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Entwicklung der Motoren im GP Sport

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Montag, 17. April 2006

Beiträge: 45812
Danke Phantom!

Beitrag Montag, 17. April 2006

Beiträge: 45812
1953 von Paul Emery mit einem 4 Zylinder Aston Martin-Motor für die 2,0 Liter F2 gebaut, fuhr Colin Chapman damit sein einziges F1-Rennen (International Trophy 1954).

Das ist falsch. Colin Chapman fuhr noch beim Frankreich GP 1956 einen Vanwall. Mit dem Vanwall 56 qualifizierte er sich aussichtsreich auf Startposition 5, nahm dann nach einem Unfall (ich nehme an im Warm Up oder am Ende des Qualis) beim Rennen nicht teil.

Beitrag Montag, 17. April 2006

Beiträge: 176
Stiimmt doch !

du schreibst ja selber dass er beim Rennen nicht teil nahm

Beitrag Montag, 24. April 2006

Beiträge: 45812
Phantom hat geschrieben:
Stiimmt doch !

du schreibst ja selber dass er beim Rennen nicht teil nahm


Ja das ist eben eine unterschiedliche Auffassung. Ab wann einer bei einem GP teil genommen hat, ist ja sehr strittig, weshalb es ja viele verschiedene Angaben gibt. Für mich ist es einfach so: Wer bei der Einführungsrunde dabei war, ist am Start dabei gewesen und hat am rennen teilgenommen (also auch die Michelin Teams in USA 2005, für mich ist das ein normaler Ausfall wegen Reifenproblemen). Hier in diesem Fall erschien es mir aber wichtig, seinen Einsatz noch zu erwähnen, weil es vielleicht doch nicht alle wissen. Aber im Grunde hast du Recht! Aber Quali ist er gefahren, deshalb ist es vielleicht sogar eine halbe Teilnahme!

@Alfalfa: Ich warte übrigens schon gespannt auf deinen Jaguar Bericht! Hab nämlich lange recherchiert und nichts gefunden! Will dich aber nicht hetzen...

Beitrag Montag, 24. April 2006

Beiträge: 1477
Einiges zu Jaguar:

Der Scottish Grand Prix am 21.7.1951 in Winfield war ein Formel-2-Rennen, genauso wie der Lauf am 13.10. Die Rennen in Winfield, bei denen Ian Stewart und John Waugh mit einem XK teilgenommen haben, waren ganz normale nationale Sportwagenrennen, im Rahmenprogramm zu den beiden F2-Rennen. Hat also mit Grand Prix nix zu tun, und mit F1 sowieso nicht.

Der Emeryson-Jaguar war durchaus ein F1, zumindest nach dem Reglement. Der Motor war ein Standard-Jaguar-Serienmotor, eben der kleine 2.4-Liter, aber mit den 120 PS konnte man keine Wurst vom Teller ziehen. Die Einspritzanlage wird den Motor wohl eher schlechter als besser gemacht haben. Allerdings hatte dieses Auto absolut nichts mit dem Werk zu tun, sondern war ein reines Privatprojekt, wobei „Projekt“ eigentlich viel zu hochtrabend ist, es ging wohl mehr oder weniger darum, einen ausgedienten Rennwagen irgendwie wieder fahrbereit zu machen.

Beitrag Dienstag, 25. April 2006

Beiträge: 3303
MichaelZ hat geschrieben:
1953 von Paul Emery mit einem 4 Zylinder Aston Martin-Motor für die 2,0 Liter F2 gebaut, fuhr Colin Chapman damit sein einziges F1-Rennen (International Trophy 1954).

Das ist falsch. Colin Chapman fuhr noch beim Frankreich GP 1956 einen Vanwall. Mit dem Vanwall 56 qualifizierte er sich aussichtsreich auf Startposition 5, nahm dann nach einem Unfall (ich nehme an im Warm Up oder am Ende des Qualis) beim Rennen nicht teil.



