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F1-Stars ohne WM-Titel

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Freitag, 07. März 2008

Beiträge: 1862
bei derartigen listungen kommt selten was vernünftiges raus...
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Freitag, 07. März 2008
0ph 0ph

Beiträge: 1356
deswegen wäre eine definition von star im vorhinein hilfreich gewesen :wink:

bernd schneider zB is ja zumindest im Tourenwagen ein guter fahrer aber in der f1 hat er nichts gerissen - was aber auch am material gelegen haben mag :roll:

Beitrag Freitag, 07. März 2008

Beiträge: 3402
pironi hat geschrieben:
Tommynator hat geschrieben:
Und mir fällt der Name Jochen Rindt ein, der in meinen Augen 1970 nicht hätte Weltmeister werden sollen.


Ist zwar OT, aber bitte eine Begründung für die Aussage...

03. Eddie Irvine
04. Ralf Schumacher
05. Bernd Schneider
06. Johnny Herbert
07. Jean Alesi
08. Gerhard Berger
09. Pedro de la Rosa


Die gehören da mal alle raus! Berger ist ein Wackelkandidat, da er die ersten Jahre wirklich sein Können hat aufblitzen lassen. Alesi war hingegen nur im Tyrrell anfangs wirklich schnell.

Zuerst sollten wir definieren, was ein "Formel 1 Star" im Zusammenhang mit einem verpassten WM-Titel ist. Geht es rein um das Können/Speed, verbunden mit Pech/Unfähigkeit, fallen mir auf Anhieb zwei Fahrer ein: Stirling Moss und Ronnie Peterson. Vor Moss gab es auch noch extrem gute Fahrer, die sich eventuell einen WM-Titel (Collins?) verdient hätten, aber dazu kann ich nichts sagen.

Ich meine jetzt nicht die Top-10 der besten Stars ohne WM-Titel. Ihr könnt auch mehrere Fahrer beliebig auflisten.
Meine Website: https://www.klokriecher.de

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Beitrag Freitag, 07. März 2008

Beiträge: 759
ReinhardThorbi hat geschrieben:
pironi hat geschrieben:
Tommynator hat geschrieben:
Und mir fällt der Name Jochen Rindt ein, der in meinen Augen 1970 nicht hätte Weltmeister werden sollen.


Ist zwar OT, aber bitte eine Begründung für die Aussage...

03. Eddie Irvine
04. Ralf Schumacher
05. Bernd Schneider
06. Johnny Herbert
07. Jean Alesi
08. Gerhard Berger
09. Pedro de la Rosa


Die gehören da mal alle raus! Berger ist ein Wackelkandidat, da er die ersten Jahre wirklich sein Können hat aufblitzen lassen. Alesi war hingegen nur im Tyrrell anfangs wirklich schnell.

Zuerst sollten wir definieren, was ein "Formel 1 Star" im Zusammenhang mit einem verpassten WM-Titel ist. Geht es rein um das Können/Speed, verbunden mit Pech/Unfähigkeit, fallen mir auf Anhieb zwei Fahrer ein: Stirling Moss und Ronnie Peterson. Vor Moss gab es auch noch extrem gute Fahrer, die sich eventuell einen WM-Titel (Collins?) verdient hätten, aber dazu kann ich nichts sagen.

Ich meine jetzt nicht die Top-10 der besten Stars ohne WM-Titel. Ihr könnt auch mehrere Fahrer beliebig auflisten.


Du checkst es nicht ganz oder? Ein Schneider oder ein de la Rosa waren nie Stars in der Formel 1.

Fehlt eigentlich nur noch Johnny Dumfries.
Gegen fanatische und engstirnige Rotkäppchen im yesterday-Forum!

Euer pironi

Beitrag Freitag, 07. März 2008

Beiträge: 9403
LotusFan hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
MythosF1 hat geschrieben:
Ok Eddie Irvine würd ich jetzt nicht dazu im Vergleich als Amateur bezeichnen. Vize-Weltmeister muss man erstmal werden unter den besten Fahrern der Welt.


mit 50% geschenkten siegen im besten auto des feldes schafft sogar ein eddie irvine den vize wm titel.....

ich denk, eddie irvine ist mit der schlechteste fahrer, der je vize wm wurde....



