Ex-Fahrer als Rennkommissare

Das hab ich gar nicht gesehen.

Siehste!

Ich weiß noch wie ich nach diesem Rennen gedacht habe, dass Webber ein bisschen Geduld hätte haben sollen und bis zum nächsten Reifenstapel warten konnte, um seinen Frust rauszulassen - wie sein Kollege Hülkenberg!

Wobei, kann man irgendwie auch verstehen, dass man erstmal daran denkt, wie gehts ihm und nicht, was bekommt er für ne Strafe...

Ja, eben! Unsere Kommentatoren waren total erleichtert und sagten sowas wie ˝es ist ihm nichts passiert, er ist sauer, er wirft das Lenkrad˝.

Also beim Italien GP muss ich mal wieder Kritik an die Rennkommissare los werden: Alguersuari bekommt ne Strafe fürs Abkürzen der Schikane und Hülkenberg fährt ab und zu mal durch statt über die Schikane und bekommt keine Strafe - obwohl im Zweikampf mit Webber!

KRfan hat geschrieben:

Webber hat nach seinem Crash mit Kovalainen sein Lenkrad auch weggeschmissen. Niemand hat was gesagt.

Manchmal hat man Glück, manchmal weniger.

Webber stand in ner Auslaufzone, Barrichello mitten auf der Strecke.

AndreLei hat geschrieben:

Webber stand in ner Auslaufzone, Barrichello mitten auf der Strecke.

*hust*

30.5

A driver who abandons a car must leave it in neutral or with the clutch disengaged, with the KERS shut down and with the steering wheel in place.

Ja, aber ich denke, in Anbetracht, dass man das Auto von Webber sowieso nicht mehr wegschieben konnte, hat man da vielleicht etwas kulanter gehandelt.

Bei drei der fünf letzten WM-Rennen sind die beratenden Rennkommissare mit F1-Erfahrung benannt worden: Beim Brasilien GP wird Emerson Fittipaldi zum dritten Mal (!) in der Saison im Einsatz sein (nach Kanada und Italien), beim Japan GP Alexander Wurz zum zweiten Mal (nach China) und beim Abu Dhabi GP Emmanuele Pirro zum ersten Mal.

Singapur GP:
Japan GP: Alexander Wurz
Südkorea GP:
Brasilien GP: Emerson Fittipaldi
Abu Dhabi GP: Emmanuele Pirro

MichaelZ hat geschrieben:

Bei drei der fünf letzten WM-Rennen sind die beratenden Rennkommissare mit F1-Erfahrung benannt worden: Beim Brasilien GP wird Emerson Fittipaldi zum dritten Mal (!) in der Saison im Einsatz sein (nach Kanada und Italien), beim Japan GP Alexander Wurz zum zweiten Mal (nach China) und beim Abu Dhabi GP Emmanuele Pirro zum ersten Mal.

Singapur GP:
Japan GP: Alexander Wurz
Südkorea GP:
Brasilien GP: Emerson Fittipaldi
Abu Dhabi GP: Emmanuele Pirro

Der arme Pirro tut mir jetzt schon Leid

Wieso?
Und wieso genau Pirro?

MichaelZ hat geschrieben:

Wieso?
Und wieso genau Pirro?

Da verweise ich mal auf das allgmeine Forum ,Tread " wer gewinnt die letzten 5.GPs" ,Antwort Nr. 6

Dann wird es hart für Pirro

Jetzt beim Singapur GP springt Danny Sullivan ein.

Sullivan musste unter anderem die Kollision zwischen Webber und Hamilton bewerten und sagte, es war ein Rennunfall - für mich die richtige Entscheidung.

Die einschätzungen der Kommisare gibt diesmal keinen Grund zu Beanstandung. In wie weit das Sullivans Verdienst ist? K. A.

Doch Kritik an die Rennkommissare:

Die Schikane beim Singapur GP bleibt für Force India kein gutes Pflaster: 2008 zerlegte Giancarlo Fisichella dort seinen Boliden, im Freien Training am Freitag zum diesjährigen Grand Prix räuberte Adrian Sutil über die Randsteine, hob ab und zerstörte sich dabei die Aufhängung. Und nun verlor Force India durch die Schikane auch noch wichtige Punkte. Nach dem Rennen gaben die Rennkommissare um den ehemaligen F1-Fahrer Danny Sullivan bekannt, dass Adrian Sutil eine Zeitstrafe von 20 Sekunden erhält, weil er in der ersten Runde die Schikane ausgelassen hatte und sich dadurch einen Vorteil verschafft hat. Dadurch rutschte Sutil von Rang acht auf den zehnten Platz zurück.

Force India hat gegen die Bestrafung nun aber Protest eingelegt: Ein solches Fehlverhalten hätte normalerweise eine Durchfahrtsstrafe zur Folge, doch die Rennkommissare schafften es in 61 Runden (und fast zwei Stunden!) nicht, die Strafe auszusprechen – in den Augen von Force India und vieler andere viel zu viel Zeit. Dadurch hatte man keinerlei Chancen, sich strategisch auf die Strafe einzuschießen. Als zweites Argument nannte man die Tatsache, dass auch Nicolas Hülkenberg die Schikane ausgelassen hat und sich dadurch im Duell mit Adrian Sutil einen Vorteil verschafft hat. Das Team bemängelt daher die Inkonsequenz der Kommissare, zumal Hülkenberg mit ähnlichen Aktionen im Kampf mit Mark Webber schon beim Italien GP für Aufsehen sorgte.

