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Eddie Irvine

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 45834
Irvine war einer der letzten Fahrer mit Charakter und war bekannt für ein lautstarkes Mundwerk und seinem Ruf als Playboy. Fahrerisch war er bekannt als einer der am schwersten zu überholenden Fahrer im Feld. In den 80er Jahren begann die Rennfahrerkarriere des Iren Eddie Irvine, zunächst 1983 in der irischen Formel-Ford, bis 1988 in die britische Formel-3. 1989 kam Irvine dann bereits in die Formel-3000. Er fuhr dabei für das Pacific Team einen Reynard Mugen Honda. Im italienischen Enna wurde er sogar 3. Er wurde damit in der Gesamtwertung 9., noch 4 Ränge vor seinem Teamkollegen JJ Lehto. 1990 wechselte er in der F3000 das Team. Neben Emmanuele Naspetti, Vincenzo Sospiri sowie Heinz-Harald Frentzen war Irvine 1990 einer von 4 Fahrern für das Formel-3000 Team von Eddie Jordan. Das Eddie Jordan Racing Team setzte Reynard Mugen Honda Boliden ein. Bester der 4 Jordan Fahrer war auch gleich Irvine: er wurde Gesamt-3. und gewann das Rennen im deutschen Hockenheim.

1991 wechselt er die Serie. Noch allerdings ging es nicht in die Formel-1 für Irvine. Er fuhr nämlich für Cerumo einen Lola Mugen Honda in der japanischen Formel-3000, später auch als Formel-Nippon bekannt, zuvor auch als japanische Formel-2. Irvine beendete die Saison als Gesamt-7. 1992 bleib er der Serie, dem Team (unter Namen Cosmo) und dem Auto treu, wurde damit aber nur 8. in der Endtabelle. 1993 allerdings verpasste Irvine den Titel nur knapp für das Cosmo Racing Team. Er wurde in einem Lola Mugen Honda vor Kazuyoshi Hoshino (Lola Mugen Honda, Nasseki Impul Racing Team) Vizemeister.

Noch 1993 kam Irvine in die Formel-1. Edmund Irvine, wie er richtig heißt, debütierte beim Japan GP 1993 für Jordan Hart und fuhr als 6. gleich in die Punkte. Startplatz 8 war ebenfalls eine starke Leistung. Beim Saisonfinale in Australien hatte er einen Unfall nach einem Aufhängungsschaden. Mit 2 Rennen wurde Irvine 1993 trotzdem noch WM-20.

1994 hatte Irvine aber beim Brasilien GP erstmals einen riesigen Unfall verursacht: Weiter hinten fährt Martin Brundle (McLaren Peugeot) auf einem feinen 7. Platz. Unmittelbar hinter ihm liegt der überrundete Eric Bernard (Ligier Renault). Dann folgen Eddie Irvine und der stark fahrende Jos Verstappen (Benetton Ford). In Runde 37 gefriert den TV-Zuschauern das Blut in den Adern: Irvine schießt am Ende der Gegengeraden aus dem Windschatten von Bernard, zum gleichen Zeitpunkt will sich Verstappen den Briten zur Brust nehmen. Irvines Jordan wird immer breiter, Verstappens Benetton gerät mit den linken Rädern aufs Gras, beginnt zu kreiseln, die beiden krachen in Bernard. Verstappens Auto steigt auf, überschlägt sich, die ganze Wrackpartie kassiert zum Schluss noch den unschuldigen Brundle, der eben in die Descida do Lago einbiegen will. Die Beteiligten haben Glück, außer dem Stolz wird nichts verletzt. Doch der Unfall hatte Folgen für Irvine: Zunächst sperrte ihn die Rennleitung für ein Rennen, doch weil das Jordan Team Protest einlegte, stockte man die Sperre für Irvine auf 3 Rennen auf.