Nur gut das der Eddie nicht der einzige war ,der sich Siege in gerade dem besten Auto des Feldes hat schenken lassen . Da schafft man dann nicht nur den Vize Titel sondern gelegentlich sogar mal den titel :-)

Also wenn Eddie der schlechteste Vize war ,dann muss ja wohl was dran sein an der Theorie das sein Teamkollege .........

Lassen wir das lieber :-)


schumi hätte 99 die wm gewonnen ohne den beinbruch, da würd ich drauf wetten.
und wieviele fahrer können schon von sich sagen, daß sie 50% ihrer Siege nur aufgrund Teamorder gewonnen haben?

Beitrag Freitag, 07. März 2008

Beiträge: 0
automatix hat geschrieben:
LotusFan hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
MythosF1 hat geschrieben:
Ok Eddie Irvine würd ich jetzt nicht dazu im Vergleich als Amateur bezeichnen. Vize-Weltmeister muss man erstmal werden unter den besten Fahrern der Welt.


mit 50% geschenkten siegen im besten auto des feldes schafft sogar ein eddie irvine den vize wm titel.....

ich denk, eddie irvine ist mit der schlechteste fahrer, der je vize wm wurde....



Nur gut das der Eddie nicht der einzige war ,der sich Siege in gerade dem besten Auto des Feldes hat schenken lassen . Da schafft man dann nicht nur den Vize Titel sondern gelegentlich sogar mal den titel :-)

Also wenn Eddie der schlechteste Vize war ,dann muss ja wohl was dran sein an der Theorie das sein Teamkollege .........

Lassen wir das lieber :-)


schumi hätte 99 die wm gewonnen ohne den beinbruch, da würd ich drauf wetten.
und wieviele fahrer können schon von sich sagen, daß sie 50% ihrer Siege nur aufgrund Teamorder gewonnen haben?


Denk auch das Schumi die WM 99' gewonnen hätte ohne Beinbruch. Er war ja am Ende noch immer WM-5.

Beitrag Samstag, 08. März 2008

Beiträge: 3303
automatix hat geschrieben:
LotusFan hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
MythosF1 hat geschrieben:
Ok Eddie Irvine würd ich jetzt nicht dazu im Vergleich als Amateur bezeichnen. Vize-Weltmeister muss man erstmal werden unter den besten Fahrern der Welt.


mit 50% geschenkten siegen im besten auto des feldes schafft sogar ein eddie irvine den vize wm titel.....

ich denk, eddie irvine ist mit der schlechteste fahrer, der je vize wm wurde....



Nur gut das der Eddie nicht der einzige war ,der sich Siege in gerade dem besten Auto des Feldes hat schenken lassen . Da schafft man dann nicht nur den Vize Titel sondern gelegentlich sogar mal den titel :-)

Also wenn Eddie der schlechteste Vize war ,dann muss ja wohl was dran sein an der Theorie das sein Teamkollege .........

Lassen wir das lieber :-)


schumi hätte 99 die wm gewonnen ohne den beinbruch, da würd ich drauf wetten.
und wieviele fahrer können schon von sich sagen, daß sie 50% ihrer Siege nur aufgrund Teamorder gewonnen haben?


Senna HÄTTE auch die WM 1994 ,95 und 96 gewonnen ,wenn hätte, wenn und aber nicht im Urlaub wären . , Nun hat Schlumi sich aber nun mal das Bein gebrochen und sein Teamkollege war mit Ferrari ganz nah dran an der WM .
Wenn der Eddie ne Pfeife im Auto gewesen wäre und trotzdem angesichts dessen ,das er die erste hälfte der Saison nur Laufbursche war und in großen Teilen der zweiten Saisonhälfte vom eigenen Team boykotiert wurde , bis zum letzten Rennen um den titel mitfahren konnte dann frage ich mich doch allen ernstes ,was ich von den Titeln seines Teamkollegen halten soll .
Irgendwas scheint doch da an der logik nicht zu stimmen ,oder ????

Beitrag Samstag, 08. März 2008

Beiträge: 360
@ LotusFan

ich gebe dir vollkommen Recht... die erste Saisonhälfte war Irvine nur Laufbursche für Schumacher, hätte er frei fahren können hätte Ferrari den Titel vielleicht geholt...

Ich hätte Schumacher zu gerne mal mit einem gleichwertig behandelten Teamkollegen gesehen, dann wären die WM-Titel nicht so leicht daher gekommen...

Tatsache ist doch, dass Irvine um den Titel fuhr obwohl er dafür gar nicht vorgesehen war. Und ich hätt mir gewünscht er hätte den Titel geholt.

