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Dumme Entscheidungen der Teamwahl

Das Formel 1 Forum früherer Tage...
Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 45812
Der folgende Post von Alfalfa hat mich auf die Idee zu diesem Thema gebracht:

Apropos Williams 1979; Ich habe mal gehört dass Hans Stuck ein Angebot für Williams für 1979 hatte, aber dann ATS(!!!!!!!!!!!!) vorzog, weil er da nicht durch die Vorquali musste. Ja, war der Mann denn total dämlich? Er hätte doch sehen müssen dass 1978 Williams einen deutlichen Aufschwung nahm, während ATS...


Ich denke Gerhard Berger hat sich 1996 auch ganz schön gepokert. Er hatte doch ein Angebot von Williams Renault, aber da war ihm wohl die Gage zu wenig und noch war ja auch nicht klar, wie sich Frank Williams von Damon Hill trennen sollte. Danach wechselte er zu Benetton Renault.

Gleiches gilt für Heinz-Harald Frentzen. Der hatte doch auch schon vor seinem Wechsel zu Williams 1997, als er noch bei Sauber fuhr, Angebote zu Williams zu gehen.

Und ob der Wechsel von Juan Pablo Montoya in die Nascar richtig war ist auch noch abzuwarten, denn bisher schaffte das ja noch nicht wirklich ein Formel Pilot erfolgreich.

Wer weiß mehr falsche Entscheidungen von Fahrer was die Teamwahl betrifft?

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 45812
Hier noch eine Ergänzung von torino zum Thema Stuck:

Ja, das stimmt tatsächlich! Stuck bezeichnete das einmal als den
grössten Fehler in seiner Karriere. 1978 hatte Williams schon ein
sehr gutes Auto mit dem FW06. Es brauchte sich hinter dem BT46
nicht zu verstecken.

Das Kuriose war doch, dass Stuck und Regazzoni Teamkollegen
bei Shadow 1978 waren.


Und auch Alexander Wurz dürfte mit seinem Wechsel von McLaren Mercedes zu Williams Cosworth 2006 einen Fehler gemacht haben. Wäre er nämlich auch noch 2006 McLaren Tester gewesen, säße er jetzt im Cockpit und hätte, denke ich, sehr gute Chancen gehabt für 2007 ein Stammplatz zu bekommen. Denn Pedro de La Rosa, Gary Paffett und Lewis Hamilton (mindestens im 1. Jahr) sind doch deutlich unter dem Wurz- Niveau.

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 4564
Eine der größten Fehlentscheidungen kommt vielleicht noch auf uns zu.

Fernando Alonso von Renault zu McLaren-Mercedes
Und das meine ich vollkommen ernst.

Auch bei Schumis Wechsel von Benetton zu Ferrari meinten alle, das dies der größte Fehler seiner Karriere sein könnte.
Aber durch sein Technisches Verständnis und die Kunst die Mannschaft zu motivieren, konnte er es allen beweisen.

Dieses Potenzial sehe ich aber nicht bei Fernando Alonso. Er neigt gerne mal dazu gegen die eigene Mannschaft zu schießen.

Ein großer Fehler war aber defenitiv der wechsel von Damon Hill.
Nachdem ihn FW vor die Tür setzte, hätte er sich jedes Team aussuchen können. Durch seine "Geldgier" landete er aber bei Arrows.

Ein Angebot von McLaren scheiterte an seinen Gehaltsvorstellungen.
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 45812
Auch eine Fehlentscheidung, wie ich finde, war der Wechsel von Jacques Villeneuve 1999 von Williams zu BAR.

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 4967
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Eine der größten Fehlentscheidungen kommt vielleicht noch auf uns zu.

Fernando Alonso von Renault zu McLaren-Mercedes
Und das meine ich vollkommen ernst.

Auch bei Schumis Wechsel von Benetton zu Ferrari meinten alle, das dies der größte Fehler seiner Karriere sein könnte.
Aber durch sein Technisches Verständnis und die Kunst die Mannschaft zu motivieren, konnte er es allen beweisen.