Im Training blockierte bei Colin die Bremse und er rutschte blöderweise seinem eigenen Teamkollegen Mike Hawthorn ins Auto .Beide Autos wurden so schwer beschädigt das das Team nur ein Auto in der verbleibenden Zeit wieder Instand setzen konnte. Hawthorn als Stammfahrer bekam somit das wiederhergestellte Auto und Colin musste zuschauen . Trotzdem war der Grand Prix sowohl für Colin als auch für Vanwall ein gutes Rennen . Colin hatte dem Team beim Umbau des Autos massiv geholfen .Der Ur-Vanwall hatte einen sogenannten "Leiter-Rahmen " und Colin entwickelte einen Gitterrohrrahmen für Vanwall . Ausserdem überredete er Vanwall das Frank Costin ,der damals schon mit Chapman zusammen arbeitete ,
für den Vanwall eine neue Karosse zu entwickeln . Das brachte Colin
nicht nur Geld in die Kasse sondern auch einen Fuss in die F1 . Seine Freundschaft mit Vanderwell vertiefte sich und so kam es zu dem Gasteinsatz in Frankreich 1956 .
Es blieb der einzige Versuch ,als Fahrer in die F1 zu kommen .Später als er mit eigenen autos F1 fuhr hatte er das Rennfahren schon lange aufgegeben

Beitrag Donnerstag, 22. Juni 2006

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Ich habe noch einen anderen Jaguar entdeckt: L.N. Richardson versuchte 1957 bei der International Trophy einen RRA Jaguar zu qualifizieren, schaffte es aber nicht. Hat jemand Infos zu dem Rennwagen?

Beitrag Samstag, 24. Juni 2006

Beiträge: 1477
RRA = Richardson Racing Automobiles.
Basis war ein Aston Martin DB3S monoposto von 1954, der bis 1956 von Reg Parnell in der Tasman-Serie eingesetzt wurde. Nach einem Motorschaden kaufte Richardson das Teil und baute einen 2.4-Liter-Jaguar-Serienmotor ein.

Beitrag Sonntag, 25. Juni 2006

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Danke für die Infos!

Beitrag Montag, 03. Juli 2006

Beiträge: 45812
Alle 11 Indy 500, die zur Formel-1 WM zählten (1950-1960) wurden von Fahrzeugen gewonnen, die mit Offenhauser Motoren ausgestattet waren. Hat jemand genauere Infos zu Offenhauser. Das kann man doch ganz gut mit dem Ford Cosworth der 70er in der Formel-1 vergleichen, oder?

Beitrag Freitag, 28. Februar 2014

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Achim Schlang schreibt im Kicker-Sonderheft zur F1-Saison 2014, dass die Cosworth-DFV-Motoren umgerechnet 60.000 Euro gekostet haben sollen. Sehr interessante Zahlen, wie ich finde.

Ich hab den Thread mal nach vorne geholt, weil ja 2014 wieder der Umstieg auf ein völlig neues Motorenkonzept passiert, das ich sehr interessant finde.

Re:

Beitrag Samstag, 01. März 2014

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Alfalfa hat geschrieben:
Ja, stimmt - die landläufige Meinung ist ja da Jaguar erst erst 2000 in die F1 einstieg - dass es aber vorher schon diverse Anläufe, bzw. private Versuche gab, wird kaum erwähnt...


Climax baute ja bis 1966 Motoren, wurde aber 1963 von Jaguar gekauft. Kann man da also nicht auch schon von Jaguar in der F1 sprechen?

Beitrag Samstag, 01. März 2014

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Ein interessanter Motor wird im Kicker-Sonderheft zur Saison 2014 beschrieben: Der Porsche von 1962. Er war luftgekühlt, was den Vorteil eines geringeren Gewichts nach sich zog, aber auch einen Leistungsverlust zur Folge hatte: 10 der 190 PS mussten dafür aufgewendet werden, das Lüfterrad anzutreiben.

Beitrag Samstag, 01. März 2014

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Zum Turbinen-Lotus von 1971 nochmal: Es handelte sich um eine Zweiwellen-Gasturbine von Pratt & Whitney, der eigentlich als Hubschraubermotor vorgesehen war. Er war mit 475 PS zwar der stärkste Motor im Feld, aber er war erstens zu durftig und zweitens war das Fahrzeug kaum fahrbar, weil die Leistung erst verspätet spürbar war. Angeblich setzte die Power erst mit zwei bis drei Sekunden Verzögerung ein. Mehr zum Thema kann man auch in diesem älteren Thread nachlesen:

historisches-f7/suche-bilder-und-leistungsdaten-des-lotus-56b-t11468.html

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