Beitrag Samstag, 08. März 2008

Beiträge: 9403
LotusFan hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
LotusFan hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
MythosF1 hat geschrieben:
Ok Eddie Irvine würd ich jetzt nicht dazu im Vergleich als Amateur bezeichnen. Vize-Weltmeister muss man erstmal werden unter den besten Fahrern der Welt.


mit 50% geschenkten siegen im besten auto des feldes schafft sogar ein eddie irvine den vize wm titel.....

ich denk, eddie irvine ist mit der schlechteste fahrer, der je vize wm wurde....



Nur gut das der Eddie nicht der einzige war ,der sich Siege in gerade dem besten Auto des Feldes hat schenken lassen . Da schafft man dann nicht nur den Vize Titel sondern gelegentlich sogar mal den titel :-)

Also wenn Eddie der schlechteste Vize war ,dann muss ja wohl was dran sein an der Theorie das sein Teamkollege .........

Lassen wir das lieber :-)


schumi hätte 99 die wm gewonnen ohne den beinbruch, da würd ich drauf wetten.
und wieviele fahrer können schon von sich sagen, daß sie 50% ihrer Siege nur aufgrund Teamorder gewonnen haben?


Senna HÄTTE auch die WM 1994 ,95 und 96 gewonnen ,wenn hätte, wenn und aber nicht im Urlaub wären . , Nun hat Schlumi sich aber nun mal das Bein gebrochen und sein Teamkollege war mit Ferrari ganz nah dran an der WM .
Wenn der Eddie ne Pfeife im Auto gewesen wäre und trotzdem angesichts dessen ,das er die erste hälfte der Saison nur Laufbursche war und in großen Teilen der zweiten Saisonhälfte vom eigenen Team boykotiert wurde , bis zum letzten Rennen um den titel mitfahren konnte dann frage ich mich doch allen ernstes ,was ich von den Titeln seines Teamkollegen halten soll .
Irgendwas scheint doch da an der logik nicht zu stimmen ,oder ????


ist halt die frage, lag das an irvine oder dadran, daß mclaren in der zeit einfach schlecht war?
ich weiß, daß du schumi nicht magst, aber vom speed war er eddi um welten überlegen (man muß ja nur mal das wm entscheidende rennen in japan damals anschauen, wo irvine über eine minute rückstand auf schumi und mika hatte am ende....) und von daher ist einfach naheliegend, daß schumi die mclarenschwäche eher ausgenutzt hätte.

immerhin gewann ferrari ja die konstrukteurswertung....

Beitrag Samstag, 08. März 2008
CMR CMR

Beiträge: 4496
Irgendwie habe ich bis heute das Gefühl, daß Schumi im letzten Rennen gar nicht gewinnen wollte damit ja nicht jemand anderes Ferrari-Weltmeister wird seit langer Zeit. So langsam wie er gestartet ist und auch die Boxenausfahrt nach dem Stop sah sehr gemütlich aus als ob er absichtlich den McLaren vorbeilassen wollte. Aber das ist nur meine Ansicht.

Beitrag Samstag, 08. März 2008

Beiträge: 0
CMR hat geschrieben:
Irgendwie habe ich bis heute das Gefühl, daß Schumi im letzten Rennen gar nicht gewinnen wollte damit ja nicht jemand anderes Ferrari-Weltmeister wird seit langer Zeit. So langsam wie er gestartet ist und auch die Boxenausfahrt nach dem Stop sah sehr gemütlich aus als ob er absichtlich den McLaren vorbeilassen wollte. Aber das ist nur meine Ansicht.


Ich glaub da bist du nicht der einzige der das so sieht. Wenn man über Jahre ein Team mitaufbaut wäre er bestimmt nicht erfreut das sein Teamkollege die Loorbeeren einheimst. Ich bin mir auch sicher das Schumi hätte schneller sein können in Suzuka '99. Nur er hat es clever aussehen lassen dass es nicht schneller ging.

Beitrag Samstag, 08. März 2008

Beiträge: 360
Soviel zum Thema Schumacher und Teamgeist... sollte die Theorie stimmen, dann wäre es wieder einmal ein charakterliches Armutszeugnis, vor allem weil Schumifans ihn immer als den kongenialen Teamplayer bezeichnen

Beitrag Samstag, 08. März 2008

Beiträge: 0
luwi82 hat geschrieben:
Soviel zum Thema Schumacher und Teamgeist... sollte die Theorie stimmen, dann wäre es wieder einmal ein charakterliches Armutszeugnis, vor allem weil Schumifans ihn immer als den kongenialen Teamplayer bezeichnen


Gut zu wissen das du dir von anderen die Butter vom Brot nehmen lässt wo du doch so lange an der Kasse stehen musstest wenn du verstehst was ich meine....