Dieses Potenzial sehe ich aber nicht bei Fernando Alonso. Er neigt gerne mal dazu gegen die eigene Mannschaft zu schießen.

Ein großer Fehler war aber defenitiv der wechsel von Damon Hill.
Nachdem ihn FW vor die Tür setzte, hätte er sich jedes Team aussuchen können. Durch seine "Geldgier" landete er aber bei Arrows.

Ein Angebot von McLaren scheiterte an seinen Gehaltsvorstellungen.


Bei Damon Hill muss ich Dir Recht geben, wie es mit Alonso kommen
wird, das weiss man noch nicht, aber ich denke ähnlich wie Du.
Es war sicher keine kluge Entscheidung von ihm.

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 759
Niki Lauda 1977 von Ferrari zu Brabham, wäre er geblieben, wäre er wahrscheinlich zu vier oder fünf Weltmeistertiteln gekommen
______

Carlos Reutemann 1978 von Ferrari zu Lotus, 1979 war der Ferrari das dominierende Auto, Lotus hingegen war eine richtige Gurke.
______

Gerhard Berger 1986 von Benetton zu Ferrari (welche Angebote er noch hatte, weiß ich momentan nicht).

Gerhard Berger 1992 von McLaren zu Ferrari.

Gerhard Berger 1995 von Ferrari zu Benetton.

Dass er Ende 1996 statt Hill zu Williams hätte wechseln können, wär mir neu.


Gibt noch viele Beispiele, die ich ev. später auflisten werde.
Gegen fanatische und engstirnige Rotkäppchen im yesterday-Forum!

Euer pironi

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 3303
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Eine der größten Fehlentscheidungen kommt vielleicht noch auf uns zu.

Fernando Alonso von Renault zu McLaren-Mercedes
Und das meine ich vollkommen ernst.

Auch bei Schumis Wechsel von Benetton zu Ferrari meinten alle, das dies der größte Fehler seiner Karriere sein könnte.
Aber durch sein Technisches Verständnis und die Kunst die Mannschaft zu motivieren, konnte er es allen beweisen.

Dieses Potenzial sehe ich aber nicht bei Fernando Alonso. Er neigt gerne mal dazu gegen die eigene Mannschaft zu schießen.

Ein großer Fehler war aber defenitiv der wechsel von Damon Hill.
Nachdem ihn FW vor die Tür setzte, hätte er sich jedes Team aussuchen können. Durch seine "Geldgier" landete er aber bei Arrows.

Ein Angebot von McLaren scheiterte an seinen Gehaltsvorstellungen.



Na was Hill betrifft so hat wohl sein Teamwechsel zu McLaren nicht nur am Geld gehangen aber das Geld hat sich (von wem auch immer) ganz gut vors Loch schieben lassen .

Ob Alonso auf lange Sicht einen Fehler gemacht hat ,wird sich herausstellen ,das 2007 weder Renault noch McLaren eine Chance auf die WM haben war Insidern allerdings wohl spätestens seit der Ankündigung von Michelin 2007 nicht mehr anzutreten klar.

Und was den nächsten von dir aufgelisteten Ex-Weltmeister betrifft werde ich irgendwie das Gefühl nicht los das unser Michel (den ich wie allgemein bekannt absolut nicht riechen kann ) wohl der einzige im ganzen Fahrerlager zu sein scheint der weiss das einF1- Auto vier Räder hat . Nichts für ungut aber ohne Byrne .Brawn und die anderen Topleute von Benetton sowie die Topleute von Ferrari hätte auch ein Herr S aus K keinen Blumentopf gewonnen trotz seiner exclusiven KFZ Ausbildung bei Leo Schrauber um die Ecke .
Nichts für ungut aber dieses RTL- Altweiber-Gewäsch müssen wir doch hier nicht wiederholen .

