Foren-Übersicht / Formel 1 / Historisches

Einbruch der Leistung nach Unfällen

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Dienstag, 08. August 2006

Beiträge: 1862
einer der wenigen wichitigen fahrer, die nie einen schweren unfall hatten (vor der aktuellen ära der - glücklicherweise - sehr hohen sicherheit), ist alain prost.

finde ich irgendwie interessant, kann aber auch ein zufall sein. jedenfalls kann ich mich an keinen gröberen crash des professors erinnnern.
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Dienstag, 08. August 2006

Beiträge: 4967
Benway hat geschrieben:
einer der wenigen wichitigen fahrer, die nie einen schweren unfall hatten (vor der aktuellen ära der - glücklicherweise - sehr hohen sicherheit), ist alain prost.

finde ich irgendwie interessant, kann aber auch ein zufall sein. jedenfalls kann ich mich an keinen gröberen crash des professors erinnnern.


Ich kann mich eigentlich nur an seinen Handbruch 1980 erinnern :?
Ich glaube, er fehlte 2 Rennen.

Beitrag Dienstag, 08. August 2006

Beiträge: 1862
was war da genau?
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Dienstag, 08. August 2006

Beiträge: 232
Benway hat geschrieben:
was war da genau?
Handbruch während das Qualifying fur Kyalami. Nicht gefahren in Long Beach, Rückkehr in Zolder 1980.

Beitrag Dienstag, 08. August 2006

Beiträge: 224
edelweiss hat geschrieben:
Benway hat geschrieben:
was war da genau?
Handbruch während das Qualifying fur Kyalami. Nicht gefahren in Long Beach, Rückkehr in Zolder 1980.


Auch eine fast tragische Verkettung: Kandidaten als Ersatzfahrer für Prost waren Hans Joachim Stuck und der Engländer Stephen South. Beide standen unter Vertrag, Stuck bei Schnitzer-BMW für DRM, South bei Toleman für die Formel2-EM.

Stuck sagte dann Schnitzer ab um Formel1 zu fahren, South testete ohne Wissen von Toleman den McLaren und wurde sofort fristlos entlassen, noch bevor die Saison begann.

Stuck bekam den Zuschlag, aber garantieren konnte ihm Teddy Mayer nur das Rennen in Long Beach. Daraufhin überlegte Stuck es sich anders und kehrte zu Schnitzer heim. Er wurde auf einem BMW-320 turbo hinter Hans Heyer im Lancia 1980 Vizemeister in der DRM.

South bekam den Drive für Long Beach. Doch er konnte sich nicht qualifizieren. Im nächsten Rennen aber war Prost schon wieder fit.
So stand er ohne Auto da. Seine Notlösung hieß CanAm. Dort verunglückte er im Training in Trois Revieres schwer und verlor ein Bein. Damit war seine Karriere beendet. Ach ja, und sein Ersatzmann in der Formel2, Brian Henton, wurde auf dem Toleman-Hart souverän Europameister.


Bild

Bild: Racingsportscars.com / Bugeye

Beitrag Dienstag, 08. August 2006

Beiträge: 4564
Bei David Coulthard kam ein richtiges "Hoch" nachdem er fast bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam.

Das war 2000. Bei dem Absturz kamen die beiden Piloten des privaten Learjets ums Leben.

Hier der Artikel:
Am Dienstagnachmittag überlebten Coulthard, seine Freundin Heidi Wichlinski und sein Fitness-Trainer Andy Matthews den Absturz eines privaten Learjets bei einer Notlandung auf dem Flughafen in Lyon fast unverletzt, Pilot und Co-Pilot der Maschine starben. Nach einer Untersuchung im Edouard-Herriot Hospital in Lyon wurden Coulthard und seine beiden Begleiter am frühen Abend entlassen und fuhren mit einem Auto nach Monaco, dem eigentlichen Ziel der Reise. "Wir haben sehr viel Glück gehabt, dass wir davongekommen sind. Ich bin erleichtert, dass Heidi, Andy und ich unverletzt geblieben sind", ließ der Schotte mitteilen. Nach Augenzeugenberichten hatte der 29-Jährige nach dem Absturz seine Freundin aus dem hinteren Teil des havarierten Flugzeuges geholt.