Beitrag Samstag, 08. März 2008

Beiträge: 3303
luwi82 hat geschrieben:
@ LotusFan

ich gebe dir vollkommen Recht... die erste Saisonhälfte war Irvine nur Laufbursche für Schumacher, hätte er frei fahren können hätte Ferrari den Titel vielleicht geholt...



Ich hätte Schumacher zu gerne mal mit einem gleichwertig behandelten Teamkollegen gesehen, dann wären die WM-Titel nicht so leicht daher gekommen...

Tatsache ist doch, dass Irvine um den Titel fuhr obwohl er dafür gar nicht vorgesehen war. Und ich hätt mir gewünscht er hätte den Titel geholt.


Wahrscheinlich wäre das bei Irvine 1999 so gewesen aber zum Titel braucht man halt Talent ,ein gutes Auto ,ein gutesTeam und Glück . Und eins bis zwei Komponenten haben bei Irvine eben gefehlt ,wobei es sicher nicht am Talent und am guten Auto lag :-)

Den Spass mit dem gleichwertigen und gleichbehandelten Teamkollegen hat uns der Schlumi ja 2007 versaut .Ich hätte es auch gerne gesehen :-)

Der Titel 1999 für Irvine war Teamintern nicht erwünscht . Der erste Titel seit 20 Jahren mit dem falschen Fahrer wäre mehr als peinlich gewesen ,insbesondere dies den Ferraristi erklären zu müssen .

Beitrag Samstag, 08. März 2008

Beiträge: 3303
automatix hat geschrieben:
LotusFan hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
LotusFan hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
MythosF1 hat geschrieben:
Ok Eddie Irvine würd ich jetzt nicht dazu im Vergleich als Amateur bezeichnen. Vize-Weltmeister muss man erstmal werden unter den besten Fahrern der Welt.


mit 50% geschenkten siegen im besten auto des feldes schafft sogar ein eddie irvine den vize wm titel.....

ich denk, eddie irvine ist mit der schlechteste fahrer, der je vize wm wurde....



Nur gut das der Eddie nicht der einzige war ,der sich Siege in gerade dem besten Auto des Feldes hat schenken lassen . Da schafft man dann nicht nur den Vize Titel sondern gelegentlich sogar mal den titel :-)

Also wenn Eddie der schlechteste Vize war ,dann muss ja wohl was dran sein an der Theorie das sein Teamkollege .........

Lassen wir das lieber :-)


schumi hätte 99 die wm gewonnen ohne den beinbruch, da würd ich drauf wetten.
und wieviele fahrer können schon von sich sagen, daß sie 50% ihrer Siege nur aufgrund Teamorder gewonnen haben?


Senna HÄTTE auch die WM 1994 ,95 und 96 gewonnen ,wenn hätte, wenn und aber nicht im Urlaub wären . , Nun hat Schlumi sich aber nun mal das Bein gebrochen und sein Teamkollege war mit Ferrari ganz nah dran an der WM .
Wenn der Eddie ne Pfeife im Auto gewesen wäre und trotzdem angesichts dessen ,das er die erste hälfte der Saison nur Laufbursche war und in großen Teilen der zweiten Saisonhälfte vom eigenen Team boykotiert wurde , bis zum letzten Rennen um den titel mitfahren konnte dann frage ich mich doch allen ernstes ,was ich von den Titeln seines Teamkollegen halten soll .
Irgendwas scheint doch da an der logik nicht zu stimmen ,oder ????


ist halt die frage, lag das an irvine oder dadran, daß mclaren in der zeit einfach schlecht war?
ich weiß, daß du schumi nicht magst, aber vom speed war er eddi um welten überlegen (man muß ja nur mal das wm entscheidende rennen in japan damals anschauen, wo irvine über eine minute rückstand auf schumi und mika hatte am ende....) und von daher ist einfach naheliegend, daß schumi die mclarenschwäche eher ausgenutzt hätte.

immerhin gewann ferrari ja die konstrukteurswertung....