Somit kam Irvine erst wieder beim Spanien GP zurück in die Formel-1. Sofort wurde er wieder 6. und holte sich damit einen WM Zähler. Die folgenden 7 Rennen konnte Irvine nicht beenden. Oftmals hatte er Defekte, 3x aber auch Unfälle, unter anderem beim Ungarn GP mit Teamkollege Rubens Barrichello und Tyrrell Yamaha Pilot Ukyo Katayama. Besonders bitter war der Ausfall für Irvine beim Großbritannien GP: Sein Hart Motor machte dort bereits in der Einführungsrunde schlapp! Nach der Pechsträne fuhr er allerdings noch 2 Mal in die Punkte: er wurde 4. beim Europa GP und 5. beim Japan GP. Damit wurde Irvine mit 6 Punkten WM-6.

1995 blieb Irvine bei Jordan, jedoch bekam sein Jordan 195 Motoren von Peugeot. Oftmals erwies sich dieser als unzuverlässig, viel öfter jedoch bei Teamkollege Barrichello denn bei Irvine, auch wenn Irvine selbst einige Motorschäden und auch andere Defekte verbuchen musste. Irvine war 1995 auch mit einem spektakulären Ausfall aufgefallen: Beim Belgien GP ging sein Jordan Peugeot beim Tanken in Flammen auf. Unfälle, Dreher, Kollisionen oder dergleichen hatte Irvine 1995 im Rennen keine. Dafür umso mehr Punktplatzierungen: Er wurde 5. beim Spanien GP, gar 3. beim Kanada GP, 6. beim Europa GP und 4. beim Japan GP. Der 3. Platz beim Kanada GP war äußerst umstritten. Im Grunde war Irvine nämlich deutlich schneller als Teamkollege Barrichello, doch Teamchef Eddie Jordan befiel Irvine, Barrichello nicht zu überholen. Somit wurde hinter dem Ferrari Pilot Jean Alesi, der seinen einzigen GP Sieg feierte, Barrichello 2. und Irvine 3. Am Ende wurde Irvine WM-12.

Sein Jordan Vertrag ging eigentlich noch bis Ende 1997. Völlig überraschend aber verpflichtete ihn für 1996 plötzlich Ferrari, obwohl als 2. Ferrari Pilot neben Michael Schumacher schon der Italiener Nicola Larini fest stand. Larini wurde wieder als Testfahrer zurückgestuft und Irvine bekam das 2. Ferrari Cockpit. Gleich bei seinem ersten Ferrari Rennen in Australien wurde er 3. Rang 5 in Imola und Rang 4 in Europa unterstrichen den guten Einstand, danach hatte Irvine aber genau so mit dem wenig zuverlässigen Ferrari Probleme wie auch Teamkollege Schumacher. Ab dem Monaco GP fiel Irvine bei jedem Rennen aus, auch wenn er beim Portugal GP noch als 5. gewertet wurde, weil die Kollision mit Benetton Renault Pilot Gerhard Berger kurz vor Ende des Rennens war. Irvine hatte in jenem Jahr aber auch einige Unfälle und Kollisionen. Irvine beendete die Saison als WM-10.

1997 ging es bei Ferrari aufwärts. Nach 2 bescheidenen Auftaktrennen ohne Zielankunft wurde er 2. beim Argentinien GP und jeweils 3. in Imola und Monaco. Auch beim Frankreich GP (als 3.), beim Japan GP (auch als 3.) und beim Europa GP (als 5.) kam er in die Punkte. Irvine hatte aber 1997 auch einige Kollisionen, beim Deutschland GP beispielsweise mit Williams Renault Pilot Heinz-Harald Frentzen oder beim Ungarn GP mit Prost Mugen Honda Pilot Shinji Nakano. Dennoch verbesserte sich Irvine am Ende mit WM Rang 7 neuerlich etwas. 1998 wurde noch besser. Nur 3 Mal fiel er aus, einmal darunter wegen einer Kollision mit Benetton Playlife Pilot Giancarlo Fisichella (Spanien GP). Irvine fuhr bei weit mehr als 10 Rennen auf das Podest und wurde am Ende verdient WM-4. mit stolzen 47 Punkten.

