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Ehemalige F1-Strecken (Damals & Heute)

Das Formel 1 Forum früherer Tage...

Beitrag Dienstag, 31. Oktober 2006

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Alfalfa hat geschrieben:
Gendebien hat geschrieben:
Damon Hill gewann den Grand Prix mit zwei (!) Runden Vorsprung, nachdem sich einer nach dem anderen selbst eliminiert hat oder eliminiert wurde.

Der zweite Olivier Panis hatte Probleme mit dem Auto - soweit ich mich erinnere rauchte sein Ligier bedenklich und er nahm deutlich Fahrt raus. Das erklärt den großen Vorsprung von Hill. Sonstige Favoriten waren keine mehr im Rennen.


Gianni Morbidelli wurde mit seinem Footwork Sensations-3.

@Helmpflicht: Das sind tolle Infos! Danke für die Recherchen.

Beitrag Dienstag, 31. Oktober 2006

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2 mal gastierte der F1-Zirkus am Mont-Tremblant (CAN). Der Kurs wurde 1964 am Fuße des gleichnahmigen Berges errichtet. 1968 kam die Formel 1 zum ersten mal an diese Strecke. Jochen Rindt gewann diesen Lauf. Die F1-Geschichte dieser Strecke ist recht kurz, da die Formel 1 im Jahre 1970 zum zweiten (und letzten) mal hier Station machte. Dieses Rennen entschied Jacky Ickx für sich.

1966 fand auf dem Kurs von Mont Tremblant die Geburtstunde der Can-Am-Serie statt. John Surtees gewann in seinem Briton's Lola T-70 vor den beiden McLaren M1B Piloten Bruce McLaren und Chris Amon.

2000 wurde die Strecke erheblich modernisiert. Heutzutage fährt auf dieser Strecke die Grand-Am Serie, Die Kanadische Superbike Meisterschaft und einige GT-Rennen. Als Event des Jahres starten dort alljährlich die 6 Stunden von Mont-Tremblant.

Homepage: http://www.lecircuit.com/


In den Jahren 1953 bis ´58, ´60, ´72 bis ´75, ´77 bis ´81 und von 1995 bis 1998 gastierte die Formel 1 WM in Buenos Aires (ARG). Der ehemalige Grand Prix Kurs von Buenos Aires hatte schon viele Namen:

"EL Autodromo 17 de Octobre": So hieß der Grand-Prix Kurs von 1953 bis 1973. Der Name enstand in Anspielung auf die Freilassung des ehemaligen Argentinischen Staatspräsidenten Peron am 17. Oktober 1945.

"Autodromo Almirante Braun": Von 1974 bis 1981 fuhr man auf dieser Variante.

"Autódromo Oscar Alfredo Gálvez": Die Variante aus den Jahren 1995 bis 1998 war die letzte, auf der ein Argentinischer GP startete. Oscar Alfredo Galvez war ein argentinischer Rennfahrer.

Momentan heisst der Kurs "Autodromo Municipal De La Cuidad De Buenos Aires". Durch einige finanzielle Schwierigkeiten verlor man den Platz im F1-Kalender. Hier finden aber noch einige Südamerikanische Meisterschaften statt.

Die Strecke hatte auch Dunkle Kapitel zu bieten:

1971: Bei den "1000 Km von Buenos Aires" blieb Jean Pierre Beltoise mit seinem Matra stehen. Sein Tank war leer. Daraufhin wollte Beltoise seinen Wagen quer über die Strecke zum Tanken schieben. In diesem Augenblick kamen Kurt Ahrens und Ignatzio Giunti angerauscht. Ahrens konnte noch ausweichen, aber Giunti knallte in das Heck des Beltoise-Matras. Das Wrack fing Feuer und Giuntis Haut wurde zu 70 % verbrannt. Er vestarb im später im Krankenhaus. Beltoise konnte sich damals mit einem Hechtsprung retten. Seine Fahrerlizenz wurde ihm aber vorerst entzogen.

Die Strecke(n): http://www.allf1.info/tracks/buenos.php
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Dienstag, 07. November 2006

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1972 &1974 fand der Belgische GP in Nivelles-Baulers (BEL) statt. Die Strecke wurde 1971 in der nähe von Brüssel errichtet und sollte (im Gegensatz zu Spa) viel Sicherheit bieten. Die Piloten revoltierten nämlich gegen die Strecke von Spa (1969er boykott) und wollten verständlicherweise bessere Sicherheitsvorkehrungen.