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 4564
Byrne und Brawn sind aber wegen Schumi (und einem Schmeichelhaften Gehaltsangebot) zu Ferrari gekommen.
Sie sind nicht zu Williams oder McLaren gegangen.

Und fakt ist auch, das Schumi die Serie so dominiert hat wie Alonso jetzt gerade.

Ein weiterer Wechsel geht weit in die Vergangenheit zurück.

Ascari von Ferrari nach Lancia
Tippspiel-Teams:
F1: Seifenkistel Roadrunners
Rallye: Ricola Rot Weiss Alpenteam Ilmor WRC
DTM: Speedpflicht DTM Team
MotoGP: Agostini MV Augusta

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 8060
MichaelZ hat geschrieben:
Und auch Alexander Wurz dürfte mit seinem Wechsel von McLaren Mercedes zu Williams Cosworth 2006 einen Fehler gemacht haben.

Das habe ich mir auch gedacht als ich gehört habe dass man Montoya gefeuert hat... :lol:

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 1862
pironi hat geschrieben:

Gerhard Berger 1986 von Benetton zu Ferrari (welche Angebote er noch hatte, weiß ich momentan nicht).



mclaren war damals ein thema. ob seine karriere neben prost besser verlaufen wäre, ist fraglich. er hätte aber 1987 sicher besser abgeschnitten als johansson.
"When you're racing, it's life. Anything that happens before or after is just waiting."

Michael Delaney (Steve McQueen), Le Mans

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 8060
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Ein weiterer Wechsel geht weit in die Vergangenheit zurück.

Ascari von Ferrari nach Lancia

Vielleicht würde Ascari heute noch leben - aber ob es 1954 und 1955 bei Ferrari glücklich geworden wäre? Mit Sicherheit nicht. Und 1956 hätte man auch nicht das Lancia-Material gehabt. Ich weiss nicht so recht... :roll:

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 3303
Helmpflicht99 hat geschrieben:
Byrne und Brawn sind aber wegen Schumi (und einem Schmeichelhaften Gehaltsangebot) zu Ferrari gekommen.
Sie sind nicht zu Williams oder McLaren gegangen.

Und fakt ist auch, das Schumi die Serie so dominiert hat wie Alonso jetzt gerade.

Ein weiterer Wechsel geht weit in die Vergangenheit zurück.

Ascari von Ferrari nach Lancia



Na ob der Wechsel von Ferrari zu Lancia für Ascari so ein Verlust war .... ? Eigentlich ist er ja garnicht von Ferrari zu Lancia gewechselt denn 1954 ist er ja nur ein Rennen für Ferrari gefahren wobei da auch noch der Motor hoch ging 1954 war eh nicht sein Jahr würde ich mal behaupten .4 GPs und null Punkte .
Angesichts der Übermacht von Mercedes konnte man auch Ferrari keinen Blumentopf gewinnen und mal ganz im Ernst eigentlich ist der Lancia irgendwie ein Ferrari :D)
Was Byrne und Brawn und die anderen 10 - 12 Spitzenleute (die Quellen unterscheiden sich da ein wenig ) betrifft so hast du sicher Recht .Ohne Schumacher und die entsprechenden Gehälter wären sie nicht gewechselt . Das bedeutet aber nicht zwangsläufig das Schumacher nun der Technik Guru der F1 ist der nur ein F1 auto anschauen muss um zu wissen warum es drei hundertstel zu langsam ist .
Das Alonso so dominiert wie schumacher in seinen besten Jahren das seh ich bei weitem nicht so . Es gab nicht nur eine Saison wo der einzige "Gegner" für Schumacher der eigene Teamkollege war und das das ein Gegner mit gestutzten Flügeln ist ,das dürfte ja wohl nicht unbekannt sein . Bei Alonso sieht es nun ein klein wenig anders aus .

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 0
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Zuletzt geändert von deleted am Dienstag, 19. März 2013, insgesamt 1-mal geändert.