Ich behaupte doch garnicht das Irvine mit Schumacher in einer Liga gespielt hat .Sonst wäre Eddie ja auch nie Schlumis Teamkollege geworden ! .Der Eddie war und ist ein Mensch der lebt und nicht nur die Luft ein und aus atmet weil man sonst nicht der größte sein kann .
Für den war dei F1 ein Spass der ihm dabei half ein gutes Leben zu führen .Der Eddie war geil drauf ,ein schnelles Auto möglichst schnell um den Kurs zu bewegen und danach sich von seiner schwester druchkneten zu lassen um hinterher mit zwei Blondinen zu verschwinden . Ich hoffe ich tue dem Eddie nicht unrecht aber ich glaube dem war ein Titel bei weitem nicht so wichtig wie eine Jacht voll 18 jähriger Küken :-)
Aber andererseits bin ich auch fest der Überzeugung das ein Eddie Irvine als Fahrerweltmeister 1999 vom eigenen Team nicht erwünscht war . Wie sollte das ein Todt oder Montezemolo der italienschen Presse oder den Ferraristis erklären,das der Laufbursche die WM gewinnt wärend der Herrenfahrer das Ziel über Jahre verfehlt hat .
Da zieht es dann auch nicht mehr, das der Ferrari 1996-98 bei weitem nicht so gut war .Wie hat damals ein nicht ganz unbekannter Österreicher gesagt : " Es wäre für jahrzehnte peinlich geworden für Montezemolo den Ferraristi erklären zu müssen das man 100 Mille in einen deutschen investiert hat und ein Ire für einen Bruchteil die WM gewinnt "
Zuletzt geändert von LotusFan am Samstag, 08. März 2008, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Samstag, 08. März 2008

Beiträge: 3303
MythosF1 hat geschrieben:
luwi82 hat geschrieben:
Soviel zum Thema Schumacher und Teamgeist... sollte die Theorie stimmen, dann wäre es wieder einmal ein charakterliches Armutszeugnis, vor allem weil Schumifans ihn immer als den kongenialen Teamplayer bezeichnen


Gut zu wissen das du dir von anderen die Butter vom Brot nehmen lässt wo du doch so lange an der Kasse stehen musstest wenn du verstehst was ich meine....



Ändert allerdings nichts an der Tatsache das es mit dem Teamgeist und der so viel zitierten Familie wohl doch eher ein Lippenbekentnis ist bzw war .
Also in einer Familie lässt man sich gerne die Butter vom Brot nehmen wenn man eine richtige Familie ist und sich alle richtig toll lieb haben :-)

Beitrag Samstag, 08. März 2008

Beiträge: 0
" Es wäre für jahrzehnte peinlich geworden für Montezemolo den Ferraristi erklären zu müssen das man 100 Mille in einen deutschen investiert hat und ein Ire für einen Bruchteil die WM gewinnt "


Der Spruch ist echt gut und trifft genau auf den Punkt. Es hat nämlich nicht alles immer mit Familie und Teamplay zu tun, man muss auch auf die Politik und Außendarstellung achten.

Beitrag Samstag, 08. März 2008

Beiträge: 45703
Wieso hätte Ferrari Schwierigkeiten bekommen, den Ferrari-Fans zu erklären, dass man den Titel mit dem Laufburschen geholt hat? Ich denke das wäre kein Problem gewesen. Michael Schumacher hat 6 Rennen weniger absolviert als Irvine. Und noch dazu hat Irvine ja auch profitiert von Teamorder, zum Beispiel in Deutschland oder eben auch in Malaysia. Und übrigens: Die beiden Teamorder sprechen auch nicht unbedingt dafür, dass Ferrari was gegen einen Irvine-Titel auszusetzen hatte. Michael Schumacher wollte die Rolle des Wasserträgers aber nicht mitspielen, das sagte er auch nach dem Malaysia-Rennen. Für mich spricht das nicht immer über ihn, denn es widerspricht sich mit den Aussagen von nach Österreich 2002. Schumacher wollte Irvine nicht gewinnen lassen, okay, Teamplay ist das nicht, aber richtig peinlich wurde es dann, als Schumacher die Teamorder von Österreich 2002 erklärte. Das ist eben ein Negativpunkt von Schumacher, den keiner abstreiten kann, nicht mal die Schumi-Fans. Aber das auf das gesamte Ferrari-Team zu übertragen ist denke ich falsch. Gibt zumindest keine Fakten, die dafür sprechen.