Die Saison 1999 startete bei Ferrari noch besser: Er feierte seinen ersten GP Sieg vor den Deutschen Heinz-Harald Frentzen (Jordan Mugen Honda) und Ralf Schumacher (Williams Supertec). Beim Imola GP hatte er den einzigen Ausfall (Motorschaden)! Außer diesem Rennen und Rang 7 beim Europa GP punktete er bei jedem Rennen. Nach dem sich Teamkollege Schumacher beim Großbritannien GP ein Bein brach, war Irvine die Nummer 1 und wurde auf dem WM Titel angesetzt. Beim Österreich GP feierte er den 2. Saisonsieg, zudem siegte er auch beim darauf folgenden WM Rennen in Deutschland. Der Sieg allerdings war umstritten: Eigentlich dominierte das Team Schumacher- Ersatz Mika Salo, aber Ferrari bremste Salo zurück und Irvine gewann. Auch beim Malaysia GP siegte Irvine durch die Schützenhilfe seines Teamkollegen, allerdings dieses Mal der frisch zurück gekehrte Schumacher, der das Wochenende deutlich dominierte. Dennoch verpasste Irvine den Titel und wurde nur Vizemeister.

Für die Saison 2000 wechselte er das Team und fuhr für Jaguar Ford. Bereits 1999 fuhr er einige Testfahrten im Vorgängerteam Stewart Ford. Der Jaguar Ford Cosworth R1 war aber deutlich weniger konkurrenzfähig und zuverlässig wie nach der starken Saison von Stewart 1999 angenommen. Beim Monaco GP wurde Irvine 4. und beim Malaysia GP 6., das waren die einzigen Punkte. Beim Österreich GP startete Irvine nicht wegen Bauchschmerzen und überließ seinen grünen Jaguar an Luciano Burti. Auch 2001 fuhr er nur 2 Mal in die Punkte, allerdings wurde er beim Monaco GP 3. Zudem wurde er 5. beim USA GP. Häufig fiel Irvine mit Kollisionen auf, besonders beim Belgien GP, als er mit dem Prost Acer Pilot Luciano Burti kollidierte, der sich bei dem Crash verletzte. 2002 wurde etwas besser, er wurde beim Italien GP 3. Dennoch seine Jaguar Jahre waren enttäuschend: WM-13. 2000, WM-12. 2001 und WM-9. 2002. Nach 146 Rennen, 4 Siegen und 191 Punkten war die Formel-1 Karriere von Irvine beendet. Auffallend: Irvine startete kein einziges Mal von Pole Position!

Seit 2005 will Irvine zurück in die Formel-1, allerdings nicht als Fahrer, sondern als Teamchef. Gemeinsam mit dem russischen Geldgeber Routsam Tariko versucht er ein GP Team zu etablieren, zunächst versuchte er Jordan, dann Minardi zu übernehmen. Jeweils scheiterte die Übernahme, bei Jordan, weil das Team bereits in den Händen von Midland Chef Alexander Shnaider war und bei Minardi, weil Red Bull ihnen zuvor kam.

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 4564
MichaelZ hat geschrieben:
Noch 1993 kam Irvine in die Formel-1. Edmund Irvine, wie er richtig heißt, debütierte beim Japan GP 1993 für Jordan Hart und fuhr als 6. gleich in die Punkte. Startplatz 8 war ebenfalls eine starke Leistung.


Für die Aktion gegen Senna hat er sogar einen auf die Nase gekriegt.

Einer seiner größten Förderer war außerdem James Hunt.

Seine Karriere hielt Eddie Irvine immer mit dem Verkauf von Gebrauchtwagen am Leben.
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 8060
Danke für die Zusammenfassung über Irvine - ich fand den Typen immer gut.

Ob man Irvine nun gleich als Mann mit Charakter bezeichnen muss? Ich würde sagen er war ein unkonventioneller Typ - und gab gerne den Playboy.

Sicherlich half seiner Popularität auch seine 4-jährige Partnerschaft mit Schumacher bei Ferrari, wodurch er irre bekannt wurde - und das gab ihm die Möglichkeit den 'etwas anderen Rennfahrer' zu spielen.