Während des Umbaus der Strecke in Spa-Francorchamps fand die F1 also auch ihren Weg nach Nivelles-Baulers. Diese Strecke war allerdings zu sicher. Es gab extrem große Auslaufzonen und keine spektakulären Streckenpassagen um die Fahrer zu fordern. Deshalb war die Strecke bei den Fahrern und auch bei den Zuschauern sehr unbeliebt. Und letztere blieben dann auch weitestgehend fern.

So kam es dann auch, das die Strecke in finanzielle Schwierigkeiten geriet und der Organisator 1974 pleite war. Auf diesem Kurs sollte allerdings 1976 ein weiterer F1-GP gestartet werden. Da man aber kein Geld für die Instandhaltung der Strecke hatte, war besonders der Asphalt in einem katastrophalen Zustand. Und so musste das Rennen abgesagt werden.

1980 fand das letzte Autorennen auf dem Kurs statt. Als 1981 auch die Motorräder dem Kurs den Rücken kehrten, war das Ende dieser Strecke besiegelt. Der Kurs wurde noch im gleichen Jahr geschlossen. Als man in den späten 90ern die Boxenanlage abriss, war es möglich illegal auf der Strecke zu fahren. Diese "Chance" nutzten auch einige. Vor ein paar Jahren wurde die Strecke dann größtenteils abgerissen. Man kann immer noch ein paar Streckenpassagen erkennen. Das Gelände ist jetzt Teil eines Industriegebiets.

Nivelles-Circuit (Heute): http://groups.msn.com/CircuitsofthepastEnglish/nivelles1.msnw
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Beitrag Dienstag, 07. November 2006

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um diese strecke ist es nicht besonders schade.
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Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Dienstag, 07. November 2006

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schade ist es schon um diese Strecke, denn im Vergleich zu vielen Tilke strecken, hat diese Strecke doch einiges an Charakter......einfach sicher und doch nett, besser als Oschersleben auf alle mal...

MZ
MZ (=EmZet) nicht verwandt und nicht verschwägert mit MichaelZ
www.v8thunder.com

Beitrag Dienstag, 07. November 2006

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Schöne Bilder von Nivelles.

Die Fahrer mochten den Kurs vom Anfang an nicht. Allerdings war auch das Rennen in Zolder 1973 ziemlicher Murks. Ursprünglich wollte man sich (wie in England Brands Hatch & Silverstone) mit der Austragung Jahr für Jahr abwechseln, aber während Zolder nach den anfänglichen Schwierigkeiten gut angenommen wurde (obwohl es auch nicht viel fantasievoller war - und ich glaube auch vom selben Streckenplaner stammt) wurde der Kurs nicht richtig angenommen. Vielleicht hätte man etwas mehr Zeit und ein paar Umbauten gebraucht, aber da war der Veranstalter Pleite, wie Helmpflicht99 schon in seiner Zusammenfassung schrieb.

Beitrag Dienstag, 07. November 2006

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dallas und las vegas sind zum glück auch wieder recht bald verschwunden. dallas war insofern skurril, weil da einmal ein rennen auf aufgebrochenem asphalt durchgeboxt werden musste. und las vegas war meiner erinnerung nach nicht viel mehr als ein parcours auf einem parkplatz.
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Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Dienstag, 07. November 2006

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Die Strecke bzw. das Streckengelände von Brooksland wird übrigens auch neu aufgebaut, ich glaube da ensteht ein Museum oder so. Die Strecke war ja wirklich spektakulär mit den Steilkurven. In der Motorsport aktuell ist in der heutigen Ausgabe auch ein tolles Bild, dass John Cobb in einem Napier Railton zeigt, der keinen Bodenkontakt mehr hat - spektakuläres Bild.

Beitrag Mittwoch, 08. November 2006

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hier stehen jede menge infos zu brooklands, wo schon seit 1907 (!) gefahren wird. jede menge fotos gibts auch: http://www.brooklands.org.uk/intro.htm
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Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Mittwoch, 08. November 2006

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MichaelZ hat geschrieben:
Die Strecke bzw. das Streckengelände von Brooksland wird übrigens auch neu aufgebaut, ich glaube da ensteht ein Museum oder so. Die Strecke war ja wirklich spektakulär mit den Steilkurven. In der Motorsport aktuell ist in der heutigen Ausgabe auch ein tolles Bild, dass John Cobb in einem Napier Railton zeigt, der keinen Bodenkontakt mehr hat - spektakuläres Bild.