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 8060
pironi hat geschrieben:
Niki Lauda 1977 von Ferrari zu Brabham, wäre er geblieben, wäre er wahrscheinlich zu vier oder fünf Weltmeistertiteln gekommen

Ich glaube DAS TISCHTUCH war zerschnitten. Wenn Lauda nicht gegangen wäre, wäre er gegangen worden. Insofern hat er sich mit dem WM Titel ja mehr als würdig verabschiedet.

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 3303
Ferrari_248_F1 hat geschrieben:
Barrichello: von Ferrari zu Honda

was er sich da gedacht hat, kann ich nicht verstehen :roll:
Honda ist dieses Jahr schlecht und Ferrari kämpft wieder um den Titel



Ich glaube kaum das Rubens so ganz freiwillig von Ferrari weg ist .
Sein Problem war nur er wollte Weltmeister werden und vielleicht war er ja eine Art "Sicherheitsrisiko" :D)

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 819
Jacky Ickx 1973 von Ferrari zu Lotus. Nach mageren Jahren und dem völlig verkorksten Jahr 1973, als sogar ein Rückzug von Ferrari zur Debatte stand, ging er zu Lotus. 1974 hatte Ferrari wieder ein Siegerauto, während Lotus noch immer mit dem Lotus 72 unterwegs war, mit dem schon Rindt 1970 fuhr und es begann eine langsame aber stetige Talfahrt bei Lotus.

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 759
Wurde Ickx bei Ferrari nicht ausgemustert?

Ich denke nicht, dass er gegen Lauda eine Chance gehabt hätte. Aber es ist frappierend, wie Jacky seit 1970 abgebaut hat. Bei Lotus sah er gegen Peterson kein Land, bei den Sportwagen war er hingegen sehr erfolgreich.
Gegen fanatische und engstirnige Rotkäppchen im yesterday-Forum!

Euer pironi

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 3303
Alfalfa hat geschrieben:
pironi hat geschrieben:
Niki Lauda 1977 von Ferrari zu Brabham, wäre er geblieben, wäre er wahrscheinlich zu vier oder fünf Weltmeistertiteln gekommen

Ich glaube DAS TISCHTUCH war zerschnitten. Wenn Lauda nicht gegangen wäre, wäre er gegangen worden. Insofern hat er sich mit dem WM Titel ja mehr als würdig verabschiedet.



Es hat mich im nachhinein eh gewundert das er 1977 noch mal Weltmeister geworden ist .
Das Tischtuch war doch spätestens in Japan 1976 restlos zerschnitten nachdem die roten schon nach dem Nürburgring nichts unversucht gelassen haben ,am Stoff zu schnippeln .Die Frage des Ersatzfahrers für Lauda wurde ja recht piätätlos gehändelt und Lauda ist keiner der sowas einfach mal so vergisst.
Ausserdem nach 1977 wo Ferrari im Prinzip nur dank des Motors gewonnen haben war klar abzusehen das die Wing-Cars alles in Grund und Boden fahren werden und das der 312T2 kein Wing Car war und da Lauda auch wusste das Ferrari bei weitem nicht so flexibel ist um das kurzfristig zu entwickeln , war die Entscheidung gegen Ferrari wohl nicht die schlechteste .

Gegen die Lotus von Andretti und Peterson hätte auch Lauda im Ferrari keine Chance gehabt

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 45812
Danke für die Ergänzungen bisher.

Zu Rubens Barrichello: Doch er war es, der Ferrari verlassen wollte. Warum ist ganz klar: Er wollte nicht länger im Schatten von Michael Schumacher stehen, denn das tat er sowieso schon viel zu lange. Und nach erheblichen Schwierigkeiten am Anfang der Saison bei Honda fährt er jetzt mindestens auf dem Niveau von Jenson Button. Und bei Ferrari wäre er nicht Weltmeister geworden - zumindest nicht mit Schumacher als Teamkollege. Auch wenn ich Barrichello für einen guten Fahrer halte, ein Weltmeister ist er nicht.

