freilich nur wilde Gerüchte, aber berechtigte Hoffnungen, bald einzuspringen, sollen sich die Benetton-Testfahrer Allan McNish, Andrea Montermini und Paul Belmondo gemacht haben. Der Abstand von Schumacher und Patrese drückte sich oft nicht in Zehntelsekunden, sondern eher in Sekunden aus. Patrese blieb eher farblos, Schumacher trumpfte dagegen auf, hatte den Monaco GP bis zu seinem undichten Hydraulikkreislauf und dem dadurch bedingten Ausfall locker im Griff - und war neben Ayrton Senna und Weltmeister Alain Prost der Fahrer des Jahres.

Jacques Villeneuve, Sauber 2005:
Man kann von Jacques Villeneuve ja halten was man will, aber der Kanadier gewann immerhin 1995 das Indy-500, als die IndyCar noch ein recht stark besetztes Fahrerfeld hatte, nur ein Hydraulikdefekt verhinderte in Australien 1996, dass Villeneuve sein F1-Debüt gewinnt und 1997 wurde er F1-Weltmeister - so schlecht kann Villeneuve also nicht sein. Natürlich hat er sich bei BAR, dem Team von unter anderem seinem Manager Craig Pollock, seine Karriere zerstört und Ende 2003 fiel Villeneuve auf dem Transfermarkt tatsächlich durch den Rost! 2004 begann die Saison ohne Villeneuve. Ende 2004 kehrte er zurück, unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei Sauber und fuhr noch die letzten drei Saisonrennen für Renault. Doch Villeneuve wirkte, als wäre er zehn Jahre weg gewesen, kam mit den F1-Boliden nicht mehr zurecht. Felipe Massa fuhr Villeneuve in Grund und Boden, bald machten Gerüchte die Runde, Villeneuve würde durch Anthony Davidson ersetzt werden. Sauber, der wegen dem Villeneuve-Coup anfangs der Held war, hielt an Villeneuve fest und tatsächlich wurde es in der zweiten Saisonhälfte auch besser.


Kennt jemand weitere Beispiele?

Beitrag Freitag, 30. Dezember 2011
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Derzeit muss man sich schon fragen, wieso Ferrari eigentlich an Felipe Massa festhält und keinem jüngeren Fahrer die Chance gibt, sich an der Seite von Fernando Alonso zu bewähren. Doch Massa ist nicht der einzige Fahrer, der enttäuscht hat, ich hab mal zwei Beispiele:

Riccardo Patrese, Benetton 1993:
Michael Schumacher war zu Beginn der 90er Jahre sicherlich ein großes Talent und das Benetton-Team sicher auch auf Schumacher konzentriert. Doch Riccardo Patrese, der erfahrene Italiener und 1993 an der Seite von Schumacher bei Benetton, war eine herbe Enttäuschung. Schon nach wenigen Rennen machten Ablösegerüchte die Runde, Mario Alberto-Bauer schreibt in seinem Jahrbuch, dass sogar Nigel Mansell mit Benetton in Zusammenhang gebracht wurde. Das waren freilich nur wilde Gerüchte, aber berechtigte Hoffnungen, bald einzuspringen, sollen sich die Benetton-Testfahrer Allan McNish, Andrea Montermini und Paul Belmondo gemacht haben. Der Abstand von Schumacher und Patrese drückte sich oft nicht in Zehntelsekunden, sondern eher in Sekunden aus. Patrese blieb eher farblos, Schumacher trumpfte dagegen auf, hatte den Monaco GP bis zu seinem undichten Hydraulikkreislauf und dem dadurch bedingten Ausfall locker im Griff - und war neben Ayrton Senna und Weltmeister Alain Prost der Fahrer des Jahres.