"Ich hätte tot sein können. Ich kann nicht glauben, dass wir das überlebt haben. Es ist ein Wunder", soll Coulthard laut der englischen Tageszeitungen The Times und Daily Mirror nach dem Unfall den Rettungskräften gesagt haben. "Es gab nichts, was wir für die Piloten tun konnten, weil der vordere Teil des Flugzeuges in Flammen stand", wird Coulthard im Mirror weiter zitiert. "Das Mitgefühl unserer ganzen Mannschaft gilt den Familien der beim Absturz ums Leben gekommenen Piloten", erklärte Mercedes-Sportchef Haug.

Die Ursache für den Absturz des Privat-Jets, der dem Präsidenten des Fußball-Klubs Glasgow Rangers, Gordon Murray, gehörte, ist weiterhin unklar. Das rund acht Millionen Mark teure Flugzeug könne auch mit einem Triebwerk landen, erklärte Iain Macauley, ein Sprecher der für die Instandhaltung und Vermietung des Flugzeuges zuständigen Firma, der Times. Der Pilot David Saunders (46) hatte wegen Triebwerksproblemen auf dem Weg von Brookland in der englischen Grafschaft Kent nach Nizza eine Notlandung in Lyon-Satolas versucht, bei der die Maschine abstürzte. "Die Front des Flugzeuges ist weggebrochen. Jeder, der überlebt hat, hatte erstaunliches Glück", erklärte Macauley. "Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht genau, was passiert ist." Spekuliert wurde über Seitenwinde während des Anfluges.
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Dienstag, 08. August 2006

Beiträge: 65
Aber der Absturz hatte ja nichts mit seinem Beruf zu tun.
Trotzdem stark wie er das weggesteckt hat.

Wie wärs denn mal mit einem Thread über die schlimmsten Unfälle der einzelnen Fahrer, oder gibt es so einen schon?

Beitrag Dienstag, 08. August 2006

Beiträge: 4967
Devito hat geschrieben:
Aber der Absturz hatte ja nichts mit seinem Beruf zu tun.
Trotzdem stark wie er das weggesteckt hat.

Wie wärs denn mal mit einem Thread über die schlimmsten Unfälle der einzelnen Fahrer, oder gibt es so einen schon?


Einen "Unfallthread" gibt's hier:

https://www.motorsport-magazin.com/forum/viewtopic.php?t=12149

Beitrag Dienstag, 08. August 2006

Beiträge: 8060
Ich dachte eigentlich dass Coulthards Leistung nach dieser unverhofften Neugeburt steil ansteigen würde - war aber nicht der Fall - er fuhr keinen Deut schneller. Ich glaube er fährt immer den gleich Stiefel - selbst wenn direkt hinter ihm der Vesuv ausbrechen würde.

Beitrag Dienstag, 08. August 2006

Beiträge: 45812
Der Häkkinen-Crash 1995 in Adelaide soll (lt. Sid Watkins) gar nicht so schlimm gewesen sein - lediglich die Erstversorgung war dramatisch. Häkkinen erholte sich rasend schnell - schneller als selbst Watkins erwartet hätte.


Ja damals wurde ja schon spekuliert, dass vielleicht an seiner Stelle Alain Prost nochmal ein Comeback geben würde, aber er war dann doch nur Testfahrer und nach der Mansell Geschichte 1995 kann man das vielleicht sogar auch gutheißen. Und die Verhandlungen mit anderen Teams und Häkkinen waren wirklich zum Teil sogar sehr weit fortgeschritten und standen sogar kurz vor Vertragsabschluss, auch die Benetton Geschichte. Aber dazu gibt es den "Formel-1 vor 10 Jahren" Thread, da werden solche Gerüchte auch nochmal aufgelistet, überrascht mich, dass es dort doch nicht zu Diskussionen kommt, aber ich mach einfach mal weiter. Jedes Monat wieder neu, bin sicher, da kommt auch noch was über Häkkinen.

Beitrag Dienstag, 08. August 2006

Beiträge: 8060
Nicht dass ich Häkkinen seine Titel/Siege nicht gönnen würde - aber damals hatte er wohl eine Eingebung nicht zu wechseln. Ich hatte ihn eigentlich auch schon abgeschrieben und vor ihn NICHT MEHR weiter zu beachten - ich hielt ihn für einen hoffnungslosen Fall.

Vorherige

Zurück zu Historisches

cron