Die Erfolgsaussichten des Protestes sind eher gering. Die Beweggründe von Force India liegen auf der Hand: Durch die Strafe sind Force India und Williams in der Konstrukteurswertung nun punktgleich – Williams liegt aber mit den besseren Einzelplatzierungen vor Force India. Ein Platz in der Konstrukteurswertung sind aber Millionen wert. Beide Teams sollen finanziell nicht auf Rosen gebettet sein, besonders Force India.

Jones ist in Südkorea beratender Kommissar. Damit ist die Liste bis Ende der Saison vollständig:

Japan GP: Alexander Wurz
Südkorea GP: Alan Jones
Brasilien GP: Emerson Fittipaldi
Abu Dhabi GP: Emmanuele Pirro

Meines Erachtens verfallen wir langsam wieder in alte Muster:

Südkorea: Empfindliche Strafen für Sutil und Buemi
Die Podestfeier nach dem Südkorea GP fand bereits bei Dunkelheit statt, aber das eh schon lange Rennen war für die Rennkommissaren, darunter Ex-Weltmeister Alan Jones, noch lange nicht vorbei. Denn im Chaosrennen gab es einige Szenen, über die sie noch diskutieren mussten. Tatsächlich gab es auch noch Strafen von empfindlichen Ausmaß: Sébastien Buemi und Adrian Sutil wurden wegen ihrer Kollisionen bestraft und werden beim Brasilien GP fünf Plätze in der Startaufstellung zurückversetzt. Eine gleiche Strafe traf für den Südkorea GP bereits Vitaly Petrov. Wie damals war auch heute die Strafe erstaunlich hart: Sowohl die Kollision von Buemi mit Timo Glock, als auch die von Sutil gegen Kamui Kobayashi hätten auch als Rennunfälle eingestuft werden können. Sutil muss obendrein noch 10.000 US-Dollar Strafe zahlen, weil seine Kollision ein Ergebnis von Bremsproblemen war, von denen der Deutsche zu diesem Zeitpunkt bereits Kenntnis hatte.

MichaelZ hat geschrieben:

Meines Erachtens verfallen wir langsam wieder in alte Muster:

Südkorea: Empfindliche Strafen für Sutil und Buemi
Die Podestfeier nach dem Südkorea GP fand bereits bei Dunkelheit statt, aber das eh schon lange Rennen war für die Rennkommissaren, darunter Ex-Weltmeister Alan Jones, noch lange nicht vorbei. Denn im Chaosrennen gab es einige Szenen, über die sie noch diskutieren mussten. Tatsächlich gab es auch noch Strafen von empfindlichen Ausmaß: Sébastien Buemi und Adrian Sutil wurden wegen ihrer Kollisionen bestraft und werden beim Brasilien GP fünf Plätze in der Startaufstellung zurückversetzt. Eine gleiche Strafe traf für den Südkorea GP bereits Vitaly Petrov. Wie damals war auch heute die Strafe erstaunlich hart: Sowohl die Kollision von Buemi mit Timo Glock, als auch die von Sutil gegen Kamui Kobayashi hätten auch als Rennunfälle eingestuft werden können. Sutil muss obendrein noch 10.000 US-Dollar Strafe zahlen, weil seine Kollision ein Ergebnis von Bremsproblemen war, von denen der Deutsche zu diesem Zeitpunkt bereits Kenntnis hatte.

Sutil ist aber auch schon lange vor der Schupserei mit dem Japaner um den Kurs geschossen wie ein Kamikaze auf Drogen .Da wars schon fällig .

Seh ich anders. Dann hätte Vettel für sein Manöver gegen Sutil ich weiß nicht mehr genau auf welcher Strecke auf bestraft werden müssen...

Ich finde da waren die Kommissare ein bisschen zu hart.

MichaelZ hat geschrieben:

Seh ich anders. Dann hätte Vettel für sein Manöver gegen Sutil ich weiß nicht mehr genau auf welcher Strecke auf bestraft werden müssen...

Ich finde da waren die Kommissare ein bisschen zu hart.

In Silverstone hat sich Vettel mit Kontakt vorbeigeschoben wenn ich mich recht erinnere.

Jo stimmt, Silverstone wars. Ich wusste, dass es irgendwie ne neue Strecke war. Und in Silverstone gabs ja nen neuen Streckenteil.

In Brasilien ist nun doch Herbert statt Fittipaldi Steward.

Es gibt ja viel Gedere vor dem Rennen wegen Pirro als Rennkommissar in Abu Dhabi, weil er ja Ferrari helfen könnte...

Naja außer das Pirro zufällig Italiener ist gibt es eigentlich nicht viel wieso er Ferrari helfen sollte.
Und genauso könnte man argumetieren das er RedBull helfen könnte, weil die ihn in der DTM mal gesponsert haben.
Ich halte diese Disskussion für quatsch und denke er würd seine Sache ganz gut machen..