Jacques Villeneuve, Sauber 2005:
Man kann von Jacques Villeneuve ja halten was man will, aber der Kanadier gewann immerhin 1995 das Indy-500, als die IndyCar noch ein recht stark besetztes Fahrerfeld hatte, nur ein Hydraulikdefekt verhinderte in Australien 1996, dass Villeneuve sein F1-Debüt gewinnt und 1997 wurde er F1-Weltmeister - so schlecht kann Villeneuve also nicht sein. Natürlich hat er sich bei BAR, dem Team von unter anderem seinem Manager Craig Pollock, seine Karriere zerstört und Ende 2003 fiel Villeneuve auf dem Transfermarkt tatsächlich durch den Rost! 2004 begann die Saison ohne Villeneuve. Ende 2004 kehrte er zurück, unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei Sauber und fuhr noch die letzten drei Saisonrennen für Renault. Doch Villeneuve wirkte, als wäre er zehn Jahre weg gewesen, kam mit den F1-Boliden nicht mehr zurecht. Felipe Massa fuhr Villeneuve in Grund und Boden, bald machten Gerüchte die Runde, Villeneuve würde durch Anthony Davidson ersetzt werden. Sauber, der wegen dem Villeneuve-Coup anfangs der Held war, hielt an Villeneuve fest und tatsächlich wurde es in der zweiten Saisonhälfte auch besser.


Kennt jemand weitere Beispiele?




Du meinst mit Bauers Jahrbuch aber nicht "Grand Prix Inside ",oder ?

Das Patrese seine F1 Karriere bei Benetton beendete hat natürlich seine Ursache . Patrese und die Teamführung bei Benetton hatten sich in etwa so viel zu sagen wie Hund und Katz . Briatore verkündete schon nach dem zweiten GP in der brühmten rosa Zeitung ,das er Patrese vor die tür setzen werde .Patrese fuhr nach eigenen Worten die Saison ausschließlich für seine Mechaniker zu Ende nicht für das Managment . Im Nachhinein bezeichnete er seinen Wechsel zu Benetton als den größten Fahler seiner Rennkariere.
Das 1993 bereits Schumacher die eindeutige Nr.1 bei Benetton war ,verdrängst du in deiner Zusammenstellung auch massiv .
Patrese war Schumachers Wunschkandidat. Mansell dagegen eher ein Angstgegner . Von daher sind Spekulationen ,das Mansell als Ersatz bei Benetton im Gespräch war schon recht abwegig . Belmondo und Co. dürfte wohl auch kaum eine Alternative gewesen sein .
Ab Mitte der Saison gab es bei Benetton zwei Teams in einem .
Schumachers Mechaniker bekamen über den direkten Umweg Schumacher extra Prämien ,den anderen wurden versprochene Prämien gestrichen . Das ganze ging anfangs als "Benetton -Streik " in die Presse als Mechaniker des Teams demonstrativ beim Zieleinlauf die Boxenmauer mieden .Das änderte sich erst als Schumacher den
Mechanikern zusicherte ,das er die Prämien zahlen würde ,die er dann in einem Deal mit Briatore wieder reinholte und Briatore so Schumacher innerhalb des Teams zum Leader ,der klaren Nr. 1 machte .

Beitrag Freitag, 30. Dezember 2011

Beiträge: 45834
Ich hab doch geschrieben, dass sich Benetton voll auf Schumacher konzentrierte. Das ist ja auch kein Geheimnis, auch nicht, dass er bevorzugt wurde. Wie viel Patrese aber langsamer war, ist schon echt beachtlich für einen, der in Japan 1992 noch ein Rennen gewann.

Beitrag Freitag, 30. Dezember 2011

Beiträge: 1679
man sollte in diesem zusammenhang auch eher alle(!) zeiten des jahres 93 betrachten.
patrese sah zwar tatsächlich keinen stich gegen schumacher, soweit ich es in erinnerung habe und ich habe die daten grad nicht zur hand, dass schumacher patrese über eine sekunde wegfuhr, kam jedoch eher in einzelfällen vor.

Beitrag Sonntag, 01. Januar 2012

Beiträge: 377
Was ist mit Hill 1999? Nach einem erschreckend guten Ende 1998 ging in der folgenden Saison genauso erschreckend ja plötzlich gar nichts mehr: Hill schlug Frentzen nur zweimal in der Quali, im Rennen sogar kein einziges Mal. Hill fuhr lediglich in Imola um das Podium, während Frentzen dort Dauergast war. Hinzukommend viele (teils auch unglückliche) Ausfälle in der Startphase und technische Defekte.