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 3303
Juergen hat geschrieben:
Jacky Ickx 1973 von Ferrari zu Lotus. Nach mageren Jahren und dem völlig verkorksten Jahr 1973, als sogar ein Rückzug von Ferrari zur Debatte stand, ging er zu Lotus. 1974 hatte Ferrari wieder ein Siegerauto, während Lotus noch immer mit dem Lotus 72 unterwegs war, mit dem schon Rindt 1970 fuhr und es begann eine langsame aber stetige Talfahrt bei Lotus.



Bevor die Talfahrt bei Lotus begann kam aber noch ein gewaltiger Berg :oops:

Ickx hat ja gerade 1973 von Ferrari die Chance bekommen :oops:
auch andere Fabrikate und Teams mal auszubrobieren .Auf dem Nürburgring fuhr er den McLaren M23 von Yardley McLaren und in USA den Williams 1R von Frank Williams Racing .

Bei McLaren (so habe ich zumindest mal gelesen ) wäre er auch gern geblieben aber die hatten für 1974 schon Fittipaldi und D.Hulme unter Vertrag . Der Platz von Fittipaldi bei
Lotus war noch frei und Ickx griff zu ohne zu wissen das der neue 76 er Lotus die absoltute Pleite war. Nach nunmehr drei Jahren mit dem Typ 72 in all den Varianten sollte mit dem Typ 76 der direkte Draht vom 49 über den 72 zum neuen Spitzenauto erfolgen und das ging in die Hose .
Der 76er der nach Collins Plänen eigentlich auch ein mehr oder weniger überarbeiteter 72 werden sollte wurde bereits Anfang 1973 "gebohren" Unter der Typenbezeichnung JPS/9 bzw. JPS Mk I
sollte der abgespeckte 72er am Ende 50 Kg weniger wiegen .
Chapman sprach damals davon das die Zeit der ständig neuen Autos vorbei wäre ,das man sich von nun an mehr in die Details verbeisen müsse und meinte doch eigentlich ,sorry Leute für ein komplett neues Auto fehlt mir das Geld .
Lotus Cars hatte sich mit dem M 50 übernommen und machte nur einen Reingewinn von knapp 160000 Pfund .
Als Ickx ins Team kam war Peterson der ungekrönte König im Team . 1973 schon diverse Male mit Fittipaldi angeeckt weil er schneller als der "Chef" war hatte er 1974 mit Ickx relativ leiches Spiel .Einzig und allein der verkappte Typ 76 machte Ärger und Petersson verlangte seinen 72 E zurück . Nicht nur ,das der 76 entgegen der eigentlichen Pläne nicht weniger sondern mehr auf die Waage brachte als der 72 war er auch sonst eine Fehlgeburt .
(Mal davon abgesehen das er einer der hässlichsten Lotus war ) Das die Entscheidung richtig war ,zeigen die Siege die er mit dem "Uralt-Auto" noch verbuchen durfte ,wärend Ickx eigentlich nur beim Race of Champions glänzen konnte , also da wo es nur um die goldene Ananas ging .
Mangels Masse konnte auch 1975 kein neues Auto gebaut werden und so kam Ickx wieder in den Genuss des guten alten 72E . JPS hatte Ende 1974 ganz kurzfristig beschlossen mit der F1 aufzuhören und Lotus in arge Bedrängnis gebracht . Nach langem hin und her konnte Colin die JPS Leute doch noch zum weitermachen bewegen allerdings nur mit 40 % des eigentlichen Budgets.

Lotus kam ernsthaft ins Schlingern . Peterson wurde vor die wahl gestellt ,entweder weniger Gehalt oder noch eine Saison mit dem 72 E und da Peterson dem 76er eh nicht traute entschied er sich volle Gage und den 72E . Ickx hatte da nicht viel zu melden und musste nehmen was er bekam .