Dadurch fanden seine (in meiner Meinung guten) Leistungen oft nicht die richtige Würdigung.

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 1862
hier der berüchtigte senna-irvine-disput im wortlaut:

http://www.themagicofsenna.com/senna/suzuka.html


ich hätte es sehr lustig gefunden, wäre er 1999 champ geworden: da schafft ferrari nach 20 jahren endlich wieder den titel - aber nicht durch den großen teuren star, sondern durch dessen wasserträger. letzlich war es dieser absurde reifenwechsel am nürburgring, der die sensation zunichte machte.
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 8060
Ich finde Irvine macht bei dem Rededuell die wesentlich bessere Figur - Senna wird ausfällig und sein finales Argument war auch sehr schwach!

Zum möglichen WM Irvine - das haben wir schon neulich bei der Collins/Fangio Diskussion angeschnitten - wenn man jemand so klar auf den Titel ansetzt ist es doch klar dass es nicht ein Wasserträger wird, oder...

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 8060
MichaelZ hat geschrieben:
Neben Emmanuele Naspetti, Vincenzo Sospiri sowie Heinz-Harald Frentzen war Irvine 1990 einer von 4 Fahrern für das Formel-3000 Team von Eddie Jordan. Das Eddie Jordan Racing Team setzte Reynard Mugen Honda Boliden ein. Bester der 4 Jordan Fahrer war auch gleich Irvine: er wurde Gesamt-3. und gewann das Rennen im deutschen Hockenheim.

Frentzen hat sich damals auch beschwert dass er von Jordan nur 'gemolken' wurde um sein anstehendes F1-Projekt (mit zu)-finanzieren - seine Einsätze waren alles andere als gut unterstützt - man konzentrierte sich im Team lediglich auf Irvine.

Um so verwunderlicher dass Frentzen 8 Jahre später wieder bei Jordan andockte - um wieder von ihm enttäuscht zu werden...

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 8060
Ich denke es gibt kaum eine Diskussion darüber dass Häkkinen der bessere Fahrer und der verdiente Weltmeister war - trotzdem wäre der Gedanke für mich sehr reizvoll gewesen Irvine als WM zu sehen (so eine Art James Hunt der 90er) - das hätte die Zeit irgendwie zurückgedreht...

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 8060
Alfalfa hat geschrieben:
...das hätte die Zeit irgendwie zurückgedreht...

...wie das hier in diesem Forum auch immer wieder geschieht... :lol: :lol: :lol: :lol:

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 45834
Danke für die Zusammenfassung über Irvine - ich fand den Typen immer gut.


Deswegen kam sie auch.

Zu 1999: Ich muss sagen ich mochte Eddie Irvine nicht besonders zu seiner aktuellen Zeit, mittlerweile denke ich ganz anders und ich hätte mich gefreut, wäre er mit einem Team zurückgekehrt. Momentan sieht es da schlecht aus, weil den 12. Platz schon für 2008 Prodrive bekommen hat und dann drücken ja auch noch Alesi/Direxiv und Carlin in die F1 u.a. Aber 1999 muss ich sagen, hat Mika Häkkinen den Titel schon verdient gewonnen, er war nicht nur fahrerisch besser als Irvine, sondern auch der McLaren war besser als der ferrari. Und Irvine hat ja 2 Siege geschenkt bekommen.

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 1862
er hatte halt auch nie das richtige material zum siegen. und als er es hatte, durfte er nicht.
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 4967
Alfalfa hat geschrieben:
Danke für die Zusammenfassung über Irvine - ich fand den Typen immer gut.

Ob man Irvine nun gleich als Mann mit Charakter bezeichnen muss? Ich würde sagen er war ein unkonventioneller Typ - und gab gerne den Playboy.

Sicherlich half seiner Popularität auch seine 4-jährige Partnerschaft mit Schumacher bei Ferrari, wodurch er irre bekannt wurde - und das gab ihm die Möglichkeit den 'etwas anderen Rennfahrer' zu spielen.

Dadurch fanden seine (in meiner Meinung guten) Leistungen oft nicht die richtige Würdigung.