Dann soll er den Wagen zweimal mitten im Rennen nach dem Motto "ist unfahrbar" abgestellt und auch sonst keine Lust mehr gehabt haben. Ich erinnere noch, wie man ihn ab und an mal fragte "war das jetzt Ihr letztes Rennen?". Trotzdem tauchte er vor jedem Grand Prix wieder als Fahrer im Fahrerlager auf. Mit Ende 38 bzw. Anfang 39 Jahren hätte man da auch vorzeitig einem jüngeren Fahrer die Chance geben können (war da nicht was mit Trulli/Heidfeld?)...

Weiß jemand über Hill '99 Genaueres?

Beitrag Sonntag, 01. Januar 2012

Beiträge: 0
Wenn man Patrese, der 1993 neben Schumacher enttäuschte in diese Kategorie packen möchte, tut man dem Italiener Unrecht.

Er hat eine lange und erfolgreiche Karriere hinter sich und hätte er nicht 1992 panisch bei Benetton unterschrieben, und stattdessen gewartet bis Mansell die Kündigung bekam, hätte er bei Williams sicher noch ein paar Rennen gewonnen.
Also eher eine Fehlentscheidung, die ihn ein paar Siege gekostet hat.

Er ist 256 GP´s gefahren und nach den kleinen Teams holte er 1982 bei Brabham den ersten Sieg. Ab 1990 fuhr er dann im Top-Klassement mit, gewann Rennen und wurde wie der gute Wein im Alter immer besser.
1992 schloß er die WM als 2. mit sechs zweiten Plätzen ab. Also keinen Grund diesen Fahrer als Enttäuschung zu bezeichnen.

Als Enttäuschung würde ich Fahrer wie Alesi, Heidfeld, Brundle oder Michael Andretti bezeichnen.

Alesi mit seiner Wahnsinns-Fahrzeugbeherrschung Heidfeld, der in der Liste der meisten Starts (183) ohne Sieg hinter de Cesaris (208) Zweiter ist.

Von den aktuellen Fahrern finde ich Trulli und Kovalainen enttäuschend. Beide hatten bereits ihre Chance in Top-Teams und habe dort nicht überzeugt.

Allerdings finde ich die bloße Einstufung "Enttäuschung" relativ oberflächlich, man sollte vielleicht die einzelnen Qualitäten der Fahrer vergleichen.

Beitrag Sonntag, 01. Januar 2012

Beiträge: 45834
4907christian hat geschrieben:
Was ist mit Hill 1999? Nach einem erschreckend guten Ende 1998 ging in der folgenden Saison genauso erschreckend ja plötzlich gar nichts mehr: Hill schlug Frentzen nur zweimal in der Quali, im Rennen sogar kein einziges Mal. Hill fuhr lediglich in Imola um das Podium, während Frentzen dort Dauergast war. Hinzukommend viele (teils auch unglückliche) Ausfälle in der Startphase und technische Defekte.

Dann soll er den Wagen zweimal mitten im Rennen nach dem Motto "ist unfahrbar" abgestellt und auch sonst keine Lust mehr gehabt haben. Ich erinnere noch, wie man ihn ab und an mal fragte "war das jetzt Ihr letztes Rennen?". Trotzdem tauchte er vor jedem Grand Prix wieder als Fahrer im Fahrerlager auf. Mit Ende 38 bzw. Anfang 39 Jahren hätte man da auch vorzeitig einem jüngeren Fahrer die Chance geben können (war da nicht was mit Trulli/Heidfeld?)...

Weiß jemand über Hill '99 Genaueres?


Ja Hill soll einfach ausgelaugt gewesen sein und wenn man sich anschaut, dass er bis heute noch ein Comeback auch in anderen Rennserien ausschließt, dann merkt man einfach: Hill hatte einfach nicht mehr die Leidenschaft für den Rennsport, wie in früheren Jahren.

Beitrag Sonntag, 01. Januar 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
4907christian hat geschrieben:
Was ist mit Hill 1999? Nach einem erschreckend guten Ende 1998 ging in der folgenden Saison genauso erschreckend ja plötzlich gar nichts mehr: Hill schlug Frentzen nur zweimal in der Quali, im Rennen sogar kein einziges Mal. Hill fuhr lediglich in Imola um das Podium, während Frentzen dort Dauergast war. Hinzukommend viele (teils auch unglückliche) Ausfälle in der Startphase und technische Defekte.