Tragisch ist dann allerdings das sich Ickx nach zwei Jahren bei Lotus für 1976 bei Williams verpflichtete ( um dann in der Saison noch zu Wolf und Ensign zu wechseln ) wärend es bei Lotus wieder nach oben ging .

Beitrag Freitag, 14. Juli 2006

Beiträge: 3303
MichaelZ hat geschrieben:
Danke für die Ergänzungen bisher.

Zu Rubens Barrichello: Doch er war es, der Ferrari verlassen wollte. Warum ist ganz klar: Er wollte nicht länger im Schatten von Michael Schumacher stehen, denn das tat er sowieso schon viel zu lange. Und nach erheblichen Schwierigkeiten am Anfang der Saison bei Honda fährt er jetzt mindestens auf dem Niveau von Jenson Button. Und bei Ferrari wäre er nicht Weltmeister geworden - zumindest nicht mit Schumacher als Teamkollege. Auch wenn ich Barrichello für einen guten Fahrer halte, ein Weltmeister ist er nicht.


Das er wollte stand überall in den Zeitungen und beide Parteien haben das so formuliert ob es im Endeffekt so war , wissen wohl nur sehr wenige .
Aber Fakt ist doch das Rubens vor seinem Wechsel immer öfter "aufgemuckt hat" und somit keine Pluspunkte bei Ferrari mehr sammmeln konnte und/oder wollte .
Ob Rubens das Zeug zum Weltmeister HATTE will ich mal dahin gestellt lassen . Hätte er seine besten Jahre nicht als Wasserträger verplämpern müssen . wer weiss was passiert wäre .

Beitrag Samstag, 15. Juli 2006

Beiträge: 253
pironi hat geschrieben:
Gerhard Berger 1986 von Benetton zu Ferrari (welche Angebote er noch hatte, weiß ich momentan nicht).


Ich denke, dass dieser Schritt nicht so schlecht war. Benetton war ja noch nicht eine Macht. Und für Bergers Karriere war das Engagement bei Ferrari eher förderlich. Er wurde hier besser wahrgenommen.

Beitrag Samstag, 15. Juli 2006

Beiträge: 273
- Alesi 1998 von Benetton zu Sauber - der Anfang vom Ende seiner Karriere.
- Andretti 1993 zu McLaren: Hätte klappen können, wenn Michael sich ein bisschen anders angestellt hätte.
- Villeneuve 1999 von Williams zu BAR: Volle Zustimmung, die zweitschlechteste Entscheidung seiner Karriere!
- Villeneuve 2001 nicht von BAR zu Benetton: Die schlechteste Entscheidung seiner Karriere.
- Ralf Schumacher 2005 von Williams zu Toyota: Hätte er besser nicht machen sollen.
- Montoya 2005 von Williams zu McLaren: Konnte nicht gutgehen.
- Warwick 1985 nicht zu Williams: Bei Renault gab's keinen Blumentopf mehr zu gewinnen, de facto der Anfang vom Ende seiner F1-Karriere.
Pat Symonds: "Ich habe Massa gefragt: Morgen musst Du 53 Runden lang so fahren - wie willst Du damit klarkommen?"

Beitrag Samstag, 15. Juli 2006

Beiträge: 253
Nelson Piquet von Williams zu Lotus.

Marc Surer hat auch immer ein bisschen unglückliche Team-Entscheidungen getroffen.

Nicht zu vergessen: John Watson (der sich zwar nicht für ein anderes Team entschied, aber von Mclaren zuviel Kohle wollte, welche Ron Denis nicht bezahlte).

James Hunt von Mclaren zu Wolf

Nigel Mansell: Aus dem Ruhestand zu Mclaren

Beitrag Samstag, 15. Juli 2006

Beiträge: 4967
superdan hat geschrieben:
Nigel Mansell: Aus dem Ruhestand zu Mclaren


Damit hatte er sich seinen guten Ruf (bei mir jedenfalls) runiert.
Schade.

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