@Alfalfa: Da "muss" ich mich Dir anschliessen. Irvine erinnerte mich
auch ein wenig an Arnoux. Beide schnell, aber irgendwie fehlte immer
das Glück, oder war es Unvemögen. :?

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 45834
Alfalfa hat geschrieben:
Alfalfa hat geschrieben:
...das hätte die Zeit irgendwie zurückgedreht...

...wie das hier in diesem Forum auch immer wieder geschieht... :lol: :lol: :lol: :lol:


Ja, aber ein bisschen nervt das, dass sich die Beiträge immer verdrehen.

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 8060
ForzaF hat geschrieben:
Ich finde auch nicht, dass Irvine die WM verdient hätte 1999.
Hakkinen ist eindeutig der bessere Fahrer, Irvine schenkte man 2 Siege...

Nix für ungut, aber Häkkinens erste zwei Siege waren auch geschenkt...!

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 8060
Ich bin schon wieder in der Zeit zurück. Ich wer' noch verrückt...!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 162
Ich finde auch nicht, dass Irvine die WM verdient hätte 1999.
Hakkinen ist eindeutig der bessere Fahrer, Irvine schenkte man 2 Siege und er schaffte es trotzdem nicht. Außerdem wäre das blöd für Schumacher gewesen, schließlich war er es mitunter, der das Team zu dem gemacht hat, was es nun seit 9 Jahren ist. Dass er mit dem Team zuerst Weltmeister wurde, war schon richtig so. Ohne den Beinbruch wäre er es auch 99 geworden, aber seis drum.

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 45834
Da wäre ich mir nicht sicher. Bis zu seinem Beinbruch hatte er auch nur 2 Siege und war nicht WM Leader wenn ich mich recht erinnere. 1999 war die letzte Saison, die ich leider nicht richtig verfolgt habe, weil noch zu jung, aber ich glaube so war es.

Beitrag Freitag, 16. Juni 2006

Beiträge: 162
Stimmt, aber wenn Irvine FAST Weltmeister geworden wäre, dann... :wink:
Außerdem musste ja z.bsp Salo seinen Sieg in Hockenheim herschenken, was Schumacher dann natürlich nicht hätte müssen, ähnlich in in Malaysia. Und fuhr man damals nicht noch nach dem alten Punktesystem? Wenn ja, hätten diese beiden Rennen allein schon 8 Punkte ausgemacht.
Natürlich kann man es nie 100% wissen, aber doch schon stark davon ausgehen.

Beitrag Sonntag, 18. Juni 2006

Beiträge: 377
Ich fande Eddie Irvine nicht so toll:

Den Titel hätte er sich 1999 nie im Leben verdient.
Glück und geschenkte Siege kamen dazu.Hätte
Schumacher sich sein Bein nicht gebrochen, wäre
Irvine auch nicht der größte Gegner von Häkkinen
um den Titel.Irvine gewann nur 4 Rennen, wobei
einige geschenkt waren.

Bei Jaguar holte er 2 Dritte Plätze und gesamt
18 Punkte.

Beitrag Sonntag, 18. Juni 2006

Beiträge: 3303
4907christian hat geschrieben:
Ich fande Eddie Irvine nicht so toll:

Den Titel hätte er sich 1999 nie im Leben verdient.
Glück und geschenkte Siege kamen dazu.Hätte
Schumacher sich sein Bein nicht gebrochen, wäre
Irvine auch nicht der größte Gegner von Häkkinen
um den Titel.Irvine gewann nur 4 Rennen, wobei
einige geschenkt waren.

Bei Jaguar holte er 2 Dritte Plätze und gesamt
18 Punkte.



Wenn ich schon höre ,hätte den Titel nicht verdient . Wer den titel bekommt und nicht beschissen hat ,der hat ihn auch verdient .so einfach ist das . Ansonsten hätten die anderen ganz einfach nur besser sein müssen .
Hätte Schumacher langsamer gemacht wäre er nicht in die Mauer geknallt und und und .....
Zum Glück sind hätte ,wäre und wenn immernoch im Urlaub

Beitrag Sonntag, 18. Juni 2006

Beiträge: 146
Ja Eddie!