Dann soll er den Wagen zweimal mitten im Rennen nach dem Motto "ist unfahrbar" abgestellt und auch sonst keine Lust mehr gehabt haben. Ich erinnere noch, wie man ihn ab und an mal fragte "war das jetzt Ihr letztes Rennen?". Trotzdem tauchte er vor jedem Grand Prix wieder als Fahrer im Fahrerlager auf. Mit Ende 38 bzw. Anfang 39 Jahren hätte man da auch vorzeitig einem jüngeren Fahrer die Chance geben können (war da nicht was mit Trulli/Heidfeld?)...

Weiß jemand über Hill '99 Genaueres?


Ja Hill soll einfach ausgelaugt gewesen sein und wenn man sich anschaut, dass er bis heute noch ein Comeback auch in anderen Rennserien ausschließt, dann merkt man einfach: Hill hatte einfach nicht mehr die Leidenschaft für den Rennsport, wie in früheren Jahren.



Er hat andere Aufgaben gefunden die ihn und sein Leben ausfüllen .
So wie das normalerweise bei Menschen üblich ist .

Beitrag Sonntag, 01. Januar 2012
0ph 0ph

Beiträge: 1358
Und wieder ein Seitenhieb, AWE. Danke dafür ;)

Beitrag Sonntag, 01. Januar 2012

Beiträge: 45834
Wobei das ein unnötiger Seitenhieb ist. Die meisten Ex-F1-Fahrer fahren danach Sportwagen oder Tourenwagen und warum auch nicht? Das ist schließlich ihre Berufung und nicht alle können es sich leisten, nichts zu tun. Damon Hill ist doch da eher einer, der da von der Rolle fällt. Und selbst er ist ja nach wie vor im Motorsport involviert, nur halt nicht mehr als Fahrer.

Beitrag Sonntag, 01. Januar 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
0ph hat geschrieben:
Und wieder ein Seitenhieb, AWE. Danke dafür ;)



Was ihr immer denkt 8-) Ich hab nix gegen Kimi , ich schwörs :drink:

Beitrag Sonntag, 01. Januar 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Wobei das ein unnötiger Seitenhieb ist. Die meisten Ex-F1-Fahrer fahren danach Sportwagen oder Tourenwagen und warum auch nicht? Das ist schließlich ihre Berufung und nicht alle können es sich leisten, nichts zu tun. Damon Hill ist doch da eher einer, der da von der Rolle fällt. Und selbst er ist ja nach wie vor im Motorsport involviert, nur halt nicht mehr als Fahrer.


Scheckter hat ne Firma aufgebaut . ,Villeneuve ist Gastronom geworden , Piquet zählt seitdem die Anzahl seiner Kinder und Frauen ,Mansell schreibt seit Jahren an seiner Rücktrittsrtede . .

Prost suchte sein Elend als Teamcehf und fand es auch ,Lauda flog erst nach Tailand und dann als Teamchef auf die Nase , Häkkinen
konnte sich zwar von seiner Frau trennen ,hatte aber scheinbar Verlustängste was seine Beziehung zu Haug betraf .

So aus der Rolle fährt Hill da nun wahrlich nicht zumal er ja nach wie vor im Motorsport tätig ist .Zumindestens in Teilzeit .

Beitrag Montag, 02. Januar 2012

Beiträge: 45834
Villeneuve fuhr trotzdem weiter Rennen, erst Ende Januar wird er wieder in der i1Series fahren.

Häkkinen fuhr danach auch DTM, 2012 vielleicht wieder.

Mansell fährt auch immer wieder mal irgendwas, zuletzt 2010 Le Mans.

Also Hill fällt da doch etwas aus der Reihe.

Beitrag Montag, 02. Januar 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Villeneuve fuhr trotzdem weiter Rennen, erst Ende Januar wird er wieder in der i1Series fahren.

Häkkinen fuhr danach auch DTM, 2012 vielleicht wieder.

Mansell fährt auch immer wieder mal irgendwas, zuletzt 2010 Le Mans.

Also Hill fällt da doch etwas aus der Reihe.



i1 ,die indische Ausführung der A1 -Rennserie oder wie einer sagte der michtmachen sollte aber nicht die Zeit hat , Disneyland für Rennrentner .

Das Häkkinen sich nicht von Nobby trennen konnte ,schrieb ich ja schon

Mansell und Le Mans ,da ist doch wohl mehr Spass dabei als eine
weiterführung der Rennkarriere .

Keiner käme auf die Idee Stirling Moss wegen seiner Classic Cars-Ausflüge eine Fortführung seiner Rennfahrerkarriere unterstellen zu wollen .

Hill fährt aus Spass gelegentlich mal Moped und die eine oder andere
Showrunde in irgendwelchen Markenpokalautos

Ich hab vor 25 Jahren auch mal ein paar kleinere Rennen gefahren und bin letztes Jahr Meister auf der CarreraBahn des Verieins geworden und habe meinen DTM EVO 2 FG ganz schlimm in einer
Hauswand versenkt - .
Trotzdem hab ich mit aktiven Rennsport nichts mehr am Hut :-)

Hill hatte ja auch ein Leben vor seiner Karriere auf vier Rädern .
Auch da fällt er mittlerweile ja schon aus der Reihe .

Beitrag Montag, 02. Januar 2012

Beiträge: 45834
Villeneuve fährt ja nicht nur i1, sondern auch Nascar. Und er wollte erst letztes Jahr ein F1-Comeback geben - was sind da die Gemeinsamkeiten mit Hill?

Und wenn Le Mans für dich Spaß ist, dann müsste es ja nach der F1 keine richtig seriöse Rennserie mehr geben, oder was sollen Fahrer deiner Meinung nach machen nach der F1, wenn sie weiterhin Rennen fahren wollen? DTM zählt für dich nicht, Le Mans nicht,...

Ich sehe in allen genannten Fahrern außer Scheckter einen großen Unterschied zu Damon Hill: Hill hat kein Bedürfnis mehr Rennen zu fahren, alle anderen haben schon Lust drauf.

Beitrag Montag, 02. Januar 2012

Beiträge: 285
@AWE: Wie kommt es eigentlich, dass Häkkinen bis heute noch an Mercedes bzw. Haug klebt wie eine Klette? Immer wieder fährt er für die Untertürkheimer Showfahrten oder lässt sich bei denen im Paddock blicken, obwohl seine F1-Karriere (DTM mal außen vor) jetzt schon seit 10 Jahren beendet ist. Kriegt der noch Kohle von denen, oder weshalb kommt er nicht mehr von denen los?

Beitrag Montag, 02. Januar 2012

Beiträge: 0
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Zuletzt geändert von deleted am Mittwoch, 29. Februar 2012, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Montag, 02. Januar 2012

Beiträge: 1614
formel-kh hat geschrieben:
Als Enttäuschung würde ich Fahrer wie Alesi, Heidfeld, Brundle oder Michael Andretti bezeichnen.


ich weiß nicht ob da brundle rein sollte. war da nicht was mit einem unfall, nachdem er nie wieder die alte form erreichte?

Beitrag Montag, 02. Januar 2012

Beiträge: 45834
Goodwood hat geschrieben:
AWE schrieb: Mansell und Le Mans ,das ist doch wohl mehr Spass dabei als eine weiterführung der Rennkarriere. Und da kann ich AWE nur zustimmen. Und das sage ich als bekennender Le Mans Fan. Nigels Auftritt in Le Mans und der Le Mans Serie sollte wohl seinen talentfreien Söhnen etwas die Weichen stellen. Ist in die Hose gegangen und Mansell hat "seinen" Rennstall schneller wieder zugemacht, wie er ihn eröffnet hatte. Nigel selbst war in Le Mans nicht Fit und wirkte ausgelaugt und überfordert. Als was, wenn nicht Spass, würdest du das einordnen, Micha? Selbstüberschätzung?


Mir gehts ja eigentlich auch eher ums Prinzip. Meines Erachtens gibt es sehr viele F1-Fahrer, auch Ex-Weltmeister, die auch nach der Formel-1 noch Rennen fahren wollen. Ob das jetzt Spaß, Selbstüberschätzung oder seriös ist, ist doch eigentlich Wurscht. Damon Hill will von alledem nichts wissen und das fällt damit schon etwas aus der Reihe. Klar gibts auch ein paar andere Beispiele, wie Scheckter oder Irvine. Aber der Normalfall sind wohl eher Villeneuve, Häkkinen oder eben auch Mansell.

Beitrag Montag, 02. Januar 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
rastan82 hat geschrieben:
@AWE: Wie kommt es eigentlich, dass Häkkinen bis heute noch an Mercedes bzw. Haug klebt wie eine Klette? Immer wieder fährt er für die Untertürkheimer Showfahrten oder lässt sich bei denen im Paddock blicken, obwohl seine F1-Karriere (DTM mal außen vor) jetzt schon seit 10 Jahren beendet ist. Kriegt der noch Kohle von denen, oder weshalb kommt er nicht mehr von denen los?


Das musst du schon Häkkinen fragen :drink: Ist anzunehmen das er bei MB noch auf der Zuwendungsliste steht und den einen oder anderen Werbedeal im deutschsprachigen Raum wohl auch über Mercedes an Land gezogen hat .

Beitrag Mittwoch, 14. März 2012

Beiträge: 8
Ich war schon ein wenig enttäuscht, dass Frentzen 1997 eigentlich keine Chance gegen Villeneuve hatte.

Gerade, weil er davor und danach immer sehr ordentliche Ergebnisse im Vergleich zu seinen Teamkollegen einfahren konnte.

Beitrag Mittwoch, 14. März 2012

Beiträge: 45834
Da hast du Recht.

Herzlich Willkommen hier im Forum, übrigens. :wink:

Beitrag Mittwoch, 14. März 2012

Beiträge: 285
Sleeper hat geschrieben:
Ich war schon ein wenig enttäuscht, dass Frentzen 1997 eigentlich keine Chance gegen Villeneuve hatte.

Gerade, weil er davor und danach immer sehr ordentliche Ergebnisse im Vergleich zu seinen Teamkollegen einfahren konnte.


Ich glaube Frentzen fühlte sich bei Williams von Anfang an nie wirklich wohl. Habe da mal ein Interview mit BBC von 1997 gesehen, da wirkte er nicht gerade sehr euphorisch, als man ihn auf sein neues Team ansprach und man ihn fragte, was so die Unterschiede im Vergleich zu Sauber seien. Williams hatte damals den Ruf typisch britisch unterkühlt zu sein, denn von allen britischen Teams, war Williams immer das britischste - war zumindest mein Eindruck.

Außerdem hatte Frentzen das Problem, dass mit Villeneuve schon ein anerkannter und beliebter Teamleader vorhanden war, Frentzen wurde da sicher von einigen Teammitgliedern als störender "Eindringling" gesehen, besonders mit Patrick Head soll Frentzen ja nicht besonders gut ausgekommen sein.
Wundert mich, dass er es auch 1998 noch dort aushielt, aber da lief es auch für Villeneuve nicht mehr so gut, weil Renault offiziell weg war und das Auto ohne Newey ebenfalls schlecht war.

Frentzen war so der typische "Wohlfühlfahrer", der ein passendes Umfeld brauchte, um aufzublühen, Bei Williams waren diese Umstände anscheinend nicht gegeben und deswegen konnte er in dieser Zeit die Erwartungen nicht erfüllen.

Beitrag Sonntag, 18. März 2012

Beiträge: 9403
Alex Zarnardi war eine echte Enttäuschung - kam mit Riesenvorschußlorbeeren übern Teich zurück zu Willimas und hat aber auch wirklich gar nix gerissen

oder auch Fisichella - wurde bei den kleinen Teams immer hochgelobt und als er dann ein Topauto hatte stürzte er ab.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Sonntag, 18. März 2012

Beiträge: 45834
Zanardi 1999 ist wirklich ein Phänomen. Er kam offenbar mit den Rillenreifen nicht zurecht, wie etwa auch ein Villeneuve.

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