Beitrag Samstag, 08. März 2008

Beiträge: 0
Jo, also die Teamorder von 2002 in Österreich war die größte Panne von Ferrari und Schumi. In einer Saison, wo man sowieso schon so eklatant domierte dann noch die Positionen zu tauschen war schwachsinnig. Naja dafür hat Rubinho ja den Sieg in den USA un Ungarn geschenkt bekommen.

Beitrag Samstag, 08. März 2008

Beiträge: 9403
MythosF1 hat geschrieben:
Jo, also die Teamorder von 2002 in Österreich war die größte Panne von Ferrari und Schumi. In einer Saison, wo man sowieso schon so eklatant domierte dann noch die Positionen zu tauschen war schwachsinnig. Naja dafür hat Rubinho ja den Sieg in den USA un Ungarn geschenkt bekommen.


was aber nicht mehr wirklich was gerissen hat - nach österreich war die saison gelaufen (2004 wars ja noch schlimmer, weil da der rubens richtig abgelost hat).
wenn man sich senna vs prost, prost vs lauda, mansel vs piquet vor augen führt, dann muß man schon irgendwo nachtrauern, was man in der schumizeit versäumt hat - schumi vs irvine oder barichello war einfach unwürdig.....

Beitrag Samstag, 08. März 2008

Beiträge: 40
Die Schumi-Serie von 5 Titeln in Folge war aber auch sowas von gepflegter Langeweile geprägt...Komisch, wenn ich an unseren Super-Weltmeister denke, dann kommt mir irgendwie sofort das Wort Luftblase in den Sinn.

Ganz im Ernst, aber seit 1994 - 2006 hat mir die F1 wenig Spass bereitet, jetzt wirds langsam wieder - und wenn die Autos ab 2009 wieder gut aussehen und mit Slicks unterwegs sind, kommt vielleicht ein Hauch des alten Feelings zurück.

Beitrag Samstag, 08. März 2008

Beiträge: 360
PetersonCC hat geschrieben:
Die Schumi-Serie von 5 Titeln in Folge war aber auch sowas von gepflegter Langeweile geprägt...Komisch, wenn ich an unseren Super-Weltmeister denke, dann kommt mir irgendwie sofort das Wort Luftblase in den Sinn.

Ganz im Ernst, aber seit 1994 - 2006 hat mir die F1 wenig Spass bereitet, jetzt wirds langsam wieder - und wenn die Autos ab 2009 wieder gut aussehen und mit Slicks unterwegs sind, kommt vielleicht ein Hauch des alten Feelings zurück.


Slicks drauf und die fürchterlichen Miniflügelchen weg... darauf freu ich mich auch... langweilig fand ich die letzten Jahre eher renntechnisch, weil viele Rennen einfach öde waren.

Beitrag Sonntag, 09. März 2008

Beiträge: 3303
MichaelZ hat geschrieben:
Wieso hätte Ferrari Schwierigkeiten bekommen, den Ferrari-Fans zu erklären, dass man den Titel mit dem Laufburschen geholt hat? Ich denke das wäre kein Problem gewesen. Michael Schumacher hat 6 Rennen weniger absolviert als Irvine. Und noch dazu hat Irvine ja auch profitiert von Teamorder, zum Beispiel in Deutschland oder eben auch in Malaysia. Und übrigens: Die beiden Teamorder sprechen auch nicht unbedingt dafür, dass Ferrari was gegen einen Irvine-Titel auszusetzen hatte. Michael Schumacher wollte die Rolle des Wasserträgers aber nicht mitspielen, das sagte er auch nach dem Malaysia-Rennen. Für mich spricht das nicht immer über ihn, denn es widerspricht sich mit den Aussagen von nach Österreich 2002. Schumacher wollte Irvine nicht gewinnen lassen, okay, Teamplay ist das nicht, aber richtig peinlich wurde es dann, als Schumacher die Teamorder von Österreich 2002 erklärte. Das ist eben ein Negativpunkt von Schumacher, den keiner abstreiten kann, nicht mal die Schumi-Fans. Aber das auf das gesamte Ferrari-Team zu übertragen ist denke ich falsch. Gibt zumindest keine Fakten, die dafür sprechen.