1.) Wohl den stärksten Konkurrenten den Schumi neben Brundle jemals hatte.

2.) Interlagos UNfall, nicht seine Schuld, davon bin ich immer noch überzeugt, und Jordan bekam von Bernie eine auf den Deckel

3.) WM 1999 Hat Ferrari verhindert, wieso 50 Millionen ausgeben wenn man das auch um 5 haben kann????

Wieso: Er mußte Schumi vor dem GB Rennen vorbeilassen, wäre das nicht gewqesen hätte Hakkinen tun können was er wollte er wäre nicht WM geworden.

Interlagos, ich kämpfe um Position, und sehe blaue Flaggen, da denke ich auch zuerst es gilt einem anderen, Fahrlässig hat sich Jos verhalten, weil er keine Geduld hatte! Auch der Grund wieso er nicht weiterkam....

Michi
MZ (=EmZet) nicht verwandt und nicht verschwägert mit MichaelZ
www.v8thunder.com

Beitrag Sonntag, 18. Juni 2006

Beiträge: 8060
So hat halt jeder seine Meinung. Auch ich GLAUBE dass Häkkinen der bessere Fahrer war und verdient WM wurde - trotzdem hätte ich lieber Irvine als WM gesehen. So einfach ist das...

Beitrag Sonntag, 18. Juni 2006

Beiträge: 759
Eddie Irvine war ein toller Kerl, der polarisierte. Und genau solche Typen fehlen derzeit der F1. Nicht so "smug" wie Schumacher und co.

Leider war er bei Ferrari nur der Wasserträger, je mehr ich darüber nachdenke, glaube ich, dass die Aktion am Nürburgring 1999 Sabotage seitens Ferrari war und mit dieser Vermutung stehe ich sicher nicht alleine da. Ein perfekt funktionierendes Team schafft es nicht, vier Reifen zum Stop bereit zu stellen, na klar! :wink:

Und ob es 1999 verdient gewesen wäre oder nicht, interessiert - wie LotusFan bereits sagte - niemanden, Eddie fuhr eine sensationelle Saison.
Gegen fanatische und engstirnige Rotkäppchen im yesterday-Forum!

Euer pironi

Beitrag Montag, 19. Juni 2006

Beiträge: 162
pironi hat geschrieben:
je mehr ich darüber nachdenke, glaube ich, dass die Aktion am Nürburgring 1999 Sabotage seitens Ferrari war und mit dieser Vermutung stehe ich sicher nicht alleine da. Ein perfekt funktionierendes Team schafft es nicht, vier Reifen zum Stop bereit zu stellen, na klar! :wink:


Es gibt Teams, die es regelmäßig nicht schaffen, den Posten des Lollipopmannes ordentlich zu besetzen, und Ferrari ist nicht dabei.
Schwachsinn mit der Sabotage. Dann müsste ja Fisichellas Wagen andauernd sabotiert sein, was?
Klar, jedes Team schenkt auch absichtlich wichtige Punkte für die Konstrukteurs-WM her, nur damit einer ihrer Fahrer vor dem anderen steht. :roll:

Hätte Schumacher langsamer gemacht wäre er nicht in die Mauer geknallt und und und .....


Hast du das Rennen überhaupt gesehen?
Schumacher sind schlichtweg die Bremsen versagt, soll er denn jede Runde mit 50km/h fahren, um sicherzugehen, dass er niemals in eine Mauer fährt?
:roll:

Beitrag Montag, 19. Juni 2006

Beiträge: 888
"Irvine, I'm pregnant!"

War mal auf einem Transparent bei einem GP zu lesen.

Allein das macht Irvine symphatisch. :wink:
GRAHAM HILL
Sieger 24-Stunden-Rennens von Le Mans
Sieger Indi 500
Sieger Grand Prix von Monaco
Formel-1-Weltmeister

Beitrag Montag, 19. Juni 2006

Beiträge: 1862
das bild dazu gibts irgendwo im frauen-thread
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

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