Ein Auto, 2 Fahrer

Beim Italien GP 1931 wechselte ja jeder Fahrer:

Giuseppe Campari, Tazio Nuvolari (Alfa Romeo)
Ferdinando Minoia, Baconin Borzacchini (Alfa Romeo)
Albert Divo, Guy Bouriat (Bugatti)
Jean-Pierre Wimille, Jean Gaupillat (Bugatti)
Boris Ivanowski, Henri Stoffel (Mercedes Benz)
Francesco Pirola, Giovanni Lurani (Alfa Romeo)
Amedeo Ruggeri, Renato Balestrero (Talbot)
Umberto Klinger, Pietro Ghersi (Maserati)
Roberto di Vecchio, Gerolamo Ferrari (Talbot)
Robert Senechal, Fretet (Delage)
Marcel Lehoux, Philippe Etancelin (Bugatti)
Achille Varzi, Louis Chiron (Bugatti)
Tazio Nuvolari, Baconin Borzacchini (Alfa Romeo)
Alfredo Caniato, Tortini (Alfa Romeo)

Die Renndistanz betrug aber auch 1557,745 Kilometer! Eine noch längere Renndistanz ist mir bei GP Rennen bisher noch nicht begegnet!

Auch beim Indy 500, das damals zur WM gehörte, wechselte sich 1953 ein Fahrer ab. Carl Scarborough übergab sein Kurtis Kraft Offenhauser des McNamara Teams Bob Scott. Die Komdination wurde 12. Weniger erfreulich allerdings der Grund des Wechsels: Scarlborough musste wegen Erschöpfung aufgeben und verstarb danach aufgrund eines Schwächeanfalls. Dazu kommt noch von mir was genaueres in einem anderen Thread.

Beim Mexiko GP 1962 wechselte Trevor Taylor seinen Lotus Climax mit Jim Clark. Beide gewannen das nicht zur WM zählende Rennen.

Beim Frankreich GP wechselten sich alle Fahrer ab.

Louis Chiron, Achille Varzi (Bugatti)
Giuseppe Campari, Baconin Borzacchini (Alfa Romeo)
Clemente Biondetti, Luigi Parenti (Maserati)
Henry Birkin, George Eyston (Maserati)
Robert Senechal, Fretet (Delage)
Ferdinando Minoia, Goffredo Zehender (Alfa Romeo)
Albert Divo, Guy Bouriat (Bugatti)
René Dreyfus, Pietro Ghersi (Maserati)
René Ferrant, Louis Rigal (Peugeot)
Jean Pesato, Pierre Felix (ALfa Romeo)
Tazio Nuvolari,Giovanni Minozzi (Alfa Romeo)
Earl Howe,Brian Lewis (Bugatti)
Jean-Pierre Wimile, Jean Gaupillat (Bugatti)
William Williams, Caberto Conelli (Bugatti)
Emilio Eminente, Edmond Bourlier (Bugatti)
Georges d'Arnoux, Max Fourny (Bugatti)
Grimaldi, Borgait (Bugatti)
Luigi Fagioli, Ernesto Maserati (Maserati)
Rudolf Caracciola, Otto Merz (Mercedes Benz)
Bummer Scott, S. Armstrong-Payne (Delage)
Marcel Lehoux, Philippe Etancelin (Bugatti)
Boris Ivanowski, Henri Stoffel (Mercedes Benz)
Jack Dunfee, Appleyard (Sunbeam)

Nochmal Frankreich GP, dieses Mal 1950:

Philippe Etancelin, Eugène Chaboud (Talbot Lago)
Charles Pozzi, Louis Rosier (Talbot Lago)

Frankreich GP 1951:

Luigi Fagioli, Juan Manuel Fangio (Alfa Romeo)
José Froilan Gonzaléz, Alberto Ascari (Ferrari)

FRankreich GP 1952:

Rudolf Fischer, Peter Hirt (Ferrari)
Emmanuel de Graffenried, Harry Schell (Maserati)

Beim Frankreich GP 1953 stand Felice Bonetto, der für Maserati startete, hinter POle Mann Alberto Ascari auf Rang 2 in der Startaufstellung. Die Zeit wurde jedoch von José Froilan Gonzaléz gefahren. Gonzaléz startete selbst nur von Startplatz 5.

FRankreich GP 1957: Nach dem Ausfall von Cooper Climax Pilot Jack Brabham in Runde 4, stieg Brabham ab der 18. Runde in den Formel-2 Cooper Climax von Mike McDowell. Man wurde 7.

Frankreich GP 1958: Im Qualifying schafft es Francisco Godia Sales auf Startplatz 11. Die Zeit des Spaniers, der einen Maserati für das Team Godia Sales fuhr, wurde allerdings von Juan Manuel Fangio gefahren. Fangio, der selbst einen Maserati für sein eigenes Team fuhr, qualifizierte sich auf Rang 8. Im Rennen wurde Fangio 4., ´Godia Sales fiel wegen eines Unfalls aus.

Beim FRankreich GP 1960 fuhr der Ferrari Pilot Wolfgang Graphe Berghe von Trips die Qualizeit seines Teamkollegen Willy Mairesse, die Mairesse auf Startplatz 4 brachte (einen Platz vor Von Trips!). Mit der eigenen Zeit wäre Mairesse nur von Rang 13 aus ins Rennen gegangen.