Das Ferrari den Fahrertitel 1999 mit Irvine nicht wollte ,sagen inzwischen sogar schon schreibende Ferrari Sympatisanten .
Ich erinnere mich noch an die damaligen Schlagzeilen der italienischen Presse die schon nach Deutschland GP nachfragte wie es sein kann das ein Salo mit dem Auto die McLaren und Irvine ärgert .Fazit - wir haben das beste Auto aber bisher scheinbar nicht die besten sondern nur die teuersten Fahrer . Ein Rennen später haben sie dann den Salo mit einer Einstopp -Strategie nach ganz hinten in die Startaufstelluing katapultiert .
Zu Malaysia braucht man eigentlich nicht viel zu sagen .Das sommertheater im Vorfeld wurde ja bereits mehrfach ausgiebig besprochen und was Ferrari nach dem Rennen betrifft so stellen sich da schon diverse Fragen . Die Disqualifikation wegen der Defelktoren wurde von Ferrari erst auf Betreiben von Bernie 60 sek. vor Ablauf der First mit Protest belegt . Der einzige der sich von den roten überhaupt dazu äusserte ,war Irvine
Dagegen fordert in Italien die Presse den Kopf des verantwortlichen .
Es kommt zur rolle rückwärts und dem berüchtigten Gespräch in Bernies Büro. In Folge dessen Mosley erklärte das 10 mm in Fernost was ganz anderes sind als in Paris und das Ferrari natürlich nicht disqualifiziert wird und die WM wieder offen ist . Ganz wie es Bernie am liebsten hatte .
Japan und der heftige Ausrutscher von Irvine im Quali waren der erste Paukenschlag . Schumacher auf Pole und dann sein verzweifelter Versuch am Start ,den zweiten Gang zu finden . Dann das allgemein bekannte auf und ab von schnellster Runde und rätselhaftem Zeitverlust und ab Runde 37 mit dem zweiten Mal Spirt fassen ,wird die Fahrt vom Rheinländer noch gemütlicher und nach dem Rennen spricht er von einer Anweisung seines Teams die nicht näher erklärt wird .
Die WM war entschieden und kein Ferraristi würde Ferrari auf Dauer etwas vorwerfen können .
Trotzdem gab es auch nach Saisonende 1999 einige Stimmen in Italien lauthals den Rauswurf von Schumacher forderten ,nicht zuletzt angesichts von Japan und seiner Weigerung Ferrari beim Titelgewinn zu helfen und lieber zuhause zu bleiben .
Einige forderten auch den Rücktritt von Todt denn den machten sie (sicherlich nicht vollkommen falsch ) für das Schumacher Theater und die Irvine "Pannen" mit verantwortlich .
Bei einem WM Gewinn von Irvine wäre diese Diskussion um Schuamcher wohl noch weit stärker geworden und das war mit Sicherheit nicht im Sinn von Todt und Montezemolo .
Ein Titelgewinn von Irvine hätte nicht zuletzt auch ihren nach Ferraristi Meinung überbezahlten Starfahrer nicht glücklich gemacht und den wollte man wohl auch nur ungern verärgern ,

Beitrag Sonntag, 09. März 2008

Beiträge: 759
PetersonCC hat geschrieben:
Die Schumi-Serie von 5 Titeln in Folge war aber auch sowas von gepflegter Langeweile geprägt...Komisch, wenn ich an unseren Super-Weltmeister denke, dann kommt mir irgendwie sofort das Wort Luftblase in den Sinn.

Ganz im Ernst, aber seit 1994 - 2006 hat mir die F1 wenig Spass bereitet, jetzt wirds langsam wieder - und wenn die Autos ab 2009 wieder gut aussehen und mit Slicks unterwegs sind, kommt vielleicht ein Hauch des alten Feelings zurück.


Amen!
Gegen fanatische und engstirnige Rotkäppchen im yesterday-Forum!

Euer pironi

Beitrag Sonntag, 09. März 2008

Beiträge: 0
PetersonCC hat geschrieben:
Die Schumi-Serie von 5 Titeln in Folge war aber auch sowas von gepflegter Langeweile geprägt...Komisch, wenn ich an unseren Super-Weltmeister denke, dann kommt mir irgendwie sofort das Wort Luftblase in den Sinn.

Ganz im Ernst, aber seit 1994 - 2006 hat mir die F1 wenig Spass bereitet, jetzt wirds langsam wieder - und wenn die Autos ab 2009 wieder gut aussehen und mit Slicks unterwegs sind, kommt vielleicht ein Hauch des alten Feelings zurück.


1994, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000 waren doch spannende Jahre... Der WM-Kampf zog sich fast immer bis zum letzten Rennen.

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