Nun, da war ja auch ein Link dabei, wo der Kurs zu sehen ist. Ein netter Händlingskurs, bestimmt schön für Fahrsicherheitstrainings, aber kann mir nicht vorstellen, dass da je Rennen gefahren werden.

Es ist neu dort ein Mercedes-Benz Museum, dahinter gibt es schon seit einiger Zeit ein Flugzeug-Museum, wo unter anderem ein Concorde steht.

Ein Teil der Steilwände sind noch erkennbar. Bestimmt ein sehr traditioneller Ort, schön, dass ein Teil erhalten geblieben ist.

Auf Google earth sind die Dimensionen des Kurses auch noch gut erkennbar.



http://www2.mercedes-benz.co.uk/content ... ml#mainnav

Beitrag Freitag, 10. November 2006

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1957 gastierte die Formel 1 zum einzigen Mal in Pescara (ITA). Kurioserweise fand das Rennen nicht als "GP von Italien" statt, sondern als "GP von Pescara".

Auf diesem Kurs wurden schon seit 1924 Rennen ausgetragen. Und zwar hieß dieses Rennen "Coppa Acerbo". Der erste Sieger war übrigens Enzo Ferrari höchstpersöhnlich. Allerdings gewann er das Rennen auf einem Alfa Romeo RL.
Der Kurs verlief größtenteils über Landstraßen und war mit über 25 Km Länge die längste Strecke, auf der jemals ein Formel Rennen gestartet wurde.

Der F1-GP von 1957 war der vorletzte Lauf dieser Saion. Und da Juan Manuel Fangio (Maserati) den WM-Titel schon in trockenen Tüchern hatte, verzichtete das Ferrari-Team auf einen Start. Das war das einzige Mal, das bei einem offiziellen F1-WM Rennen auf italienischem Boden kein Ferrari am Start war (Das Rennen hieß zwar GP von Pescara, aber in wirklichkeit liegt die Strecke in Italien). Das 57er Rennen gewann Stirling Moss auf Vanwall.

Man stellte den Rennbetrieb (die "Coppa Acerbo") 1961 ein, da die Organisatoren nicht wirklich etwas für die Sicherheit der Fahrer und Zuschauer machen konnten. Schließlich war der Kurs eingentlich nur aus verschiedenen öffentlichen Landstraßen zusammen gesetzt worden.

Die Strecke: http://www.allf1.info/tracks/pescara.php
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Beitrag Freitag, 10. November 2006

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das rennen hieß deswegen gp von pescara, weil der titel italien-gp mit dem darauffolgenden rennen in monza bereits vergeben war.
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Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Freitag, 10. November 2006

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Der GP von Östereich wurde von 1964 bis 2003 insgesammt 26 Mal ausgetragen. 1964 gab es das "Österreich-Debüt" auf dem Flugplatzkurs von Zeltweg. Dies war allerdings das einzige F1-WM Rennen auf dieser Strecke. 1969 wurde dann der Österreichring eröffnet. Dieser Kurs gehörte zu den Gemeinden Spielberg und Flatschach. Von 1970 an gastierte die Formel 1 bis 1987 in jeder Saison auf dem Österreichring.

Diese Strecke war ein absoluter Hochgeschwindigkeitskurs und war daher auch sehr gefährlich. 1975 verstarb Mark Donohue, als sein Wagen nach mehreren Überschlägen an einer Werbetafel zerschellte. Mit ihm starb auch ein Streckenposten (ein zweiter wurde schwer verletzt). Grund für den Unfall soll ein defekter Reifen gewesen sein. Als Reaktion auf diesen Crash wurde die entsprechende Streckenpassage durch eine Schikane entschärft.

Im Jahr 1987 gab es erst die Kollision von Stafan Johansson mit einem Rehbock (Training) und im Rennen gab es gleich 2 schwere Startcrashs. Insgesamt war es ein teures Wochenende für die Teams. Dadurch geriet die Strecke wegen ihrer fehlenden Sicherheitsvorkehrungen in Kritik. Als Folge verabschiedete sich die Formel 1 erstmal wieder aus Österreich.

1997 kehrte man zurück. Die Strecke wurde vorher komplett umgebaut (neue Auslaufzonen, Strecke verbreitert, neue Streckenpassagen). Außerdem wurde der Kurs umbenannt. Dieser hieß nun A1-Ring und lag vollständig in der Gemeinde Spielberg. Der A1-Ring hatte zwar nur ein kurzes Leben (1997-2003), dafür gab es dort aber eine Menge spektakuläre Szenen.

2001 und 2002 glänzte Ferrari mit noch nie dagewesener Stallorder. 2001 "verschenkte" Barrichello seinen 2ten Platz an Michael Schumacher. 2002 musste er sogar einen sicheren Sieg abgeben. Jean Todt war für diese Szenen verantwortlich. Sein Satz "Let Michael pass for the Championsship" ging in die Geschichte ein.

Eine andere sehr spektakuläre Szene gab es 2002 beim Rennen der DTM. Jean Alesi (Mercedes) hatte den Sieg eigentlich sicher. Aber "Nobby" Haug wollte lieber Bernd Schneider als Sieger haben. Dieser behakte sich allerdings mit Laurent Aiello (Audi). In der letzten Kurve kam es dann zur Kollision: Schneider ging ins Kies und Aiello krachte in die Leitplanke. Jean Alesi bekam davon nichts mit, und wurde vor der Ziellinie immer langsamer. Er wartete schließlich darauf, das Schneider ihn überholte. Als Alesi sogar stehenblieb, flog Marcel Fässler (Mercedes) an ihm vorbei und gewann dieses kuriose Rennen.

Das Gelände der Strecke wurde 2003 an Dietrich Matteschitz (Red-Bull) verkauft. Er wollte daraus ein Motorsport Zentrum machen. Da es aber eine negative Umweltverträglichkeitsprüfung gab, wurde das Projekt vorerst auf Eis gelegt. Es gibt aber Pläne, wonach man 2007 mit einem Neubau beginnen möchte.

Zeltweg (1964): http://www.allf1.info/tracks/zeltweg.php

Österreichring: http://www.allf1.info/tracks/ost.php

A1-Ring: http://www.allf1.info/tracks/a1.php
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Beitrag Freitag, 10. November 2006

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1978 und von 1981 bis 1989 fand der GP von Brasilien auf dem Kurs von Jacarepaguá (BRA) statt. Der Kurs (eröffnet 1978) liegt in der Nähe von Rio de Janeiro. Als Markenzeichen für diesen Kurs gilt die sehr lange "Juncão"-Gerade und die anschließende schnelle "Sul"-Linkskurve. Außerdem ist der Kurs eine sehr flache Strecke.

1981: Regenrennen !!!!!
Piquet stand auf der Pole und entschied sich trotz der schlechten Wetterbedingungen für die Slicks. Im Rennen ignorierte er die Signale seiner Crew (sie wollten ihm Regenreifen geben). Durch diese schlechte Wahl viel er natürlich weit zurück, und landete am Ende mit 2 Runden Rückstand auf Platz 12.

1982: Dieses Rennen war eine Hitzeschlacht. Piquet und Rosberg kämpften bis zur Ermüdung um den Sieg. Am Ende war es Piquet, der vor Rosberg die Ziellinie überquerte. Auf dem Siegerpodest war Piquet dann so schwach, das er kaum noch stehen konnte. Allerdings war alle Anstrengung umsonst. Piquet und Rosberg wurden später noch nachträglich disqualifiziert. Der Grund: Irreguläre Bremsen an beiden Fahrzeugen.

Mit dem schweren Unfall von Philippe Streiff bei einem Test in Rio 1989 kam auch eine Diskussion über die Sicherheit der Strecke auf. Man verlor den Platz im F1-Kalender dann schließlich an Sao Paulo. Dort hatte man den Kurs extra umgebaut, um die Formel 1 anzulocken.

Auch in Rio wurde gebaut. Man benannte die Strecke in Autódromo Internacional Nelson Piquet um und baute unter anderem ein Oval. Mittlerweile hat der Kurs aber an internationalität verloren. Auf der Strecke fahren größtenteils nurnoch Brasilianische oder Südamerikanische Rennserien.

Homepage: http://www.autodromodebrasilia.com.br/
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Beitrag Freitag, 10. November 2006

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Rio de Janeiro wollte ja unbedingt 2006 als Ersatz des ausgefallenen Belgien GP einen GP austragen, aber das klappte nicht mehr, weil man den Teams nicht zumuten wollte, 2 Mal nach Südamerika zu fliegen und direkt nach oder vor dem Brasilien GP war für einen solchen GP kein Platz mehr.

Beitrag Samstag, 11. November 2006

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Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Mittwoch, 14. März 2007

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Leider wird sich Adelaide aus finanziellen Gründen nicht mehr um den Grand Prix bewerben.Somit fährt die Formel 1 eventuell bis 2015 (2010 + weitere 5 Jahre) in Melbourne.Adelaide war meiner Meinung nach früher immer ein sehr schöner Jahresabschluss.

Beitrag Mittwoch, 14. März 2007

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Ich finde aber Melbourne als Auftakt auch nicht schlecht muss ich sagen. Ich verspüre schon riesige Vorfreude auf Sonntag!

Beitrag Mittwoch, 21. März 2007

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Im Jahre 1959 gastierte die Formel 1 das erste und letzte Mal in Sebring (USA). Der Kurs in Florida wurde Ende der 40er Jahre auf einem ehemaligen Flughafengelände gebaut. Das allerste Rennen wurde 1950 auf einer 8,3 Kilometer langen Variante gefahren, die zwei Startbahnen nutzte. Der Sebring International Raceway wurde 1983 auf 7,6 Kilometer Länge verkürzt. Durch Umbauarbeiten im Boxenbereich verlängerte sich der Kurs dann wieder auf 7,8 Kilometer (1984-1986).

Nach fünf weiteren Änderungen (´87, ´91, ´95, ´97, ´98 & 2001) ist der Kurs heute 5,9 Kilometer lang. Ausserdem enthält er zwei weitere Varianten (Short Course mit 3,2 Km & Club Course mit 2,7 Km) die größtenteils nur zu Testzwecken benutzt werden.

Der GP der USA 1959 wurde von vielen Ausfällen geprägt. Von 18 gestarteten Fahrzeugen fielen 11 aus. Am Ende gewann Bruce McLaren (Cooper) vor Maurice Trintignant (Cooper) und Tony Brooks (Ferrari). Sebring 1959 war das erste USA-Rennen der Formel 1 WM, das nicht auf einem Oval gefahren wurde(Indy 500 von 1950 - 1960). 1960 zog der F1-Tross aber nicht mehr nach Sebring, sondern nach Riverside. Von 1961 bis 1980 blieb die F1 WM aber dem Kurs von Watkins Glenn treu.

In Sebring fanden über die Jahre viele US-Rennserien ein Zuhause. Prominentester Vetreter ist die ALMS (American-Le-Mans-Series). Ausserdem finden dort jedes Jahr die berühmten 12 Stunden von Sebring statt (Sieger 2007: Biela/Pirro/Werner im Audi R10 TDi).

Homepage: http://www.sebringraceway.com/

Streckenkarte von 1959: http://www.allf1.info/tracks/sebring.php
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Beitrag Donnerstag, 22. März 2007

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Der zweite "echte" USA-GP der Formel 1 WM fand 1960 in Riverside (USA) statt. Dieser Kurs lag in der nähe der kalifornischen San Bernadino Berge (100 Km östlich von Los Angeles). Ein großer Nachteil der Strecke war dessen Lage. Der Kurs lag nämlich mitten im Nirgendwo (Wüste).

Auf dem 1957 eröffneten Kurs fand 1958 mit dem "Crown America 500" (Grand National Series) das erste größere Event statt. 1960 folgte dann mit der Formel 1 eine riesen Chance für diesen, noch sehr neuen, Kurs. Viele Teams waren mit dem ´59er Rennen in Sebring überhaupt nicht zufrieden (man klagte über viele Defekte). Daher suchte man nach einem anderen Austragungsort, an dem man sich "niederlassen" konnte. Da kam Riverside gerade recht. Eine Strecke, die in relativ naher Nachbarschaft zu einer der größten Städte der Welt stand: Los Angeles !!!

Das versprach sehr gute Zuschauerzahlen und die damit verbundene Medienpräsenz in diesem großen Land. Stirling Moss stand mit seinem Lotus auf der Pole. Allerdings führte in den ersten 4 Runden Jack Brabham (Cooper) das Feld durch die Kalifornische Wüste. Danach erkämpfte sich Moss die Führung zurück und gab diese bis ins Ziel nicht mehr her. Dies änderte aber nichts am zweiten von insgesammt drei WM-Titeln des Australiers Jack Brabham (4.).

Es war der einzige GP, der in Riverside gefahren wurde. Die F1 wechselte nach New York (Watkins Glenn) und Riverside entwickelte sich zu einer wichtigen und beliebten Strecke in der US-Amerikanischen Renngeschichte. Allerdings wurde auch dieser Kurs, wie viele andere, von den neuen Sicherheitsbestimmungen überholt. Der Ursprüngliche Kurs (5,8 Km lang) wurde deshalb ein paar mal verändert. 1988 kam dann das Ende dieser Rennstrecke. Die Strecke wurde geschlossen und von den Vor-Orten der Millionenstadt Los Angeles "verschluckt".

History of Riverside: http://www.gpracing.net192.com/circuits/20.cfm

Video Riverside: http://www.youtube.com/watch?v=y5CWgtgAzWc
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Beitrag Donnerstag, 22. März 2007

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Am 8.Oktober 1961 startete die Formel 1 WM zum ersten Mal auf dem berühmtesten Straßenkurs der USA: Watkins Glen (USA)

Der Jura-Student Cameron Argetsinger träumte als Kind immer davon, ein richtiges Autorennen in dem Dorf zu veranstallten, wo er als Kind immer seine Sommerferien verbrachte. Am 2.Oktober 1948 war es dann endlich soweit. In dem kleinen Örtchen, im Bundesstaat New York, sollte ein Sportwagen-Rennen stattfinden. Das Rennen war ein riesiger Erfolg mit sehr vielen Zuschauern. Dieser Tag sollte als "Der Tag an dem sie die Züge stoppten" ("The Day They Stopped the Trains" in die amerikanische Geschichte eingehen. Dieses Rennen war nämlich gleichzeitig das erste Nachkriegs-Autorennen auf einem "normalen" Straßenkurs in der USA.

1956 wurde dann eine richtige permanente Rennstrecke in Watkins Glen gebaut. 1957 fand dort mit der NASCAR-Serie das erste Profirennen statt. 1958 wurde Watkins Glen mit einem Lauf zur Formula Libre endlich zu einer internationalen Rennstrecke.

1961 stieß die Formel 1, die ja immernoch auf der Suche nach einem permanenten USA-Lauf war, auf den Kurs von Watkins Glen. Innes Ireland gewann mit seinem Lotus das Debüt-Rennen der F1 in Watkins Glen. Ausserdem sollte das der beginn einer langen Freundschaft sein. Allerdings erlebte die F1 in Watkins Glen auch einige dunkle Zeiten.

1973: Beim Training verunglückte der Franzose Francois Cevert mit seinem Tyrrell tödlich. Nachdem er mit seinem Wagen in der Essex Kurve die Leitplnke streifte, drehte sich der Tyrrell, überschlug sich und landete Kopfüber auf den Gegenüberliegenden Leitplanken. Da er auf den Leitplanken entlangrutschte, zog er sich so schwere Brustverletzungen zu, das er noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte starb.

1974: Helmut Koiniggs Surtees TS16 erlitt in der neunten Runde des USA-GP einen Plattfuss am linken Hinterreifen. Der Wagen durchbrach die maroden Leitplanken, die für Helmut Koinigg zum Verhängnis wurden. Er geriet so unglück dazwischen, das sie für ihn zur Guillotine wurden. Der Österreicher war sofort tot.

Die Formel 1 gastierte noch bis 1980 (Letzter Sieger: Alan Jones) auf diesem Kurs. 1981 geriet die Strecke von Watkins Glen in so schwere Finanzielle Schwierigkeiten, das man zwei Jahre lang keine richtigen Rennen mehr austragen konnte. 1983 bildete man eine Teilhaberschaft, mit der "International Speedway Corporation" um den Rennbetrieb wieder aufnehmen zu können. Am 7.July 1984 feierte man die Wiedereröffnung der Strecke. Al Holbert, Derek Bell and Jim Adams siegten beim Erröffnungsrennen, der "Camel Continental Trophy".

1986 kehrte der NASCAR-Winston-Cup zurück. 1991 folgte die NASCAR-Bush-Series. 1992 fügte man dem Kurs ein neues Infield hinzu. Heutzutage finden auf dieser traditionsreichen Strecken Läufe der Grand-Am Serie, IRL und der NBASCAR statt.

Homepage: http://www.theglen.com/
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Beitrag Donnerstag, 22. März 2007

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schad, dass dort nimmer gefahren wird - ein echter klassiker.

hier alle streckenvarianten. die ur-version muss ziemlich wild gewesen sein: http://theracingline.net/racingcircuits ... nArea.html
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Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Freitag, 30. März 2007

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1.Juli 1979 in Dijon-Prenois (FRA): Der franzose Jean-Pierre Jabouille liegt mit seinem Renault unaufholbar weit vorn auf Platz 1. Allerdings ist das Rennen keineswegs langweilig. Denn hinter ihm entbrennt ein Kampf um Platz 2 der in die Geschichte eingehen sollte. Der kanadier Gilles Villeneuve liegt 3 Runden vor Schluss mit seinem Ferrari vor dem Renault des franzosen René Arnoux auf P2. Doch in der ersten Kurve wird der Kanadier von Arnoux überholt.

Auf dem Weg zur vorletzten Runde kann sich der franzose auch ein klein wenig absetzen. Allerdings nicht genügend, um sich gegen die "Monster-Attacke" von Villeneuve wehren zu können. Villeneuve saugt sich auf der Zielgeraden an und "fliegt" in der ersten Kurve mit stehendem linken Vorderrad an Arnoux vorbei. Villeneuve bleibt den Rest der Runde auf P2.

Dann folgt die letzte Runde. Villeneuve verbremst sich in der ersten Kurve und Arnoux kann daneben ziehen. Nebeneinander "fliegen" die beiden durch die Kurvenkombination "S de sablières". Am Ausgang dieser Kombination gerät Arnoux in den Dreck und verliert etwas an Fahrt. Das führt dazu, das die beiden die Seiten tauschen und wiederum nebeneinander auf die "Gauche da la Bretelle" zurasen. Villeneuve, der nun aussen ist, schneidet und berührt den Renault von Arnoux. Daraufhin gerät der Ferrari etwas aus der Bahn und liegt nun hinter dem Renault. Allerdings nicht lange. In der nächsten Haarnadel "Parabolique" bremst der Kanadier sehr spät und kann sich dadurch neben Arnoux setzen. Dieser befindet sich nun wieder auf der "dreckigen" Seite und wird dadurch vom Ferrari ausbeschleunigt.

In der Zwischenzeit fährt Jabouille über die Ziellinie. Mit dessen ersten Sieg feierten auch Renault bzw. der Turbo ihre Premiere auf dem obersten Podestplatz. In dem Augenblick, als Villeneuve (2.) und Arnoux (3.) die Ziellinie passieren, endete eines der spektakulärsten Duelle die es je gegeben hat.

Das war eines von insgesammt 7 Rennen, die auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Dijon Prenois stattfanden. 6 zählten zur WM (1974, ´77, ´79, ´81, ´82 - GP Schweiz, ´84) und eines fand 1975 ohne WM-Status statt (GP Schweiz // Sieger: Regazzoni). Zu diesen unregelmäßigen Terminen kam es, da man sich zwischen 1977 und 1984 immer mit dem Kurs von Paul Ricard abwechselte. Motorsport betreibt man in dieser Region schon seit 1927 (6 Stunden von Burgund & GP von Burgund). Diese Rennen fanden aber auf öffentlichen Straßen statt. 1969 plante man deshalb zusammen mit Francois Cevert und Jean-Pierre Beltoise einen Kurs in der Region zwischen Dijon und Prenois. 1972 wurde die Strecke dann unter dem Namen "Stade Automobile de Dijon-Prenois" eröffnet.

Bis 1975 ähnelte der Kurs einem Oval. Es gab eine lange, erhöhte Start/Ziel-Gerade, zwei langezogene Kurven und eine "Schlangenlinie" als Gegengerade. Da die F1-Renner auf diesem Kurs extrem schnell waren und dadurch locker die "1 Minuten Schallmauer" durchbrechen konnten, kam es auf dieser Strecke schnell zu Überundungen, die wiederum zu Unfällen führten.

1975 fügte man daher die "Parabolique" hinzu und machte die Strecke damit etwas länger. Im gleichen Jahr fuhr die F1 ein nicht zur WM zählendes Rennen um den "GP der Schweiz". 1982 fand auf diesem Kurs der bislang letzte "GP der Schweiz" statt. Bei diesem Rennen holte sich der spätere Weltmeister Keke Rosberg seinen einzigen Saisonsieg.

1985 kehrte die F1 dem kleinen Kurs den Rücken und blieb erst in Paul Ricard (bis 1990) und ging dann nach Magny-Cours (seit 1991). Nach einigen Umbauarbeiten (u.a. Boxen & Fahrerlager) fasst die Strecke zur Zeit 35.000 Zuschauer. Der Kurs wird momentan größtenteils für nationale (Frankreich und Schweiz) Meisterschaften und auch für Testzwecke genutzt.

Homepage: http://www.circuit-dijon-prenois.com/

Duell 1979: http://www.youtube.com/watch?v=JIJuqUsj7zA&mode=related&search=
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Beitrag Freitag, 18. Mai 2007

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Obwohl dieser Kurs "quasi" die Schwesterstrecke eines der berühmtesten Kursen der Welt ist, gehört diese Strecke zu einer der unbeliebtesten Strecken der Welt. Die Rede ist vom Circuit Le Mans Bugatti (FRA). Im Jahre 1967 gastierte die Formel 1 zum ersten und einzigen Mal auf dieser als "Mickey-Maus-Kurs" verspotteten Strecke. Der Kurs wurde 1965 gebaut und benutz den ersten und letzten Streckenabschnitt, sowie die Boxenanlagen des klassischen Le Mans Kurses.

Benannt wurde der von Charles Deutsch entworfene Kurs nach dem berühmten Automobilkonstrukteur Ettore Bugatti. Die Verbindung zwischen den beiden traditionellen Teilen des "24Hrs-Kurses" schaffte man mit sechs mittelschnellen und langsamen Kurven. Ausserdem baute man eine Haarnadelkurve, die wieder auf die "letzten Meter" des "la Sarthe"-Kurses zurück führt.

Der Kurs wurde bisher dreimal modifiziert:

1987: Der Dunlop-Bogen wurde durch eine Schikane entschärft.
Der Grund: Bei Motorrad-Rennen sprangen die immer schneller fahrenden Maschinen, immer höher über die anschließende Kuppe.

1990/91: Es wurden neue Boxenanlagen errichtet.

2005/06: Größere Auslaufzonen an der "Dunlop-Schikane".

Der 2. Juli 1967 war als Termin für das F1-Rennen ziemlich unglücklich gewählt. Das 24-Stunden-Rennen war erst vor 3 Wochen über die Bühne gegangen. Und so kam es, dass die meisten Fahrer und Zuschauer dem Rennen fern blieben. Aus 15 gestarteten Fahrern ging am Ende Jack Brabham (Brabham Repco) als Sieger hervor. Die schnellste Runde fuhr Graham Hill (Lotus) mit 1:36,7 Min.

Keiner der Fahrer mochte den Kurs und so kam es, dass die F1 ihre Rennen lieber woanders fuhr.

Kurios: Im sehr beliebten Rennspiel "Grand Prix Legends", welches die Saison 1967 simuliert, ist dieser Kurs nicht vorhanden. Die Entwickler des Spiels wählten den Kurs von "Rouen les Essarts" anstelle des "Le Mans Bugatti"-Kurses.
Grund: Der Bugatti-Circuit war optisch und fahrerisch nicht ansprechend genug. Da nahm man es halt in Kauf, das der Saisonplan im Spiel falsch wieder gegeben wird.

Obwohl diese Strecke für den Automobilrennsport als unattraktiv gilt (DTM gab nur 2006 ein Gastspiel), ist dieser Kurs für Motorrad-Rennen umso attraktiver. Seit 1969 gastiert die Motorrad WM auf diesem kleinen Kurs. Und seit 1978 findet dort das 24 Stunden Rennen für Motorräder statt.

Ansonsten wird diese Strecke für Clubverantstlltungen genutzt.


Circuit Bugatti: http://www.allf1.info/tracks/bugatti.php

F1-Geschichte der Strecke: http://www.gpracing.net192.com/circuits/28.cfm
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Freitag, 18. Mai 2007

Beiträge: 1862
es gibt allerdings einen - nie realisierten - entwurf aus dem jahr 1994, der gar nicht soo schlecht ist: http://theracingline.net/racingcircuits ... oposal